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Ultraleicht Trekking

Shampoo in trockener Form?


Erbswurst

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vor 10 Stunden schrieb Erbswurst:

Neuesten Forschungen zu folge soll Hitler regelmässig Suppe mit einem Löffel gegessen haben! 

Ich schlage deshalb vor, dass wir alle künftig Suppe mit dem Strohhalm trinken!

OT: statt mit dem löffel von hitler, der ja ganz normal war, weil er suppe mit dem löffel löffelte - um den "normalisierungs"diskurs hinterm billigen witz mal zu benennen.

zum deutsch-französischen krieg halte ich es mit wilhelm liebknecht und august bebel und der iaa, um nur ein paar zu nennen: eine dynastische provokation zur etablierung der hohenzollern in spanien und zur reichsgründung in deutschland, die mobilmachung schon vor der kaiserlichen kriegserklärung, das deutsche heer dank eisenbahn, telegraphen und erbstwurst ("eiserne ration", outdoors getested, was einen 6 wochen lang nicht umbringt...) leichter, mobiler, schneller und ohne verluste ein zügiger einmarsch nach frankreich, reichsgründung, "reparationen" als wirtschaftliche grundlage des wirtschaftsbooms der deutschen gründerzeit, ein grosser teil frankreichs erstmal deutsch besetzt bleibend und schliesslich endlich kolonien fürs deutsche herrenmenschentum (und schon im erbstwurstkrieg ein fruchtbarer erfahrungsschatz im grausamen vorgehen gegen partisanen gesammelt, auf den man bei baldigen gelegenheiten zurückgreifen konnte). die kritiker, die eine alternative dazu formuliert hatten, nämlich: kein einmarsch, frieden, internationalismus, im prinzip etwas, das einige deutsche kriege später eine europäische union möglich machte, im knast, "vaterlandslose gesellen" und "hochverräther".

mit der erbstwurst oder dem wehrmachtslöffel im mittelpunkt der geschichte werden wandervogel und wehrmacht ununterscheidbar.

der wandervogel ist nun nicht deswegen kritisierbar, weil er leicht unterwegs war und bahn und post nutzte, um pakete vornewegzuschicken und industriell gefertigtes fastfood in der form der erbswurst konsumierte, sondern weil er in der form einer antiautoritären subkultur den nationalen mythos pflegte, der in massenhaft begeisterter hingabe des eigenen lebens für den ersten weltkrieg gipfelte. je linker, je unabhängiger und je hedonistischer, desto weniger stand die erbstwurst im mittelpunkt. des speiseplanes. die ausserhalb deutschlands als spezifisches konsumgut immer unbekannt blieb, also ein spezifischer deutscher gegenstand der schlechtesten, reaktionärsten traditionen in deutschland ist, die ich mir vorstellen kann. "nix gegen erbstwurst, aber schon die wortgebung verursacht brechreiz" (hugo ball). und transportiert, wie user erbstwursts OTs immer wieder zeigen, rechte kacke, der man entgegentreten muss. "unideologisch" gips nich. selbstreflexion is menschlich (so wie mit den 2 beinen zum gehen).

so, nun zurück zu shampoo. warum soll das so unvorstellbar sein, pflanzliche mittel in getrockneter form als shampoo mitzunehmen für 3mal haarewaschen in 3 wochen. was sind denn die gewichtsunterschiede? kann man nicht auch was mit multiuse hinkriegen (essen und haarewaschen, haarewaschen und sönnen-öl; wäschewaschen reicht doch wasser)?

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vor 17 Stunden schrieb Erbswurst:

Ich finde das mit dem Roggenmehl jedoch höchst interessant. Auf jeden Fall fürs Paddeln! Gibt es irgendeine Gefahr, damit schwachbrüstige Abflüsse zu verstopfen? 

...

Ich kenne sogar einen, der nur eine Roßhaarbürste benutzt. ...

