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Ultraleicht Trekking

UL-Stativ gesucht, aber stabil


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Also die letzten vorgeschlagenen Kandidaten sind Lämmerschwänze erster Güte (Edit: nicht das velbon, das kenne ich nicht, die anderen beiden von der Konstruktion her schon, wenn auch mit anderen Markenaufdrucken).

Die Plastik Gelenke haben viel zu viel Spiel, als dass man damit sinnvoll langzeitbelichten könnte.

Ob man diesen furchtbar flimsy 3 Wege neiger abbekommt bin ich mir auch nicht sicher - falls nicht - forget it!

 

Im Stativbereich zeigt sich dass Grundprinzip mit dem wir im UL Bereich ohnehin stets balancieren besonders stark.

Gewicht und Stabilität/Robustheit korrelieren nun mal stark miteinander, dass da Produkte aus der Reihe tanzen gleicht eher dem Ei des Kolumbus und ist selten bis ausgeschlossen.

Etwas leichter geht meistens irgendwie, irgendwann wird es aber stupid light und der Gegenstand büßt stark an Nutzwert ein, bzw. das Risiko eines Defekts auf Tour steigt exponentiell.

 

 

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vor 38 Minuten schrieb questor:

Also die letzten vorgeschlagenen Kandidaten sind Lämmerschwänze erster Güte (Edit: nicht das velbon, das kenne ich nicht, die anderen beiden von der Konstruktion her schon, wenn auch mit anderen Markenaufdrucken).

Ein für 2 kg ausgelegtes Stativ sollte ja wohl 500g locker problemlos und wackelfrei tragen - das ja gar nichts. Viel mehr als 1 kg würde ich aber nicht drauf packen wollen. Zudem man das stativ ja mit z.B: Steinen oder einen mit irgendwas befülltem Sack beschweren kann.
Das sind die zwei leichtesten und gleichzeitig günstigsten sowie am besten bewerteten Stative die ich bei Amazon nach längerer suche vor paar Wochen gefunden habe.
Und es geht immer noch um eine Höhe von 50 cm - also nicht bzw. kaum ausgefahren!  Ausgefahren sind alle leichten Stative MIst.

vor 38 Minuten schrieb questor:

Die Plastik Gelenke haben viel zu viel Spiel, als dass man damit sinnvoll langzeitbelichten könnte.

Und woher willst du das wissen? So wie du die runter ziehst, klingt das nicht so, als hättest du jemals eins davon in der Hand gehabt.
Die Stative - spätestens beschwert - dürfen stabiler sein als ein mit irgendwas befüllter Sack auf dem Rucksack.

Ich habe mit meiner ersten Kamera 2002 mir ein billiges Hama-Videostativ geholt. Damit habe ich 10 Jahre lang fotografiert. Auch mit den Spiegelreflex Kameras später, wofür das Billigteil auf keinen Fall gedacht war. Und auch "echte" Langzeitbelichtung. Sack mit Sand/Steinen drunter - passt.  Von Langzeitbelichtung hat er übrigens nichts geschrieben. Man kann auch bei schlechtem Wetter das Stativ nutzen, falls man eine Kamera ohne Stabilisierung hat.

Bearbeitet von AlphaRay
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So wie du die runter ziehst, klingt das nicht so, als hättest du jemals eins davon in der Hand gehabt.

Den Zusammenhang muss mir erst mal einer erklären 0_o Zumal Du selbst von Suche im Netz und Amazon Bewertungen und Gewichtsangaben mutmaßt [emoji55]

wie geschrieben - Stative wie diese gibt es unter diversen Marken, alle identischer Bauart, wovon ich schon so einige in der Hand gehabt habt. Komisch, dass auch kein anderer der sonst hier anwesenden recht erfahrenen Fotografen mit den Stativen arbeiten kann, auch nicht mit leichten Kameras, denn wenn sie bei dem Gewicht stabil und schwingungsfrei wie andere mit ein paar Nullen mehr beim Preis wären, waren sie doch DER UL Geheimtipp...

 

 

 

 

 

 

Die Stative - spätestens beschwert - DÜRFTEN stabiler sein als ein mit irgendwas befüllter Sack auf dem Rucksack.
 Wie war das noch mit in der Hand gehabt?Und von beanbag auf Rucksack sprechen hier andere, da musst Du was verwechseln [emoji6]

 

 

 

Von Langzeitbelichtung hat er übrigens nichts geschrieben. Man kann auch bei schlechtem Wetter das Stativ nutzen, falls man eine Kamera ohne Stabilisierung hat.
Man kann halt vieles, muss man nur nicht. Was soll das für schlechtes Wetter sein?

