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Ultraleicht Trekking

Hyberg Bandit - ist der was?


AnnK

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vor 9 Minuten schrieb sja:

ablasten heißt Schulter Gurte lockerer machen, oder?

Genau. 

In der Regel stellt man zuerst den Hüftgurt und dann die Schulterträger ein. Das heißt man lässt die Schulterträger ganz locker und zieht den Hüftgurt gerade so eng, dass man das Gewicht auf der Hüfte tragen kann, ohne dass der Gurt weiter nach unten rutscht. Zu eng darf der Gurt aber auch nicht sein, weil sonst unter Umständen zuviel Druck auf Sehnen, Bänder usw ausgeübt wird, und das wiederum nach einer gewissen Tragezeit zu Schmerzen führen kann. Danach zieht man erst die Schulterträger fest und in der Regel zieht man die auch nur so fest, dass der Rucksack eng am Rücken anliegt. 

Das ist das Standardvorgehen. Die Vorlieben sind aber unterschiedlich - ich zum Beispiel trage Lasten lieber auf der Schulter. Der Hüftgurt, bei mir wirklich nur Gurtband, dient nur dazu dass der Rucksack nicht rutschen und schaukeln kann. 

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  • 1 Monat später...

Nachtrag zur Info: Hyberg fertigt auf Anfrage auch schmalere Schultergurte. Ich selbst empfinde die Schultergurte als überdurchschnittlich breit, meine Freundin hat sich mit schmalem Kreuz deswegen keinen [von der Stange] geholt und lässt sich wahrscheinlich einen Attila mit schmaleren Gurten fertigen.

Bearbeitet von sedot
präzisere Formulierung
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huhu,

ich pack das mal hier rein- damit kein neuer thread.

 

ich habe mir den Bandit auch mal bestellt... ich bin von den hyberg Rucksäcken sehr überzeugt (hab seit fast einem jahr den Attila- der ist mir nur zu groß geworden für die meisten touren)

erster eindruck:

  • huch sind die träger riesig und schwer -gefühlt machen die ja die hälfte des Gewichts raus.
  • und huch das blau ist ja total trashig (sieht im inet irgendwie netter aus) 
  • (fast) niks Zuviel (s.u.) sehr durchdachter Rucksack.
  • Die Seitentaschen sind höher gezogen als beim Attila, was mir sehr gut gefällt. dh. vllt schenk ich mir auch die kompressionshockchords wenn die trekking poles zb auch so halten. 
  • Verarbeitung sieht gut aus.
  • Platzangebot: nach meinem dafürhalten riesig (40l insg./ 32l Korpus/ ca.8 l aussentaschen) - ich lasse meinen schalfsack immer im Rucksack ohne packsack (ist zusätzlich zur gefalteten thermarest xlite) eine sehr angenehme rückenposterung ;) - trotzdem habe ich noch den kompletten Rollkragen als platzbackup für Verpflegung und wasser (oder eben einem mehr an Ausrüstung)
  • die verstellgurte für die träger sind recht schwergängig
  • trägt sich sehr angenehm, wobei die träger doch etwas gross ausfallen (aber nicht unangenehm drücken oder scheuern...)
  • Wasserdicht unterm Wasserhahn. Feuchtigkeit -naja niks beschönigen: Nässe!- zieht am aufgenähten Logopatch rein. Also: Abdichten ist dann wohl angesagt. obwohl. draussen ist grad Wolkenbruch... ich pack den jetzt nochma und check ma wie wasserdicht der im richtigen regen ist ;)

angegebenes gewicht 310gr// hüftgurt:30gr (nachgewogen) //brustgurt:14gr (nachgewogen)

 

ich habe mir- nach dem ich vom downcutten des Attila ziemlich angefixt bin erstma Gedanken gemacht, was kann alles weg:

  • hüftgurt kommt gar nicht erst dran
  • brustgurt abgemacht
  • frontnetz shockchord raus
  • seiten kompressionsriemen gegen kürzere und dünnere shockcord getauscht

=> aktuell bin ich bei 302gr. 

jezze käme das geschnibbel: das muss ich nach testtour nextes Wochenende (lieserpfad) sehen. aber viel gibt's nicht, dafür ist der pack sehr konsequent auf das nötigste reduziert:

