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Ultraleicht Trekking

Meine 1. Grundausstattung - bitte um Optimierung


xarella

Empfohlene Beiträge

Ja, stimmt!

Ich bin kein Ösi, und weiß es nicht genau.

Mein Eindruck aber ist: Je weiter Du weg von Wien kommst, desto lockerer werden die Gesetze. Auch Ihr habt in Kärnten andere Regeln als in Tirol zB. Je höher Du kommst, desto mehr darfst Du! Einblick in die Gesetze nehmen!

Auch die Schweiz scheint unheimlich frei zu sein, was bei den anderen Nachbarn los ist, weiß ich nicht.

Alle haben ihre Trekking, Bushcraft, Bergsport Foren und Verbände. Pfadfinderverbände wissen auch,was los ist. Diese Verbände kennen die Gesetzeslücken und freiheitlichen Rechte. Und die Praxis der Gesetzes Anwendung.

Welcher Tiroler Bauer würde einer Jungen Frau nicht erlauben, auf seiner Wiese für eine Nacht zu schlafen?

Frag doch einfach!

Zur Ausrüstung:

In diesem Forum kannst Du viel lernen, keine Frage.

Aber Du mußt Deinen Blick nach oben richten, oberhalb der Baumgrenze beginnt bei Euch die Freiheit und die Einsamkeit der Natur und die Kameradschaft und Freundschaft am Berg.

Frage diese Leute über Ausrüstung!

UL tarps am Berg im Sturm??? UL Ponchos und Trailrunning Schuhe im Geröllfeld? Lieber einen Pulli weglassen??? Am Berg? Am Berg schneit es im Sommer!

Ich bin Berliner, aber wenn ich in den Alpen war, war immer irrsinniges Wetter, lebensgefährliche Wetterkapriolen.

Da nimmt man das leichteste Zeug mit, dass es gibt. Die Ösis haben schon immer die Zahnbürstenstiele abgesägt. Aber dann packt man noch eine Daunenjacke mehr ein, als man für nötig hält! Und wählt die schwereren Stangen beim Hillebergzelt, nicht die leichteren.

Ich besitze ein Hilleberg Nallo. Wäre ich Ösi, dann hätte ich mir das sturmfeste Namatj gekauft.

Man bringt weder sich, noch die Bergwacht noch die Hubschrauber Besatzungen in Gefahr!

Kurzum:

Ich denke, Du solltest Kontakt zum Österreichischen Bergsport suchen, und das Material kaufen, zu dem die Dir raten!

Gute Nacht! - (Abendjodler)

 

 

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Für alle die, die es nicht genau wissen und sich nicht auf das Bauchgefühl derer verlassen wollen, die es ebensowenig wissen:

http://www.alpenverein.at/portal/news/aktuelle_news/2014/2014_06_18_zelten-im-gebirge.php

Übrigens. Vorsätzliches Biwakieren kann bis zu 14.500 Euro kosten. Es gibt noch andere Quellen. Einfach mal suchen.

OT: Als Deutscher mit Wehrmachtstornister in Österreich profitiert man sicher von der Sonderbehandlung, über die hier in einem anderen thread schon zu lesen war:-D

Bearbeitet von Dingo
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Jacek hat mir statt zum Lite Line nun zum Panyam 450 geraten - wg des Wärmekragens, der bei Temperaturen um den Gefrierpunkt angeraten ist. Gekürzt auf meine Größe und mit 500g Füllung. Seit dem überlege ich, ob es nicht 50 Gramm mehr sein dürften :-D blöd, wenn man so wirklich 0 Ahnung hat, wie es sich nächtens da oben am Berg anfühlt.... 
Aber es geht in die richtige Richtung! Nur die Grammzahl fehlt noch ;)

OT: Die Preise und Richtlinien für's Wildzelten kenne ich... ich gewinne aber Zuversicht, dass was machbar ist, nach Absprachen und/oder mit gegebener Vor- und Rücksicht.

