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Ultraleicht Trekking

Welche Schuhe ?


Gast

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vor 43 Minuten schrieb khyal:

dass mir beim Wandern Zelte unter 3 kg nicht stabil genug sind und Rucksaecke unter 3 kg keine Tragekomfort haben

aber das ist ja nix neues, das ist das, was die ganze welt schon seit über 50 jahren behauptet.

ul-trekking hingegen bietet eben alternativen dazu.

wenn man - wie becks - als alternative zur (ultraleichten) alternative wieder auf das zurückverweist, was 50 jahre davor war, ist das aber weder etwas neues, noch speziell innovativ.

Bearbeitet von dani
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Am 2/25/2017 at 11:15 schrieb dani:

denn der grosse vorteil dieses forums ist, dass du hier mit neuen ideen und möglichkeiten konfrontiert wirst, während traditionellere foren darauf bedacht sind, den status-quo zu zementieren und die angst vor neuem zu schüren.

letztlich zählt aber nur der tatbeweis. wenn es z.b. möglich ist, in salomon snowcross trainers in knapp 13h auf den aconcagua rauf und wieder runter zu rennen, dann ist das der tatbeweis dafür, dass das grundsätzlich möglich ist. 

Als einer der "zementiert": Wenn ich jemanden einen Tipp für Ausrüstung für einen Bereich gebe, dann beschränke ich mich dabei, dies basierend auf meinem  praktischen Wissensstand zu tun.

Bevor Du also Acon in "salomon snowcross trainer" empfiehlst, beweg dich zunächst einmal selber da hoch, mach dir ein Bild von der Umgebung und dem drum herum, und dann gebe Tipps ab.

Am Acon (ja, da war ich oben) kann man als Profi halbwegs problemlos in Trailrunnern hoch. Man benötigt lediglich ordentlich Zeit im Vorlauf, um sich an die Höhe zu gewöhnen, eine Supportkarawane, die einem mit Wetterberichten etc. zur Hand gehen, so daß man sich auf den Lauf konzentrieren kann,  und eventuell die eine oder andere Woche Zeit, um das passende Zeitfenster rauszusuchen oder um einen zweiten Versuch zu starten.

Hat man dies nicht, und möchte das Risiko minimieren, die 4 Wochen Urlaub sowie paar Tausend Euro für Reise und Unterkunft, die solch ein Ausflug kostet umsonst rauszublasen, dann pfeift man auf solche wirren Verweise, und packt die passenden dick isolierten Treter ein. Hat man nur minimales Pech und erwischt nicht zu 100% bestes Wetter, dann frieren einem in der Querung vor der Canaleta auf 6400m die Füße ab. Ich hatte Stiefel an, mit denen ich bei -30°C problemlos in den Alpen den ganzen Tag Eisklettern kann, habe extra frische Socken verwendet und dazu noch die Waden mit 5mm EVA-Matten gedämmt, und meine Füße waren kältetechnisch am Anschlag.

Einen Verweis auf so etwas als "Fernziel" halte ich daher für ebenso dämlich und fehl am Platz wie ein Verweis auf Redbull-Freeriderrennen  bei Chamonix, wenn ein Pistenskifahrer das erste Mal sich in den Bereich daneben traut, und der Hinweis auch noch von jemandem ausgesprochen wird, dessen einzigen praktischen Kenntnisse sich auf Langlauf in der Ebene beschränken.

 

Bearbeitet von Jever
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vor 43 Minuten schrieb khyal:

Z.B. fand ich es damals bei der Tour u.A. mit Dennis und Daniel sehr schade, dass Dennis (wenn ich mich richtig erinnere wegen Schuhsetting und zu duennem Schlafsack) abgebrochen hat, wobei ich die Entscheidung absolut richtig fand, oder ich habe es schon haeufiger erlebt, dass Teilnehmer auf Tour Schlafsettings in der Temp nach "unten" austesten, aber nicht etwas zur Temp-Reserve bei haben, falls es nicht ausreicht und sich entsprechen den Ars** abfrieren... 

Das Schlafsetup war vollkommen. Die Isomatte hätte ein bisschen dicker sein dürfen, aber nichts was jetzt einen Tourabbruch rechtfertigen würde.

Die Schuhe waren allerdings etwas ungeeignet. Es waren Halbschuhe aus Leder. Leider haben da auch keine dickeren Socken mehr reingepasst. Mittlerweile bin ich bei ähnlichen Szenarien mit noch leichteren Trailrunnern unterwegs. Allerdings sind die dann weit genug um einen VBL-Liner und dicke Socken aufzunehmen. Aber soetwas lernt man immer erst durch ausprobieren. Auch wie man die Socken dann vor Feuchtigkeit schützt usw... Hier hat auch jeder seine eigene Komfortzone.

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Am 25.2.2017 at 11:15 schrieb dani:

schlussendlich gibts nur eins, rausgehen und ausprobieren (und danach hier darüber berichten).

da hier anscheindend ein kleines missverständnis entstanden ist; zur präzisierung: natürlich sollte man auch schuhe, wie das bei aller ausrüstung oder neuen skills die man ausprobieren will, der fall ist, zuerst dort testen, wos nicht gefährlich ist und sich erst nach und nach in anspruchsvollere situationen begeben.

ich ging - wohl fälschlicherweise - davon aus, dass das eigentlich jederman klar wäre.

Bearbeitet von dani
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Am 2/25/2017 at 08:28 schrieb nats:

Du "vergißt" aber zu erwähnen, mit welchem Schuhwerk und welcher Erfahrung die angeführten Leute unterwegs waren... Und dazu keine Bilder?

Wenn Menschen wie Martl Jung barfuß durch die Alpen steigen, heißt das nicht, daß das für alle der beste Weg ist. Wenn Du für alles und jedes schwere Stiefel bevorzugst (und wer sich länger in diesem Forum herumtreibt, kann sich diesen Eindrucks nicht erwehren), dann gilt das genauso. 

Bezüglich Erfahrung der anderer kann ich nichts sagen, es waren Leute aus anderen Gruppen. Bezüglich Schuhe: Turnschuhe. Bilder gibts keine, ich war busy genug, die Leute wieder auf den Weg zu zerren.

Bezüglich "schwere Stiefel", solltest Du noch einmal etwas googeln. Die Trango Guides sind für den Einsatzbereich, in dem sie sinnvoll sind und sinnvoll eingesetzt werden können, nicht wirklich schwer. Eventuell hast Du die Nepal Extreme im Hinterkopf, aber von denen rede ich nicht. Die Nepals sind in einem Bereich angesiedelt, in dem man entweder Profi, Naturtalent oder eher früher als später eine Leiche ist, wenn man sie durch Turnschlappen ersetzt. 

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