Unseren Abfluss müssen wir etwa 3 bis 4 Mal im Jahr frei machen mit Natron und Essig. Das ist vielleicht 1 Mal mehr als zu Vorroggenmehlzeiten. Und unser Abfluss ist sehr schwachbrüstig!

Ganz ohne Shampoo geht natürlich auch. Nennt sich dann NoPoo. Kenne ich allerdings mit einer Wildschweinborstenbürste. 
Viele nutzen Roggenmehl für den Langsamen Umstieg von Shampoo auf NoPoo, weil man hier nicht nur die Abstände zwischen den Wäschen verändern kann, sondern das Verhältnis von Mehl zu Wasser.

 

vor 9 Stunden schrieb JoSt:

OT: Zu waschen mit Mehl. Die Tage war das Frage in einer Quizshow. Da wurde erwähnt das das Mehl (bin mir aber nicht sicher ob es Roggenmehl war) vorher angesetzt werden und eine Zeitlang gewartet werden muss. Ich habe es nicht getestet.

Das hängt davon ab was man mit der Mischung anfangen will. Möchte man die Haare nur Waschen reicht es die Mischung einige Minuten stehen zu lassen. 
Lässt man das Shampoo länger ziehen (in manchen Anleitungen ließt man sogar über Nacht) entsteht eher eine Art Spülung. Das Mehl reinigt dann weniger, pflegt aber mehr. 
 

mfg
der Ray

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Na, da haben wir dann neben dem Feuerbohren ja nebenbei auch noch die ultimative UL Bushcrafttechnik gefunden: Haarewaschen mit selbst gesammelten Grassamen! 

Ich danke Euch allen herzlich für Eure Ratschläge und werde das alles mal ausprobieren!

Und ich schreibe noch drunter, was ebenso offensichtlich wie trivial ist, aber vielleicht nicht jedem mit lesendem Einsteiger klar vor Augen stehen muss:

Je kürzer die Haare, desto geringer das Problem!

Je weniger Wäschen, desto geringer das Problem.

Und zu guter letzt: Je mehr Rauch im Haar, desto geringer das Problem.

Darum brauchten die Neandertaler auch kein Shampoo!

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Am 15.5.2017 at 23:51 schrieb Erbswurst:

Das mit dem Klamottenwaschen erscheint mir zunächst natürlich ein wichtiges Argument zu sein.

Ich habe bisher eine kleine Zahnpastatube und eine kleine Flasche Shampoo mit, als Seife für alles: Rasieren, Haare, Körper, Kleidung, Topf. Nun will ich aus dem Shampoo das Wasser raus haben.

Ich finde das mit dem Roggenmehl jedoch höchst interessant. Auf jeden Fall fürs Paddeln! Gibt es irgendeine Gefahr, damit schwachbrüstige Abflüsse zu verstopfen? 

Ich finde das so skurril, dass ich es fast für einen Scherz halten könnte. Ich weiß aber, dass viele mittelalterliche Techniken kaum schlechter funktionierten, als moderne. Aber eben wesentlich gesünder waren.

Ich kenne sogar einen, der nur eine Roßhaarbürste benutzt. Er meint, Hunde und Pferde würden ja auch nur ausgiebig gestriegelt. Wenn er kurze Haare hat, sieht man nicht, dass er sich seit Jahren die Haare nicht mehr gewaschen hat!

Übrigens auch sehr interessant: Mein ehemaliger Zahnarzt putzte sich seine Zähne nach jedem Essen 6 Minuten lang. Und zwar ohne Zahnpasta! Nur mechanisch! Jahre lang, ohne irgendwelche Probleme!

Vielleicht hat uns die Industrie ja alle verarscht und bewußt abhängig von Shampoo gemacht?

Ich habe mal gehört, früher wusch man sich die Haare mit Kernseife und spülte sie dann erst mit Bier, dann mit Wasser. Nicht UL, aber trotzdem interessant!

Meine Versuche mit Kernseife allein, die ich vor Jahren machte, fand ich nicht zufrieden stellend.

