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Ultraleicht Trekking

Ein Beak für alle Fälle


Stromfahrer

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Ein UL-Kumpel und ich haben am Wochenende mit seinem Borahgear Solo Tarp gespielt. (Danke an @basti78 für den problemlosen Verkauf und sehr schnellen Versand.) Dabei haben wir eine simple Modifikation vorgenommen, die vielleicht euer Interesse findet.

Hintergrund:

Wir bevorzugen den Aufbau als Mid. Dabei bleibt eine Seite weitestgehend offen. Hier im Forum findet man verschiedene Vorschläge, wie ein Beak (eine Art Walmdach an der offenen Seite) realisiert werden kann, z.B. durch Annhähen von Dreiecken, Drüberlegen eines Regenschirms oder Anbinden einer Jacke etc. Das Boragear Solo Tarp ist aber schöne 165×272 cm groß. Es bietet es genug Breite für einen Mid-Aufbau mit integriertem Beak, der entsteht, wenn man die Tarpstange/den Trekkingstock nicht vor, sondern unter das Tarp stellt.

Zur Verdeutlichung vorab die Geometrie in der Seitenansicht:

Tarp_with_beak_geometry.thumb.png.4cfad7d13070d29372d1497a54c41d93.png

  • Es ist für die abgedeckte Fläche ist also egal, ob man das Tarp gestreckt zum Stock führt (blaue Variante A) oder über den Stock abwinkelt zu einem Beak (blaue Variante B). Die abgedeckte Fläche ist gleich groß.
  • Wenn man aber den Stock weiter nach innen schiebt (rote Variante C), steht die Rückwand steiler und der nutzbare Raum in der Höhe verbessert sich signifikant, obwohl die Bodenhöhe hB und die Eintrittshöhe hE dieselbe wie bei Variante B ist.

Das sind keine neuen Erkenntnisse, dient hier nur als Hintergrundinfo.

Da wir an der Rechteckform des Tarps nichts ändern wollten, haben wir uns gefragt, wie wir den Beak flexibel, aber einfach konfigurierbar halten, um im Camp frei aus den unterschiedliche Mid-Geometrien respektive Beak-Tiefen auswählen zu können.

Unsere Lösung:

  • Ein Tanka, aufgenäht auf der Vorderkante, ca. 40 cm seitlich der Mittelschlaufe.
  • Ein Stück starke Shock-cord, an der Mittelschlaufe eingeknotet.

Borah-Tarp_folded_beak_overview.thumb.jpg.28b8bfb28db026fde6caf24b390f6e28.jpg  Borah-Tarp_folded_beak_detail.thumb.jpg.ebf00fd68690dc145fb7450010989a00.jpg
(Die Stockfixierung auf den Fotos ist vorläufig, es ging um den Test des Beak-Befestigung.)

(Fast) egal, wie hoch und tief wir den Beak beim Aufstellen konfigurieren: Es genügt nun, das herunterhängende Material an der Mittelschlaufe seitlich um die Abspannschnur zu legen und das lose Shock-cord-Ende in den Tanka zu schieben. Dann steht der Beak passend zur gewählten Geometrie.

Da ich Ähnliches bei der Suche nicht gefunden habe, poste ich es einmal hier, denn es ist eine einfache Modifikation, die an praktisch jedem ausreichend breiten Rechtecktarp vorgenommen werden kann.

Anmerkungen:

  • Man könnte selbstverständlich auch eine lange Leine von der Mittelschlaufe zu einem der Eckheringe führen. Wir haben uns bewusst für die Lösung mit der starken Shock-cord entschieden. Denn die Verbindung muss beide Vorderkanten des Tarps gestrafft halten, ohne die Kräfte der Eckheringe zu überfordern. Eine dicke Shock-cord erreicht die Maximaldehnung bei ca. 3,5 kg Zugkraft. Bereits mit unter 3 kg hängen die Vorderkanten nicht mehr durch. Der Tanka hält das gut und die zusätzliche Zugkraft auf die Heringe hält sich noch in Grenzen. Eine dünnere Shock-Cord würde bei ca. 2 bis 2,5 kg maximal gedehnt werden und damit schneller ausleihern und nicht mehr federn können (Zugentlastung der Heringe; Aus-dem-Tanka-Rutschen bei Wind).
  • Die Befestigungslösung ist nicht so richtig hübsch. Evtl. fällt ja jemand noch etwas Geschickteres ein.
Bearbeitet von Stromfahrer
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Da stimme ich dir zu und da wird sich noch was ändern. Ist dir das denn schon passiert?

