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Ultraleicht Trekking

Biwaksack gesucht.


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vor 1 Minute schrieb dani:

wenn ich den TO richtig verstehe, geht's ihm ja gerade darum, nichts abspannen zu müssen. sonst wäre man ja wieder beim tarp.

Da gebe ich Dir recht, es ist halt ein Kompromiss. Man könnte sich nur in den Poncho einwickeln, aber ich denke das bringt bei Starkregen nichts. Wenn der Poncho am Boden abgespannt ist, könnte es funktionieren dass man einigermaßen trocken bleibt, und man spart sich zumindest das Abspannen mit den Schnüren und der Tarpstange.

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Bei dieser Diskussion hab ich immer das Gefühl, dass "Pack your fears" betrieben wird. Klar, bei Regen in den Biwaksack kriechen macht bestimmt keinen Spaß. Aber je nach Einsatzort, Tourdauer etc. sollte man sich einfach fragen: Wie viel regnet es tatsächlich (je nach Jahreszeit, Region, Wetterbericht) und wie wahrscheinlich ist es, dass es abends regnet? Wie wahrscheinlich ist es, dass es wirklich lange regnet oder kann ich den Regenguss vielleicht (in Regenkleidung) aussitzen und in einer Regenpause aufbauen? Und selbst wenn man ins Klo greift, denke ich, dass man es irgendwie hinbekommt nicht fürchterlich durchnässt im Biwaksack zu liegen. Insbesondere den Schlafsack trocken zu behalten ist doch echt einfach: Biwaksack ausrollen, Schlafsack im Packsack in den Biwaksack tun und ihn erst innen auspacken. Umziehen etc. sind da schon eher Probleme, aber selbst wenn man dabei etwas nass wird, muss das nicht gleich ein Weltuntergang sein. Natürlich ist Komfort etwas anderes, aber die Konsequenzen einer (!) nassen Nacht im Biwaksack werden z.T. ein wenig übertrieben, oder?

Versteht mich nicht falsch, wenn es fieses Wetter gibt, will ich auch lieber ein richtiges Tarp oder Zelt. Aber in der Biwaksackdiskussion wird oft so getan, als wäre ernsthaft damit zu rechnen, dass es tagelang nur regnet oder jeden Abend aus Eimern gübelt. Und das ist doch für viele Tourregionen einfach nicht der Fall.

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vor 17 Stunden schrieb mtp:

Vergleich

vor 17 Stunden schrieb mtp:

Vergleich

Ist ne Weile her und ich habe ein älteres Moonlite Modell in der Hand gehabt (ohne Gaze, mit Kapuze), das witziger Weise aussah wie das Survival Modell heute. Ich fand ihn zu eng und die Kapuzenform ungünstig. Verglichen hab ich ihn nur mit dem Twilight.

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Die Meinungen gehen da echt ziemlich auseinander. 

Ich bin da aufgeschlossen. 

Die Vorteile aus meiner Sicht, die mich zu einem Kauf eines Bivis treiben sind :

Schnell und ohne Heck meck aufgebaut. 

Ist das Wetter gut oder etwas unsicher spare ich mir das aufbauen von den irgendwas und lege mich auf den bivy drauf, falls das Wetter umschlagt ist man ja fix in den Sack gekrochen. 

Etwas mehr platzwahl da benötigte Fläche kleiner ist. 

 

Die Nachteile sind die üblichen :

Kondens 

Weniger Platz 

Und sollte es beim aufbauen wirklich Kübeln dann wirds etwas umständlicher. 

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vor 5 Stunden schrieb Outdoorfetischist:

Bei dieser Diskussion hab ich immer das Gefühl, dass "Pack your fears" betrieben wird. [...] Und das ist doch für viele Tourregionen einfach nicht der Fall.

