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Ultraleicht Trekking

Ständig Blasen an den Zehen + woher weiß man richtige Schuhbreite


Mia im Zelt

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Mir geht es im Grunde genauso, die Fotos vom Schadbild könnten von mir sein.

DIE Lösung habe ich auch noch nicht gefunden.

Aber zumindest Linderung: breite Fußbox, Zehensocken und möglichst dünne Einlegesohlen.

Einmal musste ich zwangsweise barfuß laufen, es ging nicht anders. Nun sind wir leider keine Steppenbewohner mehr, also geht das mal ganz gut und auf Schotter oder befestigten Wegen praktisch gar nicht.

Also werden ich weiter probieren ;)

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vor 4 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Ich möchte übrigens anmerken, dass ich dieses Problem nur bei Langstreckenwanderungen habe. Bei Tagestouren oder Wochenendtouren habe ich nie Blasen bekommen. Andere Fußprobleme hatte ich auch nie. 

to state the obvious: Fusspflege betreibst du akribisch gegebenenfalls mehrmals täglich z.B. in Pausen oder nach Furten

1) waschen 2) akribisch trocknen 3) einchremen & ggf. Antitranspirantien 4) trockene weiche Socken über Nacht ...

siehe z.B.

 

Bearbeitet von ma-al-k
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vor 18 Stunden schrieb Mia im Zelt:

 

Ich möchte übrigens anmerken, dass ich dieses Problem nur bei Langstreckenwanderungen habe. Bei Tagestouren oder Wochenendtouren habe ich nie Blasen bekommen. Andere Fußprobleme hatte ich auch nie. 

Ja, liebe Mia, liegt es vielleicht gar nicht an den Schuhen?

Denn die bleiben die gleichen, egal ob langstrecke oder Tagestour…

Was aber nicht gleich bleibt, ist das hygienische Umfeld, deiner Füße. Will sagen, das du vielleicht täglich die Socken richtig waschen solltest. Oder falls das nicht möglich ist, mehr als eines zum wechseln mit nehmen.

Ich habe kein Problem damit, meine Wandersocken zur not drei Tagelang nur auszulüften, aber ich habe tatsächlich auch nie Blasen. Weder in meinen tonnenschweren Lowa Tretern aus vor UL Zeiten, noch in meinen Altra Lonepeak dieser Tage.

Aber eine Überlegung ist es wert, über die Socken statt der Schuhe nachzudenken…

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  • 2 Wochen später...
Am 21.8.2022 um 12:26 schrieb Mia im Zelt:

Ich finde es traurig, dass manche davon ausgehen, dass ich falsch gehe, obwohl niemand mich hier je beim Gehen beobachtet hat. 

Ich suche nicht nach ganzheitlichen Gehtipps, sondern nach Ursache + Lösung für die Zehenblasen!

Definitiv plane ich keinen Barfuss-Thruhike. Wer das hier tun will, bitteschön.

--- 

@mochilero

Hab noch keinen Arzt kennengelernt, der als erstes eine OP empfiehlt. Aber die können Diagnosen stellen ggf. und Physiotherapie verschreiben... Für den Fall, dass ich eine Fehlstellung der Zehen habe.

Moin Mia,

Na, OP wird bei dir sicherlich nicht der erste Vorschlag sein - da geb ich dir Recht.

Hast du denn dein Problem mittlerweile im Griff, wenn ja wie?

OT: Bei mir ist das etwas anders, ich habe seit Geburt mit Fehlstellungen zu tun (meinen Eltern wurde damals gesagt, dass ich nicht richtig laufen lernen würde...). Ich bin dann zwischen 18-25 Jahren 30-50 km Runden gelaufen, habe für 100km und Berg Läufe trainiert bis ein Kletterunfall mit beidseitiger Fraktur des Fersenbeins diese Geschichten beendet hat. Klar gab's da OPs... Danach hab ich ca. 1,5-2 Jahre gebraucht um wieder auf die Beine zu kommen - erst danach kam dann meine "UL-Wanderkarriere" in Gang. Also habe ich alle meine längeren Wanderungen mit richtig kaputten Haxen gemacht - das hat viel üben und Physiotherapie gebraucht. Und ich mußte einen ganz anderen Umgang mit dem eigenen Körper lernen...

