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Ultraleicht Trekking

Karma Mid I - einwandiges 1p-Mid


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Sooo. Endlich fertig: Das Karma Mid I
Da es mein Zelt einfach nicht zu kaufen gibt, musste ich es selber bauen.

Konzept:

Ein Greatest-Hits-Zelt meiner Lieblings-Mids: Lunar Solo, Tramplite shelter, Solomid.
Es sollte ein einwandiges All-in-one-Zelt, vor allem für längere Strecken (also täglicher Auf-und Abbau über längere Zeit) mit folgenden Prioritäten sein:

  • Schneller und einfacher Auf- und Abbau bei jedem Wetter, kein Groundsheet nötig.
  • Groß: Viel Platz für einen plus Gear, komfortable Sitzhöhe, trockener Platz zum Kochen
  • Und leicht darf es dann auch noch sein =), stand aber diesmal tatsächlich nicht an erster Stelle.

Das ganze ist eigentlich der Prototyp für eine Cuben Version.

 

Materialien:

Outer: 36er Silnylon
Inner: 90g Zeltboden, 25g Mesh
Linelocs, 3er YKK Zipper, Dyneema Kordel und ein paar Schnallen.

 

Specs:

Gewicht: 685g inkl aller Schnüre und Gebimmel. 
Außenzelt ohne Linelocs und Schnüre: 217g
Mit allem Gebimmel, Schnüren etc: 298g
Zeltboden alleine: 239g

Aufbauzeit alleine, ohne übertriebene Eile: 1:40 min  (cool!)

Erst mal ein paar Eindrücke vom fertigen Zelt:

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Für normales (Mist-) Wetter reicht der normale Aufbau mit super Aussicht beim Einschlafen (solange der Regen nicht waagrecht fliegt). Wenn es mal ganz mies wird, gibt es noch eine Tür zum Einhängen in den Dom und die Abspannpunkte (habe ich noch leicht modifiziert, aber vergessen Bilder zu machen). Zur Belüftung kann man das untere Ende weiter hoch oder runter spannen:

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Wie wurde es also gemacht:

Grundsätzlich: die Verarbeitung vom 36er Silnylon ist die Pest. Mit ein Paar Kniffen geht es aber.

Als erstes der Zuschnitt: Alleine das Anzeichnen auf Silnylon ist schon nicht lustig, was sich als gut herausgestellt hat, waren “fettige” Kinderbunstifte zum Malen auf diesen kleinen Tafeln. Die halten super und lassen sich einfach mit nem feuchten Tuch wieder abwischen.

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 Catcut-Schablone für insgesamt 5cm Catcut inkl Nahtzugabe auf 220m Länge.

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Die Nähte:

Das 36er Silnylon ist schon ziemlich dünn, daher wollte ich auf jeden Fall mehrlagige Nähte haben. Daher habe ich alle Nähte zuerst mit Elastosil geklebt, dann vernäht, nach folgendem Prinzip:

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Auf diese Art sind alle Nähte komfortabel 4-Lagig und ausreichend stabil, ohne, dass sich unter ordentlich Zug die Nahtlöcher aufziehen. Das vorherige Kleben macht das Nähen von dem glitschigen Zeug deutlich angenehmer:

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Alle Verstärkungen an den Abspannpunkten sind (Kreise) aus dem selben 36 Silnylon mit dem Lötkolben ausgeschnitten und aufgeklebt. An den Abspannpunkten habe ich 12mm Einfassband benutzt und die Linelocs von Extex mit 5mm Dyneema Kordel.

 

Die Spitze:

Bei vielen Mids hat mich die “zipfelmützige” Zeltspitze gestört, ich wollte einen möglichst runden Dom haben. Er besteht aus 2 Lagen 90g Zeltboden. Ich habe alle Dreiecke des Außenzeltes bis fast ganz zur Spitze genäht und dann ein ca 8cm Durchmesser Loch hineingeschnitten, auf das mittig der Dom gesetzt wurde. Der Dom ist damit dreilagig: Zeltboden-Außenzelt-Zeltboden.

