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Ultraleicht Trekking

Wieviel Km täglich ?


Gast

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Hi @P4uL0, das mit den 1000hm/h hat mir jetzt schon ein bisschen zu denken gegeben, und so habe ich in meinen alten Ergebnislisten gekramt ;).

Z.B. 2006 hier (steilster Berglauf Österreichs, 4500m, 943hm) in 48:19.
Die unglaubliche Siegerzeit war 31:14.

D.h. zumindest für mich sind 1000hm/h schon ein schnelles Trainingstempo, und das ohne Gepäck. Mit UL-Gepäck wäre ich wahrscheinlich grade gut am Limit, wobei das dann schon eher Wettkampfcharakter hätte. Aber mit anschließendem Ruhetag gehts bestimmt. Der Rhythmus für längere Touren wäre dann halt ein Tag Sprint, ein Tag Pause, ein Tag Sprint, ein Tag Pause... :P

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Ich habe mal resümiert, ganz 1000hm/h sinds nicht. Ich bin damals auf den Säuling hoch, das irgendwas mit 12000 hm und habe was zwischen 75 und 80 Minuten gebraucht, dass das kein Tempo für jeden Tag ist ist mir schon klar, ich kann auch wie gesagt nicht sagen wie es nach ein paar Tagen dann so aussieht.......we will see.

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Zitat

Ich bin damals auf den Säuling hoch, das irgendwas mit 12000 hm

What? Der höchste Berg der Welt steht bei uns in den Alpen??? Du bist aber schon mit Sauerstoffflasche in die Todeszone aufgestiegen?! Und das in 80 min, Respekt! ;)

Bearbeitet von Andreas K.
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Zur Ergänzung: Meine oben genannte Zeitangabe verwende ich als Orientierung, was kurzfristig möglich ist. Ich denke 1000hm/h sind schon ok für sportlich ambitionierte Personen, die hin und wieder gerne Tempo machen wollen. Auf Dauer wird es sich aber bestimmt irgendwo deutlich darunter einpendeln. Da halte ich mich gerne an die auf der vorherigen Seite bereits genannten Werte.

Bearbeitet von mtp
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vor 18 Minuten schrieb P4uL0:

20km mit 1600hm

Kann ich mir mit UL-Ausrüstung auf den Trails, die ich bei mir in der Nähe kenne, ganz gut vorstellen. Da dürfte auch noch etwas Reserve drin sein.
Ob sich im Schnitt die 25km mit 2000hm ausgehen, traue ich mir nicht zu sagen. Im Auf- und Abstieg zusammengerechnet vielleicht schon, im reinen Aufstieg dürfte es schon ziemlich schwierig werden.

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vor 21 Stunden schrieb P4uL0:

Ich stütze mich halt auf meine eigenen Erfahrungen die ich bis jetzt halt maximal 3 Tage lang nach einander bewältigt habe.
 

Drei Tage sind nix. Der erste Einbruch kommt so an Tag 5 herum. Spätestens dann sind die körperinternen Energiespeicher für Kurzzeitbelastung verheizt und man schafft es nicht oder nur schwer, diese in der Geschwindigkeit aufzufüllen, wie sie benötigt werden. Da bricht die Leistung ein. 

Das weiß ich jetzt von den ganzen mehrwöchigen Urlaubsaufenthalten in den Alpen, weswegen ich die 2000 Hm/25km als Schnitt über drei Wochen hinweg immer noch als sehr optimistisch ansehe. Lege ich jeden 5.Tag einen Ruhetag ein, muß ich in den anderen vier Tagen dafür 2500 Hm und 30 km im Schnitt gehen, um das wieder ausgebügelt zu bekommen.

 

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Anstelle jetzt andere in Frage zu stellen, meine Kalkulation.

Vorraussetzung: kein technisch anspruchsvolles Gelände (Seil, Eispickel etc.) und freie Wahl des Schlafplatzes unterwegs (keine Hütten, welche die Strecken diktieren).

Als Ansatz käme die Formel weiter vorne zum Tragen (400 Hm/Stunde rauf, 600 runter, 5km horizontal). Die Strecken würde ich so planen, daß pro Tag etwa 8 Stunden Gehzeit heraus käme (z.B. 1200Hm rauf, 1800Hm runter, 20km horizontal), unterbrochen von einem Tag alle 4-5 Tage, bei denen ich etwa 5 Stunden einplanen würde, und die zudem so liegen müssen, daß unterwegs Nachschub (Essen) besorgt werden kann.

Mit 8 Stunden reiner Gehzeit kommt man real auf 9-10 Stunden Beschäftigung pro Tag, die man wandert. vorne und hinten noch je eine Stunde (was morgens schon recht knapp bemessen ist) für Lagerauf-/abbau sowie Kochen, dann hat man 12 Stunden Beschäftigung, kann abends noch 1-2 Stunden die Gegend genießen und der Tag ist gelaufen.

