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Ultraleicht Trekking

Gewichtsoptimierung


Guenterino

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Guten Tag liebe UL-Community, nach langem mitlesen poste ich jetzt auch mal was. 
Ich versuche zur Zeit mein Gewicht drastisch zu reduzieren. 

Ich habe deshalb eine komplette Auflistung meiner Ausrüstung in Excel vorgenommen und wegrationalisiert, Packsäcke wo es geht durch Gummibänder ersetzt, schweres Vlies aussortiert, von 3 auf 2 Unterhosen usw.

Mein Rucksackgewicht hat sich dadurch von ehemals knapp 14 kg auf 11318 g reduziert. Das ist ein Fortschritt, aber noch lange nicht genug. 

Schlafsystem und Rucksack wiegt bei mir im Moment 5625g. Ich werde, wenn ich einen MYOG-Apex Quilt statt meines schweren Deuter Exosphere verwende 400 g sparen können und nochmal 170, wenn ich mein Baumwolle Inlet durch ein MYOG Seideninlett ersetze. Für den Rest habe ich mir schon andere Ausrüstung ausgesucht die Zelt und Rucksack ersetzen soll. Danach wäre ich für diesen Part der Ausrüstung bei grob 3500 g. Bevor ich jedoch ein teures neues Zelt etc. kaufe wollte ich erstmal meine Rest Ausrüstung auf UL-Niveau bringen, oder zumindest in die Nähe davon. Dafür werde ich wohl Stück für Stück vorgehen und erstmal mit der Kleidung anfangen.

Ich verstehe im Moment leider noch nicht, wie ich meine Kleidung für 3+ Seasons mit verschiedenen Klimazonen leichter kriegen soll, bzw. was für ein Setup sich bei dem Equipment das ich habe am ehesten lohnt, wo Zukauf sinnvoll ist etc. Ich besitze folgende Kleidungsstücke die ich in Erwägung ziehe. Schwerer Vlies und ähnliche sind schon rausgeflogen und ich wollte für weitere Optimierung hier mal ein paar Meinungen einholen.

Fleecehemd 291 g
Daunenjacke 346 g
Wandersocken 121 g
Schlafsocken / Kälte Backup 160 g
Wandersocken 70 g
Hose 5.11  632 g
Regenhose 317 g
Merino Shirt kurzarm 197 g
Merino Shirt langarm 245 g
Wechselunterhose 62 g
Handschuhe 68 g
Buff Wool 50 g
Buff classic 40 g
Sturmmaske 25 g
?Überhandschuhe ≈30 g
?Windjacke ≈150 g
?Hardshell ≈250 g
Thermounterwäsche unten ≈150 g

Gesamtgewicht wäre so: 3204g
Ohne die kursiven Sachen (Die trage ich tagsüber): 2166 g

Die mit Fragezeichen markierten Sachen besitze ich noch nicht - die Gewichte sind grobe Anhaltspunkte was sie wohl wiegen werden. Windjacke wird vrmtl irgendwas von Montane und bei der Regenjacke dachte ich an etwas von Frogg Togs - hat da jemand Erfahrungen / Empfehlungen? Christine benutzt die laut ihrem Blog auch, es steht da leider nicht, welches Modell.

Bisher habe ich relativ willkürlich zwischen langem und kurzem Shirt gewechselt, hatte also kein festes Baselayer und hab halt bei Kälte das Fleecehemd drüber gezogen. Eigentlich reicht ja ein baselayer oder?
Da das lange Merinoshirt schwarz ist und auch relativ warm hält (200er) (es nimmt oft die Rolle der Thermounterwäsche oben ein - nachts trage ich es meistens) würde ich das nicht als generelles Baselayer verwenden, sondern eventuell etwas dünnes langärmliges (Sonnenschutz und jedes Wetter geeignet) statt des kurzen Merinoshirts mitnehmen. Das neue Baselayer wäre dann wahrscheinlich 50 g leichter als das kurze Merinoshirt.
Eine weitere Option wäre statt Handschuhe + Überhandschuhe Neoprenhandschuhe zu kaufen, die wiegen dann nur 50 g und Nässe ist egal - dann hab ich weitere ≈50 g gespart. Damit bin ich dann aber auch schon fertig. Ich stehe was weitere Einsparungen angeht auf dem Schlauch. 

Jetzt meine Frage: Wie viel wiegt die Kleidung die ihr maximal im Rucksack habt bei 3+season Touren und was würdet ihr an meiner Stelle von meinen Sachen mitnehmen, was ersetzen etc.? Wie also jetzt mit dem was ich hab und so wenig Neukäufen wie möglich mein Gewicht reduzieren?

