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Ultraleicht Trekking

Alpen, München - Gardasee, Mitte August/September


zeank

Empfohlene Beiträge

Ahoi! Wie schon mal erwähnt, zieht es mich dieses Jahr in die Alpen. Von München bis an den Gardasee. Davon träume ich seit Jahren, nun soll es endlich endlich passieren. Genau genommen werde ich nicht in München starten, sondern einen Zug nach Lenggries nehmen und dann von dort loslaufen. Routenmäßig orientiere ich mich an dem Wanderführer "Alpenüberquerung - Zu Fuß von München zum Gardasee" von Maria & Wolfgang Rosenwirth. Der wird noch abfotografiert.

Geplant ist das Ganze überwiegend als Hüttentour. Ich will aber durchaus - so es sich denn anbietet - hin und wieder kampieren. Bin mir da aber noch unsicher wie gut das dann tatsächlich geht, ob man einfach gute, ruhige Plätze findet an denen man auch toleriert wird etc. 

Sollte sich herausstellen, dass das gut klappt, wird es eher mehr als weniger werden, da ich das eigentlich bevorzugen würde. Ich habe aber nicht vor auf Krampf unter widrigsten Bedingungen zu kampieren, bei Schweinewetter und Kälte geh ich dann doch lieber in ne Hütte oder gar ins Hotel.

Hier jetzt aber erstmal der Link zu meiner Packliste: https://lighterpack.com/r/75s0c8

Da steht jetzt erstmal das Gatewood Cape drauf. Ich hätte aber auch das Sea-to-Summit Poncho-Tarp, das ich eigentlich sehr gern hab. Und welches bei Regen als Poncho vermutlich besser ist als das Cape. Schon allein weil ich dann den Beckengurt um den Poncho klippen kann und mir das Ding dann nicht so um die Ohren weht. Auch mag ich die fixen Abspannleinen am Cape nicht. Generell hab ich letzteres bislang noch nicht als Regenschutz benutzt. Deshalb bin ich da recht unsicher und skeptisch. Zu dem Tarp würde ich mir evtl noch ein einfaches Bivy aus Tyvek nähen. Material dafür habe ich sogar schon. Allerdings ist es auch so, dass ich uU auch mal auf einen Campingplatz nächtigen will, besonders dann am Ende am Gardasee (so ich denn soweit komme), und da wäre dann ein bisschen mehr Privatsphäre schon auch knorke. ¯\_(ツ)_/¯ 

Anderes leidiges Thema: Schuhe! Ich hätte auch noch die Merrell All Out Blaze Vent GTX (785g)... Aber in Halbschuhen über die Alpen? Ich weiss nicht. Bei den Han Wag weiss ich wenigstens woran ich bin, in denen bin ich schon gut 2000km gelaufen. Hab auch noch die Trail Gloves 3, aber mit denen komme ich (noch?) nicht gut genug zurecht.

Ich hab bestimmt noch so einiges vergessen, ob der Kindle mitkommt ist noch fraglich, First-Aid/Toiletry ist ein dummy, das muss ich erst noch genauer bestimmen.

An Essen werde ich wohl so Proviant für zwei Tage mitschleppen. Eher weniger. Kocher braucht es, weil ich morgens einfach warmen Kaffee will und auch abends gern warm esse. Das gehört einfach dazu, besonders wenn ich draussen schlafe. 

Danke schon Mal!

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NetTent weglassen, stattdessen nur Tyvek groundsheet (100g)? Blöde Idee weil doch zu viele Staunsen?

Nur drei V-Heringe und ein halbes dutzend Bambus-Heringe?

Liner daheim lassen?

Nach Anraten eines Freundes jetzt die größere PowerBank eingepackt, weil wohl eher selten Lademöglichkeit auf den Hütten. Immer noch zu klein? Die reicht mir eigentlich schon so ne gute Woche dann...

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Hallo Zeank,

habe mir die Liste kurz durchgesehen, ich weiß nicht wie weit die schon vollständig ist, aber folgendes käme bei mir unbedingt mit:

  • Regenjacke
  • Regenhose
  • Warme Jacke (Kufa)
  • Haube
  • Fürs campieren: Wärmerer Schlafsack? (Ich habe einen X-Lite 200 mit Kapuze, der reicht mir in Kombination mit der Kleidung normalerweise.)
  • Würde wahrscheinlich auch mit Trailrunnern gehen, es müssten aber feste mit GTX sein, da es mir sonst bei Nässe in den Alpen auf den Füßen zu kalt wird. Andererseits, mit den Hanwag bist Du bei Nässe und Kälte auf der sicheren Seite.
  • Eventuell statt dem NetTent ein leichter Biwaksack und ein Polycro-Groundsheet.

Ich bin mal in den 90igern weiter östlich über den Salzsteigweg 09 nach Triest gegangen, das war eine herrliche Tour und auch sehr wenig begangen, und damals konnten wir so gut wie immer im Zelt übernachten.

Bearbeitet von mtp
Der Weg heißt "Salzsteigweg".
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vor 7 Minuten schrieb mtp:

folgendes käme bei mir unbedingt mit:

  • Regenjacke
  • Regenhose

Hm ja, schon lange drüber nachgedacht. Wenn wir von dünner Regenjacke/-hose reden, dafür ist ja an sich der Poncho/das Cape gedacht. Es geht ja nur darum sich bei Sauwetter in die nächste Hütte oder das nächste Tal zu retten oder halt einen Schauer über unterm Poncho auszuharren. Ist das Wetter gerade dauerhaft Mist, bleib ich drin.

Ich hätte schon auch ne gute Hardshell und ne GTX Hose, aber ... wiegt viel ... und ich denke halt, dass ich die kaum benutzen würde, denn wenn sich ohnehin dauerhaft schlechtes Wetter abzeichnet, ist mir das zu gefährlich (Rutschgefahr etc) und Spass hat man dabei draussen dann eh keinen.

vor 7 Minuten schrieb mtp:
  • Warme Jacke (Kufa)

Denke dass mich die Kombi aus Unterhemd, Longsleeve, Hemd und Windjacke schon recht weit bringt. Ansonsten siehe oben. Ich hatte ursprgl noch ein Fleece auf der Liste, es aber durch das Longsleeve ersetzt, weil mir das einfach gemütlicher ist. Vielseitiger ist es ausserdem. Kufa hab ich nicht, Daunenjacke hätte ich, aber die ist schwer und eigentlich viel zu warm.

vor 7 Minuten schrieb mtp:
  • Haube

Oh, ja, seh ich mich noch um nach was geeignetem.

vor 7 Minuten schrieb mtp:
  • Fürs campieren: Wärmerer Schlafsack? (Ich habe einen X-Lite 200 mit Kapuze, der reicht mir in Kombination mit der Kleidung normalerweise.)

Hab sonst nur nen Yeti VIB 400, der ist viel zu warm. Mit Liner und Klamotten schlaf ich auch bis 7º/8º gut im Magic.

vor 7 Minuten schrieb mtp:
  • Würde wahrscheinlich auch mit Trailrunnern gehen, es müssten aber feste mit GTX sein, da es mir sonst bei Nässe in den Alpen auf den Füßen zu kalt wird. Andererseits, mit den Hanwag bist Du bei Nässe und Kälte auf der sicheren Seite.

Ich werd's wohl auswürfeln müssen :P 

vor 7 Minuten schrieb mtp:
  • Eventuell statt dem NetTent ein leichter Biwaksack und ein Polycro-Groundsheet.

Ja, war auch schon mein Gedanke ... 

vor 7 Minuten schrieb mtp:

Ich bin mal in den 90igern weiter östlich über den Salzalpensteig 09 nach Triest gegangen, das war eine herrliche Tour und auch sehr wenig begangen, und damals konnten wir so gut wie immer im Zelt übernachten.

8-)

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  • Der Schlafsack wäre mir zu kalt. Oben kann es ganz schön frisch werden
  • Halbschuhe funktionieren. Würde aber etwas stabilere nehmen, evtl mit Geröllschutz.
  • Nettent halt ich für verzichtbar
  • Laden auf den Hütten geht meiner Erfahrung nach zumeist schon, wird jedoch problematisch wenn du nur selten auf einer schläfst. Mal eben schnell bei einer Rast nachladen ist schwer.
  • Die meisten Hütten bieten Hüttenschuhe. Ich hatte keine dabei
  • Wärmere Kleidung!
  • Wasserfilter halt ich für überflüssig.
  • Ich hatte einen Schirm dabei. Der reichte mir meist. Aber das ist natürlich wetterabhängig
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Noch ein paar Überlegungen bzgl. Regenbekleidung und wärmerer Bekleidung:

Soweit ich gesehen habe, gehts da öfters mal auf weit über 2000m rauf.
Bei einem Schlechtwettereinbruch gehen damit dort oben ziemlich schnell Abkühlung, Wind, Regen und Nebel einher.
Da ist dann die Regenjacke und Regenhose praktischer als der Poncho, und du musst ja weitergehen, damit du in die nächste Hütte kommst.
Falls du dort oben länger im Schlechtwetter bist, oder das Schlechtwetter länger andauert, brauchst du wärmere Kleidung.
Oder auch, wenn du im Cape übernachtest, und ein Schlechtwettereinbruch kommt.
Der Vorteil des Biwaksacks wäre ein zusätzlicher Wärmegewinn im Schlafsack.

Habe damals (Juli 1993) am Salzsteigweg noch ziemlich schwer geschleppt, war unterwegs in Jeans und G1000-Jacke (und auch mit einem Regenponcho), mit doppelwandigem Zelt, 1,8kg Daunenschlafsack, Campinggas-Kocher, usw. Hat aber trotzdem Spaß gemacht :-).
Vielleicht wiederhole ich die Tour einmal in UL, wäre auch interessant, ob oder was sich dort inzwischen geändert hat.

Bearbeitet von mtp
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Danke auch Dir, Maximilian!

Was mich jetzt gerade verwirrt: Ich hab ja nicht vor bei schlechten Bedingungen im Freien zu übernachten, sondern nur wenn es warm ist und schönes Wetter hat. Kein Sturm. Dh oben am Berg bewege ich mich ja. Und da verstehe ich nicht, was ich mit einer Kufa- oder Daunenjacke soll. Oder einem dicken Fleece. Oder was schlagt ihr da vor?

Das funktioniert für mich sicher nicht, ich schwitze normal sehr leicht und bin auch gut warm solange ich mich bewege. Deshalb brauch ich eigentlich nur etwas, das mich gegen den Wind schützt und Merinosachen haben sich für mich eben auch gut bewährt, da sie auch warm halten, wenn sie ein bisschen nass/verschwitzt sind.

Ich werd' mir auf jeden Fall noch ne dünne Mütze holen und ggf wärmere/wasserfeste Handschuhe. Habe welche aus Leder mit nem Liner. Aber die sind kaum wasserdicht und sauschwer. Dafür robust. :D

Aber ja, das mit Regenjacke/-hose überlege ich mir noch. Stundenlang mit dem Cape rumzumaschieren ist wirklich keine sonderlich schöne Vorstellung. Und auch einfach gefährlich, so man dann auch über anspruchsvollere Passagen muss.

Bearbeitet von zeank
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+1 für eine Regenjacke

In den Bergen kann das Wetter jeder Zeit umschlagen. Ein funktionsfähiger Wetterschutz ist daher unabdingbar. Ein Poncho wäre mir für hochalpines Gelände zu flatterig und außerdem verdeckt er mir die Sicht auf meine Füße - das mag ich bei rutschigen Abstiegen gar nicht. Eine Windjacke saugt sich mit Wasser voll und kühlt dich in Verbindung mit kräftigem Regen, Wind und co. schnell aus. Ich habe eine billige FroggToggs Regenjacke im Einsatz - fühlt sich selbst bei Anstrengung nicht zu schwitzig an.

Eine Regenhose habe ich noch nie verwendet - manche schwören darauf. Mir wäre das insgesamt bei Bewegung zu warm. Ich schaue vor allem, dass der Oberkörper gut eingepackt ist - die Beine werden beim Laufen von alleine warm. 

Ein ISO Layer brauchst du auf jeden Fall - unabhängig von der Übernachtung im Freien oder auf der Hütte. Meine Wahl ist da im Sommer das Microgrid Fleece Hoodie von Melanzana. Darüber kommt dann bei Bedarf noch Windshirt und Regenjacke (FroggToggs) - darunter habe ich ein atmungsaktives Langarmshirt. 

Daune halte ich für ungünstig zum Laufen und bei Feuchtigkeit (Nebel, Wolken, Regen, ...) ist Kunstfaser/Synthetik einfach unkomplizierter und sorgenfreier. Außerdem kann so eine Jacke ergänzend im Schlafsack/Quilt getragen werden, um die Wärmeleistung zu erhöhen. 

Von einem Regenschirm würde ich eher abraten - zu unhandlich bei Kletterpassagen (da sind mir schon die Stöcke ein Dorn im Auge) und bei entsprechendem Wind noch dazu nutzlos - eine Jacke wärmt dagegen auch noch den Körper. 

Für Hochalpine Wanderungen mit Hüttenübernachtung ist das hier meine aktuelle Packliste (erst am letzten WE war ich damit auf dem Hochvogel in den Allgäuer Alpen. Am Samstag hatten wir kräftigen Wind, Regen, Hagel und recht frische Temperaturen - ich habe nichts vermisst aber auch so ziemlich alles was ich dabei hatte verwendet. An den Beinen hatte ich die ganze Zeit über nur eine kurze Laufshorts - dadurch versaut man sich nicht die komplette Wanderhose mit Schlamm und Dreck und außerdem saugt sich die Hose bei stundenlangem Regen nicht voll Wasser. Kalt war es an den Beinen auch nicht - das lag aber eher an dem recht zügigen Tempo, das wir gelaufen sind. )

 

Zu den Schuhen: 

Ich bin selbst großer Fan der Merrell Trail Gloves (3.0) - für die Alpen bleibe ich aber nach wie vor bei meinen schweren Bergstiefeln. Zumindest bis ich das Gefühl habe meine Füße sind trainiert genug für entsprechendes Gelände. 

Wenn du noch keine Erfahrung mit den Trail Gloves hast würde ich dringend davon abraten diese auf einer Alpenüberquerung zu erproben. In der Regel braucht es längeres Training mit dieser Art von Minimalschuhen, bis Sehnen, Bänder und Muskulatur sich auf das veränderte Gehen eingestellt haben.  

In Halbschuhen über die Alpen ist nicht das Problem - die Frage ist: Wie trittsicher bist du in deinen Schuhen? Passen sie richtig? und Kommst du damit in Alpinem Gelände zurecht? Im Zweifel auf einer Tagestour oder WE Tour ausprobieren uns von mir aus auch 2-3 Paar Schuhe schleppen - zu Testzwecken. 

 

Edit: Der Cumulus Magic ist zu kalt für die Alpen - ich würde etwas mit 0° - 5° Komforttemperatur nehmen - vorzugsweise Kunstfaser - bei Daune mit dicker Reserve für potentiellen Loftverlust planen. 

Bearbeitet von backpackersimon
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Bzgl. warmer Jacke: Bekleidungswahl und Kälteempfinden sind zwar eine subjektive Sache, aber im Gebirge wird es in der Höhe sehr schnell kalt, und das Wetter kann sich rasch unerwartet ändern (inzwischen mit dem Wetterbericht am Handy besser absehbar). Bei Nässe kühlt der Körper noch rascher aus. Deshalb ist genügend Isolation sehr wichtig.
Aber auch bei schönem Wetter ist in Pausen, oder abends, wenn man schon müde und erschöpft ist, und noch in der Nähe der Hütte rausgeht, oder draußen übernachtet und im Lager sitzt, eine wärmende Jacke auf so einer langen Tour empfehlenswert.

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+1!

vor 13 Stunden schrieb zeank:

Hab sonst nur nen Yeti VIB 400, der ist viel zu warm. Mit Liner und Klamotten schlaf ich auch bis 7º/8º gut im Magic.

wenn du nur bei stabilem schönem wetter biwakieren willst, wirste das womöglich weiter oben machen, da ist der yeti nicht zu warm, wenn man sich in matte und schlasa hinlegt (k.a. ob der noch was gegen luftfeuchtigkeit oder wind -cape drumrum?- braucht).

fürn camping musste dir halt was stoff zum cape besorgen und improvisieren, vielleicht reicht es ja auch, irgendein netz reinzuhängen (sil to summit gewurschtel geht vielleicht irgendwie egalwieshängt und ist leicht und preiswert).

isojacke is wichtig, morgens und abends wirds in der höhe kalt sein, 200 gr kufa irgendwas reicht, aber um die 300gr wird sich eher was im sonderangebot finden. bei den schuhen find ich die überlegung wichtig: falls es doch mal zwei tage schnee gibt, wie bleibste warm und trocken (=plastikbeutel und gamaschen oder die schweren hanwags)? ich bin bauchmässig spezialist für übermüdet im letzten moment zu schwer und überflüssig zu greifen weil "sicher" und "schon immer so gemacht" - man muss das in ruhe vorher entscheiden und sich reindenken, wie improvisiert man will (hütten sind da ja - in italien würd ich mal gucken, ob da -schwierigkeitstechnisch- zugängliche biwaks auf dem weg sind: https://www.rifugi-bivacchi.com/ ).

cape kann man wenns windet auch mal mit was gürtelartigem binden, nur so als gedanke.