Das ist für eine längere Wanderung in den Bergen schon mehr als ausreichend Arbeit. So manchem vergeht die Lust nämlich recht schnell, im Urlaub jeden morgen um 6 Uhr aufzustehen, nur um dann bis 17 Uhr zu wandern.

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Finde 2000hm (rauf und runter zusammen) und 25km im Durchschnitt auch in Ordnung. Bin letztes Jahr von München nach Venedig und hab fast drei Wochen gebraucht.
Pausentag hab ich absolut nicht gebraucht. Je länger man unterwegs war, desto einfacher wurde es sogar. War vorher aber schon fit und hatte auch Glück mit dem Wetter.
Lg


Lg Julian

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Am 27.2.2017 at 09:50 schrieb dani:

wobei 400 Hm/h im aufstieg schon eher sportlich ist.

bin ich mit meiner besseren hälfte auf mehrwöchigen touren in den alpen/pyrenäen unterwegs, rechnen wir mit 300 Hm/h im auf-, 600 Hm/h im abstieg und 4 km/h in der ebene plus (!!!) pausen.

bin ich dagegen alleine auf kurztour unterwegs, können es auch wesentlich sportlichere werte sein.

von den "schweizer wanderwegen" gibts ein excel-file das dir deine gehzeiten anhand noch detailierterer parameter berechnet: https://www.wandern.ch/download.php?id=265_984bc5d8

wobei es aufstiege > 40° nicht berechnen kann.

Rechne aehnlich...

Wobei mir im Grunde voellig egal ist, wie weit ich komme, aber manchmal muss man eben die Reichweite berechnen, um zu wissen, ob man noch den naechsten Wasser-Nachschub erreicht, oder der Rucksack schwer wird...
400 HM/h hoch / std, 4 km/h, fuer HM runter nix extra und (rechnerisch) alle 4 std 1 std Pause

Da ich laengere Wanderungen eher im Winter / Fruehjahr mache, wo das Tageslicht kuerzer ist, sind es bei HM < 700 so zwischen 25 - 35 km...wenn es viele HM sind, kann auch schon mal sein, dass ich am fruehen Nachmittag Schluss mache...
 

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  • 2 Wochen später...
Am 27.2.2017 at 12:27 schrieb P4uL0:

Schaffe auch 800 -1000hm in der Stunde, das ist zwar mit wenig Gepäck und das geht auch nicht jeden Tag, aber 2000hm pro Tag sollte schon machbar sein.

Die 800-1000hm/h nicht jeden Tag!? Ich würd das nichtmal einen Tag durchhalten. Respekt.

Tages-/Wochenendtouren gehen schonmal 500hm/h im Aufstieg. Und das ist bei mir dann schon sportlich und geht dann auch nicht von morgens bis abends.

Wir haben auf dem L1 im Schnitt 1100/1100 und irgendwas bei 23km gemacht. Zugegeben das waren meist kurze Tage und ich war da auch nicht alleine unterwegs. Jedoch selbst bei dem gemächlichen Tempo ging mir das ganzschön an die Reserven.

Ich hab eben gerade grob überschlagen und die Woche auf Mallorca  je 1500hm im Auf und Ab und  zwischen 30-40km am Tag gemacht.

Wobei ich mich auch eher als unsportlicher Schnellgeher bezeichnen würde. Also eigentlich schon zügig unterwegs, jedoch ohne die körperlichen Vorraussetzungen :)

Aber es hat eh jeder sein eigenes Wohlfühltempo. Und was man kann und was nicht, das kann man sowieso nur selbst einschätzen.

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  • 2 Monate später...

Assuming you do not have preset distance goals and arrival times..

I would say 30 km is a decent leisure distance, if you are carrying 10-15 kg.If you go over 40 km you will have a to speed up a bit, and spend less time on pauses.

Over 45 km, you need to push hard if you are not uberlight.Over 50km you must see it as a race.

Bearbeitet von |Exiled|
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  • 2 Wochen später...

Ich persönlich denke eigentlich nie in Kilometern. Denn ich bin kein „Wanderer“. Ich bin in der Freizeit Naturfotograf. Ich laufe um Motive zu finden und um dabei die Natur zu genießen.

Aus Erfahrung weiß ich aber, dass ich im Schnitt so etwa 20km in etwa 4 Stunden (reine Laufzeit) im flachen bis leicht hügeligem Gelände samt Photorucksack und großem Stativ problemlos schaffe.

Ich denke eher in „wann muss ich loslaufen um zur goldenen/blauen Stunde an der Location zu sein“ :D. 