Nach solchen Aussagen hoffe ich immer das der Autor konsequent ist, und auch auf Impfungen und Antibiotika verzichtet.

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vor 2 Stunden schrieb dennisdraussen:

Nach solchen Aussagen hoffe ich immer das der Autor konsequent ist, und auch auf Impfungen und Antibiotika verzichtet.

OT: Ohja, wünsche jemandem die Pest an den Hals, sehr nett. Nachdenken tut im Kopf weh, ich weiß...

 

Habe dank des Beitrags von derray das Roggenmehl als Shampoo mal getestet. Ist wirklich super, nix klebt, beim Duschen riecht es nett nach Brot, Haare werden sauber, günstig, absolut Umweltverträglich, leicht da man keine Flüssigkeit schleppen muss, was will man mehr?
OT: Aufgrund von Kopfhautproblemen habe es auch mit schwarzem Tee statt nur Wasser, aufgrund der Gerbstoffe, ausprobiert, ich werds auch mal mit Salbeitee austesten. Mal auf Langzeitergebnisse warten.

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vor 36 Minuten schrieb Nando:

OT: Ohja, wünsche jemandem die Pest an den Hals, sehr nett. Nachdenken tut im Kopf weh, ich weiß...

Ich bin Darwinist, ich wünsche niemandem die Pest an den Hals, ich finde es aber auch nicht wirklich schlimm wenn man aus eigenem Verschulden daran stirbt. Meine Aussage bezieht sich allerdings auf die vielen tollen Sachen aus dem Mittelalter die alle soviel besser sind als die aktuell verfügbaren.

Und mal ernsthaft, ich nehme Seife mit auf Tour, kein Roggenmehl, Seife ist multiuse, Mehl ist naja.. wer backt hier regelmäßig Roggenbrötchen?

Seife ist übrigens eine der Sachen die die Pest wirklich hätten eindämmen können, die im Mittelalter hätten das bestimmt total Klasse gefunden wenn sie das gewusst hätten.

Bearbeitet von dennisdraussen
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vor 54 Minuten schrieb Nando:

Habe dank des Beitrags von derray das Roggenmehl als Shampoo mal getestet. Ist wirklich super, nix klebt, beim Duschen riecht es nett nach Brot, Haare werden sauber, günstig, absolut Umweltverträglich, leicht da man keine Flüssigkeit schleppen muss, was will man mehr?

Das kann nicht stimmen - mir reichen 25 Gramm Seife für vieele Touren. Zum Spülenvon Geschirr, Ganzkörperwäsche und Klamotten. Ich denke, wenn du dir 2-3 mal die Haare mit Roggenmehl waschen magst, dass du volumen und gewichtsmäßig eeeeiniges drüber bist (grob geschätzt sinds doch mind. 25 Gramm pro Haarwäsche?). Zudem brauchst du eine Seife sowieso - um dich und Geschirr zu waschen  ;)
Für zu Hause ganz nett, aber für (UL) Touren etwas umständlich, wie ich finde. Frage wäre noch, wie gut sich das Mehl mit eiskaltem Wasser rauswaschen lässt.

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Zum einen ist die Rechnung aber nicht so einfach, denn mit Roggenmehl muss ich mir die Haare deutlich seltener waschen als mit Seife.
Zum Anderen ist die Frage: Will man seinen Haaren und seiner Kopfhaut Seife wirklich antun wenn man die Wahl hat?
Und für Geschirr hab ich noch nie Seife benutzt...

 

vor 2 Stunden schrieb Nando:


OT: Aufgrund von Kopfhautproblemen habe es auch mit schwarzem Tee statt nur Wasser, aufgrund der Gerbstoffe, ausprobiert, ich werds auch mal mit Salbeitee austesten. Mal auf Langzeitergebnisse warten.