Die runde Form kommt von diesem Prinzip:

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Das Innere:

Die Wanne ist komfortable 250cm lang, oben und unten 80cm breit, in der Mitte 140cm breit - da kann auch der ganze Rucksack mit rein, wenn es sein muss. Mit einer Höhe von 125cm am Stock kann man sich bequem auch länger darin aufhalten.

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Das darin ist eine X-lite in L (63 x 196 cm)

Die Wanne wird nur von der Saumnaht oben geformt. Ich habe den Korpus nirgends perforiert.

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Die Wanne wird im Zelt mit dünnem Shock Cord an kleinen Loops am Außenzelt aufgezogen, um Spannung vom Mesh zu nehmen.

 

Da das Zelt ja nur einwandig ist, läuft außen herum nur ein Streifen Mesh. Ich habe die Position so gewählt, dass der Streifen auf der Linie verläuft, an der der Innenraum >30cm hoch wird. Alles andere wäre mir zu flach, um es sinnvoll als Innenraum zu nutzen. Der ist ohnehin groß genug. Die Tür aus 3er YKK Reißverschluss ist für Rechtshänder ausgelegt und hat einen “Aufhalter” aus Ripsband und einem T-Stopper:

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Die Tür wird im Dom in einem Clip-Lineloc befestigt und kann von innen verstellt werden:

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Mit Packmaß und Gewicht bin ich recht zufrieden, wenn man den massiven Boden bedenkt.
So ein Paket ist das ganze Zelt geworden:

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So sähe die leichte Version davon aus: Außenzelt 298g und nochmal 92g für die Polycryo-Wanne (im Schneegestöber).

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Absacker:

Prinzipiell bin ich mit dem 36er Silnylon nicht so glücklich. Es funktioniert zwar gut, mir dehnt sich es aber insgesamt zu doll - auch ohne Feuchtigkeit.

Ich arbeite natürlich schon am Karma Mid II  : /
Da werden dann beide Stöcke zum Einsatz kommen.

 

So far. Ein größerer Test kommt erst im Herbst, wenn ich ein paar Wochen damit loskann.
Bisher hatte ich nur 2 Wochenender, auch mit Regen, aber nicht ernsthaft schlechtem Wetter oder größerem Sturm.

 

Schönes Wochenende, 

Paule

 

 

Bearbeitet von LesPaul
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Klar, die Schnittmuster reiche ich demnächst nach, muss ich erst noch wieder finden.

Verbraucht habe ich etwa 10 lfm Silnylon, 4m Boden, 4m Mesh, 3m Ripsband, 3m Kordel, 8 Linelocs, einen Clip-Lineloc und einen T-Stopper.
Mehr ist eigentlich nicht dran =)

Hat mich alles zusammen etc. etwa 200€ gekostet, würde ich sagen, ist aber eher großzügig gerechnet.

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Toll! Man sieht, da ist ein Perfektionist am Werk ;)

Die Methode mit Kleben + Nähen ist natürlich elegant. Allerdings braucht man auch echt gut viel Geduld und Nerven, um so viele Nähte sauber mit Elastosil zu kleben.

Wieso hast du dich gegen einen ganz gewöhnlichen Reißverschluss und stattdessen für das Sturmpanel ala Tramplite entschieden? No frills?

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Und hier die Maße, der Schnitt:

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Die Spitze ist 125cm hoch.

Verschiedene Aufbauhöhen sind zwar möglich, bringen aber nix. Am besten steht alles bei dieser Stockhöhe.

 

Der Boden:

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Das ganze dann als 8cm hohe Wanne, Das hab ich jetzt nicht einzeln alles aufgeschrieben, aber das bekommt ja jeder hin.

 

Nur die Maße von den Meshteilen (ausgerechnet) finde ich nicht mehr  =(
Gerade die waren aber ein bisschen tricky..

LG

Bearbeitet von LesPaul
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vor 21 Minuten schrieb Lightlix:

Die Methode mit Kleben + Nähen ist natürlich elegant. Allerdings braucht man auch echt gut viel Geduld und Nerven, um so viele Nähte sauber mit Elastosil zu kleben.

Wieso hast du dich gegen einen ganz gewöhnlichen Reißverschluss und stattdessen für das Sturmpanel ala Tramplite entschieden? No frills?

Naja kleben geht sogar. Das fand ich war noch eine der angenehmeren Arbeiten mit dem Stoff aus der Hölle..

Tramplite-Tür: Weil ich das Ding meistens gar nicht brauche und auf Overnightern oder kürzeren Ausflügen kann ich das Ding komplett zu Hause lassen (100g mit Schnüren).. Aber für den Dauergebrauch muss es sich erst noch beweisen - das Handling ist natürlich aufwändiger als mit RV-Türen. Vielleicht ergänze ich die aber noch, wenn mir die Extratür auf den Senkel geht. Kann man ja vorne einfach drannähen, sonst ändert sich ja nix..

 

Bearbeitet von LesPaul
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vor 16 Stunden schrieb Lightlix:

Wieso hast du dich gegen einen ganz gewöhnlichen Reißverschluss und stattdessen für das Sturmpanel ala Tramplite entschieden? No frills?

Ganz vergessen:

Einer der Hauptgründe für die Extratür ist die vermeintlich bessere Belüftung - da sich oben zwischen Tür und Zelt ein großzügiger,  regengeschützter Spalt befindet, also an einer recht hohen Stelle im Zelt. Auch das muss sich aber erst noch beweisen.

Da ich sonst keinerlei Lüfter verbaut habe, erhalte ich mit "dichten" RV-Türen natürlich eine schöne Dunstglocke...

 

 

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vor 2 Stunden schrieb LesPaul:

Einer der Hauptgründe für die Extratür ist die vermeintlich bessere Belüftung - da sich oben zwischen Tür und Zelt ein großzügiger,  regengeschützter Spalt befindet, also an einer recht hohen Stelle im Zelt. Auch das muss sich aber erst noch beweisen.

Dafür ist das tatsächlich eine ganz elegante Lösung. Ich bin noch am Überlegen, ob ich lieber einen Reißer quasi bis 3/4 der Höhe einnähe oder auch eine extra Tür wie bei dir nutze. Einen Lüfter will ich auf keinen Fall. Meine Überlegung zum Reißer ist, dass man für die meisten Wetterlagen mit dem Beak und offener Tür ja gut genug gerüstet ist, und die Tür nur schließen müsste, wenn es wirklich arg stürmt. Und dann vermute ich, ist so ein Toplüfter sowieso nicht mehr in der Lage, Kondens zu verhindern, weil es so feucht ist. Aber das ist auch erstmal nur ne Vermutung.

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vor 22 Stunden schrieb Lightlix:

Und dann vermute ich, ist so ein Toplüfter sowieso nicht mehr in der Lage, Kondens zu verhindern, weil es so feucht ist. Aber das ist auch erstmal nur ne Vermutung.

Also da ich auch in trockenen Nächten schon immer gut Kondens innen habe, habe ich da mittlerweile auch so meine Zweifel, ob das dann überhaupt noch viel bringt... Auch die Extratür.. 

 

Ich war gestern nochmal draußen:

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Alles gut funktioniert, aber morgens feucht einpacken lässt sich bei der Konstruktion einfach nicht wirklich vermeiden, wenn man nicht warten will bis die Sonne rauskommt..

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Bearbeitet von LesPaul
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Am 14.7.2017 at 18:47 schrieb A+P:

klasse! ich bin direkt in versuchung das mal aus cuben zusammenzukleben!

Geilo! Bericht bitte! Das Zeug ist ja gerade superteuer... Ich denke da kratzen die Materialkosten alleine schon gut an der 400€-Marke..

Deswegen werde ich erst noch das Karma Mid II bauen und dann das für besser befundene aus Cuben bauen. Da wird der zweite Stock für einen höheren Innenraum sorgen und es wird eine deutlich besser Belüftung in Bodenhöhe geben..

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Hallo Paule,

danke für den Bericht, tolle Arbeit! Als Mid-Fan gefällt mir sowas natürlich (ich hatte im Prinzip schon alle der o. g. Mischung, Lunar Solo, Solomid, Hexamid)

Aus jahrelanger Erfahrung kann ich übrigens bestätigen: Die Wirkung eines Lüfters oben im Mid wird überschätzt (und Lüfter im Allgemeinen auch).

Gruß!

 

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vor 54 Minuten schrieb Ledertramp:

Die glatte oder die raue?

Die eine Seite ist ja "gummig" (denke das meinst du mit rauh?), die andere glatt. Die gummige ist die beschichtete Seite. Die würde ich zwecks längerer Lebensdauer nach oben machen. Der Stoff saugt sich nicht wirklich voll, also kein Problem, wenn die unbeschichtete Seite unten ist.

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vor 2 Minuten schrieb Ledertramp:

Tatsächlich meine ich mit rau die unbeschichtete ;) Also beschichtet nach innen. Das bleibt dann wasserdicht?

Das will ich doch hoffen! Ich hab es jedenfalls so gemacht =)
Ich denke die Beschichtung hält ohne direkten Bodenkontakt einfach länger..

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vor 1 Stunde schrieb Ledertramp:

Also beschichtet nach innen. Das bleibt dann wasserdicht?

Das bleibt definitiv wasserdicht. Ich nutzte lange ein Bivi mit dem 90g Zeltboden unten, die glatte, beschichtete Seite nach innen. Absolut durchstichfest und dicht. Und die Matte, eine EVA, rutscht auf der Beschichtung absolut nicht.

 

Am 14.7.2017 at 16:58 schrieb LesPaul:

 Endlich fertig: Das Karma Mid I

Das Teil ist richtig klasse geworden und die Naht richtig gerade :-)
Wie auf dem einen Bild gezeigt mit dem Kondens innen gezeigt sehe ich das als echten Nachteil wenn das Inner fest am Outer verbunden ist. Dann ist beim zusammenpacken automatisch der Boden der Wanne nass und man muss abends sein Zeug ins nasse legen. Ein aushängbares Inner fände ich besser, klar wiegt mehr wegen des Mehrs an Netz. Aber vielleicht gleichst Du das beider nächsten Version aus indem Du als Boden nicht den 90g Zeltboden sondern das 70g TPU verwendest. Habe das bei meinem aktuelle Bivi als Boden verwendet, bisher zwei Touren damit gemacht. Ich finde es ist locker genug durchstichfest, bisher erst zwei nasse Nächte drin verbracht unterm Tarp, war von unten absolut dicht.

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vor 12 Stunden schrieb TappsiTörtel:

Ein aushängbares Inner fände ich besser, klar wiegt mehr wegen des Mehrs an Netz

Ja, das habe ich zu Gunsten des Auf- und Abbaukomforts einwandig gemacht - der ist so ziemlich unschlagbar... 

Mal sehen, wie störend die Feuchtigkeit innen tatsächlich ist. Bisher habe ich das Zelt immer am nächsten Tag noch ohne Probleme wieder trocken bekommen, hatte aber noch keine längere Schlechtwettertour damit.

Geht das 70g TPU auch komplett ohne Groundsheet?

In dieser Version habe ich nur ein ganz kleines Stück Polycryo dabei, um etwas in der Apsis trocken zu lagern..

 

vor 12 Stunden schrieb TappsiTörtel:

Und die Matte, eine EVA, rutscht auf der Beschichtung absolut nicht.

Das würde ich so unterschreiben. Auch eine X-lite pappt förmlich am Boden... 

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Gerade angemeldet und schon die erste Frage...

Erstmal muss ich dir sagen, dass das Zelt einfach klasse geworden ist!

Ich habe mit meinen 1,96m immer wieder das Problem, dass die Zelte im UL-Bereich zu kurz für mich sind bzw. im Fuß- und Kopfbereich zu flach werden... dein Schnitt passt dagegen sowohl von der Form als auch der Größe. Ich habe also vor es nachzubauen (mal sehen, was das wird 8-)).

Jetzt meine Fragen:

Hast du noch die Maße für das Sturmpanel?

Die Maße vom Mesh, sagtest du ja, findest du nicht mehr. Meinst du, du könntest nochmal grob nachmessen?

 

Tausend Dank,

Daniel

 

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Hi erst mal.

vor 21 Stunden schrieb Daniel_110:

ch habe mit meinen 1,96m immer wieder das Problem

Da wirst du leider auch hier (zumindest beim Einstieg) Probleme haben, zumindest wenn du es 1:1 so machst wie hier. Der Einstieg auf der einen Seite am Stock vorbei (mit gut 1m Höhe an der Tür) wird bei deiner Größe wahrscheinlich schon zum Problem - dabei kommst du dann immer recht doll gegen die Außenwand (Feuchtigkeit) - würde ich vermuten.

Sonst - die Innenlänge und -Höhe sollte auch für dich reichen.

vor 21 Stunden schrieb Daniel_110:

Hast du noch die Maße für das Sturmpanel?

Die Maße vom Mesh, sagtest du ja, findest du nicht mehr. Meinst du, du könntest nochmal g

Kann ich gerne nochmal nachmessen, aber erst wenn das Zelt wieder irgendwo aufgebaut steht. 

Der Trick bei den Meshteilen ist vor allem die Kurve oben am Mesh-Frontpanel (das muss ja schon die Form der gebogenen Flächen des Außenzelts im aufgebauten Zustand haben).. Und die Einhaltung der richtigen Dehnungsrichtung des Meshs.

LG

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Danke für deine Einschätzung!

 

vor 28 Minuten schrieb LesPaul:

Da wirst du leider auch hier (zumindest beim Einstieg) Probleme haben, zumindest wenn du es 1:1 so machst wie hier. Der Einstieg auf der einen Seite am Stock vorbei (mit gut 1m Höhe an der Tür) wird bei deiner Größe wahrscheinlich schon zum Problem - dabei kommst du dann immer recht doll gegen die Außenwand (Feuchtigkeit) - würde ich vermuten.

Sonst - die Innenlänge und -Höhe sollte auch für dich reichen.

Das mit dem Ein- und Ausstieg werde ich probieren müssen. Einstiege über die Stirnseite finde ich bei meiner Länge fast noch problematischer. Wobei ich von meiner Statur auch eher die Gräte bin.

vor 32 Minuten schrieb LesPaul:

Kann ich gerne nochmal nachmessen, aber erst wenn das Zelt wieder irgendwo aufgebaut steht. 

Der Trick bei den Meshteilen ist vor allem die Kurve oben am Mesh-Frontpanel (das muss ja schon die Form der gebogenen Flächen des Außenzelts im aufgebauten Zustand haben).. Und die Einhaltung der richtigen Dehnungsrichtung des Meshs.

LG

Bei der Front könnte ich doch theoretisch die Schablone für den Catcut anlegen und den etwas weniger stark ausschneiden, oder?!

In welche Richtung sollte sich das Mesh idealerweise denn dehnen? Horizontal oder vertikal?

Falls ich gar nicht zurande komme, werde ich wohl das Zelt aufstellen und dann die Bodenwanne mit Mesh einlegen und anzeichnen/ abstecken.

Aber mit Maßen wäre es natürlich noch einfacher.

Gerade beim Sturmpanel wäre es wohl eher Trail&Error... 

Noch eine Frage zur Bodenwanne: Du schreibst oben, dass die Wanne an Kopf- und Fußteil 80cm und in der Mitte 140cm breit ist.

In der bemaßten Zeichnung für die Wanne hast du die kurzen Seiten mit 100cm angegeben und die Mitte wieder mit 140cm.

Die Außenstoffbahn hat an dieser Stelle ja nur 100cm Breite von Naht zu Naht (197x215x100). Gehe ich richtig in der Annahme, dass die Wanne an diesen Stellen nur 80cm breit ist und die 100cm die Stoffbreite inkl. des hochgeschlagenen Wannenrandes meinen?

Die Breite der Bodenwanne in der Mitte im fertigen Zustand werde ich definitiv nicht auf 140cm bringen. Ich werde das 70g TPU als Boden verwenden und das ist nur 147cm breit. Selbst mit nur 8cm Rand bleiben dann nur 130cm Breite.

TPU hätte zwar die Möglichkeit, dass man es verschweißt, aber ich trau mir das nicht so recht zu. Schließlich ist die Stelle ziemlichen Belastungen durch Reibung und Druck ausgesetzt.

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