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Ultraleicht Trekking

Packlistenoptimierung und Ausrüstungsberatung für Wintertour auf Padjelantaleden/im Sarek


mawi

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

Frage an die Experten, die im Winter (< -15°C) schon mehrfach mit Gas unterwegs waren: Welchen Verbrauch für einen kompletten Tag inkl. Sicherheitsreserve kalkuliert Ihr? Szenario: Übernachtung im Zelt, morgens und abends warm essen und trinken, 1,5 - 2 Liter Getränk für den Tag.

Ich war bislang immer mit Benzin unterwegs und habe daher keine Erfahrungswerte mit Gas. Danke für die Info bereits vorab!

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Am 25.2.2018 um 15:22 schrieb milkmonsta:

Hallo zusammen,

Frage an die Experten, die im Winter (< -15°C) schon mehrfach mit Gas unterwegs waren: Welchen Verbrauch für einen kompletten Tag inkl. Sicherheitsreserve kalkuliert Ihr? Szenario: Übernachtung im Zelt, morgens und abends warm essen und trinken, 1,5 - 2 Liter Getränk für den Tag.

Ich war bislang immer mit Benzin unterwegs und habe daher keine Erfahrungswerte mit Gas. Danke für die Info bereits vorab!

Ich hatte im Riesengebirge eine 450g Kartusche Primus Wintergas mit. Dummerweise hatte ich die Waage vergessen :( Ich hab mal ein wenig herum getestet (verschiedene Starttemperaturen, etc.) und bekam 18l kochendes Wasser aus dieser Kartusche heraus.

Ich habe immer mindestens 1l Wasser aus Schnee zum Kochen gebracht und die Zeit gemessen. Wenn ich an einem Tag mehr als 1l geschmolzen habe, dann habe ich das Wasser ausgekippt und wieder Schnee in den Topf gefüllt und von vorn begonnen. Und der Kocher stand immer frei, wenig windgeschützt und lief immer voll Kanne.

Hier sind die Zeiten:

1. Tag:

  • Kartusche für ca. 40min rausgelegt bei -16°C
  • 1. bis 4. Liter immer zw. 7 und 9min

2. Tag am Morgen:

  • Kartusche über Nacht bei bis zu -23°C draußen liegen gelassen
  • Es war ziemlich windig (ca. 15km/h) und Außentemperatur -22°C
  • Obwohl Feuerzeug im warmen Zimmer lag, war es im Wind kaum an zu bekommen und die Flamme ging ständig aus, so dass ich große Schwierigkeiten hatte den Kocher zu starten. Es kam aber Gas aus dem Kocher, trotz der eiskalten Kartusche.
  • Ohne Topf auf dem Brenner wurde die Flamme beinah ausgeblasen
  • 1. Liter: 17min, 2. Liter: 12min

2. Tag am Nachmittag:

  • Kartusche aus warmen Zimmer und Außentemperatur bei -15°C
  • 1.Liter: 7min, 2. Liter: 8min, 3. Liter: 9min, 4. Liter 9min

3. Tag:

  • Kartusche war den ganzen Tag im Rucksack (in Jacke eingewickelt) bei -20 bis -15°C
  • Test wurde bei -15°C ausgeführt und es war windig
  • Habe wieder Probleme mit Feuerzeug
  • Ohne Topf auf dem Brenner wurde die Flamme beinah ausgeblasen
  • 1. Liter: 9:30min, 2.-4. Liter zw. 14 und 16min

4. Tag:

  • Kartusche kommt aus warmen Zimmer und Außentemperatur bei -16°C
  • 1. Liter: 8min, 2. Liter: 14min, 3. Liter 20min
  • Kartusche ist am Ende fast leer

5. Tag:

  • Kartusche kommt aus warmen Zimmer und Außentemperatur bei -16°C
  • Nach 20min hat es beinah gekocht und dann war das Gas alle
  • Es war kein Restgas mehr in der Kartusche

 

Fazit:

  • Mit voller Kartusche scheint es schneller zu gehen
  • Es bliebt kein Restgas in der Kartusche (keine Ahnung ob es an dem Gitter in der Kartusche, am Wärmetauscher oder an etwas anderem (bzw. auch ohne Hilfsmittel leer werden würde) liegt)
  • Kartusche sollte immer warm sein, aber zur Not geht es auch mit kalter (dann halt mit hohem Gasverbrauch)
  • Es ist gut zu wissen, dass es auch mit einer richtig durchgefrorenen Kartusche geht. Hatte es ja schon mal mit dem Gefrierfach getestet, aber jetzt noch einmal in realistischer Umgebung bestätigt.
  • Wärmetauscher scheint zu funktionieren, insbesondere wenn die Kartusche voll und kalt ist
  • Ich nehme sicherheitshalber noch ein Sturmfeuerzeug mit einer Protangasmischung mit
  • Theoretisch müsste ich mit 2 Kartuschen auskommen, wenn ich (a) das Wasser nicht zum Kochen bringe (max. 60°C) und (b) beide Kartuschen über Nacht im Schlafsack aufwärme und für jeden Liter eine warme Kartusche nehme. Brauche ich mehr als 2Liter, dann würde ich eine kurz ins warme Wasser stellen.
  • Um die Tour nicht wegen Gasmangel abkürzen zu müssen, nehme ich dieses Mal sicherheitshalber eine 3. Kartusche mit.
  • Ich brauche keine Unterlage, der Kocher blieb immer stabil stehen und sank nicht ein. (Logisch, hat ja auch kaum Wärmestrahlung nach unten)
  • Hatte gehofft, dass es deutlich schneller geht.
  • Ist sehr einfach und unkompliziert zu handhaben (so wie vorgestellt)