Wir haben diskutiert, dort sofort eine Verstärkung einzusetzen. Aber da wir das erst einmal auf dem GR221 einige Tage testen werden und wir außerdem den Punkt für die Stange noch nicht festlegen wollten (er könnte auch asymmetrisch etwas seitlich liegen), lassen wir es fürs erste dabei. Das Material kann das ab und wir werden eine Bandschlaufe verwenden, um Stoff auf den Schaumgummigriff zu klemmen.

Alternativ haben wir übrigens getestet, den Stock in der Mitte zu fixieren, indem wir lange Schnüre unter dem Tarp von der einen Ecke um den Griff zu diagonal gegenüberliegenden Ecke spannen. (Muss gar nicht straff sein, er soll ja bloß nicht wegrutschen.) Dann muss man das Material nicht so quälen, sondern kann es einfach über den Stock legen. Das mit den Schnüren hat im Prinzip gut funktioniert, es sind nur viele Meter Schnur und daher lästig.

Aber hier geht es mir mehr um die einfache Herstellung eines Beaks.

 

Bearbeitet von Stromfahrer
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wenn ihr euch auf einen punkt für den stock festlegen wollt, könntet ihr eine simple fläche mit loch aufnähen. da rutscht dann durch die spannung nichts mehr zur seite weg.

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innen mit verstärkung aufgedoppelt, kann ich guten gewissens richtig zug auf das material geben.

vg. -wilbert-

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  • 1 Monat später...

Letztlich haben sich alle komplizierten Konstruktionen als überflüssig erwiesen. Die folgende Lösung hat auf dem GR221 super funktioniert:

  • Einfach die Kontaktfläche des Stockgriffs auf der Tarpinnenseite hauchdünn mit Baumarktsilikon abziehen. Dabei ruhig etwas mehr Fläche bestreichen – das gibt einem Flexibilität, den Stock weiter innen (größerer Beak) oder asymmetrisch (mehr Kopffreiheit) zu stellen. Ein Umwickeln des Griffs oder ein sonstiger Rand ist nicht notwendig. Der Stock steht auch bei starkem Wind nur aufgrund der Reibung super.
  • Zusätzlich haben wir an dem Tarprand links und rechts der Mittelschlaufe zwei Schlaufen ergänzt, die wir einfach per Shock-cord zusammengezogen haben. Für diese Verbindung tun es Knoten, Handschuhkarabiner, Tanka oder was auch immer angenehm erscheint. (Bei uns noch nicht abgeschlossen.)

Diese Lösung ist m. E. ganz KISSig.

  • Sie ist leicht umzusetzen.
  • Sie erhält die volle Flexibilität des Rechtecktarps.
  • Der Aufbau bleibt simpel
    (3 Heringe hinten, Stock rein, Hauptleine, zuletzt die Frontecken).
  • Kein Flächenverlust durch das Umwickeln des Stocks wie weiter oben beim Probeaufbau noch gezeigt.
  • Zudem verstärkt die Silikonschicht das Material an der belasteten Stelle.

TULF_SimpleBeak_open.thumb.jpg.80e0d0424b012ab233bd5ce452ba28aa.jpg

Auf dem Foto ist der Beak waagerecht weggespannt (habe leider kein anderes Foto parat). Wir haben an dem Abend einfach ein Gegenüber zum Abspannen benutzt. Wenn man den Beak (normalerweise) nach unten weg spannt, dann kann man den Beak an den beiden Schlaufen auch schließen und die Eckpunkte wandern dafür etwas nach außen.

Auf dem Foto kann man auch erkennen, dass wir den Stock einfach ein bisschen schräg gestellt haben. Das hat völlig ausgereicht, um ein Wegrutschen komplett zu vermeiden. Die Silikonfläche „bebbt wie d’Sau“. :-D

Bearbeitet von Stromfahrer
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Du bist immer so nett zu mir, @nats. ;-)

Übrigens: Ich hatte auch überlegt, ob es sinnvoller ist, statt des Tarps den Stockgriff oben zu bestreichen. Dann wäre das Silikon immer ander richtigen Stelle, ohne das Tarp zu verändern.

