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Ultraleicht Trekking

Alpine Packliste für 3-Jahreszeiten


zweirad

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Guten Abend, ähmm Morgen zusammen

Nachdem ich die letzten beiden Sommer mit nahezu unveränderter Packliste unterwegs war, ist es mal wieder an der Zeit über die Bücher zu gehen. Die Ausrüstung resp. Zusammenstellung hat sich grundsätzlich sehr bewährt. Trotzdem möchte ich aber insbesondere im Bereich „Schlafen“ abspecken.
Ich bin mir bewusst, dass ich sicher nicht der Vorzeige ULer bin und wohl auch nie werde:?

Den heutigen freien Tag habe ich mal genutzt um meine Küche ein wenig zu überarbeiten. Ich will diesen Frühling mal einen Versuch wagen und mit einem Spiritusbrenner (statt Gas) losziehen. Wenn sich das auf den ersten Touren bewährt, wird das System dauerhaft umgestellt.

Stand heute ist folgendermassen: https://lighterpack.com/r/eyy4yl


Ein paar Stichworte zu einzelnen Gegenständen resp. dem Einsatzzweck:

  • Einsatzort sind v.a. alpine Wanderungen (blau/weiss) in der Schweiz und italienisches Grenzgebiet bis 2500 (max. 3200) m.ü.M./ Nachttemperaturen zwischen -5°C bis +15°C.
  • ein bequemes „Bett“ ist mir heillig. Wenn ich schlecht schlafe, bin ich unausstehlich. Deswegen traue ich mich hier auch nicht wirklich abzuspecken. Habe mir schon überlegt den SilShelter und die Regensachen durch ein Gatewood Cape von Six Moon Designs zu ersetzen. Frage mich aber ob das für mich (193cm lang ausreicht). Der SilShelter hat vergangenen Sommer ein ganz mieses Gewitter in Italien problemlos gemeistert.
  • Der Schlafsack liner ist vorallem wegen meiner Eitelkeit dabei. Ich mag einfach nicht gerne verschwitzt in den Schlafsack liegen. Ein Wechselshirt wäre aber wohl die vielseitigere Variante.
  • Essen ist sicher grosszügig kalkuliert. Ich habe aber gerne genug Essen dabei. Wenn ich hungrig bin werde ich gemäss Kollegen zur Diva ;-) Ich koche auch unterwegs gerne "richtig".
  • GPS/ Batterien sind vorallem wegen meines Hobbys, dem Geocachen dabei und kann daher nicht eingespart werden.
  • Fotografie ist ebenfalls ein Hobby, weshalb die Kamera häufig dabei ist. Abhängig von der Tour knippse ich ab und an auch nur mit dem Mobiltelefon.
  • Schuhe sind sicher sehr schwer und haben hier wohl nichts zu suchen:-o  Wenn ich aber irgendwo im Gebirge im weglosen Gelände oder über nasse Felsen „klettern“ muss, habe ich gerne was geeignetes an den Füssen. Für Touren im „moderateren“ Gelände kommt natürlich was leichteres an den Fuss.
  • Beim Topf hätte ich noch einen 1400er Snowpeak (125 gr). Beim heutigen Versuch verbrauchte der aber unverschämt viel Sprit. Der EtaPower war einfach einiges sparsamer.
  • Wenn meine Partnerin mitkommt, wird der SilShelter durch ein ShangriLa 2 (nur Aussenzelt) ersetzt.   

Ich möchte mit dem Basisgewicht aber gerne auf 4500 Gramm runterkommen. Sollte eigentlich auch möglich sein —> Stichwort: Gatewood Cape?, Quilt statt Schlafsack?

Ich bin sehr gespannt auf Eure Meinung und Anregungen und danke Euch schon jetzt vielmals. Potential ist wohl reichlich vorhanden.

Liebe Grüsse, zweirad 

 

 

Bearbeitet von zweirad
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Drei Sachen die auf Anhieb ins Auge stechen sind die EVA Matte, der Liner und die Pfanne. 

Als Unterlage tuts Polycryo als Schutz auch, das spart 150g. Ich würde auch den liner raus hauen und wie schon erwähnt durch Kleidung ersten, wodurch evtl auch die isokleidung etwas abgespeckt werden kann. 

Pfanne..... Naja wer unbedingt braten will muss das wohl rumtragen. 

