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Ultraleicht Trekking

Neue UL-Stöffchen


Linnaeus

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Eröffne mal mit einem Stöffchen, das - soweit ich sehe - noch nicht Thema war.

Dyneema atmungsaktiv!

Verschlägt mir - sowohl was die Werte wie auch den Preis angeht - den Atem!

Atmungsaktivität: 50.000 g/m²-24h bei 40g/m² :shock:

Die Frage, ob schon jemand Erfahrung damit hat, erübrigt sich wohl, oder?

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Hört sich ganz nach dem Stoff an den As Tukas für die Archer pants verwendet. In 4 Tagen Dauerregen hat die Hose beim mir bez. dichtigkeit und tragecomfort eine gute Figur abgegeben. Wobei der Stoff wirklich sehr dünn ist, und an einem Brombeerstrauch möchte mit der Hose aucht nicht hängen bleiben, sollte sich mit Cubentape aber gut flicken lassen.

 

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Dürfte es hier nicht das selbe Problem geben wie bei anderen wasserdichte und atmungsaktiven Stoffen?  Da hier ja keine Imprägnierung zum Einsatz kommt, ist die Innen- und Außenseite weiterhin pure Mylar-Folie (falls sich keiner was drunter vorstellen kann:  die bekommt man um Blumensträuße gewickelt).  D.h. wenn's regnet und die Folie nass ist dann wars das doch mit der Dampfdurchlässigkeit, oder nicht? Zumindest mit dem Vorteil, dass sich Mylar nicht vollsaugt und das Wasser schon ewas besser abperlt.
Und ja - paar Meter durch Brombeersträuche könnten schon reichen, um ein paar Undichtigkeiten rein zu bekommen.

Nicht uninteressant wäre es denke für einen Bivy. Abgespannt würde das Wasser schnell ablaufen, was die Atmungsaktivität kaum beeinflussen sollte. Aber der Preis.. In dem Gewichtsbereich gibts ja einiges günstigere Materialien in dem Einsatzgebiet. Und vor allem robustere :/

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Membrane ist denke ich innen angebracht - die bringt nichts bei Regen ;) Und an das Dyneema kommt auch kein Wasser, da beidseitig Außen die Mylarfolie angebracht ist, wenn ich das richtig verstanden habe. Die innere müsste dann ja perforiert sein...oder ist das Laminat innen angebracht?

Ich rede nicht vom vollsaugen - sondern vom Wasserfilm. Je nach Regenstärke ist das ganze Material von Außen mit Wasser benetzt, was die Wasserdampfdurchlässigkeit behindert. Natürlich nicht so stark wie bei normalen Stoffen, die vollgesogen sind.

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fakten-check: ePTFE (expandiertem polytetrafluorethylen) hat nix mit mylar (gerecktes polyethylenterephthalat) zu tun. mylar ist auch kein generischer name für plastikfolie (wie sie z.b. für blumensträusse verwendet wird).

für normales cuben wird als laminat mylar verwendet, das aber komplett wasserdicht und nicht-atmungsaktiv ist.

bei dem obigen stöffchen wird jedoch, so wie ich das verstehe, innen UND aussen je eine schicht eVent auflaminiert.

auch ist es nicht mehr ganz so neu. so hatte z-packs bereits 2013 eine jäckchen daraus im sortiment, damals 133g. heute 176g. vermutlich war die 133g version zu wenig robust. der preis ist aber astronomisch.

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Aaah..gaaanz unten stehts bei denen:
" Dyneema® Composite Fabric CTB1B3-1.0/H2 I besteht aus horizontal und vertikal verlaufenden Dyneema®-Fasern, die unter Waermeeinwirkung zwischen einem transparenten Polyester-Film und einer ePTFE-Membran "zusammengebacken" werden. D ".

D.h. Außenseite Polyesterfolie und innen die Membran?

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Die Wasseraufnahme war gegen null, und von ihnen trocken, wobei wir auch ca.30km pro Tag gemütlich unterwegs waren, bei sehr sportlicher gangart wird es wohl zu Feuchtigkeit von innen kommen, zumindest bei Dauerregen,  wie bei jeder anderen Regenbekleidung auch, Wunder sollte Mensch da nicht erwarten.

Im Vergleich zur Montane Minimus 777Jacke war die Hose  schneller wieder trocken.

