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Ultraleicht Trekking

Bikepacking mit einem Salsa Fargo


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Nach einer Tour von Basel nach Nyon am Genfer See durch den schweizer Jura hat mich das Bikepacking Fieber erfasst. Ich bin schon immer recht viel geradelt und nun wollte ich mir wieder mal was gutes tun und ein neues Rad durfte her :-). Nach langer Studie hab ich mich für das Salsa Fargo entschieden. Über Wochen hinweg habe ich auf ein gutes Angebot gewartet und als dann eines kam habe ich zugeschlagen. Das neue 2017er Salsa Fargo habe ich ziemlich günstig bekommen und bin sehr sehr zufrieden mit meiner Entscheidung!

Meine erste Tour hat dann auch gleich am Wochenende stattgefunden und ich bin für eine Nacht raus in den Wald :-)

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Meine ZPacks Tasche und den Laufbursche Packsack hatte ich dabei, meine Lieblingstaschen :-). Neu hinzu kam ein Ortlieb Handelebar Bag welches ich bei Kleinanzeigen bekommen habe.

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Neu hinzu kam heute der Frontgepäckträger von Racktim

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Mit einem Bike welches richtig gut läuft ist es eine große Freude unterwegs zu sein, auch mit Gepäck. Der Radius verdoppelt sich mindestens und auch die kleineren Wege lassen sich mit einem guten Packsystem gut fahren. Im Rahmendreieck hatte ich mein Tarptent fest gezurrt, der Schlafsack an der Gabel im Ortlieb Sack, Kocheretc. im Rucksack und Klamotten am Lenker in der Ortlieb Tasche.

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  • 2 Wochen später...

Hei Danke!

@FrankyX Hier sind momentan 27,5 Plus Schlappen montiert. 3" breit, das macht mal richtig viel Spaß!!! Hätte ich nie gedacht als Slick Verfechter.... Hast auch gleich eine intergrierte Federung ;-) und sehr viel Grip und erstaunlich geringen Rollwiderstand! Gefühlt bin ich gleich schnell unterwegs wie mit 2,2" MTB Schlappen. (Bei Schwalbe ist das auf der Homeoage nochmals gut erklärt wie das ist mit dem Rollwiderstand.)

Heute geht es in den Sommerurlaub mit meinem Fargo. Per Zug nach Kiel, Fähre nach Klaipeda, Litauen und dann 2,5 Wochen per Rad unterwegs. Zurück dann per Fähre von Liepaja, Lettland. Nicht wirklich eine UL Bike Tour da wir zu viert mit Frau und Söhnen unterwegs sind ;-) . Zwei Zelte, Schlafsäcke, Isos, Kocher, Klamotten, 1.Hilfe, Reparaturset usw. usv. Ihr könnt es euch vielleicht ausmalen was alles mit muß. Und der Jüngste hat eigentlich nichts am Bike (nicht das er anfängt zu jammern...).

Ich mache dann mal einen kleinen Reisebericht und wünsche euch allen schöne Touren!

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Hallo Jan,

vor 6 Stunden schrieb Jan:

Fähre nach Klaipeda, Litauen und dann 2,5 Wochen per Rad unterwegs. Zurück dann per Fähre von Liepaja, Lettland

Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel spaß.

Ich war vor einigen Jahren auch im Baltikum mit dem Rad unterwegs....Grüß mir Riga (ein Muss)....

und der geräucherte Fisch......mmmmmmhhhh

und nimm nicht so viel Verpflegung mit jedes kleine Nest hat einen Laden wo es ganz leckere Sachen gibt

 

Wallfahrer

 

 

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  • 2 Wochen später...

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Das Salsa Fargo im vollen Tour Modus in Litauen. Der 2,8" Super Moto-X hinten hat sich bis jetzt bewährt und rollt und federt exzellent. Den Rocket Ron vorne drauf zu lassen war auch eine gute Entscheidung da die Straßenverhältnisse hier doch Recht bescheiden sind...

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  • 3 Monate später...

Kleine Tour mit meinem Liebling ;-)

Durch den südlichen Schwarzwald ging es 4 Tage bei durchwachsenem Wetter hoch und runter. Durchs Glottertal hoch auf knapp 1200m.

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Erste Nacht bei morgendlichen 2°C.

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Mit 3" Reifen und wenig Luft drinnen fährt sich jeder Trail oder ausgewaschene Forststraße locker und sehr spaßig!

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Das Tarptent Contrail stand auch bei Sturm gut im Wind. Ich liebe es!