Ach und die Poles zähle doch nicht zum BW, die sind doch in Benutzung. 

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vor 9 Stunden schrieb zweirad:

Gatewood Cape

hallo benjamin,

habe mir das cape vorletztes jahr (vorallem als besseren regenschutz gegenüber dem poncho-tarp) gekauft. als shelter ist es für meine 196 nicht als dauerlösung geeignet, da ich an kopf und fuss ans cape anstosse. aber so für den notfall sollte es reichen. habe auch schon über eine modifikation nachgedacht, bin aber noch nicht dazu gekommen, sie umzusetzen.

schuhe gehen hingegen viel leichter => col des audannes ... ;-)

gruss

dani

Bearbeitet von dani
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Ich pfeife auf die Einteilung Baseweight erst mal (muße es alles geschleppt werden) und finde da jetzt nix wirklich Spannendes zum Austauschen. Eventuell die Regenhose durch ne Frogg Toggs ersetzen, und bei den Stiefeln gibt es Treter, die leichter und gleichzeitig noch etwas geländegängiger sind (Trango Guide 2), den Wasserfilter würde ich rauswerfen und die 3L Platypus/1L Flaschenkombi durch eine einzelne 1.5L PET ersetzen. Essgeschirr/Messer/Spork ist doppelt gemoppelt.

Schlafsack ist ok und nicht überdimensioniert, Essen finde ich etwas wenig gerechnet, Merinoshirt ist Geschmackssache, ich nehme lieber KuFa weils noch schneller trocknet. 

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vor 3 Stunden schrieb P4uL0:

Drei Sachen die auf Anhieb ins Auge stechen sind die EVA Matte, der Liner und die Pfanne. 

Als Unterlage tuts Polycryo als Schutz auch, das spart 150g. Ich würde auch den liner raus hauen und wie schon erwähnt durch Kleidung ersten, wodurch evtl auch die isokleidung etwas abgespeckt werden kann. 

Pfanne..... Naja wer unbedingt braten will muss das wohl rumtragen. 

Ach und die Poles zähle doch nicht zum BW, die sind doch in Benutzung. 

Naja, er schreibt alpines Gelände, von daher macht die EVA schon sinn unter der Xlite, die Stöcke hatte ich letztes mal auch mehr am Rucksack als in der Hand, aber das war auch mehr klettern als wandern.

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vor 24 Minuten schrieb dennisdraussen:

EVA schon sinn unter der Xlite,

ist auch meine erfahrung. meine liebste hat sich auf mittelfeinem schutt sogar mal an einer der schweren robusten thermarestmatten ein loch eingefangen.

nb: der ausrüstung ist es egal, ob sie zum base- oder zum skin-out-weight zählt.

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Guten Abend zusammen

Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten!

vor 16 Stunden schrieb P4uL0:

Pfanne..... Naja wer unbedingt braten will muss das wohl rumtragen. 

Ach und die Poles zähle doch nicht zum BW, die sind doch in Benutzung. 

Die Pfanne brauche ich eigentlich nur zum kochen. Gebraten habe ich damit noch nie. Was leichteres würde daher schon Sinn machen. Bloss wiegt die Snow Peak kaum den Gewichtsvorteil durch den Mehrverbrauch an Sprit auf.

Die Stöcke habe ich tatsächlich fast immer in Benutzung und würde sie daher auch nicht zum BW zählen. Ich meine aber hier gelesen zu haben das es eben BW ist. Naja. Wie @Jever richtig anmerkt - schleppen muss ich sie so oder so;-)

Prinzipiell könnte ich meine Haglöfts wirklich ersetzen. Im Sommer würde es wohl auch mein Gilet von Haglöfs tun. Am heikelsten ist bei mir ohnehin Torso, Kopf und Hände.  

vor 14 Stunden schrieb dani:

habe mir das cape vorletztes jahr (vorallem als besseren regenschutz gegenüber dem poncho-tarp) gekauft. als shelter ist es für meine 196 nicht als dauerlösung geeignet, da ich an kopf und fuss ans cape anstosse. aber so für den notfall sollte es reichen. habe auch schon über eine modifikation nachgedacht, bin aber noch nicht dazu gekommen, sie umzusetzen.

schuhe gehen hingegen viel leichter => col des audannes ... ;-)

Jetzt hast Du mich erwischt Dani:-D Aber auch nur weil Du den Leuten auf die Schuhe statt ins Gesicht schaust;-) Auf der Tour ums Wildhorn wären die Bergschuhe wirklich nicht nötig gewesen.