Aber in der Praxis verschleißt die Oberseite des Stocks (EVA-Schaum) schneller, wird von Reibung, Schweiß und UV geschwächt. Man muss immer den präparierten Stock parat haben, kann nicht einfach einen anderen nehmen. Vor allem aber fehlt dann der Verstärkungseffekt in der Gewebefläche durch die Silikonschicht.

Ergo: Lieber das Tarp partiell silikonisieren als den Stock.

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  • 4 Monate später...

ich habe die entwicklung der überdachung wie beim salino gelöst.

_.thumb.jpg.f203fcd1742bae31dd058126d3dd8be5.jpg

im abstand von 25 cm vom der mitte, sind zwei ringe zur zusätzlichen zugaufnahme angenäht. wenn ich diese beiden punkte gemeinsam mit der mittelnaht abspanne, zieht sich das ganze zu einem stabilen beak zusammen.

_DSC5739.thumb.jpg.67f26b7e475f2ecccf04626478dbbc15.jpg

der griff des trekkingsstocks sitzt, 50 cm nach innen versetzt, in einem verstärkungspad.

_DSC5630.thumb.jpg.fb07f817724825d6b7253b26343b2780.jpg

bei dem schnitt handelt es sich um ein silpoly rechteck tarp, in den maßen  200 x 350 cm, incl. catcuts am saum. das kommt den spartanern unter uns wahrscheinlich riesig vor, ist für meinen schlechtwetter einsatz aber optimal.

_DSC5748.thumb.jpg.8682a6c2c10d7302e156861d81340de7.jpg

bodennah aufgebaut, habe ich nun genügend kopffreiheit und das fußende vom bivi ist ebenfalls noch gut vom fly entfernt. die liegelänge ist für mich jetzt endlich ausreichend.
mit dem zweiten stock kann ich den raum erheblich erweitern und bekomme zusätzliche lüftung von der seite. in dieser form gleicht das shelter mehr einem “solplex” von zpacks.
das tarp steht mit seinen catcuts so schon relativ stramm. mit der zweiten stange wird die fläche nochmals gestrafft. 

_DSC5764.thumb.jpg.3eada4963188d0a86201941b9a43ab6a.jpg

unter dem tarp ist im hexamid-aufbau noch genügend platz um solo bei windigem regenwetter überdacht zu kochen und meinen kram trocken einpacken zu können.
bei erhöhtem platzbedarf, kann das tarp auch als breiter A-frame aufgebaut werden. so könnten sogar zwei personen nebeneinander liegen oder gemeinsam kochen.

_DSC5735.thumb.jpg.2d0d560975a99ce4fa1528f03c4f236e.jpg

im hexamid-aufbau passen die f3 inner unter die tarpfläche. die beiden hinteren fixpunkte des inners können am tarphering befestigt werden. so braucht man nur noch zwei zusätzliche leichte heringe um das inner vorne zu fixieren.
bei der verwendung eines bivis, hänge ich das kopfteil an einer schnur auf, die von der spitze bis zum boden reicht.

_DSC5623.thumb.jpg.e53fc7abfd1f2172c453e1f1e8ed5f05.jpg

die beiden versträrkungspads für die trekkingstöcke wurden geklebt und genäht. da das silpoly-xl unten leicht pu-beschichtet ist, hat sich seam grip als kleber für den zeltbodenstoff am besten geschlagen.
bei meinem 3x3 tarp ziehen sich leider nahtlöcher der verstärkungspads unter last auf. um dies zu vermeiden, wurden nun die hoch belasteten nähte nach innen versetzt und nicht komplett durchgenäht. so wird der zug allein vom zeltbodenstoff aufgenommen und der tarpstoff bekommt nur zug von der klebung.
am rand des pads habe ich trotzdem einmal rundumgenäht um die funktion zu gewährleisten, sollte sich die klebeverbindung mit der zeit lösen.

mit allem gebimmel wiegt es 450 g und für die heringe rechne ich nochmal 130 g hinzu.