Kann auch für Selbstportraits, Panoramen oder HDRs sein, aber prinzipiell hat ein Stativ nun mal vor allem eine Funktion - dem Fotografen mehr Belichtungszeit zu verschaffen, als er handheld sicher gewährleisten kann. Ob die Ursache dafür Lichtverhältnisse, Wind Parkinson Tele oder alles zusammen ist, ist eigentlich herzlich egal.

Du hast insofern Recht, dass vor allem von robust die Rede ist, dir meisten hier sind auf Grund ihrer eigenen Anforderungen direkt in Richtung stabil und schwingungsarm (darum nutzt man normalerweise Holz Stative) denken.

 

Also, was sagt der TO? Wofür soll's sein?

Denn eigenen Zitter oder etwas Wind bei kurzen Auslösezeiten könnte man ja selbst mit einem "Schnurstativ" ausgleichen um die nötigen ms zu gewinnen

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vor 14 Stunden schrieb Schwerlastregal:

Hallo,

nachdem ich nun die verschiedensten Stative ausprobiert habe und keines meinen Anforderungen entspricht, frage ich euch Spezialisten.

 

Feisol CT-3442 zusammen mit einem Markins Q3 Traveler. Dann noch eine Platte unten an die Kamera dran, und schon hast Du eine sehr schicke Lösung, mit der Du auch bei Wind oder nachts und mit schwererer Kamera Langzeitbelichtungen machen kannst.

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Vielen Dank erst mal. Wie oben geschrieben, es ging mir ums Gewicht, daher kanns auch klein sein. Ganz besonders aber ist die Robustheit wichtig. Und da sucht man sich eben einen Wolf sozusagen.  Ein kleines Sandkrümelchen und schon platzen die Plastikverschraubungen. Gerade bei den preiswerteren Stativen ist das der Regelfall.

Habe jetzt mein derzeitiges Stativ komplett demontiert, alles Bewegliche abgebaut, nur der obere Haltekörper mit dem 1/4"-Gewindebolzen ist noch dran, die drei ersten Stücke der ursprünglichen Stativbeine und die Verstrebung des Klappmechanismus. Höhe 33cm, Gewicht mit stabilem Kugelkopf knapp 400 Gramm. Als Übergangslösung bis zum neuen Stativ tuts das Teil noch. Das es jetzt nicht mehr höhenverstellbar ist, kann ich tolerieren. Das Stativ nutze ich für meine Videokamera. Für draußen zum Filmen und weil ich kleine Höhlen befahre eben auch da.

Noch eine Sache zur UL-Diskussion. Für mich zählt ALLES dazu, was man im Rucksack mitschleppt (und der Rucksack selbst), außer Wasser und Nahrung. Ob nun Luxus oder echt notwendige Ausrüstung ist egal. Sonst wärs ja einfach: Ein Messer, ein Topf, ein Beutelchen und gut. Wir wollen ja draußen nicht nur überleben, sondern was Sinnvolles anstellen und die Sache genießen. Und ich hoffe das ich hier im Forum noch weiter fragen kann, denn in Sachen "Küche" und Pennzeugs muß ich auch noch sehr viele Gramm abspecken :-)

LG Schwerlastregal

Bearbeitet von Schwerlastregal
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vor 7 Minuten schrieb Schwerlastregal:

Noch eine Sache zur UL-Diskussion. Für mich zählt ALLES dazu, was man im Rucksack mitschleppt (und der Rucksack), außer Wasser und Nahrung. Ob nun Luxus oder echt notwendige Ausrüstung ist egal. Sonst wärs ja einfach: Ein Messer, ein Topf, ein Beutelchen und gut. Wir wollen ja draußen nicht nur überleben, sondern was Sinnvolles anstellen und die Sache genießen.

da bin ich aber echt auf deine gear-liste gespannt, wie du das alles in ein baseweight von 5kg bekommst.

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vor 41 Minuten schrieb dani:

da bin ich aber echt auf deine gear-liste gespannt, wie du das alles in ein baseweight von 5kg bekommst.

