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Ultraleicht Trekking

Rucksack Hyberg Attila - kurzes Fazit


Breaze

Empfohlene Beiträge

  • 1 Monat später...

Nach gut 2000km habe ich dann doch mal eine Schwachstelle gefunden. Die Nähte an einem Schultergurt haben ganz schön gelitten und das Gurtband hat sich, wie auf dem Bild zu sehen, aufgespleißt.

Ich werde mir mal auf ExTex Gurtband bestellen und das Teil zum Schuster bringen, oder komme ich da mit jeder Handelsüblichen Nähmaschine durch @Andreas K.?

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  • 2 Monate später...

Der Attila ist also mein erster UL Rucksack. Ganz überzeugt bin ich allerdings noch nicht. Gerade mit wenig oder keinem Gewicht sitzen die Schultergurte zu nah beeinander und schürfen mir den Hals auf. Sobald ein bisschen mehr Gewicht im Rucksack ist (5kg +) sitzer er ordentlich auf dem Rücken und auch die Schuldergurte sind in einer angenehmen Position.

Ich bin wirklich sehr gespannt wie er sich dann in Schweden schlagen wird. In jedemfall für mich nun ein guter Rucksack um in die ganze UL Rucksackwelt einzusteigen und erste Erfahrungen zu sammeln. 

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  • 1 Monat später...

Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Rucksack für Touren verschiedener Länge und Ausprägung.

Ich würde den Hyberg Attila gerne als universellen 25L-Max je nach Art der Tour nutzen, hat jemand Erfahrung mit dem Rucksack und deutlicher "unterladung" gemacht? Wie sieht es mit dem Rollverschluss und generellem Sitz aus, wenn der Rucksack z.B. nur zur Hälfte gefüllt ist?

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  • 2 Wochen später...
Am ‎16‎.‎08‎.‎2018 um 18:27 schrieb rene_w:

Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen Rucksack für Touren verschiedener Länge und Ausprägung.

Ich würde den Hyberg Attila gerne als universellen 25L-Max je nach Art der Tour nutzen, hat jemand Erfahrung mit dem Rucksack und deutlicher "unterladung" gemacht? Wie sieht es mit dem Rollverchluss und generellem Sitz aus, wenn der Rucksack z.B. nur zur Hälfte gefüllt ist?

für'n 25l plus Rucksack viiel zu groß (- und zu schwer) wenn er deutlich unterladen ist sieht er scheiße aus :) sitzt aber (ich hab das rückenpad rausgenommen, da kommt meine tar xlite rein, die kann ich mir so falten wie sie brauche). du machst halt alle kompressionsriemen auf anschlag, die können sie aber nicht richtig weil auf halb voll sind die nicht ausgelegt. (es sei denn du wechselst an der seite die kompressionsriemen gegen dein eigenes System aus...) 

ich bin weil er mir für meine Stanni-Touren zu groß geworden ist auf den Hyberg Bandit umgestiegen (ist mir aber auch etwas zu groß)

aber ich weiß ja nicht was es bei dir "universell" heißt? aka was packst du so ein für welche touren- je deutlicher du das machst um so klarer kann dir hier geholfen werden

vg*

 

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  • 1 Monat später...

Ein sehr kurzer Bericht von mir auch:

Habe den Attila für insgesamt ungefähr 14 Tage getragen, dabei ca. 170km auf der TMB.

Positiv:
- Nach einer kurzen Angewöhnungsphase war der Rucksack !sehr! angenehm zu tragen. Meine volle Last war nie über 10kg und normalerweise wahrscheinlich irgendwo rund um 7.5 kg.
- Die Seitentasche ist schön tief, gross und einfach zugänglich.
- Die Haupttasche ist sehr geräumig. Der Rucksack lässt sich ohne Problem kompakt packen.

Durchmischt:
- Der Rucksack hat die nötigen Funktionalitäten und diese funktionieren auch. Jedoch sind viele Dinge m.M.n nicht optimal gelöst. Eine kleine Auflistung:
1. Die Frontnetztasche ist nicht elastisch und das Gummibandabschluss der Tasche schliesst nur gerade genügend.
2. Über der Frontnetztasche liegt ein Gummizug. Die Anordnung der Gummizughalterungen sind so angelegt, dass ich fast kein nützlicher Weg fand etwas daran zu festigen. (Wahrscheinlich würde eine Schaumstoffmatte gut halten.) Der Gummizug ist oben einfach zugeknöpft, somit kann man ihn nicht sehr einfach auf verschiedene Spanngrössen anpassen.
3. Der Brustgurt ist abnehmbar aber nicht gut fixierbar. Wenn man den Rucksack mit offenen Brustgurt trägt fällt er leicht ab. Ich habe den Brustgurt nur noch, weil zweimal andere Personen den Brustgurt hinter mir aufgelesen haben. (Ich habe das Problem danach minimiert, indem ich den Brustgurt immer schloss, auch wenn ich den Rucksack gar nicht trug. Dies ist aber nicht eine sehr zufriedenstellende Lösung.)
4. Beim Rolltop-Verschluss gibt es ein "over-the-top" Kompressionsriemen. Dieser lässt sich zwar leicht anziehen, lockert sich aber ab und zu auch. Weil der Rolltop generell nicht sehr gut gelöst ist (siehe unten) wäre ein guter Riemen umso wichtiger.