 

Bearbeitet von milamber
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  • 2 Monate später...

Jetzt muss ich dich auch noch meinen Senf dazu geben.

Ich bin gerade mit meinem Hund seit 2 Monaten auf dem Via Alpina unterwegs.

Wir gehen so an kurzen Tagen etwa 20km mit etwa 1000hm. Durchschnitt in den 2 Monaten ist aber etwa 25-35km und 1300-2500hm.

55km war glaub ich dir längste Etappe. 40km sind schon Recht lange Tage, da sich ja auch die Höhenmeter summieren.

Wir sind eigentlich sportlich unterwegs. Allerdings schwankt das echt von Tag zu Tag, Wetter, Wegbeschaffenheit etc.. Mal ist der Hund schlechter drauf, mal ich. 

An normalen Tagen mit nicht zu viel Essen geladen, machen wir 600-650hm/h aufwärts. Runter gut schneller wenn der Weg Spaß macht und technisch nicht so anspruchsvoll ist.

Bis jetzt ist auf dem Weg noch keiner an uns vorbei gelaufen. Trail Läufer sind schneller, aber selbst in einem Sky Marathon könnten wir im Mittelfeld in den oberen Regionen (wenn sie schon einiges hinter sich haben) mithalten.

Heute ging es 1000hm hinauf. Rucksack war fast ohne Essen. Weg war eigentlich meist leicht und Stockeinsatz war meist möglich. Trotz Gas geben, benötigten wir hier im Piemont 1:20h. Die erste Stunde war in etwa 750hm/h. Dann wurde es, wie fast immer, in oberen Abschnitt technisch und konditionell schwieriger. Der Hund ist mir unten noch gut davon gelaufen. Kurz vor dem Pass war er auch komplett platt.

Hätte ich noch schneller wollen oder können, hätte ich in den Laufschritt über gehen müssen.

Die Angabe 800-1000hm/h über Pässe und längere Zeit ist mehr als fraglich. Da bekommst du von der Umgebung nicht mehr viel mit. Pausen sind da Null drinnen. Alles wirft dich in deinem Schnitt zurück. Und die zweiten 1000hm werden dann eh viel langsamer. Meist ist ja dazwischen noch der Abstieg. Und gehe dann mal wieder knackig hinauf!!

Also die 600hm/h sind glaube ich ganz OK. 500 wenn man sich schlechter fühlt.

Die Wegbeschaffenheit spielt dann echt noch eine große Rolle. Geröll und Gestein, sehr schmale Wege (evtl noch mit Steinen bestückt) etc. etc. Verlangsamen natürlich. 

Hinunter sind wir öfters im Laufschritt unterwegs. Schätze Mal so 1200hm/h. (Willst die echt rauf gehen??? Selbst mit leichtem Gepäck). Da möchte ich mal mit. Der selling geht wenn ich mich  recht  erinnere teilweise sehr flach und auf sehr sehr einfachen Weg hinauf. Zieht erst am Schluss an. Kann man nicht als Referenz nehmen. Für 1000hm/h müsstest du da im Laufschritt rauf. Bestimmt.

Der normale Durchschnitts Wanderer liegt hier so glaub ich in etwa 300-400hm/h mit Tages Gepäck zurück und nicht viel mehr hinunter ;)

So... Für uns nur noch etwa 500km bis zum Meer. Zeit wird es!

 

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  • 1 Jahr später...
Am 26.2.2017 um 12:04 schrieb P4uL0:

Wenn ich hier in flacheren Gefilden unterwegs bin laufe ich eigentlich immer so zwischen 35 und 40 km, bei WE-Touren.
Wäre ich jetzt länger unterwegs würde ich die ersten Tage etwas langsamer angehen um nicht zu schnell zu verbraucht zu sein.

Ich habe dieses jahr vor 3 Wochen durch die Alpen zu laufen, da habe ich keine wirklichen Erfahrungswerte wieviel km ich da schaffe. Ich gehen von 25km aus, wobei da dann immer um die 2000hm dabei sein werden.

25km mit 2000HM - das könnte je nach Route interessant werden

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  • 4 Wochen später...

Meine Zeiten, mit denen ich normalerweise kalkuliere, sind so 6 km/h sowie 600 HM/h. Bei der letzten Wanderung in meiner Heimat habe ich gemütlich 50 km in ca. 10 Stunden geschafft.

 

Und ja, ich weiß, dass sich das vmtl nicht auf mehrmonatigen Trails sowie in den Bergen durchhalten lässt :) ich möchte nächstes Jahr den PCT laufen und plane mit durchschnittlich 30-35 km / Tag

Bearbeitet von michi-thie
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