Langfristig tragfähige Lösungen verlangen meistens mehr als nur eine schnelle Allzweck-Pille oder Krücke - daher hier die verschiedenen Vorschläge worauf man beim Gehen achten könnte. Es ist auch völlig normal daß bestimmte Probleme erst bei Langstrecken auftreten - sonst hat der Körper ja immer genug Zeit zu regenerieren und wenn die Belastung langsam im Training gesteigert wird, sich anzupassen... Fehler in der Haltung oder im Bewegungsablauf werden kompensiert und fallen gar nicht auf... Wenn du Pille oder Krücke wählst (andere Schuhe, Einlagen whatever) kriegst du vielleicht die Blasen nicht bei 30 sondern bei 45 km - wenn du das Problem an der Wurzel packen könntest, ist es vielleicht komplett erledigt für das was du machst...

Ich glaube im übrigen ein normal gebauter, gesunder, normal trainierter menschlicher Körper ist in der Lage, ggf mit etwas Zeit für Anpassung, ganz ohne Probleme 25-35 km / Tag zu bewältigen... Das sind ja normale Belastungen und keine Ultraläufe...

Natürlich habe ich dich nicht beim Laufen beobachtet - und auch geschrieben dass Ferndiagnosen problematisch sind. Trotzdem kann man sich aufgrund der eigenen (teilweise sehr ausgedehnten) Erfahrungen ja Gedanken dazu machen und versuchen zu helfen...

Für mich ist es unglaublich faszinierend wie plastisch der menschliche Körper doch ist und wie viel sich immer noch verändern lässt (zB Kraft, Beweglichkeit, Balance etc durch Übungen, Training etc). Der Körper ist viel weniger starr als wir glauben... Ich hätte niemals gedacht, jemals wieder solche Touren machen zu können... Natürlich sind die Erfahrungen und Tips hier so unterschiedlich wie die Leute die sie gemacht haben - du kannst nur ausprobieren ob dir etwas hilft oder nicht. Jeder versucht nur irgendwie weiter zu helfen... OT: Im übrigen ist für mich dieses Jahr auch keine große Tour drin, sondern wieder einmal Geduld und Physio angesagt...

Gute Tour weiterhin!

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  • 1 Monat später...

Hallo,

ich wollte mal eine kleine Rückmeldung geben. In letzter Zeit hatte ich einige andere Problemchen, die im Vordergrund waren. 

Aktueller Stand:

- Seitdem ich auf die Hoka Speedgoat gewechselt habe, wurde es deutlich besser. D.h. Blasen wurden deutlich seltener. Vereinzelt hat sich noch mal eine alte reaktiviert, insbesondere bei nassem Wetter. 

- die Marathonschnurung hilft nur bedingt, rutschte trotzdem etwas vor. 

- obwohl die Hokas im Vorderfußbereich schmaler ausfallen. Meine Vermutung: Die Dämpfung macht den Unterschied. Im Gegensatz zu den Salomons spüre ich vorne nicht mehr jeden Stein

- da wo die Blasen waren, hat sich eine dicke Hornhaut gebildet. Scheint zu helfen. 

- Maschinenwäsche ist nur an Hoteltagen möglich. Zwischendurch wasche ich die Socken kalt aus, sie werden aber sehr schnell wieder dreckig...

- Füße habe ich im Sommer täglich gewaschen, jetzt wo es kälter ist bin ich da manchmal etwas träge... bzw. verfroren

- nutze auch sehr viel die verbliebenen Silikonzehen. Scheinen etwas zu helfen. 

- Gleitgel hat sich "verdünnisiert" ohne das ich viel davon nutzen konnte 

- leider sind die Hokas inzw. ca. 2 Monate später auch schon wieder abgenutzt. Mangels Nachkaufmöglichkeit vor Ort in Cosenza habe ich heute im Decathlon Asics Running Schuhe Gel Ziruss 5 zwecks der Top Dämpfung und guter Passform gekauft. Ich bin gespannt. In Zukunft werde ich wohl mit vorgeschickten Paketen arbeiten müssen. Ich hasse es, wenn ich Hotels deshalb eine Woche vorher reservieren muss. 

 

Danke für all eure Mühen, es hat mir sehr geholfen. Zuhause werde ich weiter an dem Thema arbeiten. 

 

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vor 18 Minuten schrieb zopiclon:

Kann ich kaum glauben, kenne einen Trail Läufer , der nutzt die 5000km. Dann sind die zwar obenrum total zerfetzt, aber die Sohle hält .

Bei mir ist es umgekehrt. Das Profil ist inzw. total glatt. 5000km für Trailrunner sind aber auch extrem ungewöhnlich. Durchschnitt ist laut Christine Thürmer 1000 Kilometer...

