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Ultraleicht Trekking

Ein Zelt für schlechtes Wetter


nivi

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb nivi:

Bei den Esvo-Stangen steht zwar "teleskopierbar" dran, aber man sieht den Verstellmechanismus auf den Fotos gar nicht.

Den gibt es da auch nicht. ;)

Die Esvo Stange habe ich selber mit einem Federknopf verstellbar gemacht.

_DSC4915.thumb.jpg.853109a32cc9253742e14d3cc8ff7514.jpg

_DSC4917.thumb.jpg.3b55a79241fbfe64ba50281bf5932ea0.jpg

Ich könnte Dir eine meiner Stangen umbauen oder Dir einen Federknopf zum selberbasteln zukommen lassen.

VG -Wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Hey, danke! Die horizontalen Nähte sind eigentlich alle komplett gerade, die verziehen sich dann so beim Spannen. Ich hatte erstmal an einen Draht gedacht, aber so eine Schnur nach unten zum Abspannpunkt ist eine gute Idee, das werde ich mal ausprobieren!

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  • 2 Monate später...

Mein leichtes 2P Zelt ist ein MSR Hubba Hubba HP.

 

Grundsätzlich finde ich das super bis auf das beschissene Silnylon, das man ständig nachspannen muss. Vor allem der Innenraum überzeugt, blöderweise ist aber der Boden mittig etwas "talliert", so dass keine zwei breiten Neoair Matten nebeneinander passen (hat man bei Euch eh nicht mit, oder?)

Dass man Innen und Außenzelt extra auf- und abbaut ist in meinen Augen gerade bei Regenwetter kein Nach- sondern ein vorteil. Beim eingehängten Innenzelt ist dieses vielelicht beim ersten Aufbauen trocken, spätestens nach dem ersten Einpacken ist es dann aber nässer als bei getrennten Aubau. Und man schmiert sich den Dreck vom Außenzelt nicht ans Innenzelt.

Bei Regen lässt sich, sofern Unterlegplane dabei, auch das Außenzelt zuerst aufbauen.

Gegen die Hubba Hubba HP sprechen mMn die mangelnde Sturmstabilität. In Nordschweden packe ich(!) meine Ängste ein, mir wäre das einfach zu doof, meine Tour abbrechen zu müssen oder gar in Gefahr zu kommen, nur weil ich 300g eingespart habe.

Letztes Jahr hatte ich im Sarek ein Pärchen getroffen, die waren (glaube ich) mit dem Exped Orion II unterwegs. Das ist in Relation zum Gewicht wirklich erstaunlich geräumig und die waren auch sehr zufrieden damit (hatten das wohl im Vorjahr auch schon mal mit).

Ob es mit Sturm klar kommt weiß ich nicht.

http://www.exped.com/germany/de/blog/orion-ii-ul-bestes-zelt-2017

 

Ich selbst hatte ein Fjällräven Akka Dome 3 mit, das ich nur dann verwende, wenn mir Sicheerheit und Komfort bei jedem denkbaren Wetter wichtiger ist als das Gewicht. Das war natürlich super luxuriös und hat auch der Freundin gefallen. Man ist ja doch so manche Stunde drin, entweder wegen Regen oder wegen der Mücken. Mit 4,3kg (Silpoly statt Silnylon!) aber ganz gewiss hier fehl am Platze. Da ich aber eh kräftiger bin hab ich das getragen. Das HHHP wollte ich aus o.g. Gründen nicht in Frage gekommen und "dazwischen" hab ich kein Zelt.

(ein Nachteil bei den drei Stangen Kuppeln wie Akka Dome oder Staika ist, dass man beim Öffnen der Eingänge Wasser in die Apsis bekommt, das ist meiner Ansicht nach aber der einzige Nachteil dieser Zeltform)

Ich habe zwar drei Tipis, aber zum wanderen nach Nordschweden würde ich(!) keins mitnehmen.

 

Sarek04.jpg

Bearbeitet von Cephalotus
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vor 31 Minuten schrieb Cephalotus:

Mein leichtes 2P Zelt ist ein MSR Hubba Hubba HP.

Grundsätzlich finde ich das super bis auf das beschissene Silnylon, das man ständig nachspannen muss. Vor allem der Innenraum überzeugt, blöderweise ist aber der Boden mittig etwas "talliert", so dass keine zwei breiten Neoair Matten nebeneinander passen (hat man bei Euch eh nicht mit, oder?)

Dass man Innen und Außenzelt extra auf- und abbaut ist in meinen Augen gerade bei Regenwetter kein Nach- sondern ein vorteil. Beim eingehängten Innenzelt ist dieses vielelicht beim ersten Aufbauen trocken, spätestens nach dem ersten Einpacken ist es dann aber nässer als bei getrennten Aubau. Und man schmiert sich den Dreck vom Außenzelt nicht ans Innenzelt.

Bei Regen lässt sich, sofern Unterlegplane dabei, auch das Außenzelt zuerst aufbauen.