 

Bearbeitet von mawi
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Am 2.3.2018 um 17:11 schrieb questor:

Nachdem ich grad aus Helsinki zurück bin, mit erfrischenden -20°C tagsüber, drücke ich mal die Daumen, dass genug Puffer für die Kältewelle im Gepäck ist!

Im Riesengebirge waren ja die ersten 3 Tage auch -20°C und ich brauchte nur einen Layer und selbst da musste ich bergauf alle Lüftungen öffnen. An den letzten beiden Tagen war es ab mittags um -10°C. Da hatte ich mich fast zu Tode geschwitzt und musste die Jacke oft ausziehen, aber an windigen Stellen und bei langen Abfahrten war es dann doch sehr unangenehm (ohne Jacke). Obwohl ich den optimalen Einzelschichtlayer für mich noch nicht gefunden habe, fühle ich mich kleidungstechnisch gut gerüstet.

Die größte Gefahr für mich ist schwitzen, was ich leider sehr schnell tue. Ich hoffe, dass ich mich unter Kontrolle habe und nicht anfange  zu hetzen und den Padjelantaleden in 3 Tagen durchdüse.  :(  Weniger wegen der Zeit, sondern wegen dem Schwitzen und der Erschöpfung am Abend. Das ist eine gefährliche Mischung im Winter.

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  • 1 Monat später...

Bei mir prinzipiell sehr gut! Einen Reisebericht dazu gibt es auf meinem Blog. Die UL-Idee und Ausrüstung hat sich sehr bewährt, wobei man allerdings sagen muss, dass es auch ein extrem gutmütiges Reisegebiet war. Eben gut zum Testen. Gas hat sich auch sehr bewährt, aber die Bedingungen waren zu gut (hohe Temperaturen, viele Hüttenaufenthalte), um wirklich verlässliche Angaben zu einer allgemeinen Wintertauglichkeit machen zu können.

Wer für die kommende Saison eine leichte Pulka sucht, dem empfehle ich einen ausgiebigen Blick auf diese Variante aus den USA. Nicht ohne Fehl und Tadel, aber besser als alles, was ich bisher gesehen habe (Betonung liegt hier auf "ich"!).

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Schön, ein paar Bilder aus einer so vertrauten Gegend zu sehen. Wann warst du denn unterwegs? Mir wurde gesagt, der März sei im finnischen Westlappland wohl der kälteste seit über 50 Jahren gewesen und habe um die 6°C unter dem Mittel gelegen. Bis auf die letzte Märzwoche hatten wir nachts eigentlich durchweg Temperaturen um -30°C, tagsüber ging es aber oft auch bis -5°C hoch.

Bist du tatsächlich mit Schneeschuhen unterwegs gewesen? Auf den Fotos kann ich es nicht so recht erkennen, aber dein Verweis auf den Schneeschuhwanderweg ab Latvamaja legt es nahe. Das würde ich in solch einem schönen Skigebiet ja niemals nicht machen...8-)

Direkt am Yllästunturi (= Berg Ylläs) gibt es zwei Ortschaften, Ylläsjärvi und Äkäslompolo. Welche hast du angesteuert und wo warst du Pizzaessen?

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vor 5 Stunden schrieb milkmonsta:

Wer für die kommende Saison eine leichte Pulka sucht, dem empfehle ich einen ausgiebigen Blick auf diese Variante aus den USA. Nicht ohne Fehl und Tadel, aber besser als alles, was ich bisher gesehen habe (Betonung liegt hier auf "ich"!).

Witzig, genau so etwas in der Art will ich mir für die nächste Tour auch bauen. 

 

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vor 13 Stunden schrieb milkmonsta:

Nicht ohne Fehl und Tadel, aber besser als alles, was ich bisher gesehen habe (Betonung liegt hier auf "ich"!).

