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Ultraleicht Trekking

quadromid flat tarp


wilbo

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ausgehend von den faden "Ein Beak für alle Fälle" möchte ich meinem quadromid tarp gerne einen eigenen faden gönnen.
ich habe jetzt den zweiten prototyp aus silnylon genäht, die flächen aber geklebt.

das material stammt rsbtr. https://ripstopbytheroll.com/collections/waterproof-nylon-fabric/products/1-1-oz-silnylon?variant=11168937729 und wurde mit elastosil bearbeitet.
die klebung hält sehr viel zug aus. ich bekomme die teile nicht auseinandergerissen. wenn ich allerdings gezielt die klebung lösen möchte, kann ich die kante mit dem fingernagel anknibbeln und die flächen auseinanderziehen. :?
für eine dauerhafte verbindung würde ich das vernähen bevorzugen. mit einer zusätzlichen naht wäre ja der vorteil des klebens dahin.

ein voller erfolg sind aber meine "neuen" abspannungen.
den zug der gurtbäder möchte ich möglichst auf den saum geben und nicht auf die fläche. cordlocks verdrehen sich dabei an den ecken ungünstig, und so habe ich nach einer anderen lösung gesucht.
die "mutter aller ladderlocks" funktioniert einwandfrei. einzig bei der haltbarkeit der kunststoffringe bin ich mir unsicher. das nächste werde ich es einmal mit aluringen versuchen.

findet ihr, dass der catcut am hinteren saum schon zu luftig ist? man könnte es noch etwas niedriger aufbauen aber eine lücke bleibt ja immer.

(ach ja, 380 g mit allem gebimmel.)

vg. -wilbo-

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Bearbeitet von wilbo
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Ein echter Wilbert! Steht ja super. Ich bin auch ein Freund der guten alten Doppelringe (wobei ich hier vermutlich zwei D-Ringe verbaut hätte). Hatte das Prinzip zuletzt bei meiner PowerLizard-Modifikation als Gleitringe für die Belüftungssteuerung eingesetzt.

Deine  Befürchtung zur Haltbarkeit der Ringe halte ich für unbegründet. Sollte dennoch ein Ring brechen, dann hast du immer noch den zweiten zum Einschlaufen.

Der CatCut hinten ist doch super. Man will ja auch noch rausrücken können.

Passt da in der Aufstellweise das 3F-UL-Gear-Inner drunter?

Bearbeitet von Stromfahrer
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vor 17 Minuten schrieb Stromfahrer:

Passt da in der Aufstellweise das 3F-UL-Gear-Inner drunter?

jupp, das ist genau die gleiche größe wie beim grünen tarp. (2 x 3,5 m)
zusammen mit 130 g heringen, würde das ganze setup um die 870 g wiegen.
... nicht so schlecht für ein solid doppelwand-shelter mit extra "flat-tarp-option". :x

Zitat

(wobei ich hier vermutlich zwei D-Ringe verbaut hätte)

d-ringe würden sich in den losen schlaufen drehen und dann an einer der ecken hängen bleiben.

sobald das 3f solid inner angekommen ist, mache ich einige fotos.

lg. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Mach noch ne Kapuze sowie Hochbinde-KAMsnaps dran und es gibt endlich eine heimische Alternative zum Gatewood Cape. Das wäre das bessere Universal Shelter System als alles komplizierte, was der Markt sonst so anbietet: Poncho und Solidzelt in Lappland, Tarp auf dem GR221, alles zusammen auf einem US-Thruhike.

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Die Idee ist natürlich nicht neu, aber die Ausführung sehr schön. Der CatCut am hinteren Saum sieht gut aus, Ich würde eher den am Kopf-/ Fußende etwas verringern. Ich hatte bei meinem Tarp dort auch nochmal mittig Abspannpunkte dran, dadurch lässt sich das ganze deutlich größer und stabiler aufbauen.
Ich weiß gar nicht mehr ob ich das endgültige je auf einem Treffen dabei hatte, an dem Herbsttreffen an dem ich neben dir (wilbo) stand hatte ich glaube ich noch die Flattarp Variante ohne Beaks oder CatCut..

Als kompakte 1P Version natürlich deutlich kleiner, nicht ganz sauber aufgebaut:

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Der mittlere Abspannpunkt an den Seiten bringt sehr viel Platz und Stabilität, Der Catcut ist nur gering und kaum sichtbar (ist auch Cuben, da braucht es nicht so viel)

 

Bearbeitet von micha90
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vor 3 Stunden schrieb wilbo:

 

 

 

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Hallo Wilbo,

das sieht wirklich sehr gut aus. Was ich mich frage, ist warm dein Beak so ordentlich aussieht ? Ist das "überflüssige" Material vom Beak auf der Unterseite ? Könntest du davon ein Foto machen ? Mich würde auch interessieren, wie der Beak-Bereich aussieht wenn das Tarp ausgebreitet auf dem Boden liegt  - also noch nicht aufgebaut. Danke für dein schönes Projekt. Es gibt mir jedesmal viele Anregungen.

Grüße, Magic

 

Bearbeitet von Magic
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vor 2 Stunden schrieb Stromfahrer:

Das wäre das bessere Universal Shelter System als alles komplizierte, was der Markt sonst so anbietet: Poncho und Solidzelt in Lappland, Tarp auf dem GR221, alles zusammen auf einem US-Thruhike.

super idee!
leider bin ich vollkommen unerfahren was ponchos angeht.
ich schick dir das tarp und du entwirfst den poncho, bzw die kapuze.
@Andreas K.
hast du nicht mal an einer kapuze gearbeitet?

vor 1 Stunde schrieb micha90:

an dem Herbsttreffen an dem ich neben dir (wilbo) stand hatte ich glaube ich noch die Flattarp Variante ohne Beaks oder CatCut..

jupp, ich war damals sehr von deinem spartanischen setup beeindruckt. besonders im kontrast zu meinem glamping palast in der nachbarschaft. :rolleyes:

@micha90 wie hoch ist der materialwert von deinem mid?

das einzig neue an der idee ist nur, dass man ein flat tarp für dieses setup nutzen kann. mit stromfaheres idee zur erweiterung wäre das doppelt gut.

zusätzlich abspannpunkte hatte ich beim ersten prototyp dran. beim silpoly zieht sich das material nicht so schön wie beim silnylon.

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@magic
dank dir! :oops:
oben siehst du den unterschied zum silnylon.

vor einer Stunde schrieb Magic:

Ist das "überflüssige" Material vom Beak auf der Unterseite ?

die überdachung wird beim flat-tarp durch drei punkte zusammengerafft. der äussere abstand ist 50 cm und in der mitte sitzt der cordlock. also bilden sich im beak zwei kleine 12,5 cm falten.
hier ein aufriss zum verständnis.

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vg. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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vor 40 Minuten schrieb wilbo:

ich schick dir das tarp und du entwirfst den poncho, bzw die kapuze.

:-) Wir brauchen nur noch einen Namen für das Startup und dann ab zu Kickstarter.

vor 2 Stunden schrieb micha90:

Kopf-/ Fußende […]. Ich hatte bei meinem Tarp dort auch nochmal mittig Abspannpunkte dran

@micha90 hat mit den Abspannpunkten Recht. Du brauchst doch ohnehin an den Schmalseiten in der Mitte des Catcuts Aufhängepunkte, damit du das Tarp weiterhin als A-Tarp aufbauen kannst. Zumindest auf dem Grundgedanken basierte ja mein Vorschlag „Ein Beak für alle Fälle“ . Ohne die Absicht anderer Aufbauformen ergäbe ein fertiger Short-Mid-Schnitt mehr Sinn.

Bearbeitet von Stromfahrer
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@wilbo Danke für die Schnittzeichnung, mir war nicht klar, dass das Tarp noch komplett flach ist! Meins basiert auf dem Flattarp, dass ich damals am Herbsttreffen dabei hatte (also einfach 3 Laufmeter Cuben) plus den Beak, den ich aus einem alten Prototypen geschnitten hatte. Bei den aktuellen Cubenpreisen würde sich das wahrscheinlich so auf die 150€ Materialkosten belaufen - allerdings eben nur mit der Beschränkung der Breite auf die 1,35m die das Cuben hergibt. In der Variante, die du hier zeigst (also aus drei Teilen und mit diesen Maßen) werden das eher so 250€.
Der Beak ist bei mir fix geformt, da ich mein Tarp ohnehin nicht in anderer Form aufbaue. Als A-Frame wäre das viel zu schmal und man bräuchte zusätzliche Aufbaustangen.

Generell muss ich mich aber von einer Ponchotarp Lösung distanzieren: wenn das nicht für den reinen Notfall gedacht ist (Wanderung mit Regenwahrscheinlichkeit gegen Null) ist das einfach keine funktionelle Lösung. Regnet es muss man seine Regenbekleidung ausziehen um das Schelter aufbauen zu können bzw morgens im Regen abbauen um an seinen Poncho zu kommen.
Für die "Notfallvariante" würde ich immer noch ein Minitarp (wie mein sub100) in Kombi mit einem 30g Einwegponcho bevorzugen.

Bearbeitet von micha90
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OT:

vor 52 Minuten schrieb micha90:

Generell muss ich mich aber von einer Ponchotarp Lösung distanzieren: wenn das nicht für den reinen Notfall gedacht ist (Wanderung mit Regenwahrscheinlichkeit gegen Null) ist das einfach keine funktionelle Lösung. Regnet es muss man seine Regenbekleidung ausziehen um das Schelter aufbauen zu können bzw morgens im Regen abbauen um an seinen Poncho zu kommen.

Prinzipiell ist das Aufbauen des angezogenen Ponchos anfangs eine Klippe. Aber ganz praktisch ist sie das nicht. Habe das auf der HRP wiederholt gehabt. Ich setze den Rucksack unter dem Poncho ab, ziehe den Windbreaker an und baue dann über dem Rucksack den Poncho auf. Dabei werde ich nicht nasser als beim Aufbau eines herkömmlichen Tarps, die Ausrüstung bleibt trocken. Auch den Abbau ohne weiteren Regenschutz von innen heraus habe ich hier im Forum schon beschrieben. Die Diskussion ist hier allerdings OT.

Der einzige echte Hemmschuh ist starker Wind bei der Nutzung als Poncho.

 

Bearbeitet von Stromfahrer
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vor 13 Stunden schrieb micha90:

Meins basiert auf dem Flattarp, dass ich damals am Herbsttreffen dabei hatte (also einfach 3 Laufmeter Cuben) plus den Beak, den ich aus einem alten Prototypen geschnitten hatte.

das ist interessant.

wie viel spannung bekommst du beim cuben auf die hintere diagonale?

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... und ist dieser bereich beim cuben auch relativ spannungsarm?

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vg. -wilbo-

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@wilbo Die Diagonale ist natürlich nicht der gespannteste Punkt, es geht viel Last auf den mittleren Abspannpunkt ab. Ich hab ehrlich gesagt nie so recht darauf geachtet, das müsste ich mal testen wie viel Belastung ich auf diese Stelle umlegen könnte. Durch die mittleren Abspanner an den drei Seiten kann man das sehr variieren, wenn man wert drauf legt.
Wie man an dem leichten Faltenwurf sieht, ist hinten recht wenig Zug auf der von dir markierten Fläche, was aber konstruktionsbedingt ist. Man könnte das ganze aus drei Dreiecken schneidern und jeweils einen leichten CatCut an eben die Diagonalen setzen, dann hätte sich das erledigt (aber die simple Konstruktion ebenfalls).

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Ja mensch schick - das könnte ich ja bei meinem 3*2 flat auch noch realisieren, sind ja nur ein paar Abspannpunkte mehr.
Die Länge ist wohl deiner eigenen geschuldet oder? Müsste ich Sitzriese ja mit ~3m wie beim quick&dirty auskommen.

Nur um einen catcut wollte ich mich eigentlich drücken - haltet ihr den für unabdingbar (10D China Ripstop in meinem Fall)

Hält bei Dir der Stock durch die Form alleine oder hast du wie Stromahrer die Bahn innen silikonisiert?

Lg

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vor einer Stunde schrieb questor:

Hält bei Dir der Stock durch die Form alleine oder hast du wie Stromahrer die Bahn innen silikonisiert?

nee, der stock erzeugt einen erheblichen druck nach vorne. ohne tasche würde er sich mit der zeit rausschieben.
https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/4930-ein-beak-für-alle-fälle/?do=findComment&comment=73398

ein catcut ist nicht zwingend erforderlich und die länge ist halt abhängig von dem der drunter liegt. ;-)

vg. -wilbo-

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Am 31.10.2017 um 17:02 schrieb wilbo:

ist ja lustig, das war im prinzip mein zweiter entwurf. ;-)

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hier eine studie auf basis des "poncho-entwurfs", nur mit angesetzten dreiecken.

vielleicht wird es demnächst einen 2p flat-tarp entwurf geben. :-D_DSC6613.thumb.jpg.e6fdbd4b921a6457c7d3c49178fda2f1.jpg

_DSC6612.thumb.jpg.b08c80854b5388c6eceb5b888d2631a8.jpg

durch die angesetzten spitzen ziehen sich die beiden großen dachflächen prima stramm. es entstehen effektive kräftedreiecke.
alles gerade geschnitten ohne catcuts!

_DSC6609.thumb.jpg.f63850fa2665db90e598b9f1941b9fce.jpg

die nutzbare liegelänge beträgt 210 cm, (gemessen in 30 cm höhe).

_DSC6619.thumb.jpg.38afbcface0d9d237378fad3c2354a9d.jpg_DSC6620.thumb.jpg.4a4d7b08b4000e5fcbd297e47f62225f.jpg_DSC6623.thumb.jpg.cdf710bef9933631a2155f6077007ec1.jpg_DSC6627.thumb.jpg.cba46a16d99c827b6ee3589a6148c07e.jpg

ansonsten alles wie beim quadromid flat tarp.

vg. -wilbo-

 

Bearbeitet von wilbo
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