Deswegen habe ich ja gleich die Frage gestellt, was der TO unter Alpen versteht. Wenn dich in Talnähe auf Baumgrenzenhöhe ein Guß erwischt ist das weitaus weniger tragisch als zig Stunden weg von der Zivilisation, irgendwo oben zwischen Felsbrocken und/oder Firn/Eis/Schnee. Da sind schon nasse Schuhe mehr als lästig sondern tendentiell gefährlich, wenn man damit noch ein paar Stunden im Schnee ins Tal schlappen muß.

Da der TO aber Zeckenzangen einpackt, dürften die Szenarien eher gemäßigt sein. Da stellt sich dann aber die Frage, ob man nicht einfacher (und leichter) bei gutem Wetter ohne Bivy pennt und bei Sauwetter auf Hütten/Winterräume/Biwakschachteln ausweicht.

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vor 37 Minuten schrieb dani:

was wohl der grund ist, weshalb wir damals beim militär den schlafsack für den transport gleich im biwaksack einrollten.

Ich meine eher das mit nassen Sachen in den bivy müssen um sich trockenes zeug anzuziehen, und in dem Zeitraum den bivy innen einzusauen. Aber das ist ja nicht die Regel. 

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hier sind ja schon ein paar gute denkanstösse zusammengekommen, klasse.

da viel über den einsatzbereich spekuliert wird hier noch ein paar infos. tourlänge 1-2 wochen. wir gehen durchaus mal im tal einkaufen oder essen. außerdem packe ich nicht für jede tour mein first aid kit neu. das is n zipbeutel, ich kann an einer hand abzählen wie oft ich den im jahr auf mache. deshalb ist die viel kommentierte zeckenkarte dabei.

dieses jahr wirds wohl in die jungfrauregion gehen, wir werden uns zwischen grindelwald und kandersteg aufhalten. übernachtungen ganz unterschiedlich, teils unterhalb der baumgrenze aber auch auf ~3000m, deutlich höher nicht.

 

das in einem biwaksack wenig platz ist ist mir durchaus bewusst, aber wir gehen ja auch nicht in den campingurlaub.

 

ich habe noch ein weiteres modell in der engeren auswahl, den mammut sphere:

https://www.mammut.ch/DE/de_DE/B2C-Kategorie/Männer/Sphere-Bivi/p/2490-00551-2088-195-3

hat jemand erfahrungen mit dem teil?

 

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vor 45 Minuten schrieb Jever:

Deswegen habe ich ja gleich die Frage gestellt, was der TO unter Alpen versteht. Wenn dich in Talnähe auf Baumgrenzenhöhe ein Guß erwischt ist das weitaus weniger tragisch als zig Stunden weg von der Zivilisation, irgendwo oben zwischen Felsbrocken und/oder Firn/Eis/Schnee. Da sind schon nasse Schuhe mehr als lästig sondern tendentiell gefährlich, wenn man damit noch ein paar Stunden im Schnee ins Tal schlappen muß.

Aber ist das Risiko nicht eher ein Komfortrisiko? Wenn ich abends leicht nass im Biwaksack liege, ist das vielleicht nicht schön, aber doch nicht lebensgefährlich, oder überseh ich hier irgendwas?

Klar, wenn ich jetzt mehrere Tage von der Zivilisation/nächsten Hütte entfernt bin, es die ganze Zeit Mistwetter gibt und ich keine Chance hab irgendwas zu trocknen... Aber sind das realistische Verhältnisse für die Alpen (hier tatsächlich als Frage gemeint, ich hab keine Ahnung)?