Vielen Dank schonmal im Voraus für eure Hilfe!

 

edit: Die nächste Tour soll eine längere (3 Monate im Zeitraum Juni- September) Tour, bzw. mehrere Touren in Südamerika (Peru, Anden) werden. Ich werde in der ganzen Zeit  sicher auch in Hostels o.ä. schlafen, deshalb das Inlett. 
 

Bearbeitet von Guenterino
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Hallo @Guenterino, willkommen im Forum. Hilfreich wäre auch zu wissen, für welche Region diese Packliste gelten soll. Denn je nach Region sieht die Liste, gerade im Herbst, ganz anders aus. Für Mallorca ist es wahrscheinlich zu viel Kleidung, selbst für Brandenburg und in den Alpen oder Skandinavien  sieht es wieder ganz anders aus. DIE universelle Packliste gibt es nicht.

Grundsätzlich, wenn ich an Herbst/3-season denke, dann würde ich Fleecehemd, Daunenjacke (ich besitze nicht einmal solche eine dicke/warme Jacke), ein paar Wandersocken, Hose oder Regenhose (beides ist redundant), sehr wahrscheinlich Handschuhe, beide Buffs (wenn unbedingt nötig, dann nur einer), Sturmmaske! und Thermosunterwäsche rauswerfen.

Über bliebe dann kurzes Hemd, Unterhose, Hose/Regenhose, Hardshell und Socken. Zum Schlafen dann noch ein langarmiges Unterhemd, eine lange Unterhose und Socken. Fertsch. Ach ja, Schuhe noch :) 

Viele Grüße, Mathias

 

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Moin Guenterino,

ich glaube am meisten Gewicht kannst du sparen, indem du ganz einfach Dinge aus der Liste streichst, die du vielleicht nicht wirklich brauchst. 

vor 22 Minuten schrieb Guenterino:

Ich werde, wenn ich einen MYOG-Apex Quilt statt meines schweren Deuter Exosphere verwende 400 g sparen können und nochmal 170, wenn ich mein Baumwolle Inlet durch ein MYOG Seideninlett ersetze.

Inlett ist z.B. ein Paradebeispiel fürs Weglassen. Braucht man das wirklich? Ich würde es rausschmeißen und lieber in Klamotten in den Schlafsack/Quilt gehen. Gerade bei Apex kein Problem. Ansonsten braucht man ein Inlett vielleicht als Hüttenschlafsack, aber sonst eigentlich überflüssig.

Zu den Klamotten hier mein Vorschlag, der auch sehr viel Gewicht durch weglassen spart:-

vor 24 Minuten schrieb Guenterino:

Fleecehemd 291 g
Daunenjacke 346 g
Wandersocken 121 g - leichter! Ganz normale Socken aus irgendeiner Kunstfaser kommen vielleicht auf irgendwas zwischen 30 und 60g. Ich nehme Injinji Socken mit 28g. Ansonsten sind Darntough Socken sehr beliebt, habe ich noch nicht ausprobiert.
Schlafsocken / Kälte Backup 160 g - hier gilt dasselbe wie für die Wandersocken.
Wandersocken 70 g
Hose 5.11  632 g - leichte Laufshorts: ca. 80g.
Regenhose 317 g - Froggtoggs Regenhose als Wind-/Regenhose oder um bei Kälte was an den Beinen zu haben: ca. 150g.
Merino Shirt kurzarm 197 g
Merino Shirt langarm 245 g - auch hier gehts deutlich leichter. Decathlon Merinoshirt langarm: 150g in M glaube ich.
Wechselunterhose 62 g
Handschuhe 68 g - Linerhandschuhe von Decathlon: 28g.
Buff Wool 50 g
Buff classic 40 g
Sturmmaske 25 g
?Überhandschuhe ≈30 g
?Windjacke ≈150 g - gibts auch schon für ca. 80g, auch günstige Varianten.
?Hardshell ≈250 g - Froggtoggs Regenjacke: ca. 180g.
Thermounterwäsche unten ≈150 g

Insgesamt würdest du allein durchs Weglassen bereits 1079g sparen, wenn du noch die Socken/die Hose/Shirt ersetzt, nochmal ca. 1110g sparen.

Generell würde ich gucken, Redundanzen zu vermeiden: man kommt eigentlich gut ohne zweites Shirt aus, genauso gut ohne zweite Unterhose (oder ganz ohne Unterhose), ohne zwei warme Layer (Fleece+Daunenjacke),... Ist natürlich aber stark abhängig davon, wo du hinwillst. 