Danke für Deine Einschätzung. Wir sind ja in etwa gleich gross. Würde also auch bei mir eng werden:-( Schade. Ich habe ich schon gefreut hier eine gute Lösung gefunden zu haben. Hätte mir einiges an Gewicht eingespart. Wieviel fehlt den an den Enden, damit es auch bei Schlechtwetter eine brauchbare Behausung wäre?

vor 13 Stunden schrieb nats:

Unbedingt auch den Kleinkram aufschlüsseln: Was versteckt sich da z. B. im Necessaire?

Danke. Hab ich gemacht und bei der Gelegenheit minime Anpassungen vorgenommen. Beim 1. Hilfeset gehe ich auch noch über die Bücher. Die grossen Einsparungen sind hier halt nicht zu machen, aber Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist.

vor 13 Stunden schrieb Jever:

Frogg Toggs

den Wasserfilter würde ich rauswerfen und die 3L Platypus/1L Flaschenkombi durch eine einzelne 1.5L PET ersetzen. Essgeschirr/Messer/Spork ist doppelt gemoppelt.

Merinoshirt ist Geschmackssache, ich nehme lieber KuFa weils noch schneller trocknet. 

Hmm. Danke für die Tipps! Die Frogg Toggs habe ich mir auch schon angesehen. Auch die Berghaus Vapour Light Smock 2.0 ist gewichtmässig sehr spannend. Welche Grösse müsste ich den bei den Frogg Toggs nehmen? Bin 193 cm und eher schlank gebaut. Habe gelesen das die eher gross ausfallen. Müsste mir das Teil aus dem Ausland bestellen. In dem Punkt könnte ich aber sicher für den Preis am meisten Gewicht rausholen.  

Nach meinen Magenproblemen im vorletzten Sommer (warum auch immer) gibt mit der Wasserfilter (und die Kohlentabletten) recht viel Sicherheit. Ging mir dort eine Nacht lang recht mies. Zugegebenermassen habe ich aber früher immer Wasser aus den Bächen getrunken und mir nie was dabei gedacht. Je nach Höhe ist dies ja auch wirklich problemlos.

Platypus ist raus. Das Messer habe ich dabei, weil der Spork als Messer nichts taugt. Die Sporks habe ich vor Jahren mal geschenkt bekommen und mag die Grösse.

Ich liebe die Merinos. Eben weil sie sehr schnell trocknen und man auch nach 3 Tagen noch einigermassen anständig riecht. Ich bilde mir das zumindest ein;-)

vor 12 Stunden schrieb dani:

ist auch meine erfahrung. meine liebste hat sich auf mittelfeinem schutt sogar mal an einer der schweren robusten thermarestmatten ein loch eingefangen.

Meine Neoair wurde schon 2 x auf Garantie ausgetauscht. Das letzte Mal habe ich nun eben die Xlite bekommen. Ist eine tolle Matte und erfüllt meine Komfortansprüche auf der ganzen Linie. 

Hat noch jemand eine gute Idee zum Schlafsetup? Irgendwie würde ich da gerne was einsparen, sehr aber keinen gangbaren Weg um meine Anforderungen (Schlechtwettertauglich und komfortabel) noch erfüllt zu haben. Werde mir da bis zum Frühling auch noch ein paar Gedanken machen. Danke nochmals...

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Zum Schlafsetup. Die neoair xlite women 168cm Lang mit 340g. Dazu die Laufbursche Matte, zugeschnitten mit ca 110g. Unter die Füße kannst du ja z.b. den Rucksack legen...

Die Heringe kannst du evt. auch gegen Titan Stifte und Swiss Piranhas tauschen. Einsparung ca. 45g.

Einsparung total ca. 220g.

 

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vor 10 Stunden schrieb zweirad:

Wieviel fehlt den an den Enden, damit es auch bei Schlechtwetter eine brauchbare Behausung wäre?

platz hab ich schon darunter, nur ist der winkel des capes so flach, dass ich, wenn ich mich bewege, mit kopf und füssen leicht anstosse, was vorallem dann unangenehm werden kann, wenn die innenseite des capes voll kondens ist und der quilt so feucht wird.

sobald ich mal etwas zeit habe, werde ich es wieder mal aufbauen und versuchen genauere aussagen zu machen.