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Viel los war nicht im Wald obwohl es wunderschön war!

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Morgens lag viel Reif auf den Wiesen.

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Lecker Essen am Abend ;-).

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Wunderschöner Morgen mit Blick ins Tal und die umliegenden Berge.

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Kaffee und Porridge und Sonne, was will man morgens mehr!

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Bearbeitet von Jan
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Hab da mal ketzerische Fragen als Fahrradenthusiast. Da das hier ja ein UL Forum ist... warum ist das Rad so behangen? Wenn ich mir das so anschaue hat die Frontrolle ca. 15 Liter, der Seatpack ebenfalls. Es gab mal so einen Wettbewerb - 20 Liter Volumen für eine Nacht draussen verbringen. Ich sehe aber noch 2 Packsäcke an der Gabel, ein Framepack, eine auf dem Oberrohr und eine auf der Rolle. Also alles in allem so geschätze 50 Liter zusammengerechnet. Was nimmst du denn noch alles so mit? Fahrradzeug wird es ja nicht sein. Essen für den Tag ist in den Trikottaschen? Würde nicht Seatpack + kleiner Rucksack reichen? Alleine das Gewicht von den leeren Packtaschen ist doch enorm.

Klingt als würde ich dich und dein Tour, dein Rad, deine Einstellung, dein alles angreifen, ist aber nicht so! Ich frage nur!

OT: Schickes Rad übrigens. Ich mag die amerikanischen Stahlmarken. Und die Pedale gehen optisch ja mal gar nicht :-D

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vor 16 Minuten schrieb Nando:

Hab da mal ketzerische Fragen als Fahrradenthusiast. Da das hier ja ein UL Forum ist... warum ist das Rad so behangen?

Viele Bikepacker versuchen, den Rucksack ganz zu vermeiden. Die typischen Bikepacking-Taschen sehen allerdings oft volumiger aus, als sie eigentlich sind... und außerdem kommen ein paar andere Bedürfnisse hinzu. So musst du auf dem Bike damit rechnen, dass deine Tagesklamotten auf jeden Fall feucht werden. Du brauchst außerdem einen gewissen Bestand an Werkzeug und Ersatzteilen. Du brauchst u.U. Zeltgestänge, weil du keine Trekkingstöcke hast. Du brauchst nach meiner Erfahrung auch definitiv mehr Lebensmittel pro Tag.

Aber klar, ein bisschen schwer sind diese kommerziellen Bikepacking-Taschen schon... finde ich auch.

Ich selbst (bin aber nicht der hier Befragte) ziehe es weiterhin vor,  mindestens 30% des Gesamtgewichts auf Tour auf dem Rücken zu transportieren. Damit lässt sich das Gesamtsystem im technischen Trail agiler ausbalancieren. Aber manchmal fluche ich schon.

Bearbeitet von martinfarrent
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Ja, ein interessantes Thema ;-).

Die Aufschlüsselung meiner Packliste muss ich noch etwas verschieben da ich morgen um kurz vor 5 aufstehen möchte...

Vielleicht vorweg. Die Rahmentasche hat ein Volumen von ca. 4 Liter (Ortlieb M). Drinnen waren unter anderem eine 10000er Powerbank plus Ersatzbatterien für die Stirnlampe, Handy, Kamera, ein Buch, Reparaturzeugs fürs Bike, Sawyer Filter, Buff, Handschuhe, Snacks, Schnaps.

Die Tasche hinter dem Sattel hat ca. 11 Liter. Dort war ein Ersatzschlauch drin, ziemlich viel Essen, Kocher etc., Regenzeugs (wenn ich es nicht an hatte :-D).

Lenkertasche Ortlieb aber weil dropbar ca. nur 8 Liter nutzbar. Schlafsack, Patagonia Nano Isopulli, Kissen, erste Hilfe.

Gabel je ca. 5-8 Liter Volumen. Zelt plus Isomatte links, rechts Klamotten (Ersatzhose, Socken, zwei lange Oberteile, Schlafsachen...).

Auf dem Rücken war ich frei :-D. Ein schönes Gefühl. Und nicht vergessen, diesmal hatte ich kein wirkliches Ziel, sondern einfach nur Natur genießen und alleine im Wald sportlich sein. Etwas leichter hätte ich unterwegs sein können (und im Sommer ist das dann auch nochmals leichter) aber für mich hat das so ganz gut gepasst ;-).

@martin, das war nicht der offizielle Jura weg.