Ich hab selbst ein wenig mit Bivis experimentiert und denke inzwischen, dass die Dinger einfach nicht zu klein sein dürfen. Ich hab die Vorgängerversion des aktuellen Borah Gear Snowyside Bivis, wiegt glaub ich ~550g und ist riesig. Da würde ich mir auch zutrauen bei Regen einigermaßen klarzukommen: Bivy ausrollen, Isomatte, Schlafsack, Schlafkleidung (in Packsäcken) reinwerfen, fix aus den Regenklamotten raus und in den Bivy klettern. Im Sitzen mit Bivykapuze überm Kopf Regenklamotten im Rucksack verstauen. Dann im Bivy aus den nassen Klamotten raus, abtrocknen und trockene Kleidung anziehen. Isomatte & Schlafsack auspacken. Jepp, das ist sicherlich ultraungemütlich, aber sollte machbar sein. Ob man das dann tun möchte, ist denke ich eine Frage der persönlichen Komfortzone und des Erwartungswertes von "es regnet abends und hört nicht mehr auf".

Ich sehe natürlich ein: Das sind hier nur theoretische Überlegungen meinerseits, das müsste man mal ausprobieren. Vielleicht im Garten mit Gartenschlauchregensimulation. Leider hab ich weder Garten noch -schlauch.

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so ist es dani, eine lebensbedrohliche situation wird dort durch ein paar feuchte klamotten nicht entstehen. wir nutzen keine daune.

zudem sind wir in der tourenplanung sehr spontan und werden jeden tag neu entscheiden wo es lang geht, bei schietwedder steige ich sicher nicht auf 3000 auf, mit dem plan dort zu nächtigen. ich kenne die jungfrauregion mittlerweile recht gut und habe bereits gutes und schlechtes wetter in den alpen erlebt..

der plan ist auch bereits klar. es geht lediglich noch darum, den passenden sack zu finden.

Bearbeitet von A+P
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Zwischen Grindelwald und Kandersteg werdet ihr nicht auf 3000m übernachten. Dazu reicht eure Ausrüstung nicht aus denn alles >3000m ist dort vergletschert. Die Vorder Bütlasse lasse ich extra außen vor, da hat es eher weniger Wasser fürs kochen. Die Gegend dort (zumindest bis 3000m) ist imo auch recht zahm.

Ansonsten frage ich mich aber trotzdem, wofür da Zeckenzange und Wasserfilter mit ins Gepäck soll.

Just now schrieb Outdoorfetischist:

Aber ist das Risiko nicht eher ein Komfortrisiko? Wenn ich abends leicht nass im Biwaksack liege, ist das vielleicht nicht schön, aber doch nicht lebensgefährlich, oder überseh ich hier irgendwas?

 

Yep. Regen geht mit mieser Sicht und sehr oft mit etwas Wind einher. Unten im Tal kein Problem, aber wenn du oben im blockigen Gelände herumliegst reicht es aus, daß du beim Nebel die Steinmännchen nicht mehr siehst. Dann hockste recht schnell mit zwischen Felsen und hast ein Orientierungsproblem. Kommt dann noch Unterkühlung aufgrund der Kombi Nässe und Wind dazu (hat an der Zugspitze nicht lange gedauert), kann so etwas schnell ernsthafte Probleme nach sich ziehen.

Bist du dann noch in einer abgelegenen Gegend unterwegs, dann hast du sehr schnell sehr ernste Probleme an der Backe, die weit weg von Komfortproblemen sind.

Kollege von mir ist bei sowas fast beim Joggen am Sustenpaß erfroren.

Bearbeitet von Jever
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vor einer Stunde schrieb Jever:

Yep. Regen geht mit mieser Sicht und sehr oft mit etwas Wind einher. Unten im Tal kein Problem, aber wenn du oben im blockigen Gelände herumliegst reicht es aus, daß du beim Nebel die Steinmännchen nicht mehr siehst. Dann hockste recht schnell mit zwischen Felsen und hast ein Orientierungsproblem. Kommt dann noch Unterkühlung aufgrund der Kombi Nässe und Wind dazu (hat an der Zugspitze nicht lange gedauert), kann so etwas schnell ernsthafte Probleme nach sich ziehen.

Bist du dann noch in einer abgelegenen Gegend unterwegs, dann hast du sehr schnell sehr ernste Probleme an der Backe, die weit weg von Komfortproblemen sind.

