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Ultraleicht Trekking

Riesen suchen Erstausrüstung


Kawa210

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb Kawa210:

Wechsel Venture 3 kaufen und hoffen, dass die Liegelänge ausreichend ist. Ist zwar alles andere als UL aber wenigstens können wir dann mal testen, ob es uns generell taugt.

....

Womit ich mich aber aktuell noch sehr schwer tue sind Wanderstöcke. Gibt es hier einen "Klassiker" für grosse Menschen der sich bewährt hat? Ich denke mal ich bräuchte hier mindestens 145cm Stocklänge

Das Zelt ist ja nun wirklich alles andere als UL. 300 Tacken zum mal eben ausprobieren finde ich auch nicht so wenig. Kann es aber auch irgendwie verstehen, ist ja wirklich schwierig bei euch... Für mich sieht es von den Zeichnungen so aus als ob die Länge von 235 nur in der Mitte des Innenzelts erreicht würde - kann mich aber auch täuschen. Wenn ihr euch etwas schräg rein legt geht's ja vielleicht...

Stöcke sind wahrscheinlich auch nicht ganz einfach - meine Lekis gehen glaube ich bis max 145 aber wie stabil das dann noch ist, keine Ahnung (4 Stöcke als A frame im golite Shangri la 2 hat funktioniert). Könnte mir vorstellen dass du vielleicht noch ein paar cm mehr brauchen könntest, ich bin 190 und nutze die Stöcke auf 130 aber wenn es steil bergab geht mache ich sie auf 135, mit Schneeschuhen beim Queren zumindest den Talstock auch länger als 130 wenn es weiter ist...

Viel Glück weiterhin bei der Suche...

Bearbeitet von mochilero
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vor 2 Stunden schrieb Kawa210:

Ich denke mal ich bräuchte hier mindestens 145cm Stocklänge.

Du kannst einfach ausmessen wie hoch die Stöcke sein müssen damit deine Elbogen einen rechten Winkel haben. Ich brauche erstaunlicherweise nur ca 1,33m länge (bin 1,99m). Ich bin mit den Leki Sherpa GTX sehr zu frieden, aber die sind nicht UL und gehen "nur" bis 1,45m. Da ist bei dir dann wneig raum, falls du die 10cm länger dort brauchst. Aber mess hier am abesten nach.

Zum Zelt kann ich dir leider nicht helfen und deine 11 cm mehr sind natürlich nochmal ordentlich drauf. Ich schreib mir aber immer genau auf, welche Klamotten mir von der Armlänge her passen. Sollten die 10 cm in den beinen Stecken kann ich dir dort die Marken und Kleidungsstücke gerne nennen.

OT: Dir geht das bestimmt auf die Nerven, weil jeder aufs Tarp eingeht was du nicht möchtest, aber ich möchte trotzdem anmerken, dass wenn du ein Innenzelt hast, das wenigstens soliden Stoff an der Front und hinten hat, dann ist ein Tarp nicht so zugig und es fühlt sich an wie ein Zelt, weil man auch gar nicht raussehen kann. Ich war eigentlich notgedrungen hiermit Liteway simplex jetzt zwei Wochen in Schweden und hat mich ehct überrascht und sehr gut funktioniert. Einzig der rutschige Boden vom Innenzelt war etwas nervig und etwas höher hätte auch nicht geschadet.
Das sollte jetzt nur ein Beispiel für die Art von Innenzelt sein.
Ich brauche mit meinen fast 2m, 220cm länge (komplett nutzbar) wenigstens. Dabei stoße ich auch manchmal an. Also denke du brauchst wirklich 230cm. Musst du aber testen, vorallem mit Schlafsack und Isomatte. Das addiert ordentlich drauf.

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Zur Isomatte habe ich noch etwas vergessen. Die werden dir vermutlich alle zu kurz sein, sind sie ja mir schon, aber etwas zu kurz ist nicht schlimm. 

Da hast du folgende Möglichkeiten die mir bekannt sind und ich auch ein wenig getestet habe:

1. Einfach ignorieren und die Füße liegen auf dem Boden. Hier Bilder sich dann allerdings ein wenig Konsens auf den Schlafsackteilen die den Boden berühren und wo deine Körperteile drauf liegen.