  • dennoch gibt es vier shockchordschlaufen die wahrscheinlich dran glauben müssen (-1-3gr)
  • die deckelfachkonstruktion werde ich wahrscheinlich wieder umstellen auf linelock verschluss und Kordel (-5-10gr vllt) -aber das muss ich genau wiegen- ansonsten kürze ich einfach nur das Gurtband ein.
  • vielleicht die verstellriemen für die träger einkürzen und die enden Schlaufen um mit dem eingehakten Daumen mehr Zugkraft zu bekommen (-5-10gr)
  • an den schulterträgern sind noch zwei ovalringe: was ich mit denen mache weiß ich noch nicht- ob sie teil eines befestigungssytems für shoulderpouches werden oder nicht - wenn nein kommen sie weg (-1-2gr)

ich denke das es schon möglich ist den Bandit auf deutlich unter 300gr zu trimmen. der Spielraum ist jetzt nicht riesig, aber da. ich visiere 290gr an hoffe aber insgeheim auf 280 und drunter zu kommen (das ist aber sportlich) ;)

 

der kommt jezze erstmal mit in die Eifel für 3 tage und dann (vllt. schon überarbeitet) mit nach Frankreich und dann stell ich mir nochma die frage was kann alles weg und natürlich gibt's dann nochmal ein review (nach ca16 tagen und dann ca 500 gelaufenen km sollte ein praxisbericht etwas aussagekräftiger sein)

 

*eff

 

 

Bearbeitet von effwee
was vergessen
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so: regentest mit dem hyberg Bandit 

zu den Testkonditionen: 6-10mm regen in ffm, 45 Minuten durch den park, Rucksack mit ca.3kg bw (1x stoveless dreijahreszeiten Setup)+ 1,5kg Food/wasser bepackt (das ganze befand sich in einem STS Ultra sil xxl packsack (30l))

der Korpus ist aus 70d ripstop Nylon, das finish sieht sehr nach einer dwr aus (schöner perleffekt). hyberg selbst sagt zur wasserdichte des sacks nichts dazu, auch nicht ob es eine silikon oder pu Beschichtung gibt (sieht aber nicht danach aus)

 

der sack ist nicht dicht.

über die nähte zieht das wasser in den sack selber. nicht zuletzt über die naht wo das frontmesh mit dem Korpus vernäht ist. 

weiterhin (wie oben schon geschrieben) durch das logo

wenn der pack nicht voll gepackt ist bilden sich im rolltop kleine "pfützen" - dadrüber zieht auch wasser in den pack.

da wo der Inhalt des packs sich stark gegen das aussengewebe drückt, geht die Feuchtigkeit auch durch 

 

für mich als ponchoträger ist das so halb von Relevanz. Für kleine schauer oder niesel reicht wohl das dwr finish -ich würd mich aber auf dauer nicht drauf verlassen - d.h. rucksackliner ist wohl pflicht bei dem Rucksack :/

Foto.JPG.02c92aeebf3e846d0efffa5ed01ef4bf.JPG

 

so nochn tee… ;)

*eff

 

 

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Bandit downcut next step.

 

ich habe den deckelverschluss geändert:

Gurtband und Schlaufe für den blitzverschluss vorne abgeschnitten (-14gr)

dafür habe ich aus 110 cm 1.1mm ummantelter dyneemakordel, einem handschuhhaken und einem tanka eine neue deckelkompression gebaut (+3gr). an der schlaufe an der netztasche vorne habe ich noch aus kordelresten - die ich mit einem schrumpfschlauch verbunden habe- eine kleine öse zum einhaken gemacht (ist nicht so fuddelig zum einhaken).

zudem ich zuerst überlegt hatte mit der Schlaufe (reste links vom tanka zu erkennen) von hyberg selber zu arbeiten (und den blitzverschlussteil einfach mit der Zange rauszuknipsen) dann wäre aber die gewichtsersparnis nicht so groß gewesen und die kompressionswirkung wäre nicht so groß wenn er wenig bepackt ist, weil die Schlaufe dann doch recht weit oben sitzt. 