Wie schätzt du die Vor- und Nachteile des "duffle-sled" im Vergleich zum "Gürteltier" von Sarekmaniac ein?
https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/78269-Kleiner-leichter-Plastikzugschlitten-gesucht?p=1471170&viewfull=1#post1471170

VG. -Wilbo-

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vor 17 Stunden schrieb milkmonsta:

Die UL-Idee und Ausrüstung hat sich sehr bewährt, wobei man allerdings sagen muss, dass es auch ein extrem gutmütiges Reisegebiet war

Welche UL-Ideen und -Ausrüstung hast du denn verwendet? Mit einer Pulka auf einer Hüttentour unterwegs zu sein, klingt erst mal recht schwer.

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Am 8.4.2018 um 21:17 schrieb sompio:

Schön, ein paar Bilder aus einer so vertrauten Gegend zu sehen. Wann warst du denn unterwegs? Mir wurde gesagt, der März sei im finnischen Westlappland wohl der kälteste seit über 50 Jahren gewesen und habe um die 6°C unter dem Mittel gelegen. Bis auf die letzte Märzwoche hatten wir nachts eigentlich durchweg Temperaturen um -30°C, tagsüber ging es aber oft auch bis -5°C hoch.

Bist du tatsächlich mit Schneeschuhen unterwegs gewesen? Auf den Fotos kann ich es nicht so recht erkennen, aber dein Verweis auf den Schneeschuhwanderweg ab Latvamaja legt es nahe. Das würde ich in solch einem schönen Skigebiet ja niemals nicht machen...8-)

Direkt am Yllästunturi (= Berg Ylläs) gibt es zwei Ortschaften, Ylläsjärvi und Äkäslompolo. Welche hast du angesteuert und wo warst du Pizzaessen?

Ich war vom 19. bis 29.03. zwischen Hetta und Ylläsjärvi unterwegs. Die Temperaturen betrugen laut Telefon tagsüber ca. -8°C und nachts zwischen -13° und -20°C. Das fand ich eigentlich sehr angenehm.

Ja, ich war mit Schneeschuhen unterwegs. Bin ich immer. Macht für mich mehr Sinn, da ich mit Skier nicht schneller bin und deutlich weniger Geraffel bei An- und Abreise mit mir rumschleppen muss. Ich habe auch noch nie jemanden gesehen, der mit Pulka und Ski ins Gleiten kam. Diese Personen halte ich mittlerweile für einen Mythos wie Nessi oder den Yeti - es gibt sie, aber eben nicht sonderlich viele. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich die Schneeschuhe während der gesamten Tour nur für vielleicht 4 Stunden an den Füßen hatte, da ich zumeist auf den bretthart gefrorenen Pisten oder Schneemobilspuren gelaufen bin.

Die Pizzeria heißt OTSO und ist in Ylläsjärvi.

Am 9.4.2018 um 07:41 schrieb wilbo:

Wie schätzt du die Vor- und Nachteile des "duffle-sled" im Vergleich zum "Gürteltier" von Sarekmaniac ein?
https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/78269-Kleiner-leichter-Plastikzugschlitten-gesucht?p=1471170&viewfull=1#post1471170

VG. -Wilbo-

Extrem schwer zu beantworten, da ich die Variante von Sarekmaniac nur von ihren Bildern her kenne. Erinnert mich sehr an den "Rulk" von Jörgen Johannsen. Im Vergleich würde ich schon sagen, dass es natürlich nett ist, das "Gürteltier" auf den Rücken zu nehmen. Das geht beim Duffle Sled nicht. Allerdings habe ich das auch nicht vermisst. Ich hatte meine Isomatte drin und hab ihn immer quer über beide Schultern getragen. Ein paar Meter zum Bus und dann immer nur wenige Meter zum Gepäckband oder irgendwo anders hintragen. Passt schon.

Der Duffle Sled verwendet sehr robustes Material und wirkt echt stabil. Das gefällt mir gut. Er sieht auch wirklich gut aus. Die Verarbeitungsqualität ist ebenfalls gut. Die Innentasche hielt ich erst für Quatsch, aber bin mittlerweile ein Fan davon. Alle Wertsachen wie Pass oder Geldbörse, die man während der Tour nicht braucht, können bedenkenlos sicher verstaut werden und fliegen nicht lose rum.

Wenn ich ihn mir selber bauen würde, würde ich vermutlich einen traditionellen Pulkarollverschluss sowie quer gehende Spanngurte oder ein Geflecht aus Gummizug bauen. Dann sieht er sehr wahrscheinlich nicht mehr so stylisch aus, wäre aber etwas flexibler. Seine absolute Stärke hat er wahrscheinlich bei einer Tour mit zwei Personen, denn für eine Person war er mir fast ein wenig zu groß. Dazu muss man aber wissen, dass ich immer auch einen Rucksack dabei habe, in die voluminösen Sachen Schlafsack und Pausenjacke sind, da ich das Zuggestänge der Pulka in den Rucksack einhhänge. Macht man das nicht und hat nur ein Zuggeschirr wie von Fjellpulken dabei, ist das Volumen des Duffle Sled vermutlich auch perfekt.