2. Isomatte verlängern. Sitzkissen drunter legen um die Isomatte zu verlängern. Oder evazotte drunter usw.

3. Kopfkissen. Die Ul Variante die ich genutzt habe war Klamotten in einen Packsack/Pumpsack und T-Shirt von außen drum. Das kannst du über deine Matte legen. Isoliert zumindestens bei 10 Grad auch super und du hast die Matte am oberen Ende verlängert.

 

Ab ca 11-10 Grad oder drunter (7-8 Grad waren bisher keine kältesten Nächte) finde ich die weite der Matte aber wichtig. Hab regular getestet und meine Arme passen da nicht ganz drauf. Sobald es die Temperaturen erreicht finde ich wird es dann etwas kälter wenn dort die Isolierung fehlt.

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Matte kann man finde ich Recht leicht anpassen. Ich finde es wichtig dass Schulter, Torsobereich und die Oberschenkel gut liegen, Füße und Kopf kann man anders betten... Meine Füße stehen unten etwas über die Matte raus, wie daheim auch - kein Problem. Mit einer reinen Torsomatte bin ich nicht gut klar gekommen, wegen Höhenunterschied und weil ich oft nicht an der richtigen Stelle gelegen bin. Je dicker die Matte, desto schwieriger wird es auf die richtige Höhe für den Kopf zu kommen. Habe auch schon auf Nudelpaketen und Haferflocken geschlafen, wenn ich alle Klamotten an hatte... Von Exped gibt es ziemlich sicher Luftmatratzen mit deutlich über 190 Länge, da findest du auf jeden Fall Möglichkeiten... Aber vielleicht reicht euch ja auch eine stinknormale, billige EVA oder Eierkarton-Matte wie die z-lite. Oder Kombinationen daraus. Kann man bei Bedarf auch mit Druckknöpfen verbinden, dann verrutscht auch nix... Gerade für Kurztouren... Und bei Bedarf hat man noch ein separates Sitzkissen wie oben beschrieben... (Wir sind erst jetzt mit dem älter werden wieder zur Luftmatratze zurück, aus dem gleichen Grund besorge ich mir vielleicht doch noch ein richtiges Kissen - guter Schlaf ist schon wichtig damit eine längere Tour Spaß macht)

Bearbeitet von mochilero
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Beim Black Agnes Zelt bin ich mir ziemlich sicher, dass es zu kurz wird. 2.29m und dann noch recht schräg zulaufend. Aber vielen Dank für den Hinweis. 

Bezüglich Wanderstöcken habe ich mal meine Ellenbogenhöhe ausgemessen. Ergebnis 1.43m. Also mal wieder sehr knapp aber ich werde es mal mit Lekis mit 1.45m Auszug versuchen. Die sind ja zumindest "günstig". Habe sonst auch nur einen Anbieter in den USA gefunden der Wanderstöcke bis 1.58m anbietet (Cnoc Outdoors). Sind aber natürlich auch recht teuer und man hätte wiederrum das Import Problem. 

Der Rucksack ist mit 2kg auch alles andere als UL geworden. Aber gehört vielleicht nicht unbedingt zu den allerschwersten. 

Das vorerst letzte Problem ist wohl noch die Schlafmatte.  Hier werde ich wohl eher in Richtung Standardmass gehen und schauen was ich mit meinem Kopf/Füssen mache. Gibt es hier einen preiswerten und UL Klassiker mit Luftfüllung? 

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Wie wäre es damit? Mit 30% Code immerhin nicht mehr ganz so übel teuer, relativ lang mit 197, einigermaßen leicht und sicherlich für viele Touren ausreichend... Die fehlenden cm kriegst du problemlos gehandelt...

Keine Ahnung wie alt du bist - aber wie beim Tarp auch, würde ich erstmal probieren ob dir nicht EVA ausreicht (billig und leicht und der Schaum hat sogar auch Luftfüllung ;-) )

Mir scheint irgendwie dass du gerade ne relativ große Einkaufstour veranstalten wirst mit am Ende doch Recht schweren Sachen (Zelt, Rucksack), die du am Ende möglicherweise nach kurzer Zeit ersetzen wirst, wenn es dir Ernst ist mit der UL Philosophie... (Wenn du mit dem Standardkram Happy bist ists natürlich auch okay - wahrscheinlich freust du dich einfach wenn etwas überhaupt passt...)