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weiterhin habe ich testweise, die leichteren elastischen Kordeln für die seitenkompression, die ich schon reingemacht habe, wieder rausgenommen und gegen 50cm und 70cm 1.1mm dyneemakordel getauscht. ich habe sie auf der einen seite länger gelassen, damit ich die trekkingpoles besser fixieren kann (mit dem mehr spiel kann ich die nicht vorhandene Elastizität ausgleichen ohne dass es ein entnervendes gefummel wird um die trekkingpoles reinzumachen) - dieses Wochenende praxistest, ansosten kommen die elatischenbänder wieder rein... auch dazu ein Foto:

535559695_Foto2.JPG.231c08ea08d5c371a6decda920439402.JPG

 

die Kordeln sind in schmucken neongelb und werten nach meinem dafürhalten den pack auch optisch ziemlich auf ;)

 

letzter gewichtsstand waren 302gr -14gr (deckelkompression) +4,5gr (an-bzw. umbauten) = dann müsste der pack so 292gr wiegen.

(der pack ist grad "voll" beladen und ich habe keinen bock ihn auszupacken -geht übermorgen auf tour. deshalb kein wiegen, sondern rechnen.

was bleibt noch?:

  • verstellriemen an den trägern einkürzen und Schlaufen (für mehr zug, sind etwas schwergängig)
  • die zwei ovalringe -sofern sie nicht teil eines befestigungssystems werden, wenn mir auffällt ich bräuchte da noch irgendwas...

alles weitere wird sich in der Praxis zeigen... da wären ja eigentlich nur noch 7 shockchord Schlaufen mit denen ich noch niks anzufangen weiss… die Ersparnis ist aber so gering und würde gleichzeitig die Flexibilität des packs einschränken. somit weiß ich es noch nicht genau...

 

genaues gewicht wird nachgereicht ;)

schönen abend noch

*eff

 

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Am ‎16‎.‎06‎.‎2018 um 08:23 schrieb Dingo:

Wenn man sich soviel Mühe gibt, einen ausbalancierten Rucksack nochmal zu bearbeiten, wieso dann nicht selber nähen?

:D

ja gute frage... ich kann nicht nähen...

aber: verfolge sehr interessiert die alten und neuen myog-rucksack threads. gucke mir unter den Bandit und andere rucksäcke immer ganz genau an und werde mich wohl in der kälteren und graueren Jahreszeit mal anfangen dranzusetzen mir nähen beibringen zu lassen -ich habe zum glück menschen in meinem Umfeld, die eine Nähmaschine haben und damit umgehen können ;)

 

 

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  • 2 Monate später...

wo ich hier so ziellos im Forum rumstrolle, kann ich ja mal nach 2 touren und ca. 430km n review schreiben...

so wo fange ich an? am besten direkt damit: die naht am schulterträger (wo der träger oben mit dem Korpus vernäht ist) ist nicht sauber gewesen und das fiel mir an tag zwei meiner Frankreich tour auf, somit lebte ich die tour mit der Befürchtung das die naht komplett aufgeht und somit der Urlaub vorbei ist - hat zum glück gehalten. habe den Rucksack eingeschickt. ging reibungslos. ist trotzdem ärgerlich.

er trägt sich gut und bequem. (bin immer irgendwas zwischen 6 und 8kg gelaufen)  die Schulterriemen sind leidlich gut gepolstert. habe ihn mal ein Teilstück mal an der Belastungsgrenze getragen (11kg)*, das fand ich sehr grenzwertig (bin aber auch nicht (mehr) gewöhnt soviel zu tragen :)

der hüftgurt war dann Gold wert. hat aber weh getan weil er eben so gar nicht gepolstert ist - hüftriemen wäre treffender. ab 8kg wäre für mich eine zusätzliche Polsterung angenehm. 

die gurte - hüftgurt und trägergurte- finde ich immer noch sehr schwergängig. ich würde sagen das die schnallen für die gurtbänder zu klein sind. geht zwar. ist aber suboptimal im handling.

Schnallen an sich haben sich im trailalltag bewährt (ist also niks kaputt gegangen oder haben rumgemuckt).

die Seitentaschen sind mir im Trailalltag zu hoch komme nur schwer im laufen an die Wasserflaschen ran. ich bevorzuge doch niedrig geschnittenere. 

ich habe shoulderpouches oder eben die hüfttaschen für den Kleinkram vermisst... ich würde mir ergo noch einen shoulderpouch dranmachen. aber das ist eine frage der Bedürfnisse und wie groß deine hose ist (hat eben auch nicht alles in die Hosentasche gepasst) ;)

die netztasche hat jetzt zwei löcher, weil die pfade bisweilen etwas dornig waren. das vom Attila kommt mir von der Haptik her auch robuster vor. der Korpus hat aber niks abgekriegt.

