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Ultraleicht Trekking

Reisen nur mit Handgepäck


Basti

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Das Thema kommt ja immer wieder mal aus den verschiedensten Gründen auf. Rike und ich träumen gerade von spontanen Wochenendtrips mit dem Flieger http://www.ultraleicht-trekking.com/forum/viewtopic.php?f=4&t=529 und da bietet sich ein entsprechend optimiertes Gepäck einfach an. Warum?

Ganz einfach:

  • -bei einer kurzen Tour reicht minimales Gepäck
    -man spart Zeit, da man nicht erst das Gepäck aufgeben muss oder anschließend darauf wartet. -> Mehr Zeit für Unternehmungen
    -einfacheres Reisen im öffentlichen Nahverkehr und per Anhalter
    -empfindliche Sachen (dieser ganze fimschige UL-Kram! ;) ) sind im Handgepäck besser aufgehoben.
    -Die Ausrüstung ist besser vor Verlust geschützt (falscher Flieger, etc. p.p.)
    -Man spart insb. bei Billigfliegern Geld, da man nichts für aufgegebenes Gepäck zahlen muss

Im Folgenden wollte ich einfach mal für alle die ähnliche Überlegungen anstellen mal die wesentlichsten Punkte sammeln. Anregungen und Tips sind natürlich wilkommen!

Der Transport einer TrekkingAusrüstung im Handgepäck bringt natürlich einige Probleme (oder sagen wir besser "Herausforderungen") mit sich:

  • -keine scharfen/ spitzen Gegenstände (Messer, Heringe, evtl. Trekkingstöcke)
    -keine brennbaren/ explosiven/ gefährlichen Stoffe (Kocher und Brennstoff)

Bisher haben wir dazu folgende Überlegungen angestellt bzw. folgende Informationen gesammelt:

  • -Als Handgepäckreisekocher bieten sich eigentlich nur Holz-, Spiritus- und Esbitkocher an.
    -ein Feuerzeug im Handgepäck ist kein Problem
    -Esbit fällt als Brennstoff rein rechtlich raus. Gemäß Hersteller und Flugrichtlinien gilt es als Gefahrstoff und darf nicht mit im Handgepäck geführt werden.
    -Vermutlich könnte man es aber drauf ankommen lassen... :o:?:twisted:
    -Spiritus darf rein rechtlich nicht mit im Handgepäck transportiert werden (brennbare, leicht entzündliche Flüssigkeit)
    -ABER: Man darf grundsätzlich Flüssigkeiten (je max. 100ml gesamt bis 1L) im Handgepäck mitführen. Das erlaubt auch die Mitnahme von Kosmetika wie Nagellackentferner und/oder Spirituosen, etc. Und so ein kleines 100ml Fläschchen Spiritus dürfte da wohl wenn's ordentlich verpackt ist wohl durch die Kontrollen gehen.
    -Es gibt ja auch diese selbterhitzenden Freezerbaggerichte. Ähnlich wie die Amerikanischen MRE's. Vermutlich dürfen die aber wegen dem Wirkmittel offiziell auch nicht mitgeführt werden. Man wäre wieder auf seinen Charm und sein Glück bei der Handgepäckkontrolle angewiesen...
    -Die vermutlich praktikabelste Lösung für eine Wochenendtour ist aber wohl auf Kaltverpflegung zu setzen. Salate und Sandwiches gibt es fertig fast in jedem Supermarkt. Und auch vieles andere lässt sich für kurze Touren gut vor Ort besorgen. Das spart auch den Topf!
    -Heringe werden wohl mit ziemlicher Sicherheit nicht im Handgepäckt erlaubt werden. Laufbursche hat aber mal Chinesische Essstäbchen als UL-Hering vorgeschlagen. Zumindest für eine kurze Wochenendtour (1-2 Übernachtungen) sollte es damit keine Probleme geben. Im Handgepäck dürften sie wohl auch mit.
    -Trekkingstöcke werden je nach Sicherheitsbeamten bzw. Fluggesellschaft im Handgepäck akzeptiert. Entscheidend ist hier wohl das Packmaß.
    -Problem bei Trekkingstöcken könnte aber die Carbidspitze bereiten.
    -Als Lösung bieten sich die Black Diamont Ultra Distance Stöcke zum Falten an. Hier kann man die Carbidspitze zudem durch eine Kunststoffspitze ersetzen.
    -Es könnte immer noch sein, dass ein Kontrolleur seinen schlechten Tag hat und in den Stöcken eine Bedrohung sieht.
    -Unterm Strich sind einfache Tarp/ Zeltstangen wohl die bessere Wahl
    -Je nach Reiseziel und zu erwartender Witterung (bei 1-2 Tagen wohl vorrausschaubar) möglicherweise ganz auf eine mobile Unterkunft verzichten oder zu einem Biwaksack greifen.
    -Alternativ ging je nach Reiseziel auch eine Hängematte
    -Messer und Scheren dürfen nicht im Handgepäck mitgeführt werden
    -Oft lässt sich für schmales Geld noch am Flughafen eine einfache Klinge besorgen.
    -Alternativ Minitools für den Schlüsselbund. Die haben oft eine kleine angeschliffene Schneide ABER: vermutlich werden die wieder eingesackt wenn sie überprüft werden
    -Unbedenkliche Objekte mit einer Schneide versehen: Löffel, Münze, etc. ABER: Sorgt bei Entdeckung vermutlich für einige unangenehme Fragen
    -Besser ist es nicht davon abhängig zu sein! D.h. evtl. anfallende Schneidearbeiten minimieren oder ganz beseitigen
    -Pflaster, Ducttape, etc. kann man bereits zu Hause auf passende Streifen schneiden und auf Wachspapier (oder alten Rückseiten von Klebeetiketten) aufbringen.
    -Statt einer Länge Schnur, lieber 3-4 Schnüre mitnehmen.
    -Bei Verpflegung darauf achten, dass sich die Verpackungen ohne Werkzeug öffnen lassen.
    -Brote etc. lassen sich auch mit einer Kreditkarte/Zeckenkarte/ Löffel schmieren
    -Käse, Brot, etc. dürfte sich zur Not auch mit einem dünnen Stück Schur halbwegs schneiden lassen.
    -Alternativ einfach abbbeißen oder ganz auf Sachen, die zerteilt werden müssen verzichten.