Die Lekis sind schon okay - meine Makalus sind ca 40 Jahre alt, mehrmals gerade gebogen (in Maßen) und haben schon die x.en Spitzen drauf... (Nutze ich für die Berge, sonst BD distance carbon z)

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vor 16 Stunden schrieb Kawa210:

preiswerten

Ich hab die hier im Forum ansonsten wenig gesehen, deswegen solltest du da nochmal Feedback einholen un dich schlau machen, aber ich und meine Mitwanderer hatten bisher immer Sea to summit Matten dabei (unterschiedliche Modelle) und waren alle sehr zufrieden. Waren beides mal nur 2 Wochen Trips, also keine Langzeiterfahrung. Die sind schwerer aber auch billiger als die Neoair X-Lite.

 

vor 16 Stunden schrieb Kawa210:

Standardmass


Hier würde ich meinen Erfahrungen nach wie gesagt auf die Breite achten, falls du unter 10 Grad kommst. Mit der Länge sollte das kein großes Problem sein. :)

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Danke Euch für die Inputs. Bezüglich Matte werden wir wohl einfach abwarten bis ein gutes Sea to Summit oder Therm a Rest Angebot kommt. Haben ja noch etwas Zeit. Exped sagt uns hier eher nicht so zu. 

Am 31.8.2022 um 09:09 schrieb mochilero:

 (Wenn du mit dem Standardkram Happy bist ists natürlich auch okay - wahrscheinlich freust du dich einfach wenn etwas überhaupt passt...)

Aktuell ist es so. Den Weg über Sonderanfertigungen will ich aktuell nicht gehen so lange nicht klar ist, ob uns das Hobby überhaupt taugt oder nicht. Wir werden aber sicherlich die Augen offen halten und schauen, ob es beim Zelt nicht doch noch eine Alternative gibt die uns zusagt. 

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Na dann mal fix meine 2 cents dazu :mrgreen:

Bei Treckingstoecken geht es ja nicht nur um die noetige Laenge, wenn man sehr gross ist, hat man ja auch meist die entsprechende Masse und der Trekkingstock soll ja auch beim Stolpern o.A. das Koerpergewicht (bzw u.U. auch deutlich mehr) abfangen.
Genau fuer solche Leute gab es den perfekten Treckingstock von Helinox (Untermarke von DAC, dem Zeltgestaenge-Hersteller) den GL 145, einstellbar bis 145 cm, grosser Rohrdurchmesser fuer hohe Bruchkraft, Innenkeile zugunsten eines im Verhaeltnis zur Stabilitaet guenstigen Gewichts.
Leider hat Helinox die Produktion vor ca 2 Jahren eingestellt (ich habe mir auch noch fix ein Paar auf Halde gelegt 8-)), aber kannst ja mal schauen, ob jemand ein Paar zu verkaufen hat.
Alternative waere nicht 2 Trekkingstoecke zu verwenden, sondern einen Staff, gerade im Gelaende mit mehr Gefaelle, bei querfeldein oder Hybridtouren, verwende ich den gerne.

Bei Matten wuerde ich mir ueberlegen, ob nicht evtl auch eine reine Evazotekombi eine Moeglichkeit waere, unkaputtbar, groessere Laengen kein Problem usw
Ich nehme meist als untere Schicht 4 mm EV50 in 50 cm Breite, gibt es als 1*2 m, 4mm bei Extex oder SUPK, durch ein ueberlappend untergelegtes Stueck kann man das auf beliebige Laenge verlaengern.
Darauf dann ein dem hoeheren Koerpergewicht angemessene Matte (Z-lite usw sind zu weich), wenn man noch irgendwo GG Sleeping Pads gebraucht auftreibt (werde schon laenger nicht mehr von GG vertrieben und die Restbestaende von SUPK sind weg) oder die blauen Expedmatten (ich verwende entweder 4 Elemente von 2 Sleeping Pads oder ne 120 cm Exped) sind hart genug.
Unter dem Kopf ein Exped Kissen auf der 4 mm Matte.
Was die Breite betrifft, kommt ja haeufig das Argument, dass die Matte eine groessere Breite haben muesse, damit man in Rueckenlage (in Seitenlage ist man ja eh schmaler) die Arme neben dem Rumpf auf die Matte legen kann, man gewoehnt sich aber auch ganz fix daran, die Unterarme auf den Bauch zu legen.