Das Platzangebot ist selbst mit voller Zuladung (viel essen und viiiel wasser) mehr als groß - für mich vllt. sogar zu groß. Muss mal schauen was die herbsttouren so sagen. 

ansonsten: mit den selbstgemachten Veränderungen (s.o.) war ich zufrieden. Ich werde aber entweder für die seitenkompression wieder dickere schnüre nheme oder leichte elastische Kordel einfädeln, weil die von hyberg verbauten tankas für die 1.1mm Kordel etwas zu groß sind - oder die mach die Hybergtankas weg und bau mir was eigenes. der neue deckelverschluss tut das was er soll, er komprimiert den deckel.von dem was ich weggeschnibbelt hab, hat sich niks als zuviel rausgestellt - juchee!

achja nachgewogen ist er schlussendlich bei 282gr gelandet :)

 

ist'n guter Rucksack (ich würde ihn mir aber nicht nochmal kaufen- ist dann doch nicht so ganz das was ich will und brauche)

 

yoh

*eff

 

*2,7 bw, 6,5l wasser, ca 2kg futter

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  • 1 Monat später...

nachtrag zum gerissenen Schulterriemen:

nsch etwas mail hin und her (vornehmlkich nachfragen wann ich ihn zurückgeschickt bekomme) und einer warte zeit von ca. 5 Wochen habe ich meinen pack zurückbekommen... EINEN NEUEN! was so gesehen ziemlich kool ist!

soweit so schön, ich kann mir also wieder Gedanken über downcutten machen ;) und aber, das ist wichtiger, der pack hat eine Handvoll Veränderungen durchlaufen.

hyberg hat entweder andere gurtbänder oder andere schnallen verwendet, die gurte laufen sehr viel leichter als vorher. das gilt für die schulterträger und den rolltopp... 

die ovalringen an den träger sind weg.

nachgewogen ohne hüft- und brustgurt und ohne kompressionsriemen 301gr. damit ist er tatsächlich leicht - lol.

also ich finds ziemlich nice dass ich einfach ohne Kostenaufwand (weil rücksende schein hab ich auch noch auf nachfrage zugesendet bekommen) jezze einen neuen pack hab - auf der letztebn tour hab ich mir auch schon direkt Gedanken gemacht was ich wegtrimmen kann (mit den Erfahrungen der vorherigen schnibbeleien)

ich denke ich werde mal berichten ;)

yoh!

*f

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Ich hab die Ursprungsversion des Bandit (hauptsächlicher Unterschied zum aktuellen Modell ist soweit ich weiß der dickere, gepolsterte Hüftgurt) ~900km auf dem GR10 getragen.

Ich mag den Rucksack an sich gerne. Er ist schön schmal geschnitten, sodass auch ohne Seitenkompression alles relativ rückennah liegt. Bei Rucksäcken wie dem G4 hat mich immer die sackartige Form gestört, die entweder Seitenkompression oder Burritostyle erzwingt, damit man eine halbwegs gute Lastverteilung hinbekommt. Die tiefen Seitentaschen fand ich klasse und waren für mich auch mit aufgesetztem Rucksack bedienbar. Die Frontmeshtasche ist wunderbar stretchy und fasst alles, was man tagsüber so brauchen könnte, sodass ich den Rucksack im Normalfall tagsüber gar nicht aufmachen muss - sehr nett, denn ich wollte eigentlich einfach nur die ganze Zeit laufen.

Den Extension Collar finde ich absolut übertrieben. Er macht das Packen unnötig umständlich. Vor Allem finde ich den Rucksack aber unbequem, sobald man ihn leicht überpackt - der Extension Collar hat also nichtmal einen vernüntigen Zweck. Sobald man ihn mehr als 2-3cm über der obersten waagerechten Naht befüllt, tendiert er imho stark zum "nach hinten ziehen". Dazu sollte ich vielleicht sagen: Ich hatte einen recht voluminösen Schlafsack unten im Rucksack, der die Gewichtsverteilung vielleicht etwas negativ beeinflusst hat. Ich würde das Komfortgewicht schätzungsweise bei <8-9kg ansiedeln. Zwei Abschnitte mit ~4kg Essen waren (bei ~4.5kg Baseweight, 1L Wasser und ~500g Kleinkram Consumables) selbst mit dem "richtigen" Hüftgurt nicht mehr so richtig spaßig. Ohne Hüftgurt würde ich von der Schätzung nochmal locker 1-2kg abziehen. Wenn er leicht ist, trägt er sich aber echt toll.