Das Problem hat man doch egal welche Unterkunft man dabei hat, oder?

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Hier wird viel herumtheoretisiert!

Jeder den im Hochgebirge schon mal eine Schlechtwetterfront erwischt hat die dann kein vor und kein zurück mehr erlaubt möchte diese Situation nicht  in ausschliesslich einem Bivy erleben, sondern - und das kann ich euch aus eigener Erfahrung sagen - in einer etwas robusteren Behausung mit mehr margin of error und Bewegungsfreiheit.

Der TO redet von einer einwöchigen Tour im Hochgebirge und einem Wetterschutz für Regen. Es geht hier nicht um pack your fears sondern meiner Ansicht nach um die Frage, wo beginnt im diesem Fall stupid light.

UL im Hochgebirge ist eine andere Kategorie als UL unter der Baumgrenze.

oder im bewaldeten deutschen Mittelgebirge.

Einen 550g Apex quilt kann man nur mit 133g/m2 Apex realisieren das ist Komfort +12 Grad.

Meine persönliche Ausrüstung fürs Hochgebirge im Sommer ist so ausgelegt dass ich auch im Sommer mit einem Kälteeinbruch mit Schneefall zurechtkomme- und das nicht wegen pack your fears sondern da ich in den Alpen lebe, dort ganzjährig auf tour bin und mich schämen würde wenn mich meine leute so wie irgedwelche urlauber von oben runter holen müssten.

Noch einmal: ich denke nicht dass man, wenn man sich ausschliesslich mit einem bivy ins Hochgebirge begibt zwangsläufig in Lebensgefahr begibt, aber dass man damit keinerlei reserve mehr hat wenn es wieder erwarten doch mal scheisswetter gibt.

Lotterie zu spielen dass einen innerhalb einer Woche bis 10 Tagen (siehe  TO)eh kein schlechtes Wetter erwischt und danach die Ausrüstung auszuwählen  ist aus meiner Sicht stupid light.

Lg

Ben

Bearbeitet von Ben
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vor 14 Minuten schrieb Ben:

Jeder den im Hochgebirge schon mal eine Schlechtwetterfront erwischt hat die dann kein vor und kein zurück mehr erlaubt möchte diese Situation nicht  in ausschliesslich einem Bivy erleben, sondern - und das kann ich euch aus eigener Erfahrung sagen - in einer etwas robusteren Behausung mit mehr margin of error und Bewegungsfreiheit.

Wenn du - oder jemand anderes mit Alpinerfahrung - das sagt, glaub ich das, ich hab wie gesagt keine. Aber was hier von vielen empfohlen wird - ein Tarp - hat eher weniger margin of error als ein Bivy, da es in einem heftigen Sturm sicherlich schneller weggepustet ist als ein Biwaksack.

Aber ich will nochmal nachfragen: Wo hat denn ein Biwaksack deiner Meinung nach wenig "margin of error"? Das ist doch eigentlich das tolle: Egal wie viel Sturm, das Ding hält. Versteht mich nicht falsch, ich meine nicht hier mit meinen rein theoretischen Überlegungen deine oder Jevers Praxiserfahrungen wegdiskutieren zu können - ich wills tatsächlich nur verstehen und ggf. eine saubere Trennung von Komfort und Sicherheit erwirken.

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Just now schrieb Outdoorfetischist:

Das Problem hat man doch egal welche Unterkunft man dabei hat, oder?

Aus dem Zelt heraus gestartet habe ich ein gewichtiges Problem weniger: nasse Klamotten, ev. auch keine nassen Schuhe. Das ist ein gewichtiger Unterschied. Ich hatte allerdings auch schon Situationen, da haben wir am Abend vor dem Einschlafen bereits alles Gepäck verstaut, die Position der nächsten Hütte ins GPS eingetragen und uns noch einmal die Gegend dazwischen eingeprägt. Da war übles Wetter angekündigt. 

Mein Zelt hat es überlebt, das daneben war hinüber.