Aber wie gesagt, ein direkter Vergleich fällt mir mangels Erfahrung echt schwer. Sorry!

Am 9.4.2018 um 11:23 schrieb Dr. Seltsam:

Welche UL-Ideen und -Ausrüstung hast du denn verwendet? Mit einer Pulka auf einer Hüttentour unterwegs zu sein, klingt erst mal recht schwer.

Das ist vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Ich war bislang im Winter "traditionell" unterwegs. Fjellpulken Pulka (allein 9k inkl. Zuggestänge), geräumiges Zelt mit 3-5 kg je nach Zelt, Benzinkocher mit Kochbrett etc. Jetzt habe ich mal leichtere Gegenstände verwendet und Ausrüstung weggelassen. Gas anstatt Benzin, deutlich leichtere Schneeschaufel, Pyramidenaußenzelt ohne Boden, Duffle Sled etc. Das Gesamtgewicht der Ausrüstung sank von ca. 35 kg inkl. Essen auf knapp 20 kg inkl. Essen bei gefühlt gleichem Komfort. Finde ich für eine 9-tägige Wintertour inkl. Nahrung gar nicht so übel. Geht aber vermutlich auch noch leichter. Vorschläge nehme ich gerne entgegen, aber im Winter zählt für mich "Safety first". Deshalb war es für mich auch gut, dass es letztlich eine Hüttentour war. So konnte ich entspannt Erfahrung mit der für mich im Winter neuen Ausrüstung sammeln. (Sommererfahrungen "einfach mal so" auf den Winter zu übertragen, ist aus meiner Sicht nicht so leicht möglich. Es macht eben schon einen Unterschied, ob beim Klamottenwechsel oder Zeltaufbau ein + oder ein - vor den 20°C stehen.)

Ein großes Problem sind noch die Schuhe, denn meine Kamik sind schön warm, aber mit knapp 2,5 kg für das Paar auch sehr schwer. Allerdings habe ich auch wenig Ambitionen, Gewicht an Körperteilen zu sparen, in dem ich die nächste Tour mit weniger als zehn Zehen antrete. Da habe ich auch schon MYOG-Ideen, die aber noch im sehr rohen Stadium sind.

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vor 3 Stunden schrieb milkmonsta:

Ich habe auch noch nie jemanden gesehen, der mit Pulka und Ski ins Gleiten kam. Diese Personen halte ich mittlerweile für einen Mythos wie Nessi oder den Yeti - es gibt sie, aber eben nicht sonderlich viele.

Dann hättest du mal letztes Jahr mit uns mitkommen sollen ;) 

Man muss nicht schnell fahren, um Pulka und Ski zum gleiten zu bringen, das geht eigentlich ziemlich fix. Um ins Gleiten zu kommen, braucht es etwas mehr Anstrengung, aber sobald man gleitet geht es voll fluffig und relativ kraftlos voran. Okay, entsprechende Schneeverhältnisse natürlich vorausgesetzt und nicht unbedingt bergauf :) . Wenn beides gleitet, fährt es sich traumhaft und die Pulka ist kaum spürbar. Aber sobald man im Stapfmodus ist, dann nervt eine Pulka gewaltig. Dieses gezerre und geschiebe. Ich hasse es.

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vor 5 Stunden schrieb milkmonsta:

Ich war vom 19. bis 29.03. zwischen Hetta und Ylläsjärvi unterwegs. Die Temperaturen betrugen laut Telefon tagsüber ca. -8°C und nachts zwischen -13° und -20°C. Das fand ich eigentlich sehr angenehm.

Die nächtliche Wettervorhersage schaute auf meinem Telefon auch immer in etwa so aus, aber am Morgen waren es dann doch immer wieder etwa -30°C (abgelesen an diversen Thermometern am und im Pallas-Yllästunturi-Nationalpark). Erst ab dem 27. März wurde es deutlich wärmer.

Etwas weiter nördlich in Käsivarsi hatten wir dagegen das umgekehrte Phänomen. Der finnische Wetterbericht sagte knackigsten Frost voraus, aber kälter als -20°C wurde es nie.

vor 5 Stunden schrieb milkmonsta:

Ja, ich war mit Schneeschuhen unterwegs. Bin ich immer. Macht für mich mehr Sinn, da ich mit Skier nicht schneller bin und deutlich weniger Geraffel bei An- und Abreise mit mir rumschleppen muss. Ich habe auch noch nie jemanden gesehen, der mit Pulka und Ski ins Gleiten kam. Diese Personen halte ich mittlerweile für einen Mythos wie Nessi oder den Yeti - es gibt sie, aber eben nicht sonderlich viele.

Beinahe schwereloses Gleiten würde ich mit Ski und Pulka jedenfalls abseits der Loipen auch als Ausnahmefall betrachten. Wenn die Pulka unter ca. 25 kg wiegt, dann sehe ich die Ski aber selbst bergauf und ohne Felle gegenüber Schneeschuhen deutlich im Vorteil. YMMV.

vor 5 Stunden schrieb milkmonsta:

Ich muss allerdings auch sagen, dass ich die Schneeschuhe während der gesamten Tour nur für vielleicht 4 Stunden an den Füßen hatte, da ich zumeist auf den bretthart gefrorenen Pisten oder Schneemobilspuren gelaufen bin.

Laduilla ei saa kävely! Die Loipen sind für die Skiläufer reserviert, betreten mit Fatbikes, Schneeschuhen etc. ist verboten und wer das missachtet, muss sich manchmal gehörig etwas anhören. Die inzwischen auch recht zahlreichen Wege für Fatbikes und Schneeschuhwanderer waren in deinen Karten vermutlich noch nicht verzeichnet. Problematisch ist das aber ohnehin vor allem in Siedlungsnähe, da die Loipen dort sehr viel stärker frequentiert sind, wie du ja selbst gemerkt hast.;)

vor 6 Stunden schrieb milkmonsta:

Dazu muss man aber wissen, dass ich immer auch einen Rucksack dabei habe, in die voluminösen Sachen Schlafsack und Pausenjacke sind, da ich das Zuggestänge der Pulka in den Rucksack einhhänge.

Für mich ist einer der Vorteile der Pulka, dass ich gerade keinen Rucksack tragen muss und dadurch ausnahmsweise mal keinen klatschnassen Rücken habe. Nassgeschwitzte Kleidung versuche ich bei Kälte unbedingt zu vermeiden - und mit Rucksack hat das bei mir nie geklappt. Unterwegsbedarf kommt dann in ans Zuggeschirr gehängte Taschen (zB LaBu-Hüftgurttaschen) oder oben in die Pulka; bei einer Fjellpulken gerne auch ganz nach hinten an den an die reißverschlussgesicherte Schnellzugriffsöffnung.

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vor 22 Stunden schrieb sompio:

Die nächtliche Wettervorhersage schaute auf meinem Telefon auch immer in etwa so aus, aber am Morgen waren es dann doch immer wieder etwa -30°C (abgelesen an diversen Thermometern am und im Pallas-Yllästunturi-Nationalpark). Erst ab dem 27. März wurde es deutlich wärmer.

Etwas weiter nördlich in Käsivarsi hatten wir dagegen das umgekehrte Phänomen. Der finnische Wetterbericht sagte knackigsten Frost voraus, aber kälter als -20°C wurde es nie.

Ich muss zugeben, dass ich mich auf die Angaben auf dem Telefon verlassen habe, da wir kein Thermometer dabei hatten. Insofern vertraue ich da dann wohl eher Deinen Messungen. Das würde auch erklären, warum ich trotz zweier Ridgerest übereinander leicht gefroren habe. :-D

vor 22 Stunden schrieb sompio:

Beinahe schwereloses Gleiten würde ich mit Ski und Pulka jedenfalls abseits der Loipen auch als Ausnahmefall betrachten. Wenn die Pulka unter ca. 25 kg wiegt, dann sehe ich die Ski aber selbst bergauf und ohne Felle gegenüber Schneeschuhen deutlich im Vorteil. YMMV.

Ich habe schon mehrfach mitbekommen, dass die Diskussion "Ski vs. Schneeschuhe" schnell religiös-fanatisch-extremistische Züge annehmen kann. Deshalb bin ich da mittlerweile sehr vorsichtig. Die Frage ist hier vor allem, wie man "Vorteil" definitiert. Für mich liegt der Vorteil im deutlich einfacheren Transport bei An- und Abreise mit dem angenehmen Nebeneffekt der günstigeren Kosten, da die Schneeschuhe bei mir in die Pulka passen und so keine Extrakosten für einen weiteren aufgegebenen Skisack verursachen.

Ich bin kein guter Skifahrer und habe auch wenig Ambitionen in die Richtung. Insofern bin ich sicher auch nicht objektiv. Aber das häufig vorgebrachte Argument, mit Skiern sei man "schneller", finde ich nicht konsequent zu Ende gedacht. Geschwindigkeit (vor allem die für die Tourenführung notwendige) ist für mich eine Variable der Tourenplanung. Ich plane Tagesetappen, die ich mit meiner gewählten Fortbewegungsart bewältigen kann. Bin ich zu Fuß unterwegs und denke, ich schaffe pro Tag 15km und habe neun Tage zur Verfügung, schaue ich mich eben nach Touren im Bereich 100 - 150 km um. Das sehe beim Fortbewegungsmittel Fahrrad ganz anders aus.

vor 22 Stunden schrieb sompio:

Laduilla ei saa kävely! Die Loipen sind für die Skiläufer reserviert, betreten mit Fatbikes, Schneeschuhen etc. ist verboten und wer das missachtet, muss sich manchmal gehörig etwas anhören. Die inzwischen auch recht zahlreichen Wege für Fatbikes und Schneeschuhwanderer waren in deinen Karten vermutlich noch nicht verzeichnet. Problematisch ist das aber ohnehin vor allem in Siedlungsnähe, da die Loipen dort sehr viel stärker frequentiert sind, wie du ja selbst gemerkt hast.

Hmm, kannst Du den ersten Satz mal übersetzen? Google Translator meint dazu "Geh nicht mit Damen spazieren" und ich kann mir nicht vorstellen, dass Du das ausdrücken wolltest. Zum Thema: In und um Ylläs waren Massen an Skilangläufern unterwegs. Keiner hat mich angesprochen oder zusammengeschlagen. Das werte ich jetzt mal als gutes Zeichen, aber ich war auch sehr froh, an dem Cafe Latvamaja abbiegen zu können. Auf der restlichen Strecke war das kein Problem, da wir da am Tag weniger als zehn Leute gesehen haben. Und ich laufe explizit nicht auf der Loipe, sondern auf der Skatingstrecke (was eine Beschreibung und keine Entschuldigung sein soll.).

vor 22 Stunden schrieb sompio:

Für mich ist einer der Vorteile der Pulka, dass ich gerade keinen Rucksack tragen muss und dadurch ausnahmsweise mal keinen klatschnassen Rücken habe. Nassgeschwitzte Kleidung versuche ich bei Kälte unbedingt zu vermeiden - und mit Rucksack hat das bei mir nie geklappt. Unterwegsbedarf kommt dann in ans Zuggeschirr gehängte Taschen (zB LaBu-Hüftgurttaschen) oder oben in die Pulka; bei einer Fjellpulken gerne auch ganz nach hinten an den an die reißverschlussgesicherte Schnellzugriffsöffnung.

Da ich ja nicht skate / gleite, komme ich auch nicht so intensiv ins Schwitzen. ;-) Ich versuche aber natürlich auch, Schwitzen aus den von Dir genannten Gründen unbedingt zu vermeiden. Der Rucksack war auf der letzten Tour aber auch als "Windbreaker" sehr nützlich, so dass ich an anderen Stellen im Oberkörper sehr viel leichter bekleidet trotzdem noch angenehm wandern konnte.

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vor 24 Minuten schrieb milkmonsta:

Hmm, kannst Du den ersten Satz mal übersetzen? Google Translator meint dazu "Geh nicht mit Damen spazieren" und ich kann mir nicht vorstellen, dass Du das ausdrücken wolltest. Zum Thema: In und um Ylläs waren Massen an Skilangläufern unterwegs. Keiner hat mich angesprochen oder zusammengeschlagen. Das werte ich jetzt mal als gutes Zeichen, aber ich war auch sehr froh, an dem Cafe Latvamaja abbiegen zu können. Auf der restlichen Strecke war das kein Problem, da wir da am Tag weniger als zehn Leute gesehen haben. Und ich laufe explizit nicht auf der Loipe, sondern auf der Skatingstrecke (was eine Beschreibung und keine Entschuldigung sein soll.).

"Auf den Loipen darf man nicht zu Fuß gehen". So ist es im Bereich des Ylläs nach meiner Erinnerung meist ausgewiesen, häufig auch begleitet von einem entsprechenden Symbol. Mein Finnisch ist zwar äußerst rudimentär, aber mir scheint, dass Google hier daneben liegt...;)

OT: Aber ich wollte hier nicht schulmeistern...

Bearbeitet von sompio
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vor 6 Minuten schrieb sompio:
vor 20 Minuten schrieb milkmonsta:

Hmm, kannst Du den ersten Satz mal übersetzen? Google Translator meint dazu "Geh nicht mit Damen spazieren" und ich kann mir nicht vorstellen, dass Du das ausdrücken wolltest. Zum Thema: In und um Ylläs waren Massen an Skilangläufern unterwegs. Keiner hat mich angesprochen oder zusammengeschlagen. Das werte ich jetzt mal als gutes Zeichen, aber ich war auch sehr froh, an dem Cafe Latvamaja abbiegen zu können. Auf der restlichen Strecke war das kein Problem, da wir da am Tag weniger als zehn Leute gesehen haben. Und ich laufe explizit nicht auf der Loipe, sondern auf der Skatingstrecke (was eine Beschreibung und keine Entschuldigung sein soll.).

"Auf den Loipen darf man nicht zu Fuß gehen". So ist es im Bereich des Ylläs nach meiner Erinnerung meist ausgewiesen, häufig auch begleitet von einem entsprechenden Symbol. Mein Finnisch ist zwar äußerst rudimentär, aber mir scheint, das Google hier daneben liegt...;)

OT: Aber ich wollte hier nicht schulmeistern...

Ja, da sind wohl Finnisch und Google-Finnisch zwei sehr verschiedene Welten. ;-) Danke für die Übersetzung. Und ich habe es nicht als schulmeistern verstanden!

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Ich möchte auch noch kurz (Edit: wird doch länger) von meiner Jämtland-Tour berichten:

 

Das Wetter war recht durchwachsen, es hat jeden Tag geschneit, mal nur kurz, mal den ganzen Tag. Bei den entsprechenden Sichtverhältnissen habe ich mich dann einmal entschieden, ein wegloses Stück nicht zu gehen und stattdessen dem Weg zu folgen und ein anderes Mal einen halben Tag zu warten. Am nächsten Tag musste ich dann trotzdem vier Stunden lang nur nach GPS gehen durch ein Tal irren ...

Bei einer geplant zweitägigen weglosen Tour (durch ein Tal nach Süden auf die andere Seite des Bergmassivs, am nächsten Tag durch ein weiteres Tal wieder nach Norden) wurde es am Abend recht windig, war aber Rückenwind und Sonnenschein, deshalb habe ich das evtl etwas unterschätzt (die Riemen des Rucksacks peitschten schon ordentlich). Ich habe dann zwischen zwei ca. 4 m hohen Hügeln Windschutz gesucht und dort mein Zelt aufgestellt. Am späten Abend und über Nacht wurde der Wind immer heftiger und ich konnte aufgrund der Geräuschkulisse die ganze Nacht nicht schlafen. Da der Wind von Norden kam, war mir bald klar, dass mein Plan für den nächsten Tag nicht durchführbar ist und ich deshalb auf der falschen Seite absteigen muss, um zumindest in den Schutz von Bäumen zu kommen. Leider hatte ich den unteren Zeltrand nur an zwei Seiten, aus denen der Wind kam, abgedichtet, was über Nacht zu ca. 50 cm hohen Schneewällen zwischen Inner und Fly führte und meinen Platz zunehmend einengte und zu Feuchtigkeit führte. Beim ersten Licht schaute ich raus und sah - nichts, bis auf dichten Nebel. Ich entschied, mit dem Abstieg zu warten. Als dann eine der Zeltleinen, die am Ski (als Hering) befestigt war, riss, wurde mir die Entscheidung abgenommen und ich packte meine Sachen zusammen. Ich wusste vom Vortag und durch die Windrichtung, wo ich hinmuss, gesehen habe ich nichts. Außerhalb des Windschutzes der Hügel waren die Ski vollkommen unkontrollierbar, ich wurde teilweise auf Steinfelder geweht und habe sehr lange gebraucht, um gegen den Wind aufstehen zu können. Ich war dann recht froh, als der Wind mich zu den ersten Bäumen geblasen hatte, ich fand sogar einen markierten Scooterweg, folgte dem vier Stunden lang und war nach einer Fahrt per Anhalter in einer Jugendherberge, wo ich erst mal mein Zeug getrocknet habe. Das hat meinen Zeitplan für die restlichen Tage durcheinandergebracht und der Rest der Tour musste dann zwangsläufig etwas gemütlicher werden. Da hatte ich aber auch nicht allzu viel gegen.

Im Tal sprach man von Windgeschwindigkeiten zwischen 110 und 140 km/h und der Sturm hielt insgesamt zweieinhalb Tage an. In der kommenden Nacht hat sich eine Achtergruppe (800m von einer Hütte entfernt) retten lassen, und am Kebnekaise ist wohl eine Gruppe Franzosen verschwunden (und dann in einer Windschutzhütte wieder aufgetaucht).

So, das war die Action, jetzt die Langeweile: Ich habe ca. jede zweite Nacht neben einer Hütte gezeltet, weil sich mein Schlafsack morgens immer leicht feucht angefühlt hat und ich den trocknen wollte. Ich glaube, ich habe das Problem deutlich überschätzt, der Schlafsack hätte wohl immer noch einige Nächte durchgehalten. Ideal ist das trotzdem nicht. Hauptlösungsversuch wird sein, den Schlafsack morgens (und evtl. noch mal abends und mittags beim Schneeschmelzen) auslüften zu lassen. Das könnte schon reichen.

Dazu hat mein Handy (wie schon auf der ersten Tour, ab jetzt im Winter nur noch mit rausnehmbarem Akku) gesponnen und ich habe die Hütten genutzt, um mir von anderen Gästen Handys zu schnorren, um die Liebste daheim zu kontaktieren.

 

So, jetzt der interessante Teil: Ausrüstung.

Hier noch mal meine Packliste von diesem Jahr.

Und so werde ich voraussichtlich nächstes Jahr losziehen.

Mir ging es bei den Änderungen vor allem um Vereinfachung in der Handhabung, weniger Teile und Behebung des Feuchtigkeitsproblems. Auf ein paar Punkte gehe ich mal ein:

Isomatte: Das Aufblasen bzw. Ablassen kostet zu viel Zeit. Ist mir zu nervig gewesen, auch wenn es bitter ist, für mehr Gewicht weniger R-Wert zu haben. Durch die geringere Liegehöhe erhoffe ich mir auch weniger Kondens in meiner kleinen Pyramide bzw. weniger Abstreifen von Kondens.

Packsack für Schlafsack: beim Einpacken in einen mülltütenartigen Liner kriegt man schneller Schnee an den Schlafsack, der dann schmilzt. Durch den Packsack hoffe ich ihn bei Pausen auch mal schneller rausholen zu können.

Drittes Paar Handschuhe: Dazu muss ich sagen, dass 90 Prozent meiner Klamme-Finger-Momente mit Zigarettenkonsum zu tun hatten, und meiner Nikotinsucht werde ich nächstes Mal wohl durch Snus fröhnen. Ich halte ein extradünnes Paar für filigranere Tätigkeiten trotzdem für eine gute Idee. Beim Zeltabbau am Morgen haben die Finger teilweise auch gefroren, da machen dann auch zwei Paar Fingerhandschuhe Sinn.

Jacke mit Kapuze: Die Balaclava verrutscht zu häufig und muss umständlich aus dem Rucksack herausgeholt werden, was man dann am Ende halt nicht macht. Die Cumulus-Kapuze soll auch die Gesichtsmaske überflüssig machen.

Die Zeltschnüre, die an die Ski kommen, werden dicker. Außerdem werde ich auf die noch die eine oder andere Schaufel Schnee packen, um so die "Sägebewegung" an der Skikante zu verhindern.

 

So weit meine Erfahrungen und meine neuen Erkenntnisse. Für die zweite Wintertour überhaupt und die Tatsache, dass man für UL-Winterwandern nur auf wenige Informationen und Erfahrungen anderer zurückgreifen kann, bin ich zufrieden mit meinen Fortschritten und glaube mich auf einem guten Weg. Von Perfektion war es dieses Jahr aber noch ein gutes Stück entfernt, und ich kann bestätigen, was @milkmonsta oben schon mal schrieb: Die Erfahrungen aus 3-Jahreszeiten-Touren gelten beim Winterzelten nur begrenzt, Schnee und Wind verändern vieles, was einem vorher nicht unbedingt klar ist, und es macht Sinn, an Wintertouren mit einer gewissen Demut heranzugehen. Auch wenn @mawi mir da vielleicht widersprechen mag ;-)

Bei Fragen: fragen!

 

 

 

Bearbeitet von Dr. Seltsam
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Ich bin damit testweise durch Tiefschnee gelaufen und empfand es nicht als "Qual". Der Express Creek Duffle Sled "schwimmt" gut auf. Vielleicht aufgrund des hochgezogenen Bugs, vielleicht aufgrund der vergleichsweise geringen Zuladung (maximal ca. 15 Kg). Oder ich bin einfach voll der Bär. ;-)

Prinzipiell stimme ich Dir aber zu, dass lang und schmal besser ist.

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Am 13.4.2018 um 15:31 schrieb Dr. Seltsam:

Die Cumulus-Kapuze soll auch die Gesichtsmaske überflüssig machen.

Ich fürchte, dass das nicht so gut klappen wird. Wenn es richtig eisig windet, dann würde mir diese Lösung zu wenig Schutz für die Nase bieten. Geht es nur um etwas Windschutz vor dem Mund, dann reicht auch eine Jacke. Bei mir übernimmt das die Hardshell, die reicht bis zur Nasenspitze. Bei mir rutscht die Cumulus immer unter das Kinn (vielleicht weil sie etwas zu klein ist?) und ich kann die Öffnungen nicht ganz so individuell regulieren, wie bei der Hardshell.
Falls ein Vollschutz notwendig ist, dann nehme ich den Buff.

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Ich habe ja auch noch eine leichte Sturmhaube dabei, die über die Nase reicht, die dürfte ähnlich viel Schutz wie ein Buff bieten, und die Abdeckung der Nase ist bei mir eh immer ein Kompromiss zwischen Kondensbildung in der Brille und Wärme.

Wenn die Cumulus-Kapuze bei mir so sitzt wie auf den Fotos hier, würde mir das schon reichen.

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vor 4 Minuten schrieb Dr. Seltsam:

Wenn die Cumulus-Kapuze bei mir so sitzt wie auf den Fotos hier, würde mir das schon reichen.

Ja genau, das hält bei mir nicht dauerhaft. Das rutscht dann irgendwann runter.

vor 7 Minuten schrieb Dr. Seltsam:

, und die Abdeckung der Nase ist bei mir eh immer ein Kompromiss zwischen Kondensbildung in der Brille und Wärme.

Ja, da muss man mit dem Buff auch aufpassen, dass man nicht in die Brille atmet, wenn er nicht richtig anliegt.

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