OT: Wehrmachtstornister, die in den Alpen nur "irrsinniges Wetter, lebensgefährliche Wetterkapriolen" kennenlernen durften, sollten eh besser in Berlin bleiben, da sind sie sicherer. Die Bergrettung dankt's!)
(hab' den Thread gelesen, @Dingo :shock:)

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vor 19 Stunden schrieb Dingo:

http://www.alpenverein.at/portal/news/aktuelle_news/2014/2014_06_18_zelten-im-gebirge.php

Übrigens. Vorsätzliches Biwakieren kann bis zu 14.500 Euro kosten. Es gibt noch andere Quellen. Einfach mal suchen.

Und im Satz davor heißt es:

Zitat

Übergreifend erlaubt wird das "alpine Biwakieren", also zum Beispiel das ungeplante Notbiwak, zu dem Einzelpersonen im Falle einer Verletzung, eines Schlechtwettereinbruchs oder bei Dunkelheit gezwungen sind.

Also gehe ich mal davon aus, dass ich als Einzelperson in alpinem Gelände bis zum Einbruch der Dämmerung wandern kann, und dann eben mein "ungeplantes Notbiwak" aufschlage, zu dem ich ja durch die zunehmende Dunkelheit gezwungen werde... (!?)

Bearbeitet von eric
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@eric

Darauf berufen sich sicher viele. Ungeachtet dessen kennen die dortigen Behörde diese Argumentation sicher sehr gut und wissen diese zu prüfen. Es ist ja nicht so, dass man den Einbruch der Nacht nicht in etwa abschätzen kann oder gar weiß. Und wenn Du dann nicht blutverschmiert humpelst etc., dann sind die da evtl. rigoros.

Man kann von Schutzgebieten halten, was man will. Wie Natur aussieht, wenn jeder darf was er will, sieht man hier in Berlin recht gut am Görlitzer Park oder anderen vermüllten, nahezu festgetretenen Grasflächen. Meist sind ja nur die anderen das Problem.

 

@Xarella

Jacek rät Dir nicht aus Profit, der rät aus Vernunft. Wenn Du ihm also geschildert hast, was Du vorhast, dürfte sein Rat passen. Du könntest sogar überlegen, einen um den Fußraum reichenden Schlafsack zu ordern, dann hast Du im Sommer eine Decke. Der Schlafsack wird vielseitiger. Mit vier Schiebern könntest Du sogar eine durchgehende Belüftung über den Fußraum schaffen. Ja. Wiegt natürlich auch wieder ein wenig mehr.

Bearbeitet von Dingo
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Oh Schreck! Danke für diesen superwichtigen Hinweis... :idea: Du meinst einen Schlafsack mit Reißverschluss um den Fußraum... ich dachte irgendwie, das hätte er eh (keine Ahnung wieso, hab das für mich wichtigste am Schlafsack irgendwie vorausgesetzt - na das wäre ja was geworden...!) Ich brauche einen umlaufenden RV nämlich unbedingt, ich hab nämlich immer warme Füße und finde es furchtbar, wenn die ZU warm werden, dann müssen die schnell raus ins Kalte bevor ich nen Hitzeschock bekomme :-D
Was meinst Du mit 4 Schiebern?

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vor 10 Stunden schrieb xarella:
Einen um den Fußraum reichenden Reißverschluss bietet Cumulus übrigens leider nicht (mehr?) an.

Doch, in der RECT-Serie. Aber dann bist du wieder bei höherem Gewicht:

Das Modell Semirect erfüllt deine Wünsche. Außerdem hat es durchgehende Querkammern, so dass du alle Daunen nach oben holen kannst. Als Rückenschläfer bist du dann gut versorgt, notfalls Matte nach innen. Ggf. lässt du dir den 60 bis 100 g fetter befüllen.

Ich habe schon mehrere Nächte am Stück auf über 2000 m mit 380 g 800er-Daunen-Schlafsack zugebracht (morgens Reif auf der Wiese und Eistropfen am Zelt). Das war im Zelt mit Jacke und Fleecehose an der Grenze zum Frieren. Allerdings könnte ich bei dem damals getesten Teil die Daune nicht vollständig nach oben holen. Mit einem Comforter L430 (entspricht in Normalgröße dem M350) habe ich hingegen deutlich mehr Wärmehaltigkeit und bei gleichen Bedingungen keine Extraschicht an. Der Semirect kommt dem nahe. Er hat große Kammern, die das Umverteilen der Daune sehr gut unterstützen.