Meine Freundin hat auch mal schwarzen Tee probiert, gegen Schuppen. Gebracht hat es nichts. Inzwischen sind die Schuppen von selber weg, ohne Tee. Hing vermutlich nur mit der Umgewöhnung zusammen.

mfg
der Ray

Bearbeitet von derray
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vor 1 Stunde schrieb AlphaRay:

Das kann nicht stimmen - mir reichen 25 Gramm Seife für vieele Touren. Zum Spülenvon Geschirr, Ganzkörperwäsche und Klamotten. Ich denke, wenn du dir 2-3 mal die Haare mit Roggenmehl waschen magst, dass du volumen und gewichtsmäßig eeeeiniges drüber bist (grob geschätzt sinds doch mind. 25 Gramm pro Haarwäsche?). Zudem brauchst du eine Seife sowieso - um dich und Geschirr zu waschen  ;)
Für zu Hause ganz nett, aber für (UL) Touren etwas umständlich, wie ich finde. Frage wäre noch, wie gut sich das Mehl mit eiskaltem Wasser rauswaschen lässt.

Bisher reicht mir ca. eine gehäufte Gabel Mehl, ich werde es mal wiegen. Wenn es die Haare reinigt müsste es eigentlich ja auch für des Rest vom Körper herhalten können. Müsste man mal testen. Was hast du denn an Geschirr dabei das nicht mit Wasser/Gras/Sand sauber wird? Je nach dem wie lange die Touren sind müssen die Klamotten gewaschen werden, da brauchts dann wieder Seife. Oder Natron, dann bleibt man bei so Naturkram. Und da ich aufgrund der Kopfhautprobleme eh mit kaltem Wasser die Haare auswasche sollte es mit eiskaltem Wasser auch keine Probleme geben.

Im Zweifel mal ausprobieren, ich bin bisher echt positiv überrascht.

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vor 59 Minuten schrieb derray:

Zum einen ist die Rechnung aber nicht so einfach, denn mit Roggenmehl muss ich mir die Haare deutlich seltener waschen als mit Seife.
Zum Anderen ist die Frage: Will man seinen Haaren und seiner Kopfhaut Seife wirklich antun wenn man die Wahl hat?
Und für Geschirr hab ich noch nie Seife benutzt...

Wie meinst du das?  Ich wasche mir seit über zwei Jahren den Kopf nur noch mit Seife. Ein Jahr lang etwa mit "guter" Olivenöl-Flüssigseife (Haselnussgroße Menge reichte völlig) und seit dem mit Sebameds "seifenfreier" Seife. Die >30 Jahre davor nur Shampoos.
 

vor 26 Minuten schrieb Nando:

Was hast du denn an Geschirr dabei das nicht mit Wasser/Gras/Sand sauber wird? Je nach dem wie lange die Touren sind müssen die Klamotten gewaschen werden, da brauchts dann wieder Seife. Oder Natron, dann bleibt man bei so Naturkram.

Ich kann mich gerade nicht erinnern wo ich mal Sand gehabt hätte..zudem würde ich mein Titangeschirr nicht mit Sand abschmirgeln wollen ;) Gras ist auch nicht überall vorhanden..und Fett mit purem, eiskalten Wasser versuchen weg zu waschen (vor allem angebranntes) ist nicht möglich ohne Hilfsmittel. Ich spüle per Hand. Mit nem Schwamm und nur Wasser, würde einfach alles im Schwamm hängen bleiben.
Wegen Fettresten bin ich ja jetzt auch auf Spüli (Ecover - iwo oben erwähnt. "Auf Basis pflanzlicher und mineralischer Inhaltsstoffe" + Phosphatfrei) umgestiegen, da die seifenfreie Seife nicht so wirklich für gedacht ist. Vom Spüli brauchts dann nur grob um 3 Tropfen um alles zu spülen. Mit Kernseife ging das besser als mit der seifenfreien, allerdings musste man bei dieser gefühlt fünf mal länger nachspülen + es roch noch ganz schön stark danach. Spüli bisher am besten..bin darauf über's Forum gekommen.