Ansonsten hat der Rucksack gut gehalten, meine Schaufel hat lediglich ein Loch in die Seitentasche gestochen, dass ich aber problemlos mit Zahnseide flicken konnte.

Wasserdicht ist der Rucksack auf keinen Fall. Die Prolite XS, gleichzeitig Rückenpolster, habe ich jeden Abend schweissfeucht aus dem Rucksack gezogen und auch bei Regen kommt defintiv Wasser rein.

Das Fehlen von Hüft- oder Schultergurttaschen ist schade, ebenfalls fänd ich eine Snacktasche unten a la Palante toll. Aber für den Preis kann man beim Badnit finde ich nicht allzu viel meckern.

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vor einer Stunde schrieb Outdoorfetischist:

Den Extension Collar finde ich absolut übertrieben. Er macht das Packen unnötig umständlich. Vor Allem finde ich den Rucksack aber unbequem, sobald man ihn leicht überpackt - der Extension Collar hat also nichtmal einen vernüntigen Zweck. Sobald man ihn mehr als 2-3cm über der obersten waagerechten Naht befüllt, tendiert er imho stark zum "nach hinten ziehen".

bei mir ist er leicht noch vorne geknickt, was aber mit den Veränderungen zu tun hat die vorgenommen hab. da ich aber selbst mit voller Ladung nicht so wirklich den ext.collar brauche- ists im "alltag" schon umständlich. da geb ich dir voll und ganz recht. 

auf der anderen seite: wenn du halt ein bissi mehr platz brauchst (Stichwort winter zb.) ists schon praktisch mehr Spielraum zu haben. aber wie bereits erwähnt für meine stanni touren find ich ihn drüber. (aka geht kleiner)

vor einer Stunde schrieb Outdoorfetischist:

Dazu sollte ich vielleicht sagen: Ich hatte einen recht voluminösen Schlafsack unten im Rucksack, der die Gewichtsverteilung vielleicht etwas negativ beeinflusst hat

ich hab meinen schlafi immer unkomprimiert drin (entweder LL400, den 250er quilt oder den magic - alle von cumulus) und das hat bei mir keine Auswirkungen auf die gewichtsveerteilung bzw. doch hat es: ich finde es sehr angenehm den so gepackt zu tragen. matte gefaltet (TAR xlite reg) hinten rein- stabil und gepolstert ;)

vor einer Stunde schrieb Outdoorfetischist:

Ich würde das Komfortgewicht schätzungsweise bei <8-9kg ansiedeln. Zwei Abschnitte mit ~4kg Essen waren (bei ~4.5kg Baseweight, 1L Wasser und ~500g Kleinkram Consumables) selbst mit dem "richtigen" Hüftgurt nicht mehr so richtig spaßig. Ohne Hüftgurt würde ich von der Schätzung nochmal locker 1-2kg abziehen. Wenn er leicht ist, trägt er sich aber echt toll.

yoh! genauso seh ich das auch. 7-8kg tragen sich m.e. super mit dem ding- auch ohne hüftgurt. alles was drüber ist, macht auch irgendwann mit hüftgurt keinen spass mehr. ideal finde ich 5-6kg all in, dann trägt der sich super.

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vor 8 Minuten schrieb effwee:

ich hab meinen schlafi immer unkomprimiert drin (entweder LL400, den 250er quilt oder den magic - alle von cumulus) und das hat bei mir keine Auswirkungen auf die gewichtsveerteilung bzw. doch hat es: ich finde es sehr angenehm den so gepackt zu tragen. matte gefaltet (TAR xlite reg) hinten rein- stabil und gepolstert ;)

Ich war mir nicht ganz sicher, ob die Kombination aus etwas sehr Voluminösem unten (genauer: Ein Schlafsack mit 600g Daune) und darüber direkt schwere Sachen (Essen etc.) vielleicht den Schwerpunkt etwas zu weit nach oben verschoben und das "der Rucksack zieht nach hinten"-Problem verstärkt hat.