Bearbeitet von Stromfahrer
Typos, korr. technische Angaben Aegismax (350 >380, 850er > 800er)
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Genau. Das sollte umlaufenden Reißverschluß heißen und nicht Schlafsack.

Der Semirect würde da hinhauen. Aber ich hätte den gern mit deutlich mehr Daune in den Bergen. 4 Schieber. damit man eben zB nur den Fußraum öffnen kann. Mein Vorschlag ist immer noch leicht, aber hat mit UL nicht wirklich viel zu tun.

Ansonsten hat Stromfahrer ja alles gesagt.

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Zitat

Allerdings könnte ich bei dem damals getesten Teil die Daune nicht vollständig nach oben holen.

Sag mal, diese Schüttelei - ich kann nicht behaupten, dass es mir jemals gelingt, Daune signifikant zu verschieben. Bei mir verrutscht höchstens mal was, wenn ich gewaschen habe. Danach kann ich lange schütteln, um das wieder in Ordnung zu bringen... Ergebnis: mangelhaft bzw. kaum ein Effekt - insofern überlebe ich zwar seit Jahren mit durchgängigen Kammern, bevorzuge aber eigentlich Schlafsäcke mit getrennter Ober- und Unterseite.

Und diese ganzen Reißverschlüsse: ich finde es dann doch einfacher, die Füße aus der Fußbox eines offeneren Schlafsacks zu ziehen (ich schließe Schlafsäcke erst irgendwo ab 0 und weniger, Vorteil eines "überdimensionierten" Teils, man liegt so gut wie nie stocksteif in einem akkurat nach Vorschrift geschlossenen "Sarg") - statt mich erst nach unten zu beugen, um da einen Reißverschluss zu bedienen. (und noch mal ganz völlig nebenbei: jedes Teil kann man stets ultra optimiert den Gegebenheiten anpassen - zuletzt ging mir das mit der Scheibenwischerautomatik so: jede Menge Feintuning möglich, was am Ende darauf hinausläuft, dass man den Hebel ständig bedient... dummerweise ändern sich die Gegebenheiten ständig)

Bearbeitet von Kokanee
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vor 5 Stunden schrieb Kokanee:

Schüttelei - ich kann nicht behaupten, dass es mir jemals gelingt, Daune signifikant zu verschieben.

Ich weiß natürlich nicht, was für einen Schlafsack du hast. Aber „verschieben“ ist das richtige Stichwort:

  • Daune konzentrieren:
    • Die Daune mit der flachen Hand zügig (wie Luft) durch die Kammer treiben ist erheblich wirksamer als das Schütteln.
    • Oder die Daune bei in Kammerrichtung hängendem Schlafsack von oben nach unten schlagen.
    • Schlafsack/Comforter ggf. quer zur Kammerrichtung falten, um die Daune mit einer der beiden Methoden in die Mitte zu treiben.
    • Daune am Zurückwandern hindern: Beim einem Schlafsack liegt man auf der leeren unteren Seite. Die Daune wandert nur bis in den Seitenfalz, was gut so ist. Bei einem Quilt/Comforter liegt man auf dem linken und rechten Viertel der Breite. Auch hier sollte die Daune an der Knickstelle aufhören zu wandern.
  • Daune wieder gleichmäßig verteilen: Den geöffneten Schlafsack parallel zur Kammerrichtung gespreizt fassen und wie eine „Tischdecke ausschlagen“. Das führt schnell wieder zu einer gleichmäßigen Verteilung.

Grundsätzlich gelingt das natürlich bei einem vollständig zu öffnenden Teil (Comforter, Quilt mit zu öffnender Fußbox, Deckenschlafsack mit L-Reißverschluss) besser als bei Schlafsäcken mit 1/1 oder 3/4-Reißverschluss.