Natürlich wirds mehr als 5kg. Meinem Verständnis nach kann man doch nicht solange reduzieren bei der Ausrüstung durch Weglassen in der Summierung der Massen der Gegenstände, bis es klappt mit den 5kg. Das wäre ja Selbstbetrug. Aber ok, wenn du 5kg Basiszeugs dabeihast, dann aber 8kg wie du sagst "Luxus" noch dazutust, schleppst du also 13kg als UL rum?

Ich werde mich im Forum belesen. Sicher wird mir dann die Sache etwas klarer. Ich nehme ganz stark an das ich mich irre und echt was fasch verstehe. Entschuldigung.

LG Schwerlastregal

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vor 10 Minuten schrieb Schwerlastregal:

Meinem Verständnis nach kann man doch nicht solange reduzieren bei der Ausrüstung durch Weglassen in der Summierung der Massen der Gegenstände, bis es klappt mit den 5kg.

müsste heissen: "... bis es für das UL-trekking klappt mit den 5kg".

denn die 5kg gelten eben spezifisch nur für die (ziemlich limitierten) anforderungen des UL-trekking. deshalb heisst das forum auch ultraleicht trekking. oder umgekehrt, all die tipps und erfahrungen die du hier im forum findest, beziehen sich auf UL-trekking, ausser es wird ausdrücklich erwähnt, dass es sich eben nicht um ul-trekking handelt. aus diesem grund wurde z.b. das unterforum ul-in-anderen-outdoor-sportarten erstellt.

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Wenn man aber am Ende bei 6 kg landet und mithilfe der Tipps in diesem Forum das Baseweight halbieren konnte, ist das auch toll, wenn auch nicht der reinen Lehre nach UL.

Ich würde selbst zwar kein Stativ mit zum Wandern nehmen, aber wenn jemand nach einer leichten Möglichkeit bei gegebenen Anforderungen sucht, ist eine Frage hier im TULF sicher nicht die dümmste Idee.

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ob 5 oder 6kg interessiert niemanden (oder zumindest mich nicht). schliesslich wird jemand der XXL trägt schon nur dadurch mehr ausrüstungsgewicht dabei haben, als jemand der nur ein XS benötigt.

engt man die anforderungen aber nicht auf ul-trekking ein, kommt eben jemand der behauptet auch ein 1kg bergschuh sei ultraleicht, da er sowas eben für seine hochtouren benötigt und schon herrscht das durcheinander, man redet aneinander vorbei, weil jeder andere anforderungen hat und die diskussion bringt null komma nix.

kommen dann auch noch all die schwätzer hinzu, welche, wie in diesem thread, den eingangspost mit den vom TO gestellten anforderungen, wenn überhaupt, dann nur überflogen haben, kommen wir eben so weit, dass stative von > 1 kg als ultraleicht herumgeboten werden!

Bearbeitet von dani
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Ein leichtes Stativ ist ein Widerspruch in sich, denn die Kernaufgabe eines Statives ist es ja eine Grundbasis für fotografische Aufgaben mit langen Belichtungszeiten zu bieten bzw. bei Video zusätzlich saubere Schwenks zu ermöglichen.

Daher ist ein Stativ dann schon UL, wenn es unverrückbar seinen Dienst verrichtet und nicht beim Hufgetrampel von Wildtieren das Zittern bekommt.

 

Edit sagt es gibt das Ultrapod I von Pedco (hatte mal das kleinere). 119g und es kann zB gut an einem Trekkingstock fixiert werden.

Bearbeitet von Dingo
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OT:

Das Stativthema passt m.M.n. eher in die Rubrik "UL in anderen Sportarten". 

Auf jeden Fall ist ein Stativ kein Bestandteil einer Trekkingausrüstung (sondern vielmehr einer Fotoausrüstung), um die es in dieser Rubrik m.M.n. gehen sollte. 

 

vor 5 Stunden schrieb Schwerlastregal:

Natürlich wirds mehr als 5kg.

Meinem Verständnis nach kann man doch nicht solange reduzieren bei der Ausrüstung durch Weglassen in der Summierung der Massen der Gegenstände, bis es klappt mit den 5kg. [...] Aber ok, wenn du 5kg Basiszeugs dabeihast, dann aber 8kg wie du sagst "Luxus" noch dazutust, schleppst du also 13kg als UL rum?

Ich werde mich im Forum belesen.

UL nach Definition: 10lbs Baseweight = 4535g Für das gesamte geschleppte Zeugs incl. "Luxus" (ohne Verbrauchsgüter wie Wasser, Essen, Brennstoff). 

Zum Einstieg vllt mal in den Roten Faden reinschauen. 

Weglassen ist die einfachste und billigste Möglichkeit Gewicht aus dem Rucksack zu bekommen. Insofern sind entsprechende Ratschläge hier im UL Forum philosophiegemäß. 

Die Frage ist ob es dir ums fotografieren/filmen oder ums Trekking geht - wenn die Prioritätensetzung steht kann man sich entscheiden. Bei ersterem würde ich das Gewicht weitestgehend außen vor lassen und auf andere Eigenschaften achten (dafür besser in einem Fotografieforum nachfragen). Bei letzterem kommt für mich erst gar kein Stativ mit. Schöne Fotos gelingen auch mit Kompaktkamera (z.B. Sony RX100er Serie) oder Smartphone. Für die allermeisten Zwecke mehr als ausreichend. 

Ein Stativ macht vor allem dann Sinn, wenn man Standfestigkeit in Verbindung mit einer gewissen Arbeitshöhe braucht. Das beißt sich aber mit dem "geringen Gewicht". Das selbe gilt im übrigen auch für die Robustheit - die meisten Stative, die Sand, Salzwasser, etc. aushalten sind eben dafür gebaut ins Wasser gestellt zu werden und den Wellen standzuhalten - entsprechend schwer sind sie auch. 

Ergo wäre meine Empfehlung in den sauren Apfel zu beißen, das Stativ wegzulassen und auf Tour eben mit Rucksack, Stein, Faden,  o.Ä. vor Ort zu improvisieren. Gibt übrigens auch ganz neue interessante Perspektiven - einfach mal ausprobieren ;-) 

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Was mir sonst noch einfällt (habe allerdings keine Erfahrung damit):

- Rollei Flexipod: hat mich zumindest vom Anfassen mehr überzeugt als die Gorillapods; allerdings könnte es gut sein dass der Schaumstoff recht schnell versifft

- Cullmann Piccolo oder Digi-Pod: kenne ich zwar selber nicht (hatte aber schon andere Cullmann Stative die nicht verkehrt waren), aber sollte zumindest von den Daten her passen

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vor 13 Stunden schrieb questor:

Den Zusammenhang muss mir erst mal einer erklären 0_o Zumal Du selbst von Suche im Netz und Amazon Bewertungen und Gewichtsangaben mutmaßt emoji55.png

wie geschrieben - Stative wie diese gibt es unter diversen Marken, alle identischer Bauart,

 Wie war das noch mit in der Hand gehabt?Und von beanbag auf Rucksack sprechen hier andere, da musst Du was verwechseln emoji6.png

Man kann halt vieles, muss man nur nicht. Was soll das für schlechtes Wetter sein?

Du hast insofern Recht, dass vor allem von robust die Rede ist, dir meisten hier sind auf Grund ihrer eigenen Anforderungen direkt in Richtung stabil und schwingungsarm (darum nutzt man normalerweise Holz Stative) denken.

Na weil du ja meinst dass die nichts sein können. Weil du äähnliche kennst. Ist so, als würde ich sagen "Audi geht gar nicht. Hatte schon BMW und VW. Sind ja alle iwie ähnlich gebaut. Alle mist"  ;D

Die Köpfe dieser beiden Stative von Markenherstellern - es gibt ja auch diverse billige Billigstative - sind total unterschiedlich aufgebaut. Beim Rest kann nichts wackeln wenn das Stativ zusammen geschoben ist bzw. wie ich vorschlug einfach die ausfahrbaren Beine entfernt. Dan noch Steine drauf in der MItte auf die Streben und schon hat man ein mehrere kg schweres Stativ ;)

Beanbag kenne ich - selber gebaut. Aber beanbag auf rucksack iss niiix zum Fotos machen mit längerer Belichtungszeit. Es gibt ständig was nach. Der Untergrund unterm rucksac, Rucksack"füllung", Rucksackstoff usw.. War jetzt nur auf die Posts davor bezogen. 

Viele Kompaktkameras haben winzige Sensoren. Die gehn ja schon bei Blende 2,8 mit dem ISO so hoch, das sman kaum was erkennt.  Habe schon Leute mitten im Sommer mit Stativen rumrennen sehen, weil der Himmel gerade bewölkt war...das war total übertrieben. Aber Wenn der Himmel richtig zu ist und man im Wald steht, dann ist sogar bei Offenblende bei winzigen Chips die Grenze erreicht, wenn dann ISO auf über 6400 ansteigt, was dazu führt, dass man kaum noch was auf dem Foto erkennen wird.

Ich nutze Carbon. Ich habe ein gebrauchtes Manfrotto mit 2,5 oder 2,8 kg aus Carbon. Neu liegen die um 350 € - was stabileres habe ich noch nie genutzt. Damit habe ich auch schon Langzeitbelichtungen IM Bach mit 1,5 kg SLR drauf gemacht, ohne dass etwas verwackelt ;)

Für Touren überlege ich schon länger was man machen könnte. Das leichteste wäre halt nen Kugelkopf mit Anbau, in welchen drei Tarp-/Zeltstangen rein kommen als Beine. Es geht ja meistens um die Überbrückung von 30..40 cm. Reicht bei Wiesen oft aus + bei Sternfotografie um die Kamera hoch genug nach oben drehen zu können. Momentan lege ich die einfach auf's Display und lege was drunter, um eine RIchtung anzupeilen. Ausgelöst wird ja sowieso mit Smartphone.

@moritz  Piccolo 3D Deluxe ist nicht uninteressant...190 g ist doch mal ne ansage :)  Und das mit 3D-Kopf statt nur Kugelkopf (der normale Piccolo hat diesen).  20 € etwa - wie die anderen. Noch nen Haken mit Sack zum Beschweren dran basteln..top :)   OK. Das mit Beschweren fällt aus, da nur bis 500g belastbar. Da sollte man nicht zu viel dran hängen. Somit scheidet meine 900g Cam auch aus. Müsste man testen...

 

Bearbeitet von AlphaRay
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vor 2 Stunden schrieb AlphaRay:

Das mit Beschweren fällt aus, da nur bis 500g belastbar. Da sollte man nicht zu viel dran hängen. Somit scheidet meine 900g Cam auch aus. Müsste man testen...

Ich behaupte mal dass die allermeisten Stative wesentlich mehr Gewicht vertragen als angegeben - zumindest wenn das Gewicht an der Stativschulter hängt (und die Beine nicht maximal ausgefahren sind). Der kritische Punkt ist dann oft eher der Kopf und ob die Einstellung auch gehalten wird.

 

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Bei diesem Stativ ist es ja aber etwas anders. Da sind ja nur so kleine "Nippel", welche die ausgefahrenen Beine halten. Die gehen eher rein bei belastung als richtige Klemmen an anderen Objektiven.

Dass das Objektiv mehr hält als 500g schon. Aber mehrere kg schweren Sack mit Steinen/Sand würde ich da nicht dran hängen. Das meinte ich ;) Der Kopf ist immer die Schwachstelle - oder halt komplett ausgefahrene Beine.  Schön ist, wenn man den Kopf tauschen kann gegen etwas stabileres.

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@AlphaRay, deine Ideen mit kleinem Stativ sind wirklich gut. Damit das fest steht, Stein unten draufstellen oder dranhängen. Mit im Wald rumliegenden Holz kann man die Beine verlängern, wenn man das mal so hoch braucht. Und so habe ich, wie oben geschrieben, mein Billigstativ "vergewaltigt".

Alles abgeschraubt, was wegkann. Übrig blieb eben der Korpus mit drei Beinen dran. Einen einfachen und ausreichend starken Kugelkopf obendran, fertig. Wiegt 395 Gramm ohne Videocam. Damit kann ich erstmal arbeiten. Ist kein Luxus und sieht billig aus, ist es auch.

Sicher wirds schwer dieses Gewicht mit einem professionellen Stativ zu unterbieten. Ich habe nämlich wirklich das Problem in Höhlen beim Filmen, denn da wirds echt extrem.

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Bearbeitet von Schwerlastregal
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  • 2 Monate später...

ich würde jetzt mal ganz frech behaupten, dass ein Stativ dieser Höhe überflüssig ist. Da kannst Du die Kamera gleich auf dem Rucksack ablegen und mit einem Pulli drunter ausrichten. Und schon hast Du Gewicht gespart ;). 

Sinnvoll wird es erst dann, wenn es ein hohes Stativ ist (also so um die 1,40m und aufwärts). Und da kommst Du nicht unbedingt weit unter ~900g. Alles drunter kannst Du Dir auch sparen, weil instabil. Leichte Reisestative aus Carbon gibt es von vielen Firmen.

Je nachdem wie und was Du fotografierst, kannst Du auch durch andere Maßnahmen etwas rausholen:

  1. möglichst lichtstarkes Objektiv (Festbrennweiten sind deutlich lichtstärker als Zooms)
  2. gute Optische Bildstabilisierung (im Objektiv oder in der Kamera)
  3. eine Kamera mit guter Abbildungsqualität bei hohen ISO Zahlen
  4. richtige Haltetechnik - z.Bsp. Ellenbogen von dem Arm auf der die Kamera ruht gegen den Körper drücken während die andere Hand leicht von oben auf den Auslöser drückt, Kamera an die Stirn drücken, kurz vor dem Abdrücken ausatmen und Luft anhalten, beim Sitzen die Kamera auf dem Knie ablegen, Kamera immer nah am Körper, etc.
  5. Insgesamt darauf achten, dass Du in einer stabilen Position bist und nicht hin und her schwankst.
  6. An etwas festes lehnen (Baum, Gebäude, etc.)
  7. eine Schnur an die Kamera dran und mit dem Fuss festklemmen. Dann die Kamera so hochziehen, dass die Schnur spannt. Das vermindert auch ein wenig das Zittern. (Es sei denn, Du ziehst so stark dran, dass deine Muckis vor lauter Anstrengung wieder zittern ;)).
  8. immer eine gegebene Ablage suchen (Baumstamm, etc.). Kamera dann mit einer weichen Unterlage ausrichten (Pulli). In diesem Fall den 2s timer nutzen damit es zu keiner Verwacklung beim Auslösen kommt. 
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Eine Zeit lang hatte ich immer ein Novoflex Basic Ball Mini Stativ dabei, dann ein Cullmann Mini Stativ, um Gewicht zu sparen. Das Problem: Unterwegs ist das alles zu niedrig. In Städten kann ich die Dinger ja mal auf eine Mauer stellen, aber draußen muss man dazu immer am Boden rumsitzen.

Ich habe mir nun mal diesen Adapter drucken lassen: https://www.thingiverse.com/thing:650943/apps/.  Hier kann ich problemlos meine Tekkingstöcke als Stativbeine nutzen. Leki sollen gut passen, meine Black Diamond sitzen auch fest. An den Adapter kann ich auch noch ein kleines oder größeres Gewicht hängen, z.B. Trinkflasche, um die Stabilität zu erhöhen. Durch die Variabilität der Trekkingstöcke lassen sich auch größere Neigungen gut ausgleichen.

Probleme: Ich brauche trotzdem noch einen Kogelkopf und ich brauche noch mindestens einen Trekkingstock (wenn wir zu zweit unterwegs sind) oder einen Holzstock (wenn ich alleine unterwegs bin) dazu.

Das Ding wiegt inklusive Stativschraube knapp 80 Gramm.

 

Grüße

Thomas

 

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  • 4 Monate später...

Mit Fotostativen ist das nicht so einfach. Um z. B. bei Wind, oder im Wasser zu fotografieren braucht man einfach ein gewisses Eigengewicht. Mein Normales bringt auch selbstbewusste 1482g auf die Waage. Das ist im Rucksack schon etwas uncool. Die käuflich zu erwerbenden Sachen haben mir überhaupt nicht gefallen. Mit einem Tischstativ kann ich nicht viel anfangen. Da kann ich die Kamera auch gleich auf den Rucksack legen. Ich hatte noch ein altes Stativ vom Opa. Das ist super leicht und steht trotzdem recht stabil. Damit hätte ich mich echt anfreunden können, wenn da nicht ein Fuß kaputt gewesen wäre. Zwei der Füße habe ich abgeschraubt und Adapter für meine Wanderstöcke gebastelt. Ich hatte etwas bedenken, da hier ein Feingewinde M16x0,75 benutzt wurde. Nach einigem Nachmessen und stöbern im Tabellenbuch, hat der Ausdruck aber auf Anhieb funktioniert. Das ist zwar nicht ganz so flexibel einsetzbar wie mein Großes, aber damit kann ich echt arbeiten. Vor kurzem habe ich erst einen 45 Minuten Zeitraffer damit gemacht und das hat super funktioniert.

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Bearbeitet von coyote
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