 

 

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naja, wenn hier schon vom hypothetischen GAU ausgegangen wird, im sturm in einer blockschutthalde nicht mehr vor und zurück zu können, dann dürfte es wesentlich einfacher sein, einen (not)-biwaksack auszurollen und sich darin zu verkriechen, als zu versuchen im sturm und blockschutt ein zelt oder gar ein tarp aufzustellen!

aber wenn man die anforderungen des TO richtig liest, dann hat er nicht vor, sich vorsätzlich bei jedem wind und wetter auf einen 3000er zu begeben, sondern - so interpretiere ich das - nur bei schönem wetter. das bivi sollte ihm nur als einfacheren zeltersatz dienen, wenn die lust besteht, mal draussen zu nächtigen.

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vor 2 Stunden schrieb Outdoorfetischist:

Wo hat denn ein Biwaksack deiner Meinung nach wenig "margin of error"? Das ist doch eigentlich das tolle: Egal wie viel Sturm, das Ding hält

Wenn du mich nach meiner Meinung fragst:

Ich habe keine Erfahrung mit bivy als ausschliesslichem Wetterschutz im Alpinen Gelände: mir wäre das für meinen Geschmack zu viel Survival Modus.

Es wird stimmen dass einen ein Sturm mit ausschliesslich einem  bivy geschützt nicht verbläst. Ich seh das problem eher in anhaltendem und/ oder windgetriebenem Regen welcher über eine entsprechende Zeitdauer jede Schwachstelle ( Zipper, schwächen in der Nahtabduchtung) findet.

Sollte man nasse Kleidung/Schuhe mit reinnehmen müssen wird auch die restliche Ausrüstung in dem Engen lebensraum feucht/Nass.

Kondensbildung wird durch die von Aussen nasse bivy hülle, ungünstige kühle Temperaturen ( die immer vorherrschen wenn es da oben regnet) und die Notwendigkeit bei regen jede belüftung zumachen zu müssen unumgänglich, was auch wieder feuchtigkeit in die Ausrüstung bringt.

Jeder muss mal austreten - Das szenario könnte sich ungefähr so abspielen : bivy reisser auf (es läuft das wasser, welches zuvor auf dem bivy lag rein und es regnet rein während man mit dem Swing liteflex in der linken hand und nur den langen Unterhosen und Unterhemd an mit der rechten Hand versucht in die nassen schuhe zu schlüpfen. dann schnell sein geschäft erledigt und dann mit jetzt nasser unterwäsche (die man sich zuvor als letzte trockene Wechselgarnitur unter mühsamsten verrenkungen im bivy angezogen hat- denn wer nur ein bivy als Wetterschutz dabei hat verzichtet sicher auch sonst auf Redundanz)wider rein und schnell zugezippt.....also im Falle der nur Bivy Strategie sollte man die Pinkelgflasche nicht vergessen, weil man aus dem bivy bei regen aus meiner Sicht kaum noch vernünftig raus und rein kann.

Keinen Aktionsradius im bivy, während der regen auf mich prasselt und sich auf mir pfützen bilden möchte ich auch aus psychologischen gründen nicht.

Und man wird wohl nicht ernsthaft glauben dass hochalpin der regenschirm da bleibt wo man ihn über dem bivy positioniert ( TO Ersteller).

Wie bereits erwähnt: zu viel Survival Modus für mich.

Wann, wie und welche Tarps im Alpinen wäre wieder ein eigenes Thema.

Für mich sind es unter hochalpinen Bedingungen 

bei mehrtägigen Touren oder möglichem Schlechtwetter Ein Solomid XL oder Trailstar PLUS Wasserabweisendem/Atmungsaktivem Bivaksack.

Lg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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vor 20 Stunden schrieb dani:

wenn man eh schon nass ist, kann man sich auch unter freiem himmel ausziehen.