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OT:
Laufbursche hat aber mal Chinesische Essstäbchen als UL-Hering vorgeschlagen.


Geil... oder Zahnstocher :-)


Ne Spaß beiseite... coole Idee.

Sind gar keine Scheren erlaubt? Wie siehts mit so Verbandscheren aus? Ist das erlaubt? Gibts die in klein?
(Habe gerade nachgeguckt. Gibts nicht viel zu finden im Internet. Wahrscheinlich auf verboten)
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Scheren grundsätzlich nicht. Auch keine Nagelscheren. Alternativ zur Fingerpflege nur solche Nagelknipser.

Ob so 'ne Verbandschere (die imho aber recht groß und schwer sind) durchgehen liegt wohl an dem jeweiligen Sicherheitsbeauftragten. Manche gestatten ja sogar so ein Minivictorinox. Nur verlassen möchte ich mich nicht drauf. Wenn's weg ist ist's weg...

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Hi Basti!

Eine Interessante idee, macht mal Spaß...

Ein paar Ideen von mir wäre: Einfach mal wieder ein paar alte Skills auskramen:

- Heringe hatten wir früher nie bei, dünne Äste brechen und in den Boden stecken, hält meist besser als Metall

- Tarp nutzen, welches mit Ästen aufstellbar ist. Mein Solotarp ist extra so konzipiert, und einen ca. 1m Ast (oder baum zum dranbinden) findet man überall

- Ein winziges Kochfeuer macht auch nen kleinen Topf heiß... Spart Gewicht und geht auch...

- Brot, aufschnitt etc. kann man geschnuitten kaufen, auch das meiste was man kochen will, wenn man nicht all zu wählerisch ist. Darf man denn Freezerbags mit im Flieger nehmen oder sind Lebensmittel generell verboten?

Viel Spaß beim fliegen! :-)

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Stöckchen und Bäume als Fixpunkte bzw. Erdnägel klappt natürlich nur dort, wo's auch sowas gibt! ;-) Aber grundsätzlich richtig. Alternativ kann man auch Steine, Wurzeln etc. nutzen. Etwas Schnur ist da immer hilfreich. Haben wir bisher regelmäßig so gemacht. Etwas in der Hinterhand zu haben schadet aber nicht.