 

Bearbeitet von Volker
Rechtschreibung
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Mit 40g, 50000er Durchlässigkeit, 15000er Wassersäule ist das Material schon sehr verlockend für ein Bivi, mal abgesehen von der "leuchtenden" Farbe, ok, Geschmacksache.
ABER
In der Beschreibung bei extex steht ja, genau wie bei allen anderen Cubenstoffen, die dicht sind, nicht atmungsaktiv, "unter Waermeeinwirkung zwischen einem transparenten Polyester-Film und einer ePTFE-Membran "zusammengebacken"". Sind die beiden Polyester-Filme unterschiedlich zusammengesetzt, müssten diese Filme die Atmungsaktivität nicht zumindest deutlich einschränken bzw. die Membran abdichten ?
Die angegebene 50000er Durchlässigkeit ist der Wert für die ePTFE-Membran an sich (diese Zahl hatte ich mir mal notiert). Kann also nicht für den gesammten Stoff gelten ?
Oder hab ich da nen Denkfehler ?

Hab mir gerade mal ne Stoffprobe bestellt.

Bearbeitet von TappsiTörtel
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vor einer Stunde schrieb TappsiTörtel:

zwischen einem transparenten Polyester-Film und einer ePTFE-Membran "zusammengebacken"". Sind die beiden Polyester-Filme unterschiedlich zusammengesetzt, müssten diese Filme die Atmungsaktivität nicht zumindest deutlich einschränken bzw. die Membran abdichten ?

innen ist ja eVent auflaminiert, das eine sehr gute dampfdurchlässigkeit hat. wenn der äussere polyesterfilm ebenfalls wasser-dampf-durchlässig ist, wie dies z.b. bei wundverbänden der fall ist, sollte es eigentlich möglich sein, eine sehr hohe dampfdurchlässigkeit zu erreichen.

Bearbeitet von dani
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vor 10 Stunden schrieb dani:

innen ist ja eVent auflaminiert

Dann ist es ja quasi wie ein 2-Lagen-Laminat zu behandeln. Die Membran ist innen ungeschützt und sollte wohl zum Schutz abgefüttert werden !? In diesem Fall relativieren sich die 40g wieder etwas.
Ich dachte zuerst die Membran ist innerhalb / zwischen zwei Polyesterfilmen, also Aufbau wie das "normale" Cuben, nur eben die Membran noch zusätzlich dazwischen. So ist es aber wohl nicht !

Bearbeitet von TappsiTörtel
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vor 12 Stunden schrieb TappsiTörtel:

abgefüttert werden !?

Das glaube ich nicht.

Es hat einerseits Zpacks wie bereits von jemand anderem gesagt vor einigen Jahren eine Regenjacke aus ähnlichem Material konstruiert, 

 die neue HMG Regenjacke scheint  ebenfalls aus artverwandtem Material zu sein. 

Auch wenn die Daten der obigen Materialien von dem neuen extex - Material abweichen, sind sie aus der selben Manufaktur: DSM Dyneema

und dürften daher grundsätzlich ähnlichen Aufbau haben, eben mit der Evolution von der ersten Zpacks Regenjacke

bis zum neuen Stoff bei Extex.

Alle bisherigen Produkte waren nicht extra abgefüttert - was ja wie du schreibst den Gewichtsvorteil zunichte machen würde.

Es gibt aber kaum Berichte über die Haltbarkeit wie hier

Trotzdem denke Ich, dass wenn diese neuen Materialien Anwendung bei deutlich mehr belasteten Produkten wie einer Regenjacke finden, die Wiederstandsfähigkeit für ein Bivy bei weitem hoch genug sein müsste -  ein Anruf bei extex könnte das sicher klären. 

lg

ben

 

 

Bearbeitet von Ben
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Die Membran kann direkt auf der Haut getragen werden.

Ist halt empfindlich aber hat die höchste Wasserdampfdurchlässigkeit.

Allerdings braucht es auch Luftvolumen, damit aus dem Schweiß auch Wasserdampf

entsteht, welcher dann diffundieren kann. Deshalb hat man i.d.R. die innere Stoffschicht.