Dani,
Du beweist lediglich mit der Aussage, daß Du von gewissen Dingen einfach keine Ahnung hast. Zum Glück ist der TO nicht in Regionen unterwegs, wo deine sinnfreien Tipps lebensgefährlich sind. Die Zustimmung für deinen Beitrag oben mir zeigt mir zudem, dass insb. der TO (der den Kommentar von dir klasse findet) einfach keine Ahnung hat, was einen weiter oben alles Hübsches erwarten kann. Lediglich Ben stimmt mir zu, nicht mit den Naturgewalten der Alpen herumzuspielen.

Beim TO kann ich das noch nachsehen. Neumünster würde ich jetzt nicht gerade als alpin oder alpennah bezeichnen, da fehlt automatisch die Erfahrung. Aber bei jemandem, der etwas näher dran wohnt und hikr seine HP nennt, erwarte ich etwas mehr.

Ich stell dich aber gerne mal in den Abluftstrom eines Gletschers oder einfach an eine Bergkante auf 3000m und Du darfst dich klatschnass mal aus- und wieder anziehen, während ich die Sekunden zähle bis der Wind dich blau anlaufen läßt. Danach reden wir noch einmal über obige Aussage.

Imo halte ich solche Bivys für überflüssig. Ich kontrolliere lieber täglich den Wetterbericht, habe immer ein Auge für das Wolkenbild übrig und schlafe somit nur draußen, wenn es trocken ist. Zelt kommt daher auch nur mit, wenn es wirklich höher raus geht (z.B. auf Gletscher) oder sich ein Regenguß bei der geplanten Tour schlichtweg nicht vermeiden läßt.

Bei Schietwetter bleibe ich entweder einfach im Tal, such mir eine andere Gegend oder übernachte in einer Hütte.

Ich würde da eher auf ein ausreichend großes Tarp oder ein Einwandtipizelt setzen. Die neue Leichtzeltserie von MSR ist in der Hinsicht auch recht spannend. Da hat es Doppelwandzelte für 2 Personen, die unter 1.5kg wiegen. So hat man wenigstens eine Behausung, aus der man nicht vom Start weg klatschnass aufbrechen muß. Aber das ist meine Meinung.

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diese diskussion ist schon lange nicht mehr zielführend. es ist lediglich ein bivy gesucht welcher bei regen dicht ist und genug bewegungsfreiheit bietet. nach einer beratung für das überleben in alpinem gelände oder einer packlistendiskussion wurde hier nicht gefragt.

ich denke ich werde einfach ein paar säcke probeliegen (was zur einschätzung der passenden größe dient) und dann den herstellerangaben zur wasserdichtigkeit/atmungsaktivität vertrauen.

danke für alle konstruktiven kommentare.

vor 3 Stunden schrieb Jever:

beim TO kann ich das noch nachsehen. Neumünster würde ich jetzt nicht gerade als alpin oder alpennah bezeichnen, da fehlt automatisch die Erfahrung.

OT:

jever, deine überhebliche art nervt. du kannst aus meinem aktuellen wohnort also ablesen woher ich komme und wo ich den großteil meines lebens verbracht habe? klasse, hätte ich deine fähigkeiten würde ich nicht im internet rumgeistern sondern aufm jahrmarkt den leuten die zukunft aus kaffeesatz oder tarotkarten vorhersagen. "wohoohohooo du wirst auf einem gletscher sterben wooohoohoooo"

 

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ja, irgendwie haben hier alle recht, man könnte jetzt noch anhand der routenplanung darüber reden, ob bivvy konkret sinn macht :-)

ich würd mein mid bevorzugen für "1-2 wochen" und in der planung gucken, dass das ggf auch von hütte zu hütte (oder biwakschachtel oder sonstigem gebäude) geht, was man sich da so zusammenwandert, dann reichen auch matte und schlasa (und notbiwaksack darf man ja mal dabeihaben...). wahrscheinlich wird das ja irgendwie so sein.

@A+P:was war denn so schlecht am tarp?

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