Negativ:
- Die Naht des Schleppgriffs (haul handle) ist schon nach etwa 100km wandern auf einer Seite gerissen. Ich habe nie mehr als 10kg damit getragen (war also immer deutlich unter der maximalen Traglast von 14kg) und habe den Schleppgriff auch eher selten gebraucht.
Eine Reperatur von Herstellerseite macht wenig Sinn, da ich in der Schweiz wohne. Der Schleppgriff ist auch nicht so wichtig für mich, aber es lässt mich, zusammen mit anderen Erfahrungsberichten, darauf schliessen, dass die Verarbeitung des Rucksacks wahrscheinlich nicht speziell gut ist.
- Der Rolltop-Verschluss ist schlecht designt. Der Öffnung vom Rolltop ist beidseitlich mit so viel Material vernäht, dass es keinen `schönen` Weg gibt diesen Rucksack zu schliessen. Seitlich gibt es eine Wulst, die nicht sehr dicht wirkt. Darum habe ich vorsichtshalber den Rolltop jeweil 4-5 mal geschlossen (anstatt wie bei üblichen dry-bags 3 mal). Dies kostet schlussendlich Volumen.


 

Bearbeitet von ToTobias
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Das mit dem Brustgurt kann ich bestätigen. 

Bei mir fehlte nach der letzten Tour eine Häfte davon. Ist schlecht gelöst mit dem seitlichen Anstecken. Das muss früher oder später verloren gehen. Der Mini Verschluss zum Zusammenclipsen hatte mich auch genervt. Habe nun einen normalgrossen Brustgurt angebracht. 

Ansonsten bin ich hoch zufrieden mit dem Rucksack. Sehr gutes Tragegefühl, und der Hüftgurt passt sich hervorragend an. Ich war 6 Tage und 140 Kilometer damit unterwegs im Schwarzwald. 

Den gebe ich nicht mehr her! Mein neuer Lieblingsrucksack  :)

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Hallo Zusammen,

ich hatte den Hyberg Attila bis jetzt auf 2 Touren in den Alpen dabei, jeweils 7 Tage. Ich finde er trägt sich sehr gut, war auch auf Klettersteigen etc. im Einsatz. War mit etwa 5-6 kg. bepackt. Material robust, keine Beschädigungen durch Felskontakt.

Schwachpunkte sind bei mir auch die Gurte, dort die Nahtstellen. Bei mir ist ein Gurt am Träger gerissen (Siehe Foto) und der Brustgurt hat sich etwas aufgelöst.

Das Ganze wurde unkompliziert von Dmytro repariert, wendet Euch bei Problemen am besten an info@hyberg.de!

Viele Grüße

IMG_1130.JPG

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In dem Fall - lieber nicht

aus rein optischen Gründen - weil mein Gossamer Gear G4 etwas sackartig aussieht - habe ich nun länger mit dem Hyberg Attila geliebäugelt. Nach allem, was ich hier lese, ist mein persönlicher Kaufwunsch gestorben. Die Qualität scheint einfach bei Hyberg  (noch) nicht zu stimmen. Schade, las sich nach Potential. Vielleicht kommt das ja noch - inklusive schnellerer und besserer Kommunikation!

Schönes Wochenende

DonCamino

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  • 1 Monat später...
Am 6.10.2018 um 18:42 schrieb DonCamino:

In dem Fall - lieber nicht

aus rein optischen Gründen - weil mein Gossamer Gear G4 etwas sackartig aussieht - habe ich nun länger mit dem Hyberg Attila geliebäugelt. Nach allem, was ich hier lese, ist mein persönlicher Kaufwunsch gestorben. Die Qualität scheint einfach bei Hyberg  (noch) nicht zu stimmen. Schade, las sich nach Potential. Vielleicht kommt das ja noch - inklusive schnellerer und besserer Kommunikation!

Schönes Wochenende

DonCamino

Das kommt glaube ich auch ein bisschen auf den Träger und die Last an. Bei mir sind im LM nie mehr als 8kg (meist weniger, wenn nur 1 Woche) drinnen und meiner sieht nach 500-600km noch aus wie neu. Netz, Aufbau und Schnitt sind auch eher subjektive Dinge, wo ich persönlich die Bemängelungen nicht nachvollziehen kann. Mein Rolltop ist allerdings auch immer komplett unten, also 7-8 Drehungen oder so. 

Bearbeitet von Perseus83
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