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Ultraleicht Trekking

Welche Jacke für mehrere Monate Indien, Thailand und SOA allgemein?


an.schall

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Hallo zusammen,

ich werde Anfang Januar für mehrere Monate Südostasien bereisen. Die Reise wird in Neu Delhi beginnen und vermutlich irgendwo im Osten Indonesiens enden.

Auf Grund des längeren Zeitraums und der verschiedenen Regionen, kann ich davon ausgehen, dass es nicht nur warm/heiß und schwül sein wird sondern auch mal nachts kälter (Neu Delhi im Januar) bzw. regnerisch.

Meine Frage ist nun, welche Jacke für diesen Zweck geeignet ist bzw. welches Kleidungsstück ihr empfehlen könnt: eine Fleece-Jacke, eine Soft-Shell Jacke, gar eine Regenjacke oder ein Kombi mit Funktionsunterwäsche? Hier noch mal die Anforderungen:

- Sie sollte bei Temperaturen von ca. 5°C warm halten.
- Sie sollte ein möglichst geringes Volumen in komprimierter Form aufweisen.
- Regenfestigkeit ist eher sekundär.

Vielen Dank für eure Tipps!

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+1 für Fleece und Regenjacke.
Damit bist du beim Reisen sehr flexibel, Regenjacken gibt es billig und Klein (zB Decathlon Rain-Cut etc, wobei ich beim Reisen wohl einendurchgängigen Zipper bevorzugen würde), das Fleece kannst du problemlos unterwegs Waschen (was sich zB bei Daune etwas umständlicher gestaltet). Fleece Pullover gibt es mit Kapuze schon für 250-350g.

schöne Grüße
Micha

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Du müsstest genauer ausführen wohin du willst und was du machen willst. In der Regel sollte dir nämlich in SOA die Kombi T-Shirt, Longsleeve und Windjacke auch bei kühleren Temperaturen völlig ausreichen. Mir wäre ein Fleece in den allermeisten Fällen zu warm! Wenn es nach Nordindien in die Berge gehen soll, müsste man nochmal schauen. Ansonsten würde ich aber auf jeden Fall Longsleeve, Windjacke und Regenschirm empfehlen. Ich war schon öfter in SOA unterwegs und alles außer T-Shirt ist eigentlich zu viel. Regenjacken sind einfach nur schwitzig. Ich reise nichtmehr ohne Regenschirm nach SOA!

Bearbeitet von Mil
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Du kannst eine normale Fleece Jacke von Kik, Woolworth oder Aldi auch bei regelmäßigem Tragen eines mittelschweren Rucksacks ohne weiteres ein Jahr lang anziehen.

Die besseren haben Gummi Schnürzug unten im Saum, durchgehenden Reißverschluss, RVs an den 2 Schub-Taschen, teure dann noch mehr Taschen, wodurch sie langsamer trocknen, es gibt auch welche mit intelligenter Luftpolster bildender Waffelstruktur.

Du solltest mal genauer schreiben was geplant ist.

Wenn Du mich nach ner Jacke für Frankreich fragen würdest, würde ich Dir mit Recht  ne Regenjacke oder eine leichte Leinenjacke oder zweckmäßige Alpinausrüstung empfehlen. Abhängig davon, woran ich gerade denke. 

Bei 5 *C mit dem Auto rumfahren und im Hotel wohnen ist was anderes, als bei 5 *C wandern und abends vor dem Zelt sitzen.

Prinzipiell würde ich auch nur dünnen Fleece mit  nehmen.  Und unten einen Yak Pelz kaufen, oder was die anderen tragen.

Die richtige Ausrüstung bekommst Du nur vor Ort. Da siehst Du , was Du brauchst und die, die da leben , verkaufen es auch.

Ausnahmen bestätigen dabei die Regel.

 

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vor 13 Stunden schrieb Erbswurst:

Die richtige Ausrüstung bekommst Du nur vor Ort. Da siehst Du , was Du brauchst und die, die da leben , verkaufen es auch.

ein klassischer denkfehler. vor ort haben sie zwar aus den ihnen zur verfügung stehenden materialien und techniken adequate ausrüstung hergestellt, sonst könnten sie dort nicht (über)leben.

das heisst aber noch lange nicht, dass man mit anderen materialien und techniken nicht eben so gute oder gar noch bessere ausrüstung herstellen kann.

so entwickelten sich z.b. die (süd)amerikanischen (hoch)kulturen komplett ohne zug- und reittiere, rad oder wagen. diese wurde erst von den europäern mitgebracht.

vor 13 Stunden schrieb Erbswurst:

Ausnahmen bestätigen dabei die Regel.

nein. nie. im gegenteil. eine ausnahme, und die regel ist ungültig.

die ausnahme bestätigt einzig, dass es davor (!) eine regel gab.

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Was ich damit meinte ist folgendes:

Beim Durchreisen verschiedener klimatischer Verhältnisse würde ich mit einem Tropenanzug mit abzippbaren Hosenbeinen fahren unter den ich eine Fleecejacke (und ggf eine lange Unterhose) und über den ich einen Regenanzug ziehen kann. Die Fleecejacke dient dabei (mit abgezippten Hosenbeinen) im 6 Liter Flachbeutel als Kopfkissen.

Komme ich jetzt in kältere Gegenden besorge ich mir einen weiteren Pullover zum Drunterziehen oder eine warme Jacke zum Drüberziehen für Wetter, dass so kalt ist, dass Feuchtigkeit kein Problem mehr darstellt. Und schleppe das also nicht zB durch den deutschen Sommer, weil ich es am Ende im deutschen Winter brauchen könnte.

(Eine brauchbare Jacke wäre also aus Baumwollmischgewebe. Wenn nicht so viel Geld vorhanden ist, tut es natürlich auch die leichte ÖBH Feldjacke KAZ 02. Die ist mit 14 € gebraucht etwa 200 € billiger als das gleiche aus ziviler Produktion.Besser wäre natürlich alles in Beige zu wählen.)

Probleme kann ich allerdings mit dieser Strategie vor allem im ZWERGENLAND bekommen, wenn ich selbst kein Zwerg bin.

 

Foto: ÖBH Jacke zum Kampfanzug KAZ 02, gebraucht etwa 14 €. 65% Baumwolle 35% Polyester . 

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Bearbeitet von Erbswurst
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Ich finde folgende Kombination bei Temperaturen um 10 *C am besten:

T-Shirt Plastik oder bei Ruhe Baumwolle, Hemd Baumwollmischgewebe, Fleecejacke, Baumwollmischgewebe Jacke, nur bei Regen stattdessen oder darüber Regenjacke. Diese Kombination hat das beste Köperklima, finde ich.

Im Sommer lasse ich die Feldjacke auf Reisen oft weg, nehme aber statt dessen ein Hemd in der gleichen Machart mit, das leichter ist, aber sehr nahe ran kommt.

Diese ganze Theorien, dass Plastik als Windschutz besser ist, Wolle als Unterhemd oder sonst etwas, widersprechen meinen Erfahrungen.. Fleece ist ok, kommt an Wolle zwar nicht ran vom Körperklima, aber trocknet eben schnell und läßt sich gut waschen.

Je heißer und trockener, desto besser sind dünne Baumwollhemden mit ventilierender Knopfleiste. 

Plastikjacken versuche ich oberhalb von 15 *C zu vermeiden.

Ich weiß, das die Industrie andere Auffassungen verbreitet. Ich teile sie aber nicht.

Auffällig ist übrigens, dass die Nato Armeen das eher so sehen wie ich, und weniger wie die Outdoorindustrie. Das hat auch mit Brandschutz zu tun. Ich denke aber auch mit Erfahrung.

Ich trage fast nur noch 65% Cotton 35% Polyester. Bei jedem Wetter außer strömendem Regen.

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Dort wird es ja eher warm sein. Da würde ich auch maximal eine 100er Fleece-Jacke mit Reißverschluss nehmen und eine dünne Regenjacke möglichst mit Zwei-Wege-Reißverschluss und Unterarm-Belüfungen mit Reißverschlüssen.

Ein kleiner Regenschirm könnte nützlicher sein bei Regen (optimale Belüftung) und Sonne (Sonnenschutz, Schatten)

Ich würde helle Farben wählen oder ergänzen, um im Straßenverkehr besser aufzufallen.

Bearbeitet von ALF
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Bitte keine Militärfarben in Ländern tragen die man nicht wirklich gut kennt. Das eskaliert dann manchmal schnell. Sonst Craghoppers , wär auch meine Wahl.




 

Am 15.11.2017 um 15:37 schrieb Erbswurst:

Und die Sonne brennt einem nicht so auf den Pelz.

Südlich von Lyon trage ich persönlich nur helles grau und beige.

Feldgrau, hat mein Opa in der Gegend auch so gehandhabt.



 

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  • 1 Monat später...

Ich selbst war noch nicht in SOA unterwegs, ein paar Freunde allerdings. Die meinten, dass ihre Regenjacken viel zu schwitzig waren, um sie dauerhaft zu tragen. Windjacke+Regenschrim scheint mir durchaus sinnvoll. Wenn du keinen Schrim benutzen willst, sollte eine dünne Regenjacke auch funktionieren. Merinoshirt+Wind+Regenjacke reicht mir bei 5°C meistens aus.

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  • 1 Monat später...

in Indien (wie auch überall sonst wo es warm ist) war ich immer mit einer hellen langen und leichten Trekking Hose + hellem Hemd aus Leinen unterwegs. Lange luftige Bekleidung finde ich besser als sich ständig mit Sonnencreme vollschmieren zu müssen. Ausserdem kann ein Leinenhemd feucht gemacht werden und dann kühlt es gut wenn es einen Luftzug gibt. Leinen stinkt auch nicht so schnell und kann viel länger getragen werden.

Wenn es in Indien regnet, dann regnet es auch wirklich. Nennt sich Monsun :D. Eine Regenjacke kannst Du Dir sparen. Mach Dir lieber Gedanken um Deine Gesundheit (keine Infektion holen! In Indien muss man als Europäer mit dem Wasser sehr vorsichtig sein).

In den Gebieten, in den ich war, war eine beliebige leichte Jacke mehr als ausreichend. Ich war übrigens immer in den "kalten" Jahreszeiten in Indien. Wie warm Deine Jacke sein soll, hängt aber stark von der Höhe ab. Der Weg von Neu-Delhi nach Indonesien kann ja auch über irgendwelche Bergketten in Nepal gehen :D.

Gefroren habe ich in Indien übrigens nur in klimatisierten Gebäuden. Man neigt dort dazu die Klimaanlage auf niedrigster Einstellung laufen zu lassen ;). Und wenn man dann von draußen rein kommt, dann friert man erstmal.

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  • 4 Wochen später...

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