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Wenn Du dünne Langarm-Unterwäsche + Wollsocken verwendest, kannst Du Dir das Inlet kpl. sparen. Die Hose erscheint mir auch zu schwer weil zu robust. Nur ein Buff. Wieso noch extra Thermo-Unterwäsche, wenn Du schon 2x Merino dabei hast.

Ich mache das in D bis 0°C so: Tagsüber Kurzarm-U-Hemd + Langarm-Hemd + ggf. dünnes Fleece. In Pausen die Daunenjacke darüber. Halstuch/Dreiecktuch um den Hals, alternativ Buff. Mütze auf dem Kopf. Nachts kpl. wechseln auf dünne Thermo-Unterwäsche + Schlafsocken + Mütze. Sturmmaske nur bei hartem Winter / in den windigen Bergen. Dünne Fleecehandschuhe, die trocknen sehr schnell wieder wenn sie einmal nass wurden.

Viel Erfolg!

Gereon

+1 für die FroggToggs und noname-Windjace für ca. 100g

Bearbeitet von FarmerBoy
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vor 59 Minuten schrieb Fabian.:

 Stell dich mal bitte alles inkl Zelt und Rucksack bei geargrams o.Ä. online. Das macht es deutlich einfacher. 

Werde ich noch machen, danke für den Hinweis - ich wusste nicht das so ein Tool existiert.

vor 36 Minuten schrieb Lightlix:

Inlett ist z.B. ein Paradebeispiel fürs Weglassen. Braucht man das wirklich? Ich würde es rausschmeißen und lieber in Klamotten in den Schlafsack/Quilt gehen. Gerade bei Apex kein Problem. Ansonsten braucht man ein Inlett vielleicht als Hüttenschlafsack, aber sonst eigentlich überflüssig.

Da ich wenn meist länger auf Tour bin und zwischendrin immer in Hütten / Hostels penne brauche ich das leider. 

vor 39 Minuten schrieb Lightlix:

Generell würde ich gucken, Redundanzen zu vermeiden: man kommt eigentlich gut ohne zweites Shirt aus, genauso gut ohne zweite Unterhose (oder ganz ohne Unterhose), ohne zwei warme Layer (Fleece+Daunenjacke),... Ist natürlich aber stark abhängig davon, wo du hinwillst. 

Bei Socken etc. werde ich nochmal schauen / mich an dem orientieren was du gesagt hast. Zwei Unterhosen (eine an, eine beim Waschen ist leider meine Schmerzgrenze. Würdest du wirklich in bspw. Nordskandinavien Sommer mit nur einem langen T-Shirt auf Tour gehen und keiner Isolation? Was eine gute Idee ist, ist die Hose durch eine leichtere zu ersetzen und dann mit der Regenhose als normale Hose, oder beides anziehen je nach Bedarf und bei Wärme / Hitze nur die leichtere an zu ziehen - das macht mich flexibler, und ich spar auch noch Gewicht. Das Problem hierbei ist aber, dass die leichtere ja ebenfalls Mückendicht sein müsste - gibt es leichtes mückendichtes Gewebe?

vor einer Stunde schrieb mawi:

Grundsätzlich, wenn ich an Herbst/3-season denke, dann würde ich Fleecehemd, Daunenjacke (ich besitze nicht einmal solche eine dicke/warme Jacke), ein paar Wandersocken, Hose oder Regenhose (beides ist redundant), sehr wahrscheinlich Handschuhe, beide Buffs (wenn unbedingt nötig, dann nur einer), Sturmmaske! und Thermosunterwäsche rauswerfen.

Über bliebe dann kurzes Hemd, Unterhose, Hose/Regenhose, Hardshell und Socken. Zum Schlafen dann noch ein langarmiges Unterhemd, eine lange Unterhose und Socken. Fertsch. Ach ja, Schuhe noch :) 

Gleiche Frage an dich  3+ seasons bedeutet für mich so bis Anfang Herbst Nordskandinavien, also Tag bis 15-5º Nachts bis unter den Gefrierpunkt. Würdest du da wirklich ohne jegliche Isolation, praktisch nur mit einem kurzem Hemd für obenrum losziehen? Mir wäre das im Sommer zu kalt gewesen.

vor 57 Minuten schrieb FarmerBoy:

Wenn Du dünne Langarm-Unterwäsche + Wollsocken verwendest, kannst Du Dir das Inlet kpl. sparen. Die Hose erscheint mir auch zu schwer weil zu robust. Nur ein Buff. Wieso noch extra Thermo-Unterwäsche, wenn Du schon 2x Merino dabei hast.