Freezerbag im Flieger war für mich bisher nie ein Problem. Sogar der fertig zubereitete Nudelsalat im Ziplockbeutel ging als Flugproviant durch. Wenn auch das Personal etwas komisch geguckt hatte :-D

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ich hatte noch kein feuerzeug im handgepäck aber ich dachte die seien nicht erlaubt?

ich stehe vor der überlegung nur mit handgepäck einzuchecken. vorallem weil ich den rucksack schützen will um mir die mülltüten oder pe-tüte zu sparen. das mit den heringen hatte ich gar nicht bedacht. aber stöckchen oder steine tun es auch. gerade bei einer hängematte. aber mit der ist man leider nicht ganz so flexibel bei der lagerplatzwahl. die trekkingstöcke sind eventuell wirklich bedenklich für einen akribischen beamten. hätte ich nicht beachtet falls ich ohne HM los wäre. die angeschliffene münze wäre meine wahl gewesen oder irgendein messer nach der landung kaufen. das mit dem spiritus im handgepäck erscheint mir auch etwas heikel wenn mal einer, einen genauen tag hat.

das "schwerste", "langsamste" und "teuerste" ist das gepäck im frachtraum aber dafür das sorgenfreiste.

eine nette idee war noch, am flughafen jemanden zu fragen ob er meine gefahrengüter (messer, spiritus, feuer - jetzt auch heringe) in sein gepäck tun kann, hehe. das war aber nur wegen geld + gewicht sparen.

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Hallo,

ich sehe die Entwicklung zu Handgepäcksreisen kritisch. Es werden immer mehr Anreize geschaffen damit die Passagiere nur noch mit Handgepäck reisen bzw Handgepäckreisende werden belohnt, normale Passagiere mit Aufgabegepäck bestraft (extra Kosten für den Koffer, teils nur 15kg für das Aufgabegepäck, je nach Flughafen endlose Warterei aufs Gepäck, ich habe schonmal 2h gewartet). Im Flieger hingegen gibt es für die Handgepäcksreisenden bei einem vollen Flieger viel zu wenig Stauraum. Oben ist meist kein Platz mehr,der Rest wird unter die Sitze gequetscht oder in andere freie "Löcher". Als Passagier mit Aufgabegepäck wird man damit nocheinmal verarscht, da meist ist überhaupt kein Platz mehr da ist um die Beine auszustrecken. So verkommt die Fliegerei immer mehr zu einer Busreise, möglicherweise dienen die USA hier wieder als Vorbild, wo diese Art zu reisen schon sehr verbreitet ist.

Ich kann zwar den Reiz verstehen und auch ich hatte schon einmal ähnliche Gedanken, aber mittlerweile sehe ich die Sache nach ein paar sehr negativen Erfahrungen sehr kritisch. Deswegen möchte ich auch nicht dazubeitragen, das Angebot als auch die Nachfrage nach bzw der Attraktivität solcher Reisen in irgendeiner Art zu steigern.

Nur eine Sache möchte ich zu den Brennstoffen in der Kontrolle sagen: Es gibt soviele Fragezeichen auf der Liste die vorallem von der Tagesform des Kontrolleurs abhängt, so dass die Mitnahme von Brennspiritus (bei einem seiner schlechten Tage) sicherlich auffallen wird. Ich würde dir da eher zu Dr Burkhards Pflanzlichen Lampenöl raten, das ist ein schwer entflammbarer Biodiesel. Dafür müßte man erstmal einen Dochtkocher bauen (wird wahnsinnig rußen).

Kontrollen können auch von Flughafen zu Flughafen unterschiedlich sein, in Nizza durfte ich noch nicht einmal eine leere Plastikflasche mit an Bord nehmen. Trotz wirklich langer Diskussion mußte ich meine Nalgene Flasche dort lassen.

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Die Idee klingt verführerisch, aber:

- Ich bin zwar keine Ökoleuchte, aber per Flugzeug für ein Wochenende verreisen finde ich mehr als grenzwertig.

