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Ultraleicht Trekking

Autarke Touren


Fabian.

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vor 7 Minuten schrieb dani:

unterforum für ul-trekking

Halte ich für keine schlaue Idee.

Ich würde akzeptieren dass es die einen und die anderen gibt (Hike your own Hike, Danke @Chris2901).

Und ich würde nochmal definieren was so grob unter den UL Begriff in diesem Forum fallen soll. Das Baseweight ist ja bekanntlich ein guter, wenn auch nur ein grober Anhaltspunkt, aus den bekannten Gründen (Einfluss von Kleidergrösse, Temperaturempfindlichkeit und Jahreszeit). Darf man auch mal Komfortgegenstände mitnehmen die eigentlich streng genommen überflüssig sind (ein Kindle?)? Darf das hier erwähnt werden? Darf man über das Gewicht solcher Gegenstände diskutieren? Und wie hoch darf das Gesamtgewicht mit Futter und Brennstoff noch sein um noch UL zu sein. Anders gefragt: Wie lang sollte eine Etappe bis zum nächsten Fooddrop sein? Sind 5kg Essen noch ultraleicht? Können 32 Tage autark ultraleicht sein? @dani sagt nein, @BohnenBub sagt ja. Man könnte ja solche fragen definieren und darüber abstimmen.

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vor 13 Minuten schrieb dani:

das A und O des leichtgewichtswanderns: das können und wissen interessiert nicht mehr. es geht nur noch darum schwere ausrüstung durch leichte zu ersetzen.

natürlich werden sie damit auf die fresse fallen, denn ohne die entsprechenden skills und das know-how sind mit leichter ausrüstung gar keine grossen gewichtseinsparungen möglich. zumal nicht ohne stupid-light.

Davon auszugehen, dass die 'skills' bei bestimmten Leuten fehlen ist (sicherlich ungewollt) ein bisschen arrogant. Nur aus  der Tatsache, dass viele Mitglieder zeitweise einen Ausrüstungsfokus haben,  lassen sich mangelnde Erfahrung und fehlendes Wissen nicht extrahieren. Ich kenne z.B. viele Bikepacker, die als Studenten eifrig mit Baumarktplanen, Aldi-Schlafsäcken, Trangias und dergleichen unterwegs waren... und nie erfroren oder verhungert sind. Dann haben sie plötzlich Jobs und Geld und erkundigen sich nach einem Cuben-Tarp. Die einzige Erfahrung, die ihnen dabei fehlt, ist das neue Erlebnis, plötzlich ein größeres Budget verplanen zu können.

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vor 2 Minuten schrieb SouthWest:

OT: @dani ist bisher noch jedesmal auf die Provokationen angesprungen, obwohl er Becksie/Jever ja angeblich ignoriert.

Warum reichen Dani von der einen und Becks von der anderen Seite aus, um Reihenweise Threads zum Entgleisen zu bringen? Mangelt es uns so sehr an der Fähigkeit, Extrempositionen die für einen selbst irrelevant sind bzw. getrolle auszublenden?

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Einer der ersten Punkte,wenn ich als Unbedarfter ein Buch über UL-Trekking in die Hand nehme: Kategorisierung mittels Gewichtsgrenzen...Aha,UL beginnt bei 10LBS bzw.5 kg...Also ist leichtere Ausrüstung erstmal das offensichtliche Kernthema...Ob ich jetzt Lineloks durch Knotenkunde ersetze,ist später für die radikalste Gewichtsersparnis interessant,aber sicher nicht essentiell .Deshalb ist bei einer "Sportart" ,die sich über zu tragendes Gewicht interessiert,natürlich das Gewicht der zu tragenden Gegenstände am interessantesten.Ist dann,wie schon geschrieben,auch keine schwarze Magie mehr, Gewichtsziele zu erreichen.

@Freierfall: Hier wieder mein Hinweis auf die Ignore-Liste.:-D

Bearbeitet von Chris2901
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vor 3 Minuten schrieb SouthWest:

OT: @dani ist bisher noch jedesmal auf die Provokationen angesprungen, obwohl er Becksie/Jever ja angeblich ignoriert.

klar, weil ihr seinen mist ja auch immer wieder zitiert.

wenn es so weiterläuft wie bisher, ist es nutzlos zu definieren, was unter ul-trekking zu verstehen ist, denn es wird sich eh niemand daran halten und dies wird, mangels moderation, auch ohne folgen bleiben.

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vor 17 Minuten schrieb Freierfall:

Mangelt es uns so sehr an der Fähigkeit, Extrempositionen die für einen selbst irrelevant sind bzw. getrolle auszublenden?

interessantes statement. ul-trekking ist in einem ul-trekking-forum eine extem-position?

 

vor 17 Minuten schrieb Chris2901:

Einer der ersten Punkte,wenn ich als Unbedarfter ein Buch über UL-Trekking in die Hand nehme: Kategorisierung mittels Gewichtsgrenzen...

??? bei meinen büchern über leichtgewichtswandern kommt die kategorisierung erst ziemlich spät. davor gehts vorallem ums weshalb, wozu und wie.

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Am UL-Trekking finde ich eigentlich auch das Trekking spannend ;)  Für mich persönlich gehört da eine Hüttenwanderung mit minimalen Distanzen nicht dazu, für andere eventuell schon. Ich vermute, dass manche UH Freunde genau diesen Aspekt lächerlich finden und UL mit Pimpifax-Touren in Verbindung bringen. Wobei ja UL gerade erst bei langen Touren Sinn macht. Fazit: Mehr Touren machen ;)

Bearbeitet von roli
typo
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vor 3 Minuten schrieb dani:

interessantes statement. ul-trekking ist in einem ul-trekking-forum eine extem-position?

Bitte auch den 2. Teil des Teilsatzes beachten. Wenn sich hier jemand meldet der sagt "Ich will gerne 4 Wochen komplett autark sein ink. mitgeschlepptem Essen", man ihn darauf hinweist "Das hat mit UL aber nix mehr zu tun, überleg mal wie du deine Route umplanen / Nahrungsdepots anlegen /whatever kannst" und derjenige sich denkt "Ist mir schweißegal, ich will das aber so und so". Ist das völlig in Ordnung und stört keinen. Was mich und andere Stören sind die zwangsläufig daraus entstehenden Offtopic und Metadiskussionen. Die sich vor allem immer wiederholen. 

 

 

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vor 32 Minuten schrieb Chris2901:

Einer der ersten Punkte,wenn ich als Unbedarfter ein Buch über UL-Trekking in die Hand nehme: Kategorisierung mittels Gewichtsgrenzen...Aha,UL beginnt bei 10LBS bzw.5 kg...Also ist leichtere Ausrüstung erstmal das offensichtliche Kernthema...Ob ich jetzt Lineloks durch Knotenkunde ersetze,ist später für die radikalste Gewichtsersparnis interessant,aber sicher nicht essentiell .Deshalb ist bei einer "Sportart" ,die sich über zu tragendes Gewicht interessiert,natürlich das Gewicht der zu tragenden Gegenstände am interessantesten.Ist dann,wie schon geschrieben,auch keine schwarze Magie mehr, Gewichtsziele zu erreichen.

Das hängt auch ein bisschen ab, welchem Papst man jetzt folgt :-D Man könnte den Usern ja auch selbstgewählte Ränge verpassen, dann könnte man das geschriebene direkt einordnen... Salafisten Jardinisten, Wahabisten Surkaisten bzw. "ultimate hiker", comfort-seeker, Gear-Sammler usw. :)

Ich weiß jetzt nicht, in welches Buch zu geschaut hast (Dapprich? Das hab ich tatsächlich noch nie gelesen) Aber da setzen die Leute halt unterschiedliche Schwerpunkte und verkaufen das alle unter dem selben Label. Ist doch klar dass es ggf. zu Unstimmigkeiten kommt. Ich könnte reinen Gewissens behaupten, UL unterwegs zu sein obwohl BW > 5kg, weil ich die Gewichtsgrenzen auch für nicht in Stein gemauert halte. Die werden nur immer wieder zitiert, da es verführerisch ist, sich auf sowas zu berufen, wenn man schon ständig Sachen wiegt und aufaddiert. Und auch als erste Orientierung an ein Thema nicht komplett verkehrt sind, gerade, wenn das Gear gerade noch 15+kg gewogen hat.

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vor 16 Minuten schrieb Freierfall:

Was mich und andere Stören sind die zwangsläufig daraus entstehenden Offtopic und Metadiskussionen.

OT: wie ich sehe, hältst du die metadiskussion nun ganz selber am laufen. deshalb werde ich mich hier ausklinken. schönen abend noch. wenns wieder um inhalte geht, trage ich gerne was bei.

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vor 23 Minuten schrieb dani:

interessantes statement. ul-trekking ist in einem ul-trekking-forum eine extem-position?

Nee... die Extremposition ist die rein numerische Definition der Tätigkeit. Ganz wertfrei gesagt: Mehr und mehr Leute finden sie auch überholt.

Aber das passt bei dir auch irgendwie schlecht zusammen: Auf der einen Seite betonst du ziemlich oft das Inhaltliche, die Konzepte und Denkweisen... aber auf der anderen ist bei dir Schluss, wenn eine willkürliche Gewichtsgrenze überschritten wird, die in grauer Vorzeit mal in den Raum geworfen wurde. 

Allein schon die Rundungen müssten dich doch nachdenken lassen. In den USA: 10 lbs. Hier häufig fünf Kilo. Ist nicht dasselbe. 10 lbs = 4,53592 kg... aber das weißt du ja schon. Kannst natürlich jetzt ganz streng mit dir sein und die genau konvertierte Zahl übernehmen. Dann ignorierst du aber, dass sie ursprünglich ihrer Simplizität wegen gewählt wurde. Und so weiter... Geist und Buchstabe, verstehst du?

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vor 10 Stunden schrieb SouthWest:

Mich interessieren auch mehr Details von @BohnenBub. Ihr wart 32 Tage unterwegs? Die ganze Zeit autark? Ich könnte auf den Bericht von berniehh warten aber bin zu ungeduldig... Kannst du noch was zum Baseweight sagen, zum mitgetragenen Futter und zu den verwendeten Extras wie Eisausrüstung?

 

 

vor 4 Stunden schrieb Baschi:

@BohnenBub das würde mich auch sehr interessieren, deutlich mehr, als seitenlange grundsatzdiskussionen

 

vor 11 Stunden schrieb wanderrentner:

@BohnenBub : wie sah eure komplette eisausrüstung 3x1,9 aus? schuhe?)

Moin Jungs,

21 Tage Proviant waren das. 32 kriege ich in den mir zur Verfügung stehenden Packs nicht mehr unter. Bei den 21 Tagen ist mit Eisausrüstung für mich auch die Grenze des Volumens des 4400er Porter erreicht.

Zur Eisausrüstung für Gletschertouren (kein Steileis):

  1. Pickel Camp Corsa Nanotech 250g
  2. Steigeisen Petzl Irvis Hybrid 540g
  3. 2x Ersatzschnüre Steigeisen 22g
  4. Gurt: Petzl Altitute 170g
  5. 1x Petzl Microtraxion 85g
  6. 2x Petzl Tibloc 78g
  7. 3x Karabiner 130g
  8. 60m Petzl RAD Line anteilig 366g
  9. 1x Eisschraube 130g
  10. 4mm Cordelette 3m ?g
  11. 2x 120cm Schlinge 70g

Macht unterm Strich ziemlich sehr genau 1,9kg. 

Das Baseweight war exklusive Eisausrüstung und Fotokram ziemlich genau 5kg: Solomid Cuben, Superlight Bivy, EE Revelation 20 Quilt, TaR Prolite Small und Relags Kanchen Junga im HMG Porter 4400. Dazu dann Klamotten und der ganze Kleinkram. Ich hatte auf der Tour zwei paar Schuhe dabei. Wollte für steilere Firnaufstiege die Sicherheit von Stiefeln mitführen, war aber Overkill, daher zähle ich die nicht auf. D.h. statt der Irvis Hybrid hätte ich auch einfach die leichteren Petzl Leopard an den Trailrunnern nutzen können. 

Kocher hatte ich nicht dabei, da es sowieso zwei Kocher bei den Partnern gab. Ich bin es eigentlich gewohnt kalt zu essen aber da ich mir auf der Tour bei einer Nomadenfamilie ein ganz fieses Bakterium eingesammelt habe und übel krank wurde, war ich sehr froh auch mal einen warmen Tee trinken zu können.

Bearbeitet von BohnenBub
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vor 1 Stunde schrieb BohnenBub:

Petzl Leopard an den Trailrunnern

petzl leopard sind schon die mit den "schnur-stegen"? halten die auf trailrunnern? bist du damit schon mal im firn aufgestiegen?

wanderrentner und ich hatten hier vor einiger zeit ein diskussion darüber.

Bearbeitet von dani
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vor 1 Stunde schrieb BohnenBub:

Macht unterm Strich ziemlich sehr genau 1,9kg. 

Das Baseweight war exklusive Eisausrüstung und Fotokram ziemlich genau 5kg: 

Wieviel Gewicht hattest Du dann am Anfang der Tour auf dem Rücken? Hatte den HMG Porter noch nie in der Hand, aber wenn ich das richtig weiß, hat der doch auch "nur" zwei Alustäbe und ne Matte als Tragesystem. Hat die Konstruktion irgendeinen "Trick" um die hohen Gewicht zu wuppen? (ZB ein Ultrahike 60 hat ja eine ähnliche Konstruktion, aber ab 20kg ist da imho Schluss).

Und willst Du vllt noch ein bisschen was zum Futter sagen? Wenn ich mich recht erinnere, hattest Du mal in nem anderen Thread erwähnt Du mittlerweile nicht nur kalt sondern größtenteils auch vegan unterwegs bist.. das würde mich durchaus mal interessieren ;-) 

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vor 3 Stunden schrieb dani:

petzl leopard sind schon die mit den "schnur-stegen"? halten die auf trailrunnern? bist du damit schon mal im firn aufgestiegen?

wanderrentner und ich hatten hier vor einiger zeit ein diskussion darüber.

Genau. Ich habe die Leopard hier rumliegen, da ich zunächst mit denen und entsprechend nur einem Paar Schuhe die Tour bestreiten wollte. Aus Sorge vor eben solchen Firnaufstiegen bin ich dann kurz vor der Reise noch auf die Irvis Hybrid + Stiefel umgeschwenkt, die mit dem vorderen Teil aus Stahl an einem richtigen Stiefel naturgemäß sehr viel mehr Reserven bieten. War aber alles nicht nötig und das Gewicht der Stiefel im Rucksack recht nervig. Es war ja auch nur eine Trekking-Tour. Im Nachhinein weiß man immer mehr.

vor 2 Stunden schrieb wanderrentner:

@BohnenBub: danke!

haste das zweite paar schnüre gebraucht? schnur auf aper/steinchen bzw kombiniertem gelände? eindrücke?

äh...RAD-line is ja teuflisch leicht.

schwere karabiner, vorbildlich :-)

Nein, die Schnüre scheinen mir sehr robust. Habe auch mit einem befreundeten Bergführer im Vorfeld drüber gesprochen. Der hat die jeden 2. Tag im Mixed Gelände an und die Schnüre haben die ganze Saison gehalten. Die Ersatzschnüre (sauteuer) habe ich mitgeführt, weil es echt scheiße gewesen wäre, wenn ein Paar reißt und man dann irgendwie einen Steilabschnitt runter hätte müssen. Meine eigenen Erfahrungen beschränken sich jetzt auch echt auf max 20km Gletscher mit den Dingern (dann bin ich krankheitsbedingt von der geplanten Route abgewichen und alleine weiter). Insofern bin ich nicht befähigt eine wirklich belastbare Aussage zu treffen. Die Ansage des Bergführers scheint mir jedoch in eine eindeutig Richtung zu weisen.

vor 2 Stunden schrieb moritz:

Wieviel Gewicht hattest Du dann am Anfang der Tour auf dem Rücken? Hatte den HMG Porter noch nie in der Hand, aber wenn ich das richtig weiß, hat der doch auch "nur" zwei Alustäbe und ne Matte als Tragesystem. Hat die Konstruktion irgendeinen "Trick" um die hohen Gewicht zu wuppen? (ZB ein Ultrahike 60 hat ja eine ähnliche Konstruktion, aber ab 20kg ist da imho Schluss).

Und willst Du vllt noch ein bisschen was zum Futter sagen? Wenn ich mich recht erinnere, hattest Du mal in nem anderen Thread erwähnt Du mittlerweile nicht nur kalt sondern größtenteils auch vegan unterwegs bist.. das würde mich durchaus mal interessieren ;-) 

Das kann ich dir nicht aufs Gramm sagen, es wird aber in der Range von 24kg + Fotoausrüstung gewesen sein. Davon knapp 16kg Proviant am Start. Ich hatte den Ultrahike 60 selber eine ganze Weile und es ist kein Vergleich. Ich würde das "Komfortgewicht" bei dem auch eher noch tiefer ansetzen als du. Hatte wenn ich mich richtig erinnere eher so um 16kg herum das Gefühl, dass er einknickt. Der HMG ist schon wirklich krass stabil für sein Gewicht. Bin immer wieder verblüfft.

Das stimmt, ich versuche mittlerweile größtenteils vegan zu leben. Auf der Tour allerdings nicht, das schien mir schwierig. Ich habe aus logistischen Gründen auch vakuumverpacktes Trockenfutter mitgenommen, welches in punkto Kalorien/Gram kein Weltmeister ist. Aber da wir uns den Kocher bzw. den Topf geteilt haben, wollte ich aus der Tüte essen können. So konnten wir erst meine 500ml Wasser kochen, in die Tüte abgießen und direkt mit dem Kochen des Abendessens des Partners weitermachen, während meine Portion aufweichte. Finde meine Liste gerade nicht: Es waren nominal 750g pro Tag. Davon 1x Real Turmat pro Tag und ansonsten in variierenden Mengen Schokolade, Studentenfutter und Salami. Da ich bös krank wurde, habe ich leider nur einen Bruchteil davon essen können.

Bevor hier aber der Eindruck entsteht, dass es die mega geilste Expedition gewesen wäre...ich war selber etwas enttäuscht, was dann zusammen mit der Krankheit zu einer Planänderung geführt hat. Die Reise selbst war aber super cool.

 

Bearbeitet von BohnenBub
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vor 8 Stunden schrieb Fabian.:

Um mal wieder auf das Thema zurückzukommen.
Ein Gedanke der mir gerade spontan gekommen ist bei einer mehrwöchigen Tour:

Wieso eigentlich die ersten zwei Wochen 500g/Tag essen und danach 1000g/Tag?
Wäre es nicht möglich die ersten 1-2 Wochen 800-1000g/Tag zu essen und in den letzten beiden Wochen 500g/Tag?
Das hätte den Vorteil, dass sich das Gewicht im Rucksack schneller dezimiert und, dass man viel Energie zu sich nimmt wenn man viel schleppt und im Laufe der Tour weniger Kalorien je weniger man schleppen muss.

Prinzipiell kein schlechter Gedanke, nur dürfte bei den meisten der Körper da nicht unbedingt mitmachen (auch wenn das sehr individuell ist). Am Anfang dürften die "normal-sportlichen" Typen irgendwo bei 15% Körperfettanteil rumdümpeln, im Laufe der Tour nähert man sich den 10% und damit geht der Bedarf und Hunger erst richtig los.

Spektakulär weit unter 800-1000g/ Tag zu kommen ist meines Erachtens leider nicht möglich.

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vor 6 Stunden schrieb dani:

nb: aber ich kann garantieren, dass becks, martinfarrent etc. auch dort innert kürzester zeit rumtrollen werden.

OT: Recht enttäuschend diese Argumentation. In den Worten einen bekannten Forenmitglieds:

Am 24/08/2017 um 11:01 schrieb dani:

wenn nix mehr geht, "ad hominem" geht immer.

 

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vor 1 Stunde schrieb BohnenBub:

20km Gletscher mit den Dingern

sorry. war glaub ein missverständnis. wir, @wanderrentner und ich, wollten wissen, ob die schnur-dinger tatsächlich auf trailrunnern halten, egal obs nun die leopard oder die irvis-hybrid sind. und ob man damit auf gletschern oder im firn wirklich halt hat, ohne dass die steigeisen abfallen oder man daraus herausrutscht. und falls ja, sind sie auch bequem zu tragen oder muss man die riemen so satt anziehen, dass es die blutzirkulation beeinträchtigt, wie das ja bei "normalen" riemensteigeisen der fall ist.

sorry wenn das hier etwas off-topic geht. aber wenn ich schon autark unterwegs bin, dann will ich im voraus wissen, ob die dinger dann auch funktionieren.

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vor 1 Stunde schrieb schrenz:

Prinzipiell kein schlechter Gedanke, nur dürfte bei den meisten der Körper da nicht unbedingt mitmachen (auch wenn das sehr individuell ist). Am Anfang dürften die "normal-sportlichen" Typen irgendwo bei 15% Körperfettanteil rumdümpeln...

Ich überlege mir gerade sehr frei, wie es wäre, wenn man Erfahrungen aus dem Sport mal umdrehen und für sich nutzen würde.

Also: Du trainierst längere Zeit hart (was auch immer), fährst/läufst deine Rennen und brichst dann plötzlich ab, weil die Pause am Saisonende ansteht. Der aufgrund der Aktivität gestiegene Hunger hält erst einmal ungefähr eine Woche lang an. Du baust neue Reserven auf.

Problem: Die Grunderschöpfung ist zu diesem Zeitpunkt leider auch ziemlich hoch. Das wäre also keine gute Woche, um eine Tour zu starten und @Fabian.s Gedanken der umgekehrten Rationshalbierung zu praktizieren.

Aber da gibt's noch Tapering - vor den für dich wichtigsten Rennen des Jahres. Die Methode dient im Sport natürlich einem etwas anderen Zweck als hier von mir beschrieben. Aber in unserem Zusammenhang würde ungefähr gelten: Du trainierst eine (ganze) Weile hart. Dann halbierst du das Training, erhältst aber mit kurzen, intensiven Einheiten die Fitness (und somit auch den Hunger) halbwegs aufrecht. Die Grunderschöpfung nimmt dabei sehr stark ab - und zwar gerade dann, wenn du dieses Tapering über drei Wochen betreibst... sie nimmt jetzt viel schneller ab als die Fitness, auch über einen solch langen Zeitraum. Somit hast du eine gute Form - noch ziemlich fit, aber gar nicht mehr erschöpft. Anstatt aber nun diesen Effekt zu nutzen, um ein paar Rennen zu fahren, beginnt deine Tour. Der Körper befindet sich trotz optimaler Form dabei noch im 'Hungermodus' und baut weiterhin Reserven auf. Du würdest möglicherweise jetzt von der Strategie profitieren, erst einmal mehr zu verzehren als im späteren Tourenverlauf. 

Ist jetzt mal ein bisschen herum fantasiert. Hier gibt's sicher Leute, die das besser beurteilen können.

Allerdings: Ich selber trainiere für meine längeren Bikepacking-Touren im Sommer immer so, inklusive Tapering. Und ich habe immer vom ersten Tag an richtig Hunger. @SouthWest schrieb ja hingegen, dass er gerade in der ersten Woche noch kaum Appetit habe.

Die Idee wäre also zu versuchen, die Heißhungerphase so zu manipulieren, dass sie zu einem günstigen Zeitpunkt kommt und etwas bringt. Zusätzlich ist man vor der Tour in guter Form und hat bereits, wenn man es sich erlaubt hat, im Vorfeld ein paar Reserven aufgebaut.

Bearbeitet von martinfarrent
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vor 39 Minuten schrieb martinfarrent:

Ich überlege mir gerade sehr frei, wie es wäre, wenn man Erfahrungen aus dem Sport mal umdrehen und für sich nutzen würde. (...)

Auch wenn ich glaube, dass dieses sehr spezifische Training auf eine konkrete Tour hin bei den meisten (inklusive mir) eher theoretisch ist: Hast du mal Training for the New Alpinism von Steve House gelesen? Da geht er sehr intensiv auf Training für Peakleistung, Ernährungskonzepte etc. ein. Fand ich sehr interessant.

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Nee... ich habe die Gedanken alle nur vom Radsport übernommen. Aber danke für den Tipp, @BohnenBub - schaue ich mir an.

Ich mache das so, weil ich sowieso fit bleiben will. Das klappt mit konkreter Zielvorstellung besser, und so webe ich meine Tourenpläne in das ganze Konzept hinein. Bin ja auch schon in einem Alter, wo ich ohne seriöses Training keine nennenswerte Bikepacking-Tour hinkriegen würde... passt also alles gut zusammen.

Bearbeitet von martinfarrent
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