Gegen die Hubba Hubba HP sprechen mMn die mangelnde Sturmstabilität. In Nordschweden packe ich(!) meine Ängste ein, mir wäre das einfach zu doof, meine Tour abbrechen zu müssen oder gar in Gefahr zu kommen, nur weil ich 300g eingespart habe.

Letztes Jahr hatte ich im Sarek ein Pärchen getroffen, die waren (glaube ich) mit dem Exped Orion II unterwegs. Das ist in Relation zum Gewicht wirklich erstaunlich geräumig und die waren auch sehr zufrieden damit (hatten das wohl im Vorjahr auch schon mal mit).

Ob es mit Sturm klar kommt weiß ich nicht.

 

War letztes Jahr mit einer Freundin im Sarek mit dem Mutha Hubba NX, also der neueren 2-3 Personen-Variante. Das ist etwas geräumiger und wenn man es geschickt aufbaut (nicht gerade am höchsten Punkt und nicht längs gegen den Wind) hat das jeden Sturm abgehalten,  ohne dass wir an der Stabilität gezweifelt haben. Zudem kann man darin auch ohne Probleme mal einen verregneten Tag verbringen. Wenn man die ganzen extra Beutel weglässt kann man auch noch ein paar Gramm sparen, wollte mir dieses Jahr vielleicht einen leichteren Groundsheet basteln. Es hat halt eine komplette Stange mehr, was sich sowohl im Gewicht, aber auch in der Sturmstabilität niederschlägt.

Edit: im Vergleich zu den kleineren MSR Zelten (Freelite, Hubba Hubba) die ich testen konnte, hatte es auch die wesentlich bessere Belüftung.

Bearbeitet von Fabrice
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vor 2 Stunden schrieb Cephalotus:

Ich habe zwar drei Tipis, aber zum wanderen nach Nordschweden würde ich(!) keins mitnehmen. 

Sarek04.jpg

Wenn man sich so nett exponiert hinsetzt, würde ich bei Sturm mit meinem mid ebenfalls Bedenken haben. ;-)

Tatsächlich finde ich es viel spannender die Möglichkeiten eines "Tarps" auszuloten.
Also schon zum einen die klassischen ul-skills anzuwenden, wie Standortwahl usw. aber auch zu erforschen was ein "Tarp" dabei alles mit macht.
Damit möchte ich nicht Extremsituationen herbeizuführen, wo es am Ende ums überleben geht. Sondern nur erfahren, wie weit ich meine Komfortzone strecken kann.

VG. -Wilbo-

 

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vor 25 Minuten schrieb wilbo:

Wenn man sich so nett exponiert hinsetzt, würde ich bei Sturm mit meinem mid ebenfalls Bedenken haben. ;-)

Die Gründe für die exponierte Lage sind die Aussicht, aber vor allem die Mücken. Je mehr Wind und je höher, desto größer auch die Chance, nicht den ganzen Abend im Zelt gefangen zu sein.

Ich wollte das auch nicht als UL Empfehlung verstanden wissen, sondern eher als Abrundung, wo ich her komme und warum ich das HHHP nicht mitgenommen hatte.

Für unser Klima und wenn man notfalls damit leben kann, dass es einem das Zelt zerlegt ist das schon ganz gut brauchbar. Einen ganzen Tag zu zweit drin verbringen kann man schon machen, wenn man sich gut mag. Es ist z.B. möglich, dass sich zwei Leute im Zelt gegenüber sitzen. Ein großer Spaß sind über 30h am Stück in einem HHHP aber auch nicht wirklich...

Aber das ist halt UL. Weniger tragen, dafür weniger Komfort im Camp und weniger Reserven.

Tarp sehe ich in Schweden nur, wenn es keine Mücken gibt, also in Zeiten von Frost.

100 Stiche/Bisse pro Tag bekommt man eh ab, 1000 müssen es für mich aber nicht sein.

 

 

Bearbeitet von Cephalotus
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Jupp,
die Mücken lieben mich und dementsprechend habe ich eine intensive Abneigung gegen diese Viecher entwickelt.

vor 18 Minuten schrieb Cephalotus:

Tarp sehe ich in Schweden nur, wenn es keine Mücken gibt, also in Zeiten von Frost.

100 Stiche/Bisse pro Tag bekommt man eh ab, 1000 müssen es für mich aber nicht sein. 

Man muss ja nicht zwingend ohne inner unterwegs sein...

Bearbeitet von wilbo
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Am 22.10.2017 um 17:13 schrieb nivi:

Da ich sehr angetan von meinem Astagear Mid bin, ...

Das mid macht grundsätzlich einen guten Eindruck.
Mit wenigen kleinen Änderungen ist das in Preis-Leistung unschlagbar.

Fly, 785 g
inner, 515 g
Esvostange, 295 g
meine Heringe, 200 g
meine Abspannschnüre, 55 g
------------------------------------
Gesamt: 1.850 g
=============

 

VG. -Wilbo-

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