- Die meiste Zeit verliert man dadurch, daß man frühzeitig zum Check-In erscheinen muss (1 Stunde vor Boarding), und da juckt die Gepäckabgabe nicht wirklich. Zudem ist diese Zeit auch mit Handgepäck keine zusätzliche Zeit für Unternehmungen, ausser Du stehst auf Flughafenerkundungen. Wer mit der Bahn anreist kann die Ankunft eh nicht auf die Sekunde timen, da machen die Minuten am Gepäckschalter auch nichts.

- Die Verlustgefahr für Gepäck bei Flügen ohne Umsteigen ist eher vernachlässigbar.

- Wer sich wegen 20 Minuten Zeitverlust bei der Gepäckannahme aufregt ist nicht im Urlaub sondern auf der Flucht. Die Zeit verliert man eh da mit 100% Sicherheit nicht sofort per Bahn/Bus ab Flughafen weiterreisen kann sondern dort dann eben 20 Minuten länger wartet.

- Egal ob Handgepäck oder nicht, so gross wird der Rucksack nicht. Selbst mit Hochtourenausrüstung, Seil, Eisgerät, Steigeisen, Isomatte und Schlafsack hat bei mir ein 35L-Rucksack gereicht. Damit hatte ich weder im Bus noch in der Bahn Probleme.

- Allein das Gehampel um auf ein Taschenmesser zu verzichten ist merkwürdig. Brot mit Schnur schneiden und mit der Kreditkarte schmieren oder alternativ Wegwerfmesser nach jeder Ankunft kaufen. Das kostet wertvolle Zeit und Geld, was Du auch beim Billigflieger bei der Gepäckabgabe investieren kannst. Wenn das so angenehm ist, warum machst Du das nicht die ganze Zeit (spart wieder ein paar Gramm)?

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Kontrollen können auch von Flughafen zu Flughafen unterschiedlich sein, in Nizza durfte ich noch nicht einmal eine leere Plastikflasche mit an Bord nehmen. Trotz wirklich langer Diskussion mußte ich meine Nalgene Flasche dort lassen.

Exakt, wieder ein Punkt. In Zürich wurde mir der Shampoo konfisziert, das Taschenmesser durfte ich behalten (und hab dann in Amsterdam Grossalarm ausgelöst). In Mendoza wurde mir ein bröseliger Stein konfisziert (angeblich eine Waffe, die haben wohl ein paar tausend Jahre Waffentechnik verpennt) während ein garantiert gefährlicheres Metallstativ in Jordanien lediglich Schulterzucken hervorrief. Und bezüglich Brennspiritus mitnehmen wäre ich auch vorsichtig. Den Russen war sogar der türkische Honig meines Kollegen suspekt und in Düsseldorf haben sie sogar am Parfum geschnuppert um es zu überprüfen.

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Ich wollte mit diesem Faden jetzt keine Grundsatzdiskussion über den Sinn oder Unsinn von Flugreisen starten. Was den ökologischen Fußabdruck angeht, blieben wir vermutlich eh alle besser zu hause oder würden uns nur noch per pedes bewegen. Denke aber, dass das jeder mit sich und seinem Gewissen selbst ausmachen sollte...

(und sich evtl. selber mal an die Nase fassen wieviel Resourcen man selbst im Alltag verbraucht oder wieviel CO2 dank des eigenen Lebensstils in die Atmosphaere geblasen wird)

Den Faden hatte ich gestartet, da schon im alten Forum immer wieder die Frage danach aufgekommen ist. (Nicht nur für Kurztrips!) Auch wenn nicht jeder gleich einen Sinn dahinter erkennen mag (wie bei vielen Dingen, die hier ausgebrütet werden), egal ob es um gesparte Zeit, Geld, Reisekomfort oder Sicherheit des eigenen Gepäcks geht, so hoffe ich doch zumindest für ein paar Anregungen zu sorgen.

Wie bereits im Eingangsposting geschrieben, sind meine Ausführungen Überlegungen, d.h. ich hab versucht meinen Gedankengang und meine daraus resultierenden Ergebnisse wiederzugeben. Aber möglicherweise bringen sie jemand anderen zu anderen Ideen. (nicht nur was das Fliegen mit Handgepäck angeht)

Gerade durch das Teilen solcher Ideen funktioniert doch gerade dieses Forum.