Bearbeitet von AlphaRay
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vor 1 Stunde schrieb AlphaRay:

...zudem würde ich mein Titangeschirr nicht mit Sand abschmirgeln wollen ;) Gras ist auch nicht überall vorhanden..und Fett mit purem, eiskalten Wasser versuchen weg zu waschen (vor allem angebranntes) ist nicht möglich ohne Hilfsmittel. 

Andrew Skurka benutzt auch nen Titantopf (seit vielen Jahren den gleichen, und ziemlich intensiv genutzt) und spült ohne Schwamm und ohne Spüli/Seife:

"For extra messy pots (e.g. scorched food, oil slicks, sticky cheese) add a handful of dirt, sand, or forest duff to the rinse water. Use it as an abrasive to clean the pot. Rinse twice, dispersing the water each time."

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Am 23.5.2017 at 23:07 schrieb AlphaRay:

Wie meinst du das?  Ich wasche mir seit über zwei Jahren den Kopf nur noch mit Seife. Ein Jahr lang etwa mit "guter" Olivenöl-Flüssigseife (Haselnussgroße Menge reichte völlig) und seit dem mit Sebameds "seifenfreier" Seife. Die >30 Jahre davor nur Shampoos.

 

Durch Shampoo (und Seife noch viel mehr) werden Kopfhaut und Haare extrem entfettet. Das wiederum regt die Kopfhaut an viel neues Fett zu produzieren. Zum einen kann ich mir kaum vorstellen, dass es gesund ist seine Kopfhaut so zu stressen. Und zum anderen hatte ich früher schon nach einem arbeitsreichen oder sportlichen Tag schon fettige Haare und musste sie erneut waschen. Mit Roggenmehl geht die Fettproduktion der Kopfhaut spürbar zurück, wodurch ich nur noch ein bis zwei mal in der Woche meine Haare waschen muss.
In vielen herkömmlichen Shampoos sind darüber hinaus noch künstliche Stoffe wie Silikon, die die Aufgaben des entfernten, natürlichen Fettes übernehmen soll. Aber auf die Idee sich WD 40 auf den Kopf zu sprühen würde doch auch keiner kommen...
Dazu kommt, dass die Haut des Menschen (und dazu zählt auch die Kopfhaut) leicht sauer ist. Das bietet zum Beispiel Bakterien keinen einfachen Lebensraum. Außer, man gleicht den niedrigen pH-Wert der Haut mit alkalischer Seife aus. Dann ist die Haut über etliche Stunden ungeschützt. 
Daher ist deine Idee den Körper mit seifenfreiem Waschzeug zu reinigen gar nicht verkehrt.

Natürlich wird man kaum an der Benutzung von herkömmlichen Shampoo sterben, aber wie gesagt, wenn man die Wahl hat: Warum nicht mal drüber nachdenken, was einem sinnvoller erscheint.

mfg
der Ray

Bearbeitet von derray
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  • 3 Wochen später...

Also ich habe jetzt mal in einem recht großen Seifen-Laden in Aix en Provence gefragt. Zu meinem Erstaunen verkaufte mir der Mann keine Provencalische Lavendelseife, sondern ALEPPO SEIFE aus inzwischen TÜRKISCHER PRODUKTION. (Kriegsbedingt ist der Hersteller um gezogen.) Funktioniert gut. Werde ich mal raspeln und in eine Schraubdose tun. Langzeiterfahrungen melde ich später.

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  • 1 Monat später...

In Unverpackt Läden oder von der Marke Wolkenseife gibt es auch feste Shampoos. Alternativ funktioniert auch Wascherde/Lavaerde. Bei Globetrotter (oder auch online) gibt es außerdem Papierblättchen die sich in Wasser auflösen. Gibts nicht nur als Shampoo-Blättchen sondern auch als Spülmittel, Waschgel f. Kleidung, Duschgel uvm. Sehr praktisch! Zuletzt kann man die Haare auch ohne Seife waschen ... nennt sich No-Poo ... am Anfang wird das Haar nicht so sauber weil es sich ein paar Wochen an diese Variante gewöhnen muss bzw vom Shampoo abgewöhnen muss .. aber irgendwann klappt es, habe schon gute Erfahrungsberichte gelesen. 