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@Outdoorfetischist ich habe für meinen teil das Problem nicht so sehr. kenne das Problem aber, vorallem wenn ich schnell packe und dementsprechend noch was schweres (wassersack zb) noch oben draufknalle, dann ziehts den pack auch immer komisch nach vorne oder hinten... aber das ist dann halt doof gepackt - merk ich dann auch ;)

arbeitest du in dem fall dann auch mit den seiten kompressionsriemen? weil wenn ich die beim packen zu eng lasse (weil Rucksack enganliegender packen) das klappt nicht- dann kippt er mir nach vorneweg schwerpunktmäßig. also lass ich die eh immer offen. 

vor 11 Minuten schrieb Outdoorfetischist:

vielleicht den Schwerpunkt etwas zu weit nach oben verschoben und das "der Rucksack zieht nach hinten"-Problem verstärkt hat.

pack doch einfach mal anders rum... hab ich auch schon gemacht- hat für mich keinen großratigen unterschied gemacht. ansonsten bin ich aber Gewohnheitstier (schlafi nach unten)...

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vor 12 Minuten schrieb effwee:

arbeitest du in dem fall dann auch mit den seiten kompressionsriemen? weil wenn ich die beim packen zu eng lasse (weil Rucksack enganliegender packen) das klappt nicht- dann kippt er mir nach vorneweg schwerpunktmäßig. also lass ich die eh immer offen. 

Die hab ich entfernt. Ich finde der Rucksack ist so schmal geschnitten (in der Tiefe, also vom Rücken weg), dass es die gar nicht braucht.

vor 13 Minuten schrieb effwee:

pack doch einfach mal anders rum... hab ich auch schon gemacht- hat für mich keinen großratigen unterschied gemacht. ansonsten bin ich aber Gewohnheitstier (schlafi nach unten)...

Naja, unten was leichtes find ich schon gut. Ich hätte nur den schweren Krams gern einen Tick weiter unten. Aber bei der Packreihenfolge spielen ja auch andere Gesichtspunkte eine Rolle (insbesondere die Tatsache, dass man den Schlafsack eben erst abends wieder braucht, den Rest vorher...). Ich denke ein kleinerer Schlafsack wäre vielleicht angebracht gewesen, ich finds okay, wenn sich ein so leichter Rucksack nicht mehr ideal trägt. wenn die übrige Ausrüstung nicht ideal abgestimmt ist.

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Bei mir ist der der Schulterriemen auch eingerissen, drohte während meiner Tour ganz abzufallen. Hab den RS eingeschickt und es dauerte 3 Wochen bis ich das reparierte Teil wieder hatte. Ein Mail Kontakt kam nach einer Woche zustande. Die Rücksendung kommentarlos. Das war das erste und letzte Produkt dass ich von dieser Firma erworben habe. Wäre doch besser gewesen noch 200,00 draufzulegen und den HMG zu kaufen. Die Dinge die oben beschrieben werden stimmen, das Ding ist nicht wasserdicht allenfalls wasserabweisend.

 

Hyberg Atilla.jpg

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  • 3 Wochen später...

Servus alle zusammen,

Ich habe den Bandit jetzt seit über einem Jahr im Einsatz und bin durchweg zufrieden. Bin 185 groß. 

Hatte vorher einen GG G4 welcher im direkten Vergleich sehr unbequem zu tragen war. Habe zur Stabilisierung und Polsterung zwei Segmente einer z-lite Matte im Rücken untergebracht. 

Bin je nach Stecke bisher mit 5-15kg unterwegs gewesen und würde sagen, das die Grenze irgendwo um die 12-15kg liegt, je nachdem wie empfindlich man ist. Ich bin auch mit den hohen 15kg gut klar gekommen. 

Meine längste Tour mit dem Bandit war dieses Jahr im Frühjahr, 275km, längste Tagesetappe 37km. War bis zum Schluss super angenehm.

Bisher ist, bis auf eine leicht geöffnete Naht in einer der Flaschentaschen, keine Materialbeschädigung aufgetreten. 

Anbei noch ein Bild von der ersten Tour mit dem Attila von nem Kumpel links und dem Bandit rechts. IMG_20170923_142927.thumb.jpg.b3b1dddf635e4686694c37304eddddbe.jpg

Stehe gerne für weitere Fragen bereit...

Viele Grüße

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