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Am 3.3.2017 at 00:23 schrieb Jan:

Zum Schlafsetup. Die neoair xlite women 168cm Lang mit 340g. Dazu die Laufbursche Matte, zugeschnitten mit ca 110g. Unter die Füße kannst du ja z.b. den Rucksack legen...

Die Heringe kannst du evt. auch gegen Titan Stifte und Swiss Piranhas tauschen. Einsparung ca. 45g.

Einsparung total ca. 220g.

 

 

Vielen Dank für den Tipp! Wenn die Matte dann mal hinüber ist und ein Ersatz her muss, werde ich das so machen. Scheint mir auch mit meinen Komfortansprüchen vereinbar. Auf Vorrat eine intakte Matte ersetzen mag ich aber (vorerst) noch nicht.

Am 3.3.2017 at 09:48 schrieb dani:

platz hab ich schon darunter, nur ist der winkel des capes so flach, dass ich, wenn ich mich bewege, mit kopf und füssen leicht anstosse, was vorallem dann unangenehm werden kann, wenn die innenseite des capes voll kondens ist und der quilt so feucht wird.

sobald ich mal etwas zeit habe, werde ich es wieder mal aufbauen und versuchen genauere aussagen zu machen.

 Das wäre grandios! Dann bin ich mal gespannt. Besten Dank schon im vorraus.

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Eben erst gesehen - Eine Liste über die man gerne mal drüber schaut!

Vorneweg, einige Sachen die sich für Dich bereits bewährt haben und eh sehr leicht sind würde ich nicht austauschen. Dazu gehört z.B. das Shelter, der Schlafsack...

Hier meine Gedanken:

Als Unterlage für die NeoAir definitiv eine Schaummatte verwenden! Leichtere Alternativen wären die TLD 3 mm Matte mit 130g oder die Vaude Camping Mat Light mit 110 - 120g.
Die TLD Matte nutze ich selbst seit einigen Jahren, die Vaude Matte kenne ich nur vom Datenblatt. Aufgrund dem Vergleich meiner persönlichen Erfahrungen mit theoretischen Fakten würde ich die TLD Matte bevorzugen. Die ist dünner und dadurch ist das Packmaß besser, die Matte verjüngt sich nicht, ist also gleichmäßig breit, und das Material der Matte ist "kompakter" und dadurch widerstandsfähiger bei gleicher Isolationsleistung wie die Vaude Matten
(Einsparung ~65g)

Das Silshelter finde ich persönlich gut. An den Heringen kann man nur minimal arbeiten: ich nehme an Du hast diese Heringe? Die sind für die Alpen schon sehr gut! Man kann versuchen einen kleinen Mix zu machen 4x Rockpins die Du schon hast und dann noch 2x Shepherd Hooks dazu.
(Einsparung ~14g)

Die Primaloftjacke könntest Du gegen eine deutlich leichtere mit Daunenfüllung austauschen: z.b. die Yeti Purity mit 232g in XL. Ja, die genannte Jacke ist teuer. Es geht auch günstiger und dennoch leichter.
(Ersparnis ~230g)

Regenjacke und Regenhose könntest Du bei dem geringen Rucksackgewicht durch leichtere und relativ günstige Produkte ersetzen: z.B. Northland Argon (neuerdings Irgon) Rain Jacket mit 142g in XL und Northland Argon (neuerdings Irgon) Rain Pants mit 150g in XL.
(Ersparnis ~240g)

Die Küche ist schon sehr schwer! Da geht bestimmt was,,,
Du hast ja sicherlich schon ein bisschen mit Deinem Spirituskocher rumprobiert - es kann schlichtweg sein, dass der Durchmesser von dem Titantopf den Du getestet hast nicht mit Deinem Kocher harmoniert, dass der Abstand Kocher zu Topf zu klein oder zu groß war, dass etwas an der Konstruktion Deines Kochers nicht passt, und last but not least darf man natürlich nicht vergessen, dass Titan die Hitze schlecht leitet.