Bearbeitet von Stromfahrer
Typos
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ja, das wusste ich, dass sie dieses Modell mit durchgehendem RV haben.... ich hoffte, dass sie den RV auch als Modifikation anbieten - aber macht nix, ich bleibe jetzt meinem Mod-Panyam :)  
Ich bin übrigens absolute Bauchschläferin.... bin gespannt, was das Schlafsackleben dazu sagt! Ich übe zwar schon, auf dem Rücken zu schlafen, bzw. einzuschlafen - aber das Ergebnis morgens sieht definitiv anders aus :D 

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vor 38 Minuten schrieb xarella:

na bravo - mein Marmot Force-Zelt ist heute storniert worden

Hi @xarella,

das kannst Du ja vielleicht trotzdem auch als Chance sehen, das Shelter-Konzept nochmal zu überdenken (obwohl das Zelt sehr geeignet fürs Gebirge wirkt und der Preis sensationell gewesen wäre).
Mit einer anderen Lösung kannst Du das Zeltgewicht vielleicht nochmals halbieren :-).
Ich war früher auch immer mit Zelt (das erste war ein Sierra Leone Klon - Northland Makalu, später ein Hilleberg Akto, beide fast dreimal bzw. doppelt so schwer wie das Marmot) bei uns in der Gegend unterwegs.
Wegen dem Gewicht und auch der Zelt-Thematik hier bei uns habe ich mir dann in den letzten beiden Jahren zuerst das Helium Bivy, und nachher noch ein kleines Ponchtarp (Nigor) und ein GWC (hier im Forum) zugelegt.
Das Helium Bivy kommt mir im Gebirge am geeignetsten vor, da ich damit sehr einfach einen Platz finde, es in kürzester Zeit auf- und abgebaut ist und auch schlechtem Wetter und Sturm standhalten sollte (leider konnte ich es noch nicht ausreichend bei Schlechtwetter testen...).
Aber meine Anforderung an das Shelter (Bivy/Tarp/Mid/Zelt) ist wahrscheinlich anders als bei Dir, ich nutze es eigentlich nur zum Ausruhen bzw. Schlafen, ich koche nicht, wenn dann nur Tee und Fertiggericht.
Kennst Du eigentlich diesen Artikel schon? https://www.bergwelten.com/a/9-der-schoensten-zeltplaetze-in-den-alpen
Tipp Nr. 1 ist vielleicht ganz interessant zum Testen von Ausrüstung in alpiner Umgebung oder zum Einplanen in eine Tour.

Viele Grüße,
mtp

PS: Hier im Forum wird doch gerade ein SMD Lunar Solo angeboten...

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vor 2 Stunden schrieb xarella:

na bravo - mein Marmot Force-Zelt ist heute storniert worden, nachdem ich nun schon 20 Tage auf die Lieferung wartete... gibts nicht mehr! Jetzt kann ich von vorn anfangen, mir ein passendes und bezahlbares Zelt auszusuchen :-/

Du bist mit dem Verkäufer einen Kaufvertrag eingegangen. Rein rechtlich müsste er es dir also liefern. Ich würde auf jeden Fall den Kundenservice anrufen das Zelt einfordern.

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Hi @mtp

Danke für Deine Unterstützung! Am Lunar Solo habe ich Interesse bekundet - es ist aber bereits reserviert...
Der Link ist auch klasse - zelten üben in artgerechter Umgebung ;) gute Idee :)
So'n Bivy ist aber momentan noch undenkbar für mich, auch wenn es unglaublich praktisch aussieht... Ich hab zuletzt 1997 auf Neuwerk gezeltet... OMG!
:-o ... jedenfalls geht mir da so'n Sarg am Anfang zu weit :D
Und ja, Anforderungen... ich möchte abends und morgens gemütlich echtes Essen essen und mein Heißgetränk zelebrieren und das Gefühl einer Rückzugsmöglichkeit haben... 
Ich glaube, das 
MSR Carbon Reflex 1 oder MSR FreeLite 1 wären gute und im Fall Carbon Reflex sogar eine leichtere Alternative... das gedecktere grün käme meinen Vorhaben auch entgegen.... Allerdings bin ich mir da nicht sicher, wie stabil und vor allem wasserdicht die Dinger wirklich sind.... Die Materialien erscheinen mir schon arg dünn - allerdings, wo sollte sonst an Gewicht gespart werden...