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Alternatividee:

Überleg Dir doch so eine Art "Fluchtgepäck", also eine Tasche, die möglichst fix und fertig daheim herumsteht und die auf möglichst viele Tourenvarianten abgestimmt ist. Die Tasche wird mitgenommen, am Flughafen nach Ankunft das Notwendige aussortiert und der Rest bis zur Rückkehr in ein Schließfach gepackt.

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Unser Gepäck ist in der Regel schon so minimal, da bleibt kaum noch was zum Aussortieren. Es sei denn wir wollen dem Begriff "Nacktscanner" eine neue Bedeutung geben... :-D

Die paar Dinge liegen zu hause eh recht gut sortiert und griffbereit, so dass das Packen eher nicht das Problem ist.

Was am Flughafen/ Busterminal/ Bahnhof zu deponieren klappt zumindest bei uns nur eingeschränkt.

Sind z.B. grade erst aus Korsika zurück und unsere Reiseroute sah in etwa wie folgt aus:

Mit dem Auto (Mitfahrgelegenheit) zum Flughafen Köln.

Von dort nach Calvi.

Zu Fuß durch Korsika.

Mit dem Bus nach Bastia.

Von Bastia mit dem Flieger nach Stuttgart.

Von Stuttgart mit der Bahn über Bonn nach hause.

Aber die Schließfachidee bietet sich je nach Tour auch anders an.

Auf der letzten Forums-Finnlandtour haben wir in einer Jugendherberge ein paar saubere Wechselklamotten hinterlegt, damit wir den Rückflug nicht im Laderaum verbringen mussten... ;-)

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das einzige problem sind wohl die trekkingstöcke, alles andere lässt sich irgendwie improvisieren, respektive vor ort zukaufen. ein küchenmesser oder ein feuerzeug z.b. kann man wohl überall kaufen.

d.h. nur touren machen, bei denen man auf stöcke verzichten oder z.b. durch äste ersetzen kann.

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Die meisten dürften sich wohl auch ohne Stöcke noch fortbewegen können. Immer krampfhaft amStock gehen war jedenfalls noch nie meins.

In unserer Szene haben die sich halt zu DEM Tarp/ Zeltgestänge entwickelt. Da fällt das Verzichten schon schwerer. Aber wie Pico schon geschrieben hat, gibt's auch dafür Lösungen.

Unterm Strich ist es gar nicht so schwer ohne Stöcke, Kocher und Messer zu verreisen, wenn man sich erstmal von alten Gewohnheiten getrennt hat.

(Schadet daher gar nicht mal solche Gedankenexperimente anzustellen. Kann einen nur voran bringen!)

Heringe muss man halt je nach Unterkunft improvisieren, was aber je nach den eigenen Skills mehr Routine als Herausforderung ist.

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Wie siehts denn mit so einem Feuerstahl aus? Nehme nie ein Feuerzeug mit für meinen Spiritusbrenner. Sehe auch keinen Vorteil beim Feuerzeug.

OT: Selbst wenn man rauchen will ... bissl Spiritus über die Kippe und angefunkt ;-)

Kann man den Feuerstahl guten Gewissens im Handgepäck mitführen?

Evtl. könnte man auch eine Seite des Metallplättchens noch messermäßig anschärfen und dann abtapen?!

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Die meisten dürften sich wohl auch ohne Stöcke noch fortbewegen können. Immer krampfhaft amStock gehen war jedenfalls noch nie meins. In unserer Szene haben die sich halt zu DEM Tarp/ Zeltgestänge entwickelt. Da fällt das Verzichten schon schwerer

Blick auf die Wetterkarte, kein regen angekündigt -> Tarp rauswerfen, Stöcke gleich mit.

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Wenn man es ganu nimmt braucht es nur Isomatte, Schlafsack und vielleicht eine Taschenlampe. Wenn man schon Brot/Wurst kauft besorgt man sich noch eine Flasche Wasser und läuft dann los. Willst Du es noch kleiner besorg einen Einwegbiwaksack und leg Dich damit unterwegs in die nächste Wiese.

Damit könnte man alles auf Hosentaschengrösse reduzieren. Die Kleidung trägt man, eine Kappe kann man in die Jacke stopfen, die Jacke um die Hüfte binden. Mineralwasser / Brot besorgt man vor Ort und nutzt dann kleinen Beutel als Rucksack zum Transport und die Rettungsdecke passt da ebenso rein wie eine Minilampe.