Versuche als erstes einen relativ leichten und breiten Alutopf anstatt der Pfanne, z.B. den Trangia HA 27 mit 80g. Dazu einen leichten Alufoliendeckel.
(Ersparnis ~142g)

Anstatt der Titantasse könntest Du den ca. 10g leichten Becher einer Maggi 5-Minuten-Terrine nehmen.
(Ersparnis ~60g)

Deine Kombination aus Windschutz, Reflektor und Topfständer kommt mir deutlich zu schwer vor. Vielleicht schlüsselst Du das einfach mal auf. Ansonsten wäre das mit einem Dreibein aus Fahrradspeiche, Reflektor und Windschutz aus dicker, fester Alufolie bestimmt mit einem Gewicht unter 30g realisierbar!
(Ersparnis ~55g)

Zusammengefasst wären das ~800g Ersparnis!

Bearbeitet von Andreas K.
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Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort und die Tipps @Andreas K.

Matte: Kommt auf meine Einkaufsliste!

Heringe: Ich habe diese Heringe. Handelt sich dabei um die Standardheringe welche damals mit dem Hilleberg mitgeliefert wurden. Ich behalte mir den Tipp auch mal im Hinterkopf. Die hier eingesparten 14 Gramm kosten aber verhältnissmässig viel, weshalb ich mich für den ersten "Angriff" mal auf die fetten Brocken konzentrieren werde.           

Jacke: Auf die Idee hätte ich auch selber kommen können:shock: Einerseits habe ich schon eine Yeti Daunenjacke welche besser isoliert und leichter ist als die Primaloft. Andererseits habe ich im Schrank noch einen Crux Halo Top Daunenpulli. Habe die Primaloft mal durch die Crux ersetzt und teste das mal aus. Die Füllmenge ist ja nahezu identisch. Die Yeti Sachen sind zwar teufer, aber nach meinem Dafürhalten ihr Geld wert, auch der Service. Musste mal ein Loch reparieren lassen, da ich an einem Zaun hängen blieb. Wurde sehr professionell und kostengünstig erledigt. Vielen Dank für den Schubser in die richtige Richtung. Ich mag die Primaloft so sehr, dass ich nie über etwas anderes nachgedacht hab. 

Regensachen: Ich habe mal nach den Northland Sachen gesucht, aber ausser einem wenig aussagenden Katalog kaum was gefunden. Kennst Du da eine Bezugsquelle? Andererseits wäre das Angebot bei leichten Regensachen ja recht gross. Ich will aber auch nicht die leichteste Jacke, bei welcher dann die Schultern auf der ersten Tour durchscheuern. 

Topf: Vielen Dank auch für diesen Tipp. Die wärmeleitfähigkeit von Titan ist wirklich katastrophal. Die Eta Power ist schwer, leitet aber die Wärme gut. Damit ist wohl zumindest ein Alutopf gesetzt. Bei der Tasse ist die Bilanz nicht ganz so schlecht.  

Tasse: Wäre wohl auch hier Zeit um über einen Systemwechsel nachzudenken und die Tasse durch was leichteres zu ersetzen. Mal sehen ob ich es dann auch übers Herz bringe und die Snow Peak wirklich zu Hause lasse. Die hat mich bis jetzt immer begleitet und ich mag das Ding halt.

Windschutz usw.: Habe das mal separat aufgeschlüsselt. Der Windschutz/ Reflektor ist wirklich aus sehr fester Alufolie. Normale Alufolie ist aber zu dünn und erwies sich bei mir als untauglich. Abhilfe könnte hier wohl die Folie aus dem Backofen schaffen, aus welcher ich den Topfdeckel gemacht habe. Der Topfstand habe ich aus etwas dickerem Draht (dünner als eine Velospeiche) gebogen. Der gefüllte Topf steht problemlos.

Als ich Deine Bilanz von 800 Gramm gesehen habe, machte ich ganz schön grosse Augen. Vorallem im Bekleidungs- und Küchensegment ist bei mir offenbar sehr viel zu holen (> 600 Gramm). Ich freue mich aber auch, dass ich im Schlafbereich offenbar nicht so schlecht aufgestellt bin.

Nochmals allerbesten Dank @Andreas K.!

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  • 2 Wochen später...