@jeker: rein rechtlich mag sein..., rein praktisch wird das aber wohl anders aussehen, von daher spar ich mir die Mühe

 

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Zu den MSR Zelten kann ich leider nichts sagen, ich kenne sie nur von der Beschreibung im TLS. Sie sehen ganz solide aus, vielleicht hat ja jemand eins, der Dir dazu Auskunft geben kann.
Ich bin halt von den Zelten generell abgekommen, nachdem ich 1.) gemerkt habe, dass ich mit dem Akto auch nicht das von mir gewünschte Gewicht und Packvolumen erreiche, und 2.) für meine Touren gar kein doppelwandiges Zelt mehr unbedingt benötige (aber das sind nur meine derzeitigen Anforderungen, und falls sich diese mal ändern sollten, kann ich ja bei Bedarf noch auf mein Akto zurückgreifen).
Als sich die Gelegenheit mit dem Gatewood Cape inkl. NetTent hier im Forum ergab, habe ich zugeschlagen, und denke nun, alles vom Bivy übers Tarp bis zum quasi geschlossenen Zelt mit Netzinnenzelt zu haben, das meinen Anforderungen sowie meinen Gewichts- und Packvolumensvorstellungen entspricht.

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OT:

Du bist mit dem Verkäufer einen Kaufvertrag eingegangen. Rein rechtlich müsste er es dir also liefern. Ich würde auf jeden Fall den Kundenservice anrufen das Zelt einfordern.

Leider ist das meistens gar nicht der Fall. Sehe ich auf einer Website ein Zelt für bspw. 100€, so stellt das lediglich eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots dar. Klicke ich nun auf bestellen, bin ich es, der dem Verkäufer ein Angebot macht, das dieser dann annehmen muss, damit ein Kaufvertrag zu Stande kommt.

Amazon z.B. verschickt nachdem ich das Zelt bestellt habe dann eine Bestellbestätigung in der es heißt:
"Bitte beachten Sie: Diese E-Mail dient lediglich der Bestätigung des Einganges Ihrer Bestellung und stellt noch keine Annahme Ihres Angebotes auf Abschluss eines Kaufvertrages dar. Ihr Kaufvertrag für einen Artikel kommt zu Stande, wenn wir Ihre Bestellung annehmen, indem wir Ihnen eine E-Mail mit der Benachrichtigung zusenden, dass der Artikel an Sie abgeschickt wurde."
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OT:

vor 9 Minuten schrieb Falke:

Kaufvertrag für einen Artikel kommt zu Stande, wenn wir Ihre Bestellung annehmen

Diese feine Unterscheidung ist m. W. zutreffend und hat schon viele Urteile gesehen. Allerdings werden die meisten Händler versuchen, den Vertrag auch dann zu erfüllen, wenn z.B. versehentlich ein zu niedriger Preis ins System gestellt wurde, zumindest solange das keinen operativen Verlust nach sich zieht. Schließlich sind Hate-posts der Kunden („Betrug, billige Ware war gar nicht lieferbar“) schlecht für das Geschäft.

Allerdings ist für die Annahme des Angebots nicht zwingend eine Erklärung/E-Mail des Händlers notwendig. Wenn der Händler z.B. das Geld per Vorkasse einzieht (Lastschrift, Kreditkartenbelastung, PayPal-Zahlungsaufforderung) dann nimmt er dadurch (konkludentes Handeln) den Vertrag an.

Nur darf man in dem Fall nicht dem Irrtum erliegen, dass der Händler, der das Angebot angenommen hat, aber nicht liefern kann, einem die Differenz zum höheren Preis desselben Produkts bei einem anderen Händler schuldet. Im besten Fall darf man das Angebot eines gleichwertigen Ersatzproduktes zum bestellten Preis oder die Erstattung erwarten.

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OT: jo - das war auch angeboten, andere "gleichertige" Zelte (also Zelte um 150 Euro)... hab ich dankend abgelehnt und mein per Paypal bereits angewiesenes Geld prompt zurückerhalten. Außerdem IST das Zelt NIRGENDS lieferbar - daher hatte ich mich über dieses 1 verbliebene so gefreut... da fange ich keine Diskussion darüber an, ob die sich Zelt doch noch aus den Rippen schneiden können. Manches ist dann einfach so und da muss ich mich auch nicht drüber aufregen. Wäre toll gewesen, fällt aber aus wegen is nich ;)

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