 

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Am 7.8.2017 um 09:22 schrieb sasper:

obwohl mir für längere Ausfahrten einfach echt die Zeit fehlt!

... dafür kannst du vor allem in der ersten Zeit schon viel Spaß mit regionalen Overnightern von der Haustür aus haben. Der von Jan erwähnte erweiterte Radius kommt da schön ins Spiel. Ich fahre zum Beispiel von Bonn am Rhein lang nach Koblenz und steche da  erst in den Wald... oder gleich auf den Natursteig Sieg (4 km von hier entfernt). Oder ich nehme einen Regionalzug bis zur Loreley usw.

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... ist ja das Schöne an UL, @Dr.Matchbox. Da sprachen wir ja neulich drüber.

Wenn man für eine Sportart UL ausgerüstet ist, fehlt meist nicht so viel, um in einer anderen zu starten.

Eine Kanu-Ausrüstung für mehrtägige Touren? Da braucht man eigentlich nur noch das Boot, ggf. leihweise.

Bei 'Heavy' ist das gar nicht so einfach. Hast du dir erst mal ohne viel Fokus auf Gewicht und Sperrigkeit eine Bootswanderungs- oder Reiseradausrüstung zugelegt, fehlt oft jede Flexibilität.

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vor 23 Stunden schrieb Nando:

. Was nimmst du denn noch alles so mit? Fahrradzeug wird es ja nicht sein. Essen für den Tag ist in den Trikottaschen? Würde nicht Seatpack + kleiner Rucksack reichen? Alleine das Gewicht von den leeren Packtaschen ist doch enorm.

So, nochmals zurück zu deiner Frage. Beim Laufen habe ich nicht so viel dabei... Das bedeutet, dass ich erstens anders packe und zweitens andere Dinge dabei habe.

Powerbank, Flick- und Reparaturzeug, Ersatzschlauch, Riegel, Handschuhe plus zweites Paar wasserdichte, Regenschutz, Überziehschuhe, Regenschutz für Helm, Wasserflaschen, Fahrradlampe, Fahrradkleidung, Erste Hilfe Set.

Dies sind die Dinge die mir auf die Schnelle einfallen welche entweder sonst bei mir gar nicht oder nur teilweise oder verändert auf einer Wandertour dabei sind.

vor 23 Stunden schrieb Nando:

Essen für den Tag ist in den Trikottaschen?

Naja, dann wäre es ja ein Ausflug mit dem Fahrrad ;-). Ich bin am Freitag los und kam am Dienstag zurück. Ich wollte ziemlich autark unterwegs sein und dadurch hatte das Essen nicht wirklich Platz in meinen Jackentaschen... Ein Trikot habe ich nicht getragen - die stinken so schnell, hatte meine Merino Sachen an ;-).

Ich schätze mal dass Gewicht der Taschen auf ca. 1 kg im leeren Zustand.

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vor 14 Stunden schrieb Jan:

Powerbank, Flick- und Reparaturzeug, Ersatzschlauch, Riegel, Handschuhe plus zweites Paar wasserdichte, Regenschutz, Überziehschuhe, Regenschutz für Helm, Wasserflaschen, Fahrradlampe, Fahrradkleidung, Erste Hilfe Set.

Fast ditto... und im Sommer entfällt von dieser Zusatzausrüstung ja nicht gerade viel: Überschuhe, wasserdichte Handschuhe (ich nutze dann nur Latexhandschuhe als Liner), zwischen Ende Mai und Mitte August auch die Fahrradbeleuchtung.

Leichter wird's wiederum im Vergleich zum Wandern, wenn man vom BW weg geht und die Vorräte betrachtet. Man braucht zwar mehr Wasser als ein Hiker, kommt aber meist öfter und schneller an Quellen jeder Art vorbei. Wenn man will, berührt man auch mindestens einmal täglich die Zivilisation und kann Nahrung kaufen... zumindest in Westeuropa. 

Bei den Ersatzteilen kann man einiges streichen, wenn man wirkliche Standardkomponenten verwendet. Ich hatte mal Systemräder und konnte die Speichen kaum zuhause per Internet beschaffen, geschweige denn unterwegs auf Tour. Also mussten Ersatzspeichen mitgenommen werden. So was summiert sich.

Andererseits mache ich neuerdings in Frankreich die Erfahrung, dass die Radläden in den kleineren Ortschaften aussterben. Dann wird's natürlich selbst bei Standardkomponenten schwierig.

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