Zelt, warum denken die Meisten immer rechtwinklig, diagonal ist auch eine schoene Richtung 8-), ich nutze 2er solo, 3er als 2er und ich bzw wir liegen diagonal drin, dann hat man Laenge ohne Ende und der Stauraum im Innenbereich ist ja gleich nur statt Rechteck, 2 rechtwinklige Dreiecke.
 

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  • 2 Monate später...

Auch wenn es für euch vielleicht nicht mehr ganz aktuell ist: Ich bin die nördliche Hälfte des AT und anschließend den ECT mit dem 3F UL Gear QiDian Pro gelaufen. Bin 1.90m groß und der Rucksack saß sehr gut, er ist definitiv eher für einen längeren Rücken geeignet. 880g und ich hatte letztes Jahr rund 80€ für ihn bezahlt, gibt es bestimmt hin und wieder auch über Kleinanzeigen o.ä. zu kaufen. Die Reißverschlüsse der Hüftgurttaschen haben nach 2 Monaten versagt, aber ich hatte ansonsten keine Probleme mit ihm. Als preiswerte Option vielleicht einen Versuch wert.

Bearbeitet von Sören
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Am 30.8.2022 um 06:41 schrieb Kawa210:

Womit ich mich aber aktuell noch sehr schwer tue sind Wanderstöcke. Gibt es hier einen "Klassiker" für grosse Menschen der sich bewährt hat? Ich denke mal ich bräuchte hier mindestens 145cm Stocklänge. Am besten noch etwas mehr. Schön wäre auch wenn ich die Stöcke im Winter zum Schneeschuhlaufen nutzen könnte. Freue mich über Tipps :) 

145er Stocklänge bei Trekkingstöcken ist kein Problem. Gängig sind zwar 130-135, aber es gibt z.B. bei Leki auch XL-Varianten, die sich bis 145cm ausfahren lassen. Gibt es bestimmt auch bei den anderen Herstellern von Trekking-Stöcken. Ich und mein Mann haben z.B. die Leki Sherpa XL OT: (aber nicht aufgrund der Körpergröße, sondern weil sich mit der Länge das TT Double Rainbow freistehend aufbauen lässt). 

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vor 5 Stunden schrieb Sören:

Auch wenn es für euch vielleicht nicht mehr ganz aktuell ist: Ich bin die nördliche Hälfte des AT und anschließend den ECT mit dem 3F UL Gear QiDian Pro gelaufen. Bin 1.90m groß und der Rucksack saß sehr gut, er ist definitiv eher für einen längeren Rücken geeignet.

Kann ich bestätigen, ich habe auch einen, allerdings bisher nur ein paar Tage und mit wenig Inhalt genutzt. Passt mir bei 1,85 m. Aber für 2,10 m?

Zur Matte: die muss nicht körperlang sein. Ich verwende freiwillig nur noch (reichliche) Torso-Länge, kombiniere die dann aber mit eine Schaummatte für die unteren Extremitäten. Wenn die Hüfte noch gut gepolstert ist, sollte das eigentlich reichen.

Zelt: 2 Zelte würden es natürlich sehr vereinfachen, dann könnte der lange Lulatsch in seinem diagonal liegen ;) 

 

ECT: Du meinst IAT? - der ECT beginnt auf Key West und schließt den AT ein ...

Bearbeitet von whr
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vor 19 Stunden schrieb whr:

Kann ich bestätigen, ich habe auch einen, allerdings bisher nur ein paar Tage und mit wenig Inhalt genutzt. Passt mir bei 1,85 m. Aber für 2,10 m?

Zur Matte: die muss nicht körperlang sein. Ich verwende freiwillig nur noch (reichliche) Torso-Länge, kombiniere die dann aber mit eine Schaummatte für die unteren Extremitäten. Wenn die Hüfte noch gut gepolstert ist, sollte das eigentlich reichen.

Zelt: 2 Zelte würden es natürlich sehr vereinfachen, dann könnte der lange Lulatsch in seinem diagonal liegen ;) 

 

ECT: Du meinst IAT? - der ECT beginnt auf Key West und schließt den AT ein ...

Einen Versuch ist es vielleicht wert.

Achso ne, ich meinte nicht den Eastern Continental Trail, sondern den East Coast Trail auf Neufundland.

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