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Ultraleicht Trekking

Autarke Touren


Fabian.

Empfohlene Beiträge

vor 7 Stunden schrieb Fabian.:

Mir ging es prinzipiell erstmal um das Grundsätzliche.

das ist am schwierigsten. denn wenn man nicht weiss, wohin es gehen soll, muss man sich gegen alle eventualitäten wappnen und trägt somit vieles mit sich rum, das man gar nie benötigen wird.

je genauer du weisst, was du willst, desto mehr gewicht kannst du einsparen.

Bearbeitet von dani
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Bin immer mal wieder auch in klimatisch anspruchsvolleren Gegenden 3 Wochen autark unterwegs. Das einzige, was sich dabei gegenüber einer einwöchigen Tour im gleichen Terrain ändert, ist der Rucksack. D.h. statt eines 500g Packs gibt es dann einen 1,1kg HMG mit 70+ Litern. Alles andere bleibt völlig gleich.

Das Mehrgewicht beim Baseweight beläuft sich also bei mir auf 500-600g. Durchaus vertretbar wie ich finde.

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vor 33 Minuten schrieb SouthWest:

@mawi hatte das glaube ich auf seiner Sarek Tour so gemacht. Die Strategie ist clever.

Ich hatte glaub von ca. 400g jede Woche um 100g die Ration gesteigert. Ich finde, dass man beim Essen sehr viel einsparen kann. Nur muss man die richtige Strategie für sich selbst herausfinden. Was bei dem einem sehr gut funktioniert, kann bei mit einem selbst überhaupt nicht funktionieren.

Ich denke, dass es wenig Sinn ergibt sich allgemein über autarke Touren zu unterhalten. Du siehst es ja schon an den Antworten hier (einer kommt mit ner Alpenquerung daher, der andere redet von Sibirien, der andere vom PCT, Wintertouren, ...). Je nach Tour können die Anforderungen total unterschiedlich sein. Am besten überlegst du dir erst einmal eine konkrete Tour. Dann können wir dir für diese konkrete Tour auch konkrete Hinweise geben. Alles andere führt hier über kurz oder lang nur wieder zu streit, da jeder "UL autark unterwegs sein" anders interpretiert.

Bearbeitet von mawi
Zitat eingefügt
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vor 3 Stunden schrieb SouthWest:

Dass man mit dem UL Konzept auch ganz andere, coole Sachen machen kann, sieht man ja zunehmend auch in den Tourberichten in diesem Forum.

OT:

Bikepacking! :-) Im Kontext nicht ganz OT: Beim Bikepacking mit dem MTB habe ich fast nie ein Basisgewicht von über fünf Kilo, zieht man notwendiges Werkzeug und Ersatzteile ab. Ein Wanderer könnte noch ein paar sportart-bedingte Kleidungsdopplungen und andere Gegenstände (Zeltstange) von meiner Liste streichen und käme auf eine halbwegs alpensichere Ausrüstung von ca. 4,7 Kilo. Fahre ich hingegen mit dem Reiserad, habe ich Packtaschen und riesig viel Platz übrig - weil meine leichte und kleine Bikepackingausrüstung ja nicht plötzlich den Dienst versagt. Ergo bin ich dann verglichen mit anderen Radtouristen richtig schnell. Oder ich packe noch eine Jeans und leichte Schuhe als Abendgarderobe in Städten ein. Oder ich leiste mir ein bisschen mehr Zeltkomfort. Oder ich nehme eine bessere Fotoausrüstung mit.

Und fast nie beschwert sich ein Ausrüstungsgegenstand darüber, in solch schwererer Konstellation fehl am Platz zu sein. ;-) Umgekehrt wird ein Schuh draus: Viele Leute, die mit einem Zentner Gepäck beladen um die Welt zu radeln beginnen, landen relativ schnell bei einer Ausrüstung, die meiner stark ähnelt. Ob sie dann wahrnehmen, dass sie nach dem UL-Konzept handeln? Möglicherweise nicht. Hätten sie das Konzept aber vorher gekannt, so hätten sie in mancherlei Hinsicht weniger erdulden müssen - finanziell übrigens auch.

 

Bearbeitet von martinfarrent
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Zivilisationsfern nehmen Fachleute da wohl eine ganz andere Ausrüstung mit:

Wenig aber unzerstörbares Zeug. Angelausrüstung, Jagdgewehr und Munition. Säge und solides Messer. Militärbiwaksack und Kunstfaserschlafsack. Usw, usf.

Anders macht das kein vernünftiger Mensch, der am Rande der Zivilisation aufgewachsen ist.

Und diese Leute beherrschen die Bushcraft Techniken. Wieso sollte man Brennstoff durch den Wald tragen? Wieso nicht essen, was im Wald wächst und lebt? Ein paar Drahtschlingen und Angelhaken sind ja nun deutlich leichter, als sich Trekkingfutter in den Rucksack zu stopfen. Proviant aus dem Rucksack wird nur gegessen, wenn ausnahmsweise nichts anderes gefunden werden kann.

Ein geübter Jäger muss nicht viel mehr tragen als seinen Schlafsack, Gewehr und Munition, wenn er Sibirien zu Fuß durchqueren will.

 

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Erbswurst verfällt da der Romantik eines Henry David Threau.

 

Das wahre Leben sieht da manchmal ganz anders aus.

Ich zitiere mal aus dem Reisebericht "Sibirien, wie man es kaum kennt: in 75 Tagen durch das Putorana" von Robtrek aus den outdoorseiten.net.

" DER Fisch des Putorana: "Harius", zu deutsch Äsche. Leicht eingesalzen und nach ein paar Stunden roh gegessen ist das eine wahre Delikatesse, das zarte Fleisch zergeht auf der Zunge wie im besten Sushi-Restaurant. Haut und Gräten werden gut durchgegrillt und komplett gegessen, der Kopf kommt in die Fischsuppe. Aber selbst mehr als hundert dieser Äschen konnten nicht verhindern, dass ich im Verlauf der Tour immer hungriger wurde. Ab dem zweiten Monat sind die körperlichen Fettreserven aufgebraucht und dann wird schnell klar, dass die tägliche Proviantration von 600 gr pro Kopf eigentlich viel zu klein ist. Um wirklich satt zu werden bräuchte ich zusätzlich noch 6 große Äschen pro Tag, dreimal soviel wie ich geangelt habe. Dabei hatten wir extra mehr Proviant mitgenommen als letztes Jahr, an der Grenze dessen, was man auf so einer Tour noch sinnvoll transportieren kann. Fazit: den starken Verlust an Körpergewicht und das ständige Gefühl, nicht satt zu sein, konnten wir so zwar hinausschieben, aber letztlich nicht verhindern.

Ein Netz würde das effiziente Fischen über Nacht ermöglichen und somit Zeit sparen, aber der Aufwand für die Zubereitung ist nicht zu unterschätzen. Ein Dutzend Äschen ausnehmen, einen Teil davon für die Fischsuppe entschuppen - das dauert bei mir schon eine gute Stunde. Typischerweise geschieht das abends bei Kälte und Dunkelheit im Schein der Kopflampe und mit den Händen die meiste Zeit im eisigen Wasser - kein Vergnügen, man macht es, weil man unbedingt etwas essen will. Blaubeeren, Johannisbeeren und Hagebutten sind ab August im Überfluss vorhanden und waren am Schluss der Tour manchmal die einzige Mahlzeit, aber das Sammeln ist sehr langwierig und sie machen immer nur für kurze Zeit satt. Kurz gesagt, eine bessere Lösung der Kalorienfrage für zukünftigen Touren muss ich mir noch einfallen lassen."

 

Ich hoffe das ist jetzt nicht zu nervig, aber erbswurstens Aussagen sind so albern...

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@zoppotrump: Absolut nicht albern. Danke. Obwohl ich den Bericht schon kenne.

Aber was Robtrek da macht ist aber auch kein (UL) Trekking. Der ist ja so lang unterwegs dass er den Proviant (auch wenn es NUR 600g pro Tag sind) am Anfang der Tour in 2 Rucksäcken verteilen muss! Damit geht er jede Strecke drei mal... 

Bearbeitet von SouthWest
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Autark zivilisationsfern geht es nur bei vollständiger Kenntnis sämtlicher essbarer Wildpflanzen, mit Angelausrüstung (und der Kenntnis sie zu bedienen) und mit so einem albernen Schießprügel. Alles andere wird über kurz oder lang zu einer fürchterlichen Survival Tour ausarten.

Das ist doch seit mindestens 150 Jahren bekannt.

(Was das jetzt mit dem Schriftsteller Thoreau zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Der Mann war kein Trapper, sondern versuchte Landwirtschaft gegen jede agrarwissenschaftliche Vernunft zu betreiben.)

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vor 4 Stunden schrieb dani:

eine gleichung mit zwei unbekannten.

a = was sind klimatisch anspruchsvollere gegenden?

b = wie hoch ist dein baseweight bei einer einwöchigen tour?

Gegenden, in denen Winde zu erwarten sind, die ein halbwegs stabiles Shelter notwendig machen. Gegenden wo tagelanger Dauerregen bei knapp über 0°C aushaltbar sein muss oder die eine oder andere Nacht auf Gletschern machbar sein sollte. Spielt aber eigentlich überhaupt keine große Rolle in welchem Klima die zwei betrachteten Tourlängen stattfinden. Ob ich 1 Woche in Skandinavien bin oder 3 – die Ausrüstung bleibt nahezu völlig gleich.

Mein Baseweight für die zurückliegende Himalaya Tour war inklusive Spot und iPhone 7 Plus mit dem 1,1kg HMG Porter 4400 exakt 5kg. Wäre nicht Proviant für 21 Tage mitzunehmen gewesen, sondern nur für eine Woche, hätte ich beim Rucksack 500g sparen können. 

Mit Gletscherausrüstung (Steigeisen, Pickel, Seil, Bergungsbrimborium) kommen noch 1,9kg hinzu.

An veränderlichen Posten sehe ich tatsächlich nur den Rucksack – und zusätzlich noch, das hatte ich oben vergessen, Stromzufuhr. Bei langen Touren habe ich eine 350g 20.000mAh Powerbank dabei, die für 3 Wochen Navigation auf dem Telefon wunderbar reicht und auch noch die Akkus der Kamera laden kann. Für kurze Touren reicht entsprechend auch 1/3 davon. Das hatte ich vorhin vergessen.

Fazit: Dieses Ausrüstungsmehrgewicht von 500-600g ist in Relation zum Mehrgewicht des Proviants völlig vernachlässigbar aus meiner Sicht.

Bearbeitet von BohnenBub
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@Erbswurst:Du vergleichst mMn Äpfel mit Birnen .Der TE sagte ja, dass er erstmal allgemeine Infos sammeln will.Wenn ich mir jetzt angucke,wie z.B. viele Grönländer auf Mehrtagestour gehen (Basisproviant+ idT jagen/fischen),hat das sicher eher mit der eh schon vorhandenen Kultur und Mentalität zu tun.Oder es handelt sich um einen Jagdausflug ZWECKS Nahrungsbeschaffung trotz Sparmarkts oder Versorgungsschiffen.

Der normale (UL-) Trekker wird immer seine Basisausrüstung mitschleppen + die Verbrauchsgüter.Völlig Latte,ob Hilleberg oder MLD. Die Basisausrüstung ist immer an Klimazone/Tourencharakter angepasst.Die Verbrauchsgüter sind auch recht subjektiv.Ob ich mir fürs Müsli noch ein paar Beeren pflücken kann oder zwischendurch mal angeln (stelle ich mir bei ner Wüstentour etwas schwieriger vor),dürfte für 97% aller autarken Trekkingtouren keine Rolle spielen.Hier gehe ich wohl wie fast alle aus,dass meine Ernährung im Rucksack ist.Im skandinavischen Fjäll z.B ist auch nicht wirklich viel mit Feuerholz...

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vor 6 Minuten schrieb Chris2901:

Die Basisausrüstung ist immer an Klimazone/Tourencharakter angepasst.

Das ist es. Weshalb ich auch locker bei einer Zweitagestour alle heiligen Gewichtstabus durchbrechen kann - und sechs Monate später die fünffache Strecke mit SUL-Gepäck bewältigen könnte. Ich habe die hier besprochene Art von Tour noch nie gemacht, aber von dieser Basisüberzeugung würde ich ausgehen... wenn ich sie denn tatsächlich machen wollte, anstatt mich 'philosophisch' davon abbringen zu lassen. Es melden sich hier ja auch genügend Leute, die das Vorhaben umgesetzt haben.

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Ich war schon öfter autark,jedoch nicht allein unterwegs,vor allem Grönland,Spitzbergen,Schweden/Norwegen.Die längste Tour hierbei waren 4 Wochen.Wichtig war neben genügend Lebensmitteln/Brennstoff immer ein gewisser Puffer bei der Isolation,wenn es doch mal einen Wettereinbruch oder Temperatursturz gab.Das würde ich bei meiner derzeitigen Ausrüstung mit knapp +1 kg benennen.Zelt kann ich nicht gut einschätzen,da ging in Grönland und Spitzbergen ein Nammatj 3 mit und ich würde dort nicht eine MLD-oder ZPacksgurke mitnehmen (alles streng subjektiv).In Schweden/Norwegen darf es schon leichter sein,weil Zivilisation ja doch immer in Reichweite ist und da kann das BW deutlich niedriger ausfallen.

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vor 1 Stunde schrieb Erbswurst:

Autark zivilisationsfern geht es nur bei vollständiger Kenntnis sämtlicher essbarer Wildpflanzen, mit Angelausrüstung (und der Kenntnis sie zu bedienen) und mit so einem albernen Schießprügel. Alles andere wird über kurz oder lang zu einer fürchterlichen Survival Tour ausarten.

Das ist doch seit mindestens 150 Jahren bekannt.

Faszinerende Träumerei!!!

Das ganze ist seit 200.000 Jahren bekannt...heutzutage aber, mangels „Skills“ und entsprechender Gesetzgebung nicht durchführbar.

Mit UL Konzepten wird man, auch mit 25kg Proviant, auf jeden Fall weiter kommen.

 

 

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Interessanter Thread ;-)

Ich sehe eigentlich auch wenig Notwendigkeit warum das baseweight spürbar ansteigen sollte, ein Zelt was man 3  mal eine Woche benutzt hat fällt wohl auch bei drei Wochen am Stück nicht auseinander. Einzig der Rucksack müsste angepasst werden, aber zumindest die größeren Crux oder ÜLAs dürften kurzzeitig auch mal mit 25kg fertig werden, ist halt dann in den ersten Tagen kein Ponyhof.

Mich hat's zumindest neugierig gemacht und ich lade bei Gelegenheit mal ein paar Wasserkanister in meinen Circuit.

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Autark heisst ja auf sich gestellt sein und nicht von einer zur nächsten Zivilisationsstation zu wandern.

Ein Spot kann ein tolles Gerät sein mit einer guten Idee dahinter. Ein Notruf absetzen heisst aber noch lange nicht, dass man gerettet wird. Vor allem nicht sofort. Man ist also besser beraten wenn man sich umsichtig verhält und seine Ausrüstung entsprechend zusammenstellt.

Zum Beispiel mit Redundanzen. Als Beispiel nehme ich noch eine 5mm Evazotte Matte mit damit ich nicht ganz ohne Isolation bin wenn die TAR abkackt. Flicken ist nicht immer möglich. Nach einem nassen Erlebnis bei 0º Celsius führe ich Notkleider mit, bestehend aus Primalofthose und Pullover sowie leichte Regenkleider und Sealskinz Socken. Das ganze wiegt 1000g. Oft schon wollte ich sie zu Hause lassen aber wenn ich an jene nasse Situation denke nehme ich sie trotzdem mit. 

Mit UL hat das nichts mehr zu tun aber wenn man sich trotzdem an den UL Gedanken orientiert ist der Rucksack am Ende trotzdem 5kg leichter.

 

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Nun gut, von mir aus!

Was ich eigentlich meinte ist, dass einem klar sein muss, wenn man sich wirklich in die Büsche schlägt, und nicht nur aus Spaß vorhandene Ortschaften umgeht, dass es gefährlich wird, wenn man in solchen Gegenden keine bruchsichere Ausrüstung hat und Survival Kenntnisse, die in der Gegend angewendet werden können.

Zum einen sind verschiedene Szenarien denkbar, bei denen man seine Ausrüstung verliert. Zum anderen ist denkbar, dass man sich verirrt oder erkrankt, und deshalb länger bleibt, als geplant.

Ne 5 Minuten Terrine ist mancher Orts vielleicht weniger geeignet, als ein solider Titanbecher. Man wird auch niemanden, der im Urwald rum rennt finden, der kein solides Messer zum Feuer machen dabei hätte.

Redundanz wird nicht vermieden in solchen Gegenden sondern als notwendig betrachtet: 2 Kompasse, Klappsäge und 1bis 2 solide Messer, wenn nicht sogar Beil oder Axt, je nach Wetter, Tarp und wasserdichter Biwaksack. Feuerzeug und Streichhölzer und Feuerstahl.

Macht man es anders, dann kann es einem eben passieren, dass man plötzlich in nassen Klamotten das Feuer bohren lernen muss, dass man ohne Futter in einem Naturshelter sitzt, statt raus zu marschieren, weil man keine transportable Unterkunft mehr hat, dass man in die Falsche Richtung läuft, weil der Kompass kaputt ist.

Während im europäischen Flachland erfahrene Wanderer alles auspacken, was nicht unbedingt gebraucht wird, nehmen Leute, die am Rande der Zivilisation wohnen, lieber mal etwas mehr mit.

Und wer im Gegensatz zu den Einheimischen nicht weiß, wie er ohne Ausrüstung ein paar Tage in der Natur klar kommt, der tut meiner Meinung nach gut daran, sich damit bei Zeiten zu beschäftigen, wenn solche Reisen geplant sind.

Kann man jetzt natürlich auch wieder alles lächerlich finden.

Man kann aber auch die Leute befragen, die in den betreffenden Gebieten mit Personenrettung beschäftigt sind, kostet eine E-Mail.

Letztens suchte die Berliner Polizei einen nicht heim gekehrten Pilzsammler im Grunewald, der in jeder beliebigen Richtung einem beliebigen Weg folgend hätte raus laufen können, binnen zwei Stunden etwa. Als man ihn morgens fand, fand man noch ne Frau, die auch die ganze Nacht herum geirrt war. Im Winter wären die vermutlich erfroren.

Kompass im Stadtwald??? -- Lächerlich!

 

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vor 12 Stunden schrieb Chris2901:

... und ich würde dort nicht eine MLD-oder ZPacksgurke mitnehmen (alles streng subjektiv).

Über die Grenzen der UL-Zelte will ja irgendwie keiner reden. Ich meine damit sowohl die Tarp-Weiterentwicklungen wie Mids, Lunar Solo etc. als auch konventionellere Behausungen wie das MSR Hubba NX. Da würde sich ein eigener Thread schon lohnen.

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@martinfarrent: Hatte ich falsch gelesen.

Was ich noch vergessen hatte: Das Satellitentelefon damals wog auch noch1,9 kg.:-D Musste ich zum Glück nicht schleppen.Aber dafür die Knallfallen für die Eisbären,das Gewehr trug der Guide...Also je nach Region und  Tour kommt eine Menge Zeug dazu,was für z.B. US-Wanderhighways völlig absurd wäre.

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vor einer Stunde schrieb martinfarrent:

Über die Grenzen der UL-Zelte will ja irgendwie keiner reden.

Hab ich doch schon. Meinem Solomid XL mit 2 Stöcken und Dual Pole Extender als A frame aufgebaut traue ich zu die gleichen Winde wegzustecken wie die meisten Hilleberg Bunker. Wie beim Khufu kann ich auch die Seitenwände an den Stöcken fixieren (MLD custom). Aber das hat nix mit Autarkie zu tun, sondern mit den Beschaffenheiten auf der Tour, völlig unabhängig von der Tourlänge.

Bei ganz fiesen Verhältnissen käme noch ein Biwaksack dazu, das ergibt dann ein wenig Redundanz bei 700g Gesamtgewicht (Mid plus Biwaksack).

vor 10 Stunden schrieb draussen:

Zum Beispiel mit Redundanzen. Als Beispiel nehme ich noch eine 5mm Evazotte Matte mit damit ich nicht ganz ohne Isolation bin wenn die TAR abkackt. Flicken ist nicht immer möglich.

Das mache ich auch seit Jahren schon so.

Bearbeitet von SouthWest
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