Günstigstes Angebot:

http://www.pearl.de/a-NC1132-5234.shtml ... ttungssack

Pearl :mrgreen:

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Wenn man es ganu nimmt braucht es nur Isomatte, Schlafsack und vielleicht eine Taschenlampe. Wenn man schon Brot/Wurst kauft besorgt man sich noch eine Flasche Wasser und läuft dann los. Willst Du es noch kleiner besorg einen Einwegbiwaksack und leg Dich damit unterwegs in die nächste Wiese.

Damit könnte man alles auf Hosentaschengrösse reduzieren. [...]

Nicht könnte sondern sollte. Wer's aus diesem Forum noch nicht gemacht hat, sollte es unbedingt einmal ausprobieren. Aber einigen Gearjunkies hier geht dies womöglich zu sehr richtung Survival :lol:

Basti, wenn Du wirklich mit dem Flieger für Wochenendausflüge reisen musst, musst Du eben Deine Gewohnheiten WIRKLICH überdenken.

Lass das Tarp zuhause.

Im Ernst.

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-Je nach Reiseziel und zu erwartender Witterung ... ganz auf eine mobile Unterkunft verzichten oder zu einem Biwaksack greifen.

Guckst Du Eingangsposting ;-)

Hab wie gesagt die anderen Möglichkeiten aufgeführt, weil jeder andere Prioritäten setzt. So liefern die zumindest/ hoffentlich ein paar Denkanstöße.

Die vermutlich leichteste Variante währe wohl immer noch das Reisen mit Kreditkarte. Einfach in der nächsten Hütte einmieten und sich bekochen lassen. Aber wo bliebe da der Spaß? ;-)

(Zumal das Konto auch recht schnell "leichter" werden dürfte)

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Nun,

das mit der Hosentasche geht schon, solange die Randbedingungen stimmen, also gutes Wetter und in halbwegs zivielen gegenden (sprich mit Grasuntergrund).

Die Kleidung trägt man selbst, das Essen besorgt man vor Ort (Brot, Wurst,...) und trägt es in einem kleinen Beutel mit und für die Nacht reicht eine Rettungsdecke aus. Ist die Wiese zu unbequem um darin zu schlafen packt man noch eine gut faltbare Isomatte ein (z.B. Prolite 3 in 3/4-Länge, nimmt kaum Platz weg). Dazu Zahnbürste/Zahnpasta sowie ne Minilampe und ein Päckchen Taschentücher, fertig.

Mit einer solchen Rettungsdecke habe ich auch schon am Bahnhof übernachtet als der letzte Zug weg war. War ausreichend warm, lediglich das Drahtgeflecht der Wartebank war unbequem.

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Ich würde auch bevorzugt mit dem Rucksack im Handgepäck fliegen...zum einen kann man sich so sicher sein, dass das mglw. sensible Gepäck pfleglich behandelt wird, zum anderen sind häufig die Anschlussverbindung in bestimmte Bergregionen so selten und knapp, dass das Warten aufs Gepäck zu einer vielstündigen -wenn nicht eintägigen- Verzögerung führt. Bei mir (wie bei den meisten vermutlich) sind es wohl Stöcke, Heringe, Taschenmesser etc., die einen Hinderungsgrund darstellen. Diese Gegenstände liegen ja, wenn man den Thread liest, häufig in der "Grauzone", d.h. je nach Tagesform der Kontrolleure kommen sie durch, oder auch nicht.

Deshalb wollte mich mal erkundigen, was Ihr für Erfahrungen mit "gefährlichen" Gegenständen im Handgepäck gemacht habt, die entdeckt und bemängelt wurden. Ich hatte zu Schulzeiten einmal den Fall, dass ein Taschenmesser mit "stehender Klinge" nicht durch die Kontrollen kam, dann aber separat in einem Minikarton aufgegeben wurde und auf dem Gepäckband ankam. Kleine Zeitverzögerung - aber keine Extra-Kosten, meine ich mich zu entsinnen.

Könnte man es also dementsprechend einfach mal darauf ankommen lassen und bestimmte Sachen "testweise" im Handgepäck mitnehmen und diese dann im "Notfall", wenn sie bemängelt würden, separat (ohne/mit Extrakosten?) aufgeben? Hat damit jemand Erfahrungen gemacht?

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