_DSC5761.thumb.jpg.44e5d2d405477571c018b50b7506bba1.jpg

vg. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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  • 1 Monat später...

bei den letzten  regengüssen durfte ich feststellen, dass zwar das inner trocken bleibt, aber der ganze vordere bereich doch nass wird.
daher habe ich dem flat tarp zusätzlich eine apsis verpasst, (+75 g). ;-)

_DSC5977.thumb.jpg.7f660ee8c63e6d1377bfb3d8c435dccc.jpg

ich habe das dreieck aus chikara gemacht, da es an den diagonalen ausreichend spannung haben sollte. so ist das zwar gerade noch ok,  ein bißchen mehr zug hatte ich mir allerdings schon gewünscht ...

man kann das beak luftig oder bodenbündig aufbauen. auch wenn das setup niedriger wird, kann ich es entsprechend anpassen.

_DSC5982.thumb.jpg.cb94ac2eb3043c242d9f69de092b5e6b.jpg

der eingang ist wahlweise, links und rechts über einen haken zu öffnen. der zug wird über zwei linelocks auf die ecken übertragen und kann von aussen, wie auch von innen bedient werden.
zum fixieren der eingangsseite wird der ring einfach doppelt auf den gegenüberliegenden haken gelegt.

_DSC5971.thumb.jpg.4826759ceab6eee920473269fd621e4b.jpg

die beidseitige öffnung ist insofern praktisch, da das inner mit seinen t-zippern auch zweiseitig zu öffnen ist. auf der rechten seite kann man prima kochen, während man links besser raus und rein kommt.

_DSC5987.thumb.jpg.8e744121487729847d99c22f41f84e7d.jpg

_DSC5966.thumb.jpg.7b451af90948d47ed5176c3d3579d585.jpg

btw.
das mesh inner mit der aufgestellten bodenwanne passt hervorragend.
https://de.aliexpress.com/item/340-grams-3-seasons-T-doors-design-strut-corner-Ultra-light-outdoor-camping-tent-fit-most/32814647330.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.lao1Gq

vg. -wilbo-

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  • 10 Monate später...
Am 1.3.2017 um 02:22 schrieb wilbo:

wenn ihr euch auf einen punkt für den stock festlegen wollt, könntet ihr eine simple fläche mit loch aufnähen. da rutscht dann durch die spannung nichts mehr zur seite weg.

tarp-stocktasche.thumb.jpg.7c1d7504590f259910e1828c536a72e0.jpg

innen mit verstärkung aufgedoppelt, kann ich guten gewissens richtig zug auf das material geben.

vg. -wilbert-

Mal ausgegraben, da ich grad wieder die Nähmaschine abstaube :-?

Der Stoff ist doppelt - das Loch auch?

Das Band, was da raushängt ist für ein IZ? Ist das am Stock oder Tarp?

Merci

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vor 12 Minuten schrieb questor:

Der Stoff ist doppelt - das Loch auch?

Folgendes kommt für dich nicht in Frage?

Am 2.4.2017 um 15:24 schrieb Stromfahrer:

Einfach die Kontaktfläche des Stockgriffs auf der Tarpinnenseite hauchdünn mit Baumarktsilikon abziehen.

Hat auch letzten Monat noch auf der UL-Tour mit @Mario294 und @r.lochi prima gehalten. Dürfte zumindest leichter und minimalinvasiver sein als die aufgenhähte Verstärkung. Bevor du da an zentraler Stelle durch nähst, würde ich das probieren.

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Kommt natürlich ganz drauf an, was du da baust und wie du es aufbaust.

Wenn es sich um eine asymmetrische Shelterform handelt, der Stock aber unbedingt senkrecht zum Boden stehen soll, dann will der Stock natürlich zur offenen Seite hin wandern.

Wenn du den Stock in so einer Situation geringfügig schräg zum Boden stellst, mithin senkrecht zur Kraftrichtung, dann sind die Reibungskräfte des Silikons m. E. n. absolut ausreichend.

Aber sicher: Die „Wilbo-Tasche“ lässt dich auch unter widrigsten Windbedingungen wohl nicht im Stich.

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Danke Peter, das meiste wäre damit schon geklärt. ;)

Ich hatte mir vor einigen Monaten ein Quadromid Prototypen nur mit Verstärkungspads, ohne Stangentaschen bauen lassen. Das funktioniert auch!
Allerdings muss man den Winkel des Stocks mit Bedacht ansetzen. Peter hat das gut beschrieben.
Das ist aber nix wenn es mal windet oder die Bedingungen sonst wie ungünstig sind. Ich brauche da eine simple Lösung für Dummis.

vor 19 Stunden schrieb questor:

Das Band, was da raushängt ist für ein IZ? Ist das am Stock oder Tarp?