Ich mache das in D bis 0°C so: Tagsüber Kurzarm-U-Hemd + Langarm-Hemd + ggf. dünnes Fleece. In Pausen die Daunenjacke darüber. Halstuch/Dreiecktuch um den Hals, alternativ Buff. Mütze auf dem Kopf. Nachts kpl. wechseln auf dünne Thermo-Unterwäsche + Schlafsocken + Mütze. Sturmmaske nur bei hartem Winter / in den windigen Bergen. Dünne Fleecehandschuhe, die trocknen sehr schnell wieder wenn sie einmal nass wurden.

Das eine lange Merino zähle ich zur Thermounterwäsche - die 150 sind nur die lange Unterhose. 
Das was du vorschlägst hört sich für mich gut an. Das zweite Buff verwende ich immer als/statt Mütze. Sturmmaske habe ich eben weil windige Berge. Wegen der Hose gleiche Frage an dich - ist denn eine leichtere Hose noch mückendicht? 

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vor 18 Minuten schrieb Guenterino:

Gleiche Frage an dich  3+ seasons bedeutet für mich so bis Anfang Herbst Nordskandinavien, also Tag bis 15-5º Nachts bis unter den Gefrierpunkt. Würdest du da wirklich ohne jegliche Isolation, praktisch nur mit einem kurzem Hemd für obenrum losziehen? Mir wäre das im Sommer zu kalt gewesen.

Oki, das du nach Skandinavien willst habe ich überlesen, sorry. Trotzdem wäre es gut zu wissen, wohin genau in Skandinavien. Auf jeden Fall würde ich dann die Hose zu Hause lassen und die Regenhose anziehen (ggf. mit dünner langer oder 2/3 Unterhose drunter), die Daunenjacke oder Fleece einpacken, Handschuhe (tendenziell eher Liner+ wasserdichte Überzieher) und Membran- oder Neoprensocken anstelle der Wandersocken anziehen. Das kurze Hemd kann ggf noch gegen ein leichtes langarmiges getauscht werden. Der Rest bleibt wie gehabt.

PS.: Und ne dünne Mütze/Buff noch

Bearbeitet von mawi
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vor 13 Minuten schrieb Guenterino:

Bei Socken etc. werde ich nochmal schauen / mich an dem orientieren was du gesagt hast. Zwei Unterhosen (eine an, eine beim Waschen ist leider meine Schmerzgrenze. Würdest du wirklich in bspw. Nordskandinavien Sommer mit nur einem langen T-Shirt auf Tour gehen und keiner Isolation? Was eine gute Idee ist, ist die Hose durch eine leichtere zu ersetzen und dann mit der Regenhose als normale Hose, oder beides anziehen je nach Bedarf und bei Wärme / Hitze nur die leichtere an zu ziehen - das macht mich flexibler, und ich spar auch noch Gewicht. Das Problem hierbei ist aber, dass die leichtere ja ebenfalls Mückendicht sein müsste - gibt es leichtes mückendichtes Gewebe?

Hoppla, das mit der Isolation hatte ich ganz vergessen. Ich würde nur ein Fleece als Iso mitnehmen, damit bleibt man in Bewegung warm, vor allem in Kombi mit der Windjacke. Für abends hat man den Schlafsack/Quilt (den man evtl. auch als Iso nutzen kann, s. hierhier oder hier).

Bzgl. Hose: gerade in Nordskandinavien ist die Regenhose als einzige Hose garnicht so schlecht. Mückendicht sind Regenhosen eigentlich sowieso. Je nach Temperatur würde ich vielleicht noch Lauftights mitnehmen, aber wenns nicht unbedingt sein muss, dann nicht.

Ansonsten hier noch der rote Faden, der sich auf jeden Fall mal anzuschauen lohnt, und die Packlisten Tools. Die meisten benutzen lighterpack, aber das ist im Grunde egal.

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Also einfach noch ein bisschen was weglassen scheint das Mittel der Wahl zu sein. 

Fleecehemd 291 g
Daunenjacke 346 g
Wandersocken 121 g  
Schlafsocken / Kälte Backup 160 g  
Wandersocken 70 g 
Hose 5.11  632 g
Regenhose 317 g
Merino Shirt kurzarm 197 g
Merino Shirt langarm 245 g
  Einfaches baselayer ≈150 g
Wechselunterhose 62 g
Handschuhe 68 g
Buff Wool 50 g (dient als Mütze)
Buff classic 40 g
Sturmmaske 25 g
?Überhandschuhe ≈30 g
?Windjacke ≈100 g
?Frogg Toggs Regenjacke 170 g
?leichte Thermounterwäsche komplett ≈? vieleicht auch ohne

Was ich natürