Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Traildesign Classic Ti-Tri selbst herstellen?


Empfohlene Beiträge

Grüßt euch zusammen,

da ich natürlich nicht dran gedacht habe mir in den USA einen passenden Windschutz inkl. Ständer für meinen 1350ml Toaks Topf zu kaufen wollte ich euch mal fragen wie man so etwas am Besten selbst herstellt. Nimmt man dafür einfach Titanfolie (welche Stärke?) oder Alufolie? 

Muss man beim Zuschnitt dann noch irgendwas beachten?

Es handelt sich um folgendes Modell:

https://www.traildesigns.com/stoves/caldera-ti-tri

Danke im Voraus.

Fabian

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Fabian,

wenn der Eigenbau nur die Ausweichstrategie ist: Stormin’ Norman macht dir zu moderaten Kosten einen sehr schönen und teilbaren Windschutz aus Alu für deinen Topf.
@Mario294 und ich haben beide ein solches System und verwenden auch den mitgelieferten Brenner. Uns hat es überzeugt.

Inwiefern der Alu-Cone die Anforderungen des Ti-Tri-Systems (Hitzeentwicklung) erfüllt, kann ich nicht sagen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Ti-Tri ist aus 0,005 Zoll (also etwa 0,1 mm) dicker Titanfolie. Alufolie hält der Hitze eines Holzfeuers nicht stand, zumindest nicht lange. Klar könnte man so ein Ding nachbauen. Den Schwalbenschwanzverschluß bekommt man aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht hin.
Daher entweder das viele Geld ausgeben oder Qualitätsabstriche hinnehmen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Freierfall:

Aber nur mit gefrickel richtig windgeschützt

Wieso? Auf der Windseite mit einem MYOG Klemm-Windschutz aus Alu zumachen und gut is! Ist mir deutlich lieber als das gefrickel mit ner Cone.
IMGP0261_800.JPG

HAL - der seinen Tri Ti + Inferno genau deswegen wieder verkauft hat

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Monate später...

Ich möchte mir mit dem Zenstove Calculator selbst einen Cone aus Alu bauen, auf einen 1L Trangia UL HA Topf.. Maße habe ich auf Papier bereits passend ermittelt.

Nun möchte ich nur noch ein Alublech finden, dass sich vom Material her unter Spannung einrollen lässt, sodass es sich beim Öffnen aufwickelt. Ich habe hier 0,1mm dünnes Alu aus Grill-Serviertellern - da federt nichts. Es lässt sich nur dauerhaft verformen. Gut um einen Topfdeckel zu bauen.

 Liege ich mit einer Stärke von 0,2mm richtig? Gibt es Unterschiede trotz der selben Materialstärke? Bezugsquelle finde ich nur Ebay mit 10-20€ Kosten für ein Blech.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb messermacher:

Ich möchte mir mit dem Zenstove Calculator selbst einen Cone aus Alu bauen, auf einen 1L Trangia UL HA Topf.. Maße habe ich auf Papier bereits passend ermittelt.

Nun möchte ich nur noch ein Alublech finden, dass sich vom Material her unter Spannung einrollen lässt, sodass es sich beim Öffnen aufwickelt. Ich habe hier 0,1mm dünnes Alu aus Grill-Serviertellern - da federt nichts. Es lässt sich nur dauerhaft verformen. Gut um einen Topfdeckel zu bauen.

 Liege ich mit einer Stärke von 0,2mm richtig? Gibt es Unterschiede trotz der selben Materialstärke? Bezugsquelle finde ich nur Ebay mit 10-20€ Kosten für ein Blech.

Ich habe 0,15 mm Federstahl (Edelstahl) - das wäre mir schon zu dick dafür. 0,05-0,1mm Federstahl. Aus dem selbigen kannst du dann auch einen haltbaren und Lebensmittelechten Deckel bauen statt aus dem Alu  ;)

eBay ist nicht immer das billigste. Ich habe meine Bleche bei einem Metallblechhersteller bestellt. Bei eBay wäre auf das mehrfache des Preises gekommen...   Kann dir nur gerade keinen Link nennen, da ich den Shop nicht wiederfinde :/
 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Danke für den Tip mit dem Federstahl.

Ich habe bereits 2 Eisenwarenhändler in der Nähe angerufen, die haben meist nur 1mm oder 0,5mm Alu. Und wenn ich mir diesen Shop anschaue, gibt es hartes, mittelhartes und weiches Alublech. Ich nehme an, ich brauche "hart". 

Bei benötigten Maßen von 600x250mm gibt es nur "weich".  Das selbe bei Federstahl. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb messermacher:

Ich möchte mir ... selbst einen Cone aus Alu bauen, auf einen 1L Trangia UL HA Topf.

Liege ich mit einer Stärke von 0,2mm richtig? Gibt es Unterschiede trotz der selben Materialstärke?

Ich hab mir auch schon einen Cone für genau diesen Topf gebastelt. Aus dem harten 0,2 mm Alu von Modulor.

Meine Erfahrung damit: Ein "in Form federn/ausrollen" bzw. unter Spannung einrollen ist damit nicht möglich. Das hat mich aber nie gestört. Soo groß ist der Aufwand dann doch nicht. Nach häufigem Gebrauch deuten sich irgendwann Risse im Bereich der Luftlöcher (oben und unten am Rand) an. Aber das dauert schon ziemlich lange und passiert vllt. auch nur dann, wenn du den Cone so eng rollst, dass er in den Topf passt.

Weicher wird das Alu mit der Zeit schon, aber es reicht locker aus, um den Zweck zu erfüllen.

Für den Verschluss noch einen Tipp: Ich habe beim ersten Cone große Druckknöpfe verbaut. Die halten zwar bombig, ABER irgendwann ist dann ein Knopf beim Öffnen ausgerissen. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, die beiden aufeinander treffenden Seiten der Vertikal mit einem "Umbiegeteil" aus einem Schnellhefter zu verbinden. Dazu an den Rändern einfach entsprechende Löcher einstanzen. Das reicht aus und ist einfach und gut.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Minuten schrieb Daune:

Ich hab mir auch schon einen Cone für genau diesen Topf gebastelt. Aus dem harten 0,2 mm Alu von Modulor.

Meine Erfahrung damit: Ein "in Form federn/ausrollen" bzw. unter Spannung einrollen ist damit nicht möglich. Das hat mich aber nie gestört. Soo groß ist der Aufwand dann doch nicht. Nach häufigem Gebrauch deuten sich irgendwann Risse im Bereich der Luftlöcher (oben und unten am Rand) an. Aber das dauert schon ziemlich lange und passiert vllt. auch nur dann, wenn du den Cone so eng rollst, dass er in den Topf passt.

Weicher wird das Alu mit der Zeit schon, aber es reicht locker aus, um den Zweck zu erfüllen.

Für den Verschluss noch einen Tipp: Ich habe beim ersten Cone große Druckknöpfe verbaut. Die halten zwar bombig, ABER irgendwann ist dann ein Knopf beim Öffnen ausgerissen. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, die beiden aufeinander treffenden Seiten der Vertikal mit einem "Umbiegeteil" aus einem Schnellhefter zu verbinden. Dazu an den Rändern einfach entsprechende Löcher einstanzen. Das reicht aus und ist einfach und gut.

Guter Tipp mit dem Schnellhefter, sehr klug :). Dann muss man noch nicht mal das Blech falten, um es ineinander zu verhaken.

Vielleicht bewerte ich das "in Form federn/ausrollen" auch zu stark - wahrscheinlich kann ich darauf verzichten. Ich wollte den Cone auf jeden Fall im Topf lagern und lege die ganze Planung (Höhe des Cones, Höhe des Spiritusbrenners und ideale Position in der Flamme) darauf aus. Transportierst du den Cone außerhalb und wenn ja, wie eng gewickelt? Alternative wäre eine PET flasche. Den Topf könnte ich stattdessen mit anderen Sachen befüllen.

Bearbeitet von messermacher
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 52 Minuten schrieb Konradsky:

Alu funzt nicht.

Edelstahl bringt man in die runde Form und dann macht man es mit einem

Gasbrenner sehr heiß. Nach dem Abkühlen, springt es immer wieder in die alte Form.

So passiert das auch beim Picogrill beim ersten Mal.

Diese Eigenschaft hat Alu eben nicht.

Sofern der TO nur mit Alkohol/Esbit kochen möchte (was anderes habe ich nicht gelesen; könnte man aber so auslegen da er die Titan Variante verlinkt hat...) funktioniert das aber eben doch. Keine Ahnung was für ein Alu Trail Designs für die Original Caldera Cones nimmt, aber die "springen" sehr wohl mehr oder weniger in Form bzw. entrollen sich von selbst. OT: Das halte ich aber nur bedingt für einen Vorteil, was man beim "ausrollen" an Zeit spart, muss man beim einrollen und wieder in den Caddy/andere Transporthülle fummeln wieder investieren. Ohne entsprechende Transporthülle verknickt das Teil recht schnell was vermutlich der Langzeithaltberkeit schadet. Die ist beim Alu-Original aber recht gut, meins ist seit mehreren Jahren in regelmäßigem Gebrauch (natürlich kein Dauergebrauch, halt auf Touren...) und hat keine Schäden außer ein paar Beulen, ist auch nicht spröde geworden oder so.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb messermacher:

Danke für den Tip mit dem Federstahl.

Ich habe bereits 2 Eisenwarenhändler in der Nähe angerufen, die haben meist nur 1mm oder 0,5mm Alu. Und wenn ich mir diesen Shop anschaue, gibt es hartes, mittelhartes und weiches Alublech. Ich nehme an, ich brauche "hart". 

Bei benötigten Maßen von 600x250mm gibt es nur "weich".  Das selbe bei Federstahl. 

Alu hat das Problem, dass es irgendwann bricht, einreißt usw.. Ich habe alle möglichen Folienstärken probiert als Windschutz. Bin letztendlich bei Titanblech gelandet bzw. fertigen Titanblech-Windschutz. Das Cone sollte dir nicht während einer Tour kaputt gehen, weshalb ich vom Alu abrate.

Das 0,15er Federstahl was ich da habe kannst du auf gut 4..5 cm durchmesser zusammen rollen. Beim Ausrollen (bzw. Entfernen der Gummisicherungen) geht es wunderbar ich die vorgebogene Form zurück. Ich habe es für einen Steckbaren Hobo geholt. Auf Spannung gebracht (=zum Zylinder geformt) kannst du es mit mehreren kg belasten. Da tut sich nichts. Daher dürfte 0,05er vollkommen ausreichend.

Das weich und hart bezieht sich wohl auf die "Entspannkraft" und verbiegefähigkeit. Da swas ich da habe ist denke ich mittelhart oder weich, wenn ich es mit sehr harten Abziehstählen vergleiche.  Ist es hart, dann dürfte es die Form eher behalten. D.h. nichts was du brauchst - da du jedes mal mit Kraftaufwand das Blech rollen oder entrollen müsstest. Das wiederum dürfte irgendwann zum Riss/Bruch führen.

Edit:  Gefunden!!!

H+S Präzisionsfolien heißen die
http://www.hs-folien.de/produkte.html


Preise sind Hammer - 0,05er CrNi Federstahlblech in 300 mm Breite kostet gerade mal 7,90 € pro Meter.
Ich finde nur gerade die Liste nicht, nach welcher ich bestellen konnte. Die haben irgendwo eine Tabelle, wo man das Material, Stärke und Anzahl Bleche (bereits zugeschnitten) inkl. Preise hatte.

Gefunden:   http://www.hs-folien.de/deutsch/unterlegformate.html

Für 5 Stück 100x500 mm Federstahlblech in 0,15 mm habe ich gerade mal 14,40 € bezahlt  ;)

320050RM 0,05x300-310mm 1.4310 13-1500N/mm² 0.05 300 CrNi-Stahl hart 1.4310 7,90 € / m

F
Bearbeitet von AlphaRay
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wow danke für die Auflistung und Erklärung. Auf 50€ Mindestbestellwert komme ich jedoch nicht ;).

Meine beiden Probleme:

Die Abmessungen. Ich benötige laut aktuellem Entwurf 250x600mm Bleche, um den Cone auszuschneiden. Meistens ist die Breite auf 400-500mm begrenzt. Vielleicht sollte ich über eine dauerhafte Verbindung nachdenken, wie o.g. mit den Schnellheftern? Eine Steckvariante für den Cone finde ich zu fummelig und verzichte darauf.

Die Dicke: 0,15mm Edelstahl würde etwa 100gr für meinen Cone ergeben (12cm hoch, 14cm Durchmesser). Zielgewicht ist schon maximal 40-60gr. 

Bearbeitet von messermacher
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb messermacher:

Ich wollte den Cone auf jeden Fall im Topf lagern und lege die ganze Planung (Höhe des Cones, Höhe des Spiritusbrenners und ideale Position in der Flamme) darauf aus. Transportierst du den Cone außerhalb und wenn ja, wie eng gewickelt?

Ich transportiere den Cone im Topf. Beim zusammenrollen ist der Durchmesser oben etwas kleiner als unten. Ich rolle den Cone so eng zusammen, dass unten der Dosenkocher (klassische Doppelwand-Konstruktion) in ganzer Höhe hineinpasst. In den Kocher bzw. den restlichen Cone passt dann noch der Messbecher für den Spriritus, das Mini-Bic, der Schnellhefter-Streifen, ein kleiner Salz- und Pfefferstreuer von Tupperware und bei Bedarf etwas mehr. Da ist dann immer noch Platz im Topf für andere Sachen. Damit der Cone nicht aufspringt, hab ich so eine Art Tyvekbändchen auf einen passenden Durchmesser zusammengeklebt. Um die HA-Beschichtung nicht allzu sehr zu ramponieren, kann das dann noch in einen Gefrierbeutel rein. Topfzange gibts keine, weil der Topf nen Henkel bekommen hat.

Wenns Alu wird, bestell evtl. (bei Modulor) Meterware von der Rolle, so hast du das Problem mit den Maßen nicht und was auf Vorrat, wenn der Cone wirklich mal kaputt geht, oder frag, ob hier jemand noch was braucht (wobei das dann mit den Versandkosten sicher wieder nix wird).

Mit den Maßen kommt das grob hin. Mein Cone ist ca. 12 hoch. Gewichtsmäßig liegt meine Cone bei 37g.

Für die Löcher empfehle ich dir so eine Zange hier.

Ich schau mal, dass ich die Tage noch ein paar Bilder reinstell, sofern Bedarf besteht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb messermacher:

Wow danke für die Auflistung und Erklärung. Auf 50€ Mindestbestellwert ko

Die Dicke: 0,15mm Edelstahl würde etwa 100gr für meinen Cone ergeben (12cm hoch, 14cm Durchmesser). Zielgewicht ist schon maximal 40-60gr. 

1. nix Mindestbestellwert ;) Da steht nur was von "nicht frei haus". Ich hatte fpr etwa 30 € bestellt...kommen halt versandkosten drauf

2. wie vorgeschlagen:  0,05 mm. Dann bist du bei 33 g

0,15 mm ist voll der Overkill. Das ist Stahl...richtiger Stahl. Kein Plastik und kein Alu. Das wird als Cone geformt (= unter spannung) total steif und fest. Da kannst du dich wahrscheinlich drauf stellen

 

Aus anderem Forum..geht um Zeltofen. mit der 0,05er will ich mir nen Schornstein bauen. Hier zum Material:
" Hab nen bissl Edelstahlfolie mit 50my hier. Also 0,05mm. Selbst das würde ich als Ofenrohr nehmen. Schneiden tut es wirklich gut, hab da einfach die Kanten umgeknickt, dann isses ganz gut. Nach ner Weile aufm Benzinkocher sieht es auch schön bunt aus^^, wollt aber mal gucken was da so passiert, aber scheint wirklich nur angelaufen zu sein. "https://www.outdoorseiten.net/forum/archive/index.php/t-14054.html
 

Bearbeitet von AlphaRay
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Daune:

Ich schau mal, dass ich die Tage noch ein paar Bilder reinstell, sofern Bedarf besteht.

Sehr gerne :)

 

vor einer Stunde schrieb AlphaRay:

2. wie vorgeschlagen:  0,05 mm. Dann bist du bei 33 g

Wie gesagt, in 0,05mm Stärke finde ich zumindest keine passende Foliengröße bzw. keine Meterware. 600x250mm ist das benötigte Maß. Wenn du etwas findest, bin ich dir extrem dankbar. Meine Suche hat bei Ebay und diversen Shops über Google nichts sinnvolles ergeben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...