 

20221013_214430.jpg

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vor 9 Stunden schrieb Mia im Zelt:

5000km für Trailrunner sind aber auch extrem ungewöhnlich. Durchschnitt ist laut Christine Thürmer 1000 Kilometer...

Die 1000km sind auf einem halbwegs anspruchsvollen Trail normalerweise schon das obere Ende, unabhängig davon, ob es jetzt Hoka, Altra, Topo oder was auch immer sind. Traillauf ist dabei nur bedingt vergleichbar, da viele Läufer extrem leicht sind und kaum Gepäck dabei haben. Es gibt Wanderer, die mit extrem wenig gedämpften Schuhen klarkommen und nur die Innensohle wechseln so lange noch Profil drauf ist, was natürlich deutlich mehr Kilometer ermöglicht, aber das ist ein kleiner Teil. Auf dem PCT in Washington habe ich bezeichnenderweise gleich bei mehrere Mitwanderern, die ihre Trailrunner immer deutlich über die 1000km getragen haben, erlebt, dass sie mit Stressfrakturen im Fuß vom Trail runter mussten. Das sah für mich schon nach einem Muster aus. Bei mir war immer zwischen 800 und 1000km die Dämpfung komplett hinüber, je nach Terrain und Rucksackgewicht.

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Danke für die Rückmeldung @Mia im Zelt !

vor 11 Stunden schrieb zopiclon:

Kann ich kaum glauben, kenne einen Trail Läufer , der nutzt die 5000km. Dann sind die zwar obenrum total zerfetzt, aber die Sohle hält .

5000 km in trailrunnern kann ich wiederum kaum glauben - aber ich kenne auch den betreffenden Schuh nicht selbst. Bei mir kommt das eher auf etwa 700 km, vielleicht auch 800. In Neuseeland eher nur 500-600... (Ich wandere und mache kein trailrunning) Bei mir ist die Dämpfung vorne dann kaputt und meistens auch das Mesh im Bereich der kleinen Zehen... Bei mir wird der Schuh aber auch nicht gleichmäßig abgelaufen, wegen verschiedener Fehlstellungen..

Ich würde mich auch eher nach neuen Schlappen umsehen, bevor du Fußprobleme riskiert (s.o. Stressfrakturen o.ä.)... Für ein kleines Trinkgeld nimmt ein Hotel ja vielleicht auch das Paket an auch wenn du nicht dort pennst...

Auf dem Bild von der Sohle sieht das so aus, als wäre der Schuh besonders stark im Bereich des Ballens / Vorfußes abgelaufen. Könnte das sein was ich anfangs mit "hast du einen sehr kräftigen, harten Antritt beim Abrollen" meinte... also zB rutscht der Fuß etwas nach hinten beim Abrollen, wenn du auf einem ebenen Kiesweg läufst... - muß aber natürlich nicht sein!!

Viel Spaß dir weiterhin, etwas beneide ich dich ja schon da meine Touren dieses Jahr fussbedingt sehr kurz ausgefallen sind...

 

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vor 16 Minuten schrieb mochilero:

Auf dem Bild von der Sohle sieht das so aus, als wäre der Schuh besonders stark im Bereich des Ballens / Vorfußes abgelaufen. Könnte das sein was ich anfangs mit "hast du einen sehr kräftigen, harten Antritt beim Abrollen" meinte... also zB rutscht der Fuß etwas nach hinten beim Abrollen, wenn du auf einem ebenen Kiesweg läufst... - muß aber natürlich nicht sein!!

Ich hätte jetzt auch mal die Lauftechnik hinterfragt. Ich will hier nix unterstellen oder irgendwen angreifen, aber manche Menschen "trampeln" während andere "tänzeln". Bei letzterem halten die Schuhe länger, speziell die Sohlen. Vergleichbares Systemgewicht vorausgesetzt.

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Also das Profil ist bei den Schuhen sowohl vorne als auch hinten weg. Hinten sieht man es weniger, da dort weniger Stollen sind. An den Seiten war noch das meiste Profil da.

Die Wege verlaufen fast immer bergauf oder bergab. Sowohl weich als auch hart. Vielleicht hält die Sohle im Flachland länger. 

Problem mit der Online Bestellung ist, dass ich dann ca. eine Woche vorher eine Unterkunft buchen muss. Ich kann aber wegen dem Terrain nicht jeden Tag die gleiche km Anzahl laufen. 

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