Hallo zusammen

Da ihr mir mit euren Tipps und Ratschlagen unterstütz habt, gebe ich Euch gerne noch eine Rückmeldung was ich nun angepasst habe. Eigentlich hätte ich ein "vorher/nachher" machen müssen. Mit 4600 Gramm Basisgewicht habe ich einen für mich guten Wert erreicht. Ob für mich so alles funktioniert wird sich zeigen. Gerne würde ich noch unter 4500 Gramm kommen. 

Gerade den Punkt Regenhose wird sich noch zeigen müssen, ob mein Projekt bei Regen auch dicht hält. Mindestens den Standard der bisherigen Hose muss erreicht werden. Dies werde ich sicher auf Tagestouren mal austesten oder halt zur Sicherheit noch beide Hosen einpacken. Bei Touren wie im vergangenen Juli, wo wir während mehrerer Tage im Regen liefen will ich schon ein funktionierendes System.

Auch bei den Schuhen muss sich noch zeigen wie ich damit klarkomme. Dies werde ich auch mit Touren im einfacheren Gelände testen, bevor ich mich gleich ans alpine Gelände wage. Ich habe gleich ein wenig übertriebn und mit gleich 3 Paare Trailrunner gekauft. Einmal die Brooks Cascadia 12 (habe schon Brooks Joggingschuhe), Inov-8 X-Talon 200 (habe ich bereits auf einer Tagestour getestet - sehr angenehm - Danke nochmals @dani ) und die Salomon Speedcross 4 fürs anspruchsvollere Gelände. Vernünftig ist sicher anders und ein paar hätte wohl auch gereicht, aber egal. Ich bin bei Schuhen recht heikel und bin sehr auf meine Erfahrungen gespannt. Die gestrige Tour mit den X-Talon 200 war schon sehr angenehm und die Schuhe haben auch bei den "anspruchsvolleren" Passagen problemlos mitgemacht. Ein ganz neues Gefühl:-D

Weiter habe ich die Küche umgestellt und dank des neuen Kochers (Vielen Dank an @schwyzi fürs Teilen des Videos) kann ich mir nun auch den Topfstand sparen. Meine Lieblingstasse habe ich nun auch ersetzt. Weiter habe ich den von @Andreas K. empfohlenen Topf gekauft. Für gemeinsame Touren mit der Freundin muss aber wohl noch ein grösserer her. Die von Trangia angegebenen 1.0 Liter passen nämlich nach meinen Messungen nicht, oder nur sehr knapp rein. Für Singeltouren aber perfekt und harmoniert sehr gut mit dem Kocher. Mit 15 ml Spiritus hat das Wasser (5dl) nach 5 Minuten Kaffee-Trinktemperatur (rund 60° C).

Jacke wurde durch einen Daunenpullover ersetzt. Seideninlet durch ein zweites T-Shirt, was auch multipel verwendbar ist. Ohne etwas in den Schlafsack zu liegen kommt aus Hygienegründen nicht in Frage. 

Necessaire ist noch in Arbeit. Ich werde bei Sonnencreme nur die benötigte Menge in einer Mini-Sprühlfalsche mitnehmen. Weiter kommt die Seife noch in einen kleinen Behälter. Viel brauchts ja ohnehin nicht.

Es hat sicher noch den einen oder anderen Punkt drin welcher angepasst werden könnte. Regenjacke bspw. bin ich noch unschlüssig, da ich mit der jetzigen sehr zufrieden bin. Weiter gibts vielleicht das eine oder andere Teil was unnötig ist, ich aber aus Komfortgründen dabei haben will. "Die Schere im Kopf" habe ich im übrigen gelsen. Unter anderem deshalb bin ich von Gas auf Spiritus umgestiegen und habe auch meine Lieblings-Kaffeetasse raus geworfen. Gibt sicher noch andere Punkte die ich "ausschneiden" kann. Die Kamera werde ich vermutlich auch noch durch eine kleinere ersetzen (Sony RX100). Wobei ich die TZ101 sicher behalten werde. Für Touren wo ich mit Steinwild rechne habe ich gerne ein langes "Objektiv" dabei.

Ich möchte Euch, auch denen die nun nicht namentlich erwähnt wurden, nochmals herzlich für die zahlreichen "Inputs" danken. Nun freue ich mich darauf das es wieder länger hell bleibt und auf meine hoffentlich baldige erste Mehrtagestour in den Bergen.  Liebe Grüsse vom zweirad.

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