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  • 3 Jahre später...

Ich greife diesen alten Thread mal wieder auf, da ich bislang keine zufriedenstellende Lösung für ein UL-Haarwaschmittel für unterwegs gefunden hatte. Da festes Shampoo zwischenzeitlich im Mainstream angekommen ist, hat sich das Angebot vervielfacht und ich habe mir auf Empfehlung das (dort auch sehr gut bewertete)

feste Shampoo von dm/alverde (gibt es auch noch in anderen Duftrichtungen)

gekauft. Erste Versuche sind sehr vielversprechend. Das Shampoo verteilt sich ganz einfach in den Haaren, man benötigt gefühlt nur sehr wenig davon, es schäumt ganz wunderbar und die Haare bzw. die Kopfhaut fühlt sich sauber an. Ein kleiner Brocken dieses festen Shampoos kommt bei mir also auf jeden Fall in den Rucksack.

Wenn ich die ganze Veranstaltung richtig verstanden habe, ist festes Shampoo letztlich getrocknetes "normales" Shampoo und etwas anderes als Shampoo-Seife (bei der man so Themen wie stumpfe Haare und saure Rinse hat). Das alverde-Shampoo ist allerdings auch ohne Konservierungsstoffe, Parabene und Paraffine/Mineralöle und dürfte daher für den Outdoor-Gebrauch geeignet sein (vorausgesetzt, man bekommt es hin, die Haare in ausreichender Entfernung von einer Wasserquelle zu waschen). Falls das nicht stimmt, würde ich mich gerne eines besseren belehren lassen!

 

P.S.: Diese Antwort richtet sich an Leute, die aufgrund ihrer persönlichen Vorlieben gerne einfach zwischendurch die Haare mit Shampoo waschen möchten. Ich habe verstanden, dass viele den Gebrauch von Shampoo im Allgemeinen oder beim Trekking im Speziellen ablehnen.

Bearbeitet von berghutze
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  • 2 Jahre später...

Wenn ich mehrere Wochen draussen unterwegs bin, fängt meine Kopfhaut nach etwa 1 Woche ziemlich unangenehm an zu jucken. Vielleicht würde es tatsächlich von selbst aufhören wie u.a. in diesem Thread geschildert wird:


Meine Erfahrungen diesbezüglich sind jedenfalls noch nicht durchschlagend.
Darum habe ich das head& shoulders Trocken-Antischuppen-Shampoo (zuhause) getestet:

  • eher teuer: ich hab' dafür ca. SFr. 10.- bezahlt. Okay, es soll 2 Flaschen Flüssigshampoo entsprechen, die (zumindest in der Schweiz) ungefähr dasselbe kosten. 
  • sehr leicht: Für 1 Wäsche reicht ein kirschengrossen Stück. Ich hab's nicht gewogen, schätze aber das Gewicht auf 1-2g. Gut einpackbar in Minizip, allerdings bröckelt's etwas.
  • einfache Anwendung: Stück nassmachen, einmassieren, ausspülen - fertig. Ich kann mir also warmes Wasser machen und fernab des Baches ausspülen. Ich werde bei Gelegenheit testen, wie viele Pfannen/Liter ich fürs Ausspülen benötige.  Eventuelle Reste kann man anscheinend an der Luft trocknen lassen. Es ist also nicht so, dass nach einmaligem Kontakt nur noch siffiger Schleim übrig bleibt. 
  • Wirkung: Meiner Meinung nach genau gleich wie das flüssige head&shoulders.
     

Fazit: Für mich ist das eine gute& leichte Ergänzung zur Dr. Bronners, die ich eh dabei habe. Mein Haar fühlt sich nach der Wäsche weniger "plastik-artig" an und die Antischuppen-Wirkung ist meines Erachtens viel besser.

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