 

Gruss

Konrad

 

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Ich habe nen günstigeres 2-Lagen-Material von ExTex vor zwei Wochen erhalten, dessen Membran würde ich auf keinen Fall ungeschützt lassen. Fühlt sich nach weichem Gummi an und dürfte entsprechend schnell - vor allem durch Rucksackgurte - "abgeschmirgelt" werden. Diesen Stoff werde mit 25g Fliegengitter abfüttern, was den Schweißabtransport begünstigen sollte und die Dampfdurchlässigkeit nicht beeinträchtigt.
Dürfte bei diesem Material dann nicht anders sein...nützt ja nichts so viel Geld da rein zu stecken um dann nach paar Tagen nur noch die Polyester-Schicht an einigen Stellen zu haben, weil sich die Membrane aufgelöst hat.

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Habe heute die kleine Stoffprobe des Dynema atmungsaktiv bekommen, das ging ja sauschnell :-)

Das Anfassgefühl ist ein deutlich anderes als "normales" Cuben, das ist beidseitig glatt, glänzend und fühlt sich wie eine Folie an. Das Dynema atmungsaktiv fühlt sich an wie dünnes Papier, beim zusammenknüllen ist es wie Papier und es bleiben auch genauso wie bei Papier die Knüllen drin nach dem wieder ausbreiten. Eine Seite ist ganz matt, die andere minimal glänzend. Ich denke die ganz matte Seite ist die Seite der Membran, die leicht glänzende der Polyesterfilm, bin mir da aber nicht sicher.

Zerreißen natürlich absolut unmöglich, allerdings sehr stark elastisch bei diagonalem Zug, da dehnt es sich ca. um 1/3 der Länge !
Habe mal nach intensivem Ziehen in alle Richtungen, die Membran wurde dabei also stark belastet, einen Wasserdrucktest gemacht (nicht unter kontrollierten Bedingungen natürlich), einfach mal trockenes Tuch auf den Boden, Stoffprobe drauf, nasses Stoffstück drauf, mit einer Ferse punktuell mit ganzem Gewicht drauf gestellt ... kommt nix durch, absolut dicht :-)

Wenn der Stoff mit 50000 so atmungsaktiv ist wie angegeben, dann ist das top, ich hatte in meinem Bivi mit dem 26000er Stoff noch nie Kondens im Bivi.

Durchstichtest mit einer sehr dicken Stecknadel gemacht, geht ganz leicht durch, Stichfestigkeit quasi nicht vorhanden, da ist ein Silnylon haushoch überlegen.

Abriebfestigkeit kann ich so nichts zu sagen.

Hätte ich nicht gewusst was es ist, hätte ich gesagt es ist dünnes, ungenadeltes Tyvek. So fühlt es sich an.
Für ein Bivi denke ich hervorragend geeignet, sicher auch für ein Wärmestopperkleidungsstück unter einer Windjacke. Als oberste Schicht wäre es mir wegen der sehr geringen Stichfestigkeit wohl eher zu empfindlich. Mal so in Lappland am Fluss durchs dichte Gestrüpp durch ist damit absolut nicht, als Windjacke auf dem Rennsteig natürlich ok.

Ich persönllich hadere natürlich mit dem "leuchtenden" Weiß, bin eher für die unauffälligeren Farben. Als Bivi würde ich mich nachts beim Aufwachen wohl jedesmal erschrecken, haha :-)

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  • 2 Wochen später...

Ich habe heute morgen eine Frage an den Kundenservice von Extex bzgl dieses materials gestellt.
Hatte gefragt ob die verarbeitete ePFTE-Membran eine monodirektionale oder multidirektionale Molekülanordnung hat. Beides hat ja Vor- und Nachteile. Wünchenswert wäre für mich die multidirektionale, die ist zwar etwas weniger atmungsaktiv, dafür aber robuster.
Leider kam, in der Antwort nur wenige Minuten später :-), keine eindeutige Antwort. Aufgrund der Optik wird multidirektional vermutet, was aber auch täuschen könne aufgrund der Eigenstruktur von Cuben.
Weiß von Euch jemand genaueres dazu ?
Ich konnte leider nix finden bei Tante Google.
Möglicherweise kann man es auch herleiten von der bei Extex angegebenen Atmungsaktivität von 50000. Habe jedoch auch keine Angaben zu den unterschiedlichen Membrantypen gefunden.

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