Bearbeitet von Gast
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vor 22 Minuten schrieb backpackersimon:

+1 für eine Regenjacke

In den Bergen kann das Wetter jeder Zeit umschlagen. Ein funktionsfähiger Wetterschutz ist daher unabdingbar. Ein Poncho wäre mir für hochalpines Gelände zu flatterig und außerdem verdeckt er mir die Sicht auf meine Füße - das mag ich bei rutschigen Abstiegen gar nicht.

Ja, seh ich auch so. Ich pack eine Jacke ein. Allerdings hab ich keine einfach Regenjacke, sondern "nur" die Keb Eco Shell von Fjällräven. Die ist ziemlich warm. In Kombination mit dem anderen Krempel reicht mir das. Evtl nehm ich statt dem Langarm-Merino das Fleece mit. Die Kombi hab ich hier schon oft ausprobieren dürfen, ua letztes WE auf dem Helags bei Eisregen und 15m/s. Wird aber wie gesagt bei Bewegung zu warm.

vor 22 Minuten schrieb backpackersimon:

Eine Windjacke saugt sich mit Wasser voll und kühlt dich in Verbindung mit kräftigem Regen, Wind und co. schnell aus. Ich habe eine billige FroggToggs Regenjacke im Einsatz - fühlt sich selbst bei Anstrengung nicht zu schwitzig an.

Windjacke im Regen war auch nicht der Plan.

vor 22 Minuten schrieb backpackersimon:

Eine Regenhose habe ich noch nie verwendet - manche schwören darauf. Mir wäre das insgesamt bei Bewegung zu warm. Ich schaue vor allem, dass der Oberkörper gut eingepackt ist - die Beine werden beim Laufen von alleine warm.

Ja, war auch meine Überlegung, so werd' ich's machen. Hose bleibt daheim.

vor 22 Minuten schrieb backpackersimon:

Ein ISO Layer brauchst du auf jeden Fall - unabhängig von der Übernachtung im Freien oder auf der Hütte. Meine Wahl ist da im Sommer das Microgrid Fleece Hoodie von Melanzana. Darüber kommt dann bei Bedarf noch Windshirt und Regenjacke (FroggToggs) - darunter habe ich ein atmungsaktives Langarmshirt. 

Das Teil sieht ja schick aus, bin direkt neidisch. :/ 

vor 22 Minuten schrieb backpackersimon:

Für Hochalpine Wanderungen mit Hüttenübernachtung ist das hier meine aktuelle Packliste

Top! Danke :)

vor 22 Minuten schrieb backpackersimon:

Zu den Schuhen: 

Ich bin selbst großer Fan der Merrell Trail Gloves (3.0) - für die Alpen bleibe ich aber nach wie vor bei meinen schweren Bergstiefeln. Zumindest bis ich das Gefühl habe meine Füße sind trainiert genug für entsprechendes Gelände. 

Wenn du noch keine Erfahrung mit den Trail Gloves hast würde ich dringend davon abraten diese auf einer Alpenüberquerung zu erproben. In der Regel braucht es längeres Training mit dieser Art von Minimalschuhen, bis Sehnen, Bänder und Muskulatur sich auf das veränderte Gehen eingestellt haben. 

Ja, ich hätte die einfach erst gar nicht erwähnen sollen, das war nie wirklich eine Option. Ich liebe es nur auch sehr in ihnen zu laufen. Meine Sehnen/Bänder machen da aber noch nicht ganz so mit wie ich es gerne hätte.

vor 22 Minuten schrieb backpackersimon:

In Halbschuhen über die Alpen ist nicht das Problem - die Frage ist: Wie trittsicher bist du in deinen Schuhen? Passen sie richtig? und Kommst du damit in Alpinem Gelände zurecht? Im Zweifel auf einer Tagestour oder WE Tour ausprobieren uns von mir aus auch 2-3 Paar Schuhe schleppen - zu Testzwecken.