Das ist tatsächlich die Verbindung zum salino inner. Ich hatte ja einige Zeit das inner in Kombi mit meinem 3x3 Tarp in Verwendung.

tarp.jpg

Inzwischen bin ich in Sachen Stangentasche ja mit meiner Origami-Lösung ganz zufrieden.
https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5790-quadromid-flat-tarp/?do=findComment&comment=109181

LG. -Wilbo-

 

Bearbeitet von wilbo
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  • 7 Monate später...

An anderer Stelle besprochen und ausprobiert, aber hier mal nachgetragen:

Man kann ein Beak auch spontan und variabel mit diesen Grip Clips bauen, die allerdings leider schwer erhältlich geworden sind:

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Besonders genau braucht man dabei nicht vorzugehen. :-) :-) :-) ... hier mit einem ollen Poncho-Tarp sehr schludrig im Regen realisiert. Die beiden Grip Clips sind mit einem kleinen Karabiner verbunden. 

 2099512454_2019-03-15_15-46-590100.jpg.c4d1c3bf3dea8c3beaccb21cc398cbb7.jpg 486626960_2019-03-15_17-19-010100.jpg.f147f4f6eff104f3794996a36ea5c9a8.jpg

 

Und zum Problem rutschender Stockgriffe: Wer ein Inner unterm Tarp verwendet, kann dieses zuerst aufbauen. Dann steht der Stock (oder die Stöcke) bereits stabil. Das Tarp wird einfach drüber gelegt und abgespannt. @wilbo zeigt das hier:

 

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... und hier dann noch eine richtig leichte Grip Clip-Alternative. Das sind zwei verschiebbare Schlaufen mit Körkchen, wobei mir ein zweites Körkchen bislang fehlt. Das Ding fasst natürlich gleich beide Flügel des Beaks (sozusagen als vorkonfigurierte Steinchenlösung aus alten Zeiten). Die Technik ist möglicherweise aber nicht ganz so materialschonend wie die käufliche Variante... na ja, theoretisch käuflich (im Augenblick nämlich nirgends zu finden). 

 1741335979_2019-03-16_11-33-180100.jpg.109385471ae965d6a480cded48037de9.jpg

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  • 3 Monate später...

Wie ist die Reihenfolge beim Anspannung mit Beak? 

Normal spanne ich erst die hinteren beiden Ecken, dann vorne die Mitte mit Trekking stock und dann die vorderen Ecken. Mit Beak klappt das nicht so wirklich, weil dann die hintere Längs Seite sehr viel Abstand zum Boden hat. 

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Moin!

Genauso, wie Du es beschrieben hast, baue ich meine Tarps auch auf.
Dass der hintere Saum weit hochgezogen wird ist richtig. Dem kann man abhelfen, indem man entweder die Kante, nach unten zum Boden hin abspannt oder das hintere Liek im Schnitt etwas spitzer auslaufen lässt.

Bei der ersten Variante wird durch den mittigen Abspannpunkt der Dachwinkel recht steil. Daher bin ich auf eine Tarp Breite von ca. 220 cm gekommen.

Ich glaube, dies silpoly Tarp hier hat noch 200 cm Breite und wirkt auf mich etwas zu steil.

_DSC5946.thumb.jpg.f888a95991b7759d6777771dfc496008.jpg

Hier noch mal das gleiche Tarp von Vorne ohne bodennahe Abspannung.

_DSC4937.thumb.jpg.63fa3add0edbfe5bed43c8873761050d.jpg

 

Bei der zweiten Variante bleibe ich bei 220 cm breite, wovon allerdings 20 cm in die hintere Spitze gehen.
Hier ein Proto mit mehr als 20 cm Spitze.
_DSC7609-1.thumb.jpg.f2b17131da6b30962d7cfcc4e889aab8.jpg

Da nicht jeder Schnitt für alles gleich gut sein kann, lief es am Ende auf zwei unterschiedliche Schnitte heraus.
Einmal das simple, vielseitige Rechteck Tarp, mit den Maßen 3,6 x 2,2 m und das Trapezo-mid was als Solo Tarp und zwei Personen Pyramide ideal ist.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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