Meine Angst mit den Halbschuhen: Schneefelder, Geröll, Steinchen. Dauernd fällt was oben rein. Und harte Stöße eben gegen Gestein, sie haben zwar auch an der Ferse und Vorne einen Schutz aber halt längst nicht so wie die Hanwag. Ich denke, das will ich mir auf so einer langen Tour einfach nicht antun.

vor 22 Minuten schrieb backpackersimon:

Edit: Der Cumulus Magic ist zu kalt für die Alpen - ich würde etwas mit 0° - 5° Komforttemperatur nehmen - vorzugsweise Kunstfaser - bei Daune mit dicker Reserve für potentiellen Loftverlust planen. 

Wie gesagt, bei solchen Temperaturen ist gar keine Übernachtung geplant. Oder ich muss umdenken.

Also vielleicht nochmal generell: Eigentlich ist das doch gar nicht erlaubt. Man darf Biwakieren im Notfall, aber wenn ich das so schon im großen Stil plane, kann davon ja keine Rede mehr sein. Die Regelung in Italien ist mir entfallen, aber IIRC wird das dort noch restriktiver gehandhabt. Die meiste Strecke ist aber IT. Und eigentlich will ich mich halt vorbildlich verhalten und so wenig 'impact' wie möglich hinterlassen. Und das schließt auch ein, dass man andere nicht auf dumme Gedanken bringt oder ihren Argwohn auf sich zieht.

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vor 11 Minuten schrieb wanderrentner:

wenn du nur bei stabilem schönem wetter biwakieren willst, wirste das womöglich weiter oben machen, da ist der yeti nicht zu warm, wenn man sich in matte und schlasa hinlegt (k.a. ob der noch was gegen luftfeuchtigkeit oder wind -cape drumrum?- braucht).

Hm, und in was schlaf ich auf den Hütten? Nochmal extra nen Liner? Oder den Yeti einfach offen als Decke? ... *seufz*

Und ja, der braucht was drum rum. Ich nähe mir - wie gesagt - am WE noch was.

vor 11 Minuten schrieb wanderrentner:

fürn camping musste dir halt was stoff zum cape besorgen und improvisieren, vielleicht reicht es ja auch, irgendein netz reinzuhängen (sil to summit gewurschtel geht vielleicht irgendwie egalwieshängt und ist leicht und preiswert).

Hätt ich sogar, aber "Gewurstel" trifft es schon ganz gut.

vor 11 Minuten schrieb wanderrentner:

(hütten sind da ja - in italien würd ich mal gucken, ob da -schwierigkeitstechnisch- zugängliche biwaks auf dem weg sind: https://www.rifugi-bivacchi.com/ ).

Oh, danke, toller Link! :)

vor 11 Minuten schrieb wanderrentner:

cape kann man wenns windet auch mal mit was gürtelartigem binden, nur so als gedanke.

Muss ich mal ausprobieren. Die Idee nur das Cape als Regenschutz zu haben, ist jetzt aber so langsam eh gestorben. :?

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vor 42 Minuten schrieb backpackersimon:

Ich habe eine billige FroggToggs Regenjacke im Einsatz - fühlt sich selbst bei Anstrengung nicht zu schwitzig an.

OT: Wie hast du die denn auf 120g modified bekommen? Ich hab eine in L, noch nichts gemacht, 154g. Oder hast du einfach ne Nummer kleiner? Und kannst du mir vielleicht kurz den Link zu den Decathlon Liner Handschuhen geben? Welche sind das die nur 30g auf die Waage bringen? Danke!

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vor 7 Minuten schrieb wanderrentner:

hab grad nen schönen bericht gefunden (august...), kennste wahrscheinlich schon:

https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/37430-DE-AT-IT-Alpenüberquerung-Auf-zum-Gardasee

 

Kannte ich schon, ja, aber trotzdem danke! Schon ne Weile her, dass ich den gelesen hab.

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solange du darin nicht kraxeln/klettern musst/willst, ist ein poncho/cape auch in den alpen durchaus brauchbar. ist alles eine frage der technik. da die beine ungeschützt sind, hab ich meist regen-chaps oder beinlinge dabei.

trailrunner/minimal/-zehenschuhe gehen problemlos in den alpen. ist einzig wiederum eine frage des trainings und der technik. da du aber noch dieses jahr los willst, ist's wohl etwas spät dafür.

ansonsten, ja, der cumulus magic ist in den alpen zu kalt für draussen. geht in den alpen max. als notbiwak- als hüttenschlafsack.

für kurze pausen oder auch abends bevorzuge ich in den alpen eine warme kufa-iso-jacke, gegenüber mehrerer schichten. der wärmeverlust ist geringer, als wenn man erst alle die verschwitzten schichten aus und trockene anziehen muss.

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@Lightlix

Ich bin recht schmal - da lässt sich mit ner Nähmaschine einiges engernähen bzw. austauschen (Torso, Ärmel, Kordel, ...)- ist halt individuell. 

Die Handschuhe wiegen nach heraustrennen von Etiketten etc. tatsächlich nur 27,95g (lt. Feinwaage) und dürften diese hier sein. Zum laufen brauchbar, aber für Felskontakt/Klettersteige/Seilpassagen etc. nicht haltbar genug auf die Dauer - da bin ich noch auf der Suche nach einem Paar leichter Kletterhandschuhe. 

Bearbeitet von backpackersimon
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vor 12 Minuten schrieb dani:

für kurze pausen oder auch abends bevorzuge ich in den alpen eine warme kufa-iso-jacke, gegenüber mehrerer schichten. der wärmeverlust ist geringer, als wenn man erst alle die verschwitzten schichten aus und trockene anziehen muss

deshalb würde ich ne isojacke für die sinnvollste ausgabe jetzt halten, montane zb trägt sich prima.

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vor 1 Minute schrieb wanderrentner:

deshalb würde ich ne isojacke für die sinnvollste ausgabe jetzt halten, montane zb trägt sich prima.

Wenn ich eh die Hardshell mitnehme, brauch ich die nicht. Stellt sich nur noch die Frage ob Fleece oder Merino-Longsleeve. Das Setup ist bestens getestet. War dieses Jahr bislang nicht so mit Glück gesegnet, was das Wetter angeht ...

Ausser ich schwenke doch wieder um auf Cape als Regenschutz. ¯\_(ツ)_/¯ 

Ansonsten wenn Iso-Jacke (aber ohne Cape), dann bräuchte ich auch noch ne einfache, dünne Regenjacke. Dann ließen sich vielleicht 100-150g sparen. Soviel Umstellung geht sich für mich jetzt auch einfach zeitlich nicht mehr aus, getestet müsste sowas ja auch noch werden. Nächstes Jahr ...

(Bin vor den Alpen auch noch zwei Wochen im Padjelanta und auf/am Kebnekaise - und ja, da kommt die Hardshell mit, wie immer)

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vor 38 Minuten schrieb zeank:

Bin vor den Alpen auch noch zwei Wochen im Padjelanta und auf/am Kebnekaise - und ja, da kommt die Hardshell mit, wie immer

Vielleicht läßt sich das Klima und Wetter dort mit dem im Gebirge in den Alpen irgendwie vergleichen? (Kann ich zwar nicht sagen, da ich noch nie in Schweden war, aber ich denke es ist mit Klimatabellen machbar.)
Dann könntest du im Grunde dein bewährtes Setup verwenden und brauchst es nur im Temperaturbereich nach Bedarf adaptieren.

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vor 28 Minuten schrieb mtp:

Vielleicht läßt sich das Klima und Wetter dort mit dem im Gebirge in den Alpen irgendwie vergleichen? (Kann ich zwar nicht sagen, da ich noch nie in Schweden war, aber ich denke es ist mit Klimatabellen machbar.)
Dann könntest du im Grunde dein bewährtes Setup verwenden und brauchst es nur im Temperaturbereich nach Bedarf adaptieren.

Ja, bedingt geht das natürlich.

War - wie gesagt -  letzte Woche auf einen Abstecher in den schwedischen Bergen (Helags), 3 Tagestour. Da gab es durchaus nützliche nützliche Erfahrungswerte einzusammeln: Temperatur so um die 2º, Wind mit bis zu 15 (18) m/s und dazu starker Regen (Eisregen...). :-P 

Das war mit meiner Hardshell usw kein Problem. Nur meine Handschuhe waren Mist und ich hatte ernsthaft kalte Pfoten, also so dass es richtig richtig weh getan hat. Geschlafen hab ich unter meinem Gatewood Cape im warmen Schlafsack. Ähnliches Setup kommt mit ins Padjelanta, nur dass wir da im "richtigen" Zelt schlafen. Und die Wetteraussichten deutlich besser sind.

Es ist hier aber allgemein schon kälter und es regnet mehr würde ich sagen. Und sollte es mal nicht kalt sein oder regnen sind Mücken ein massives Problem. Aktuell soll es Sonne und Tageshöchsttemperaturen von bis zu 15º geben in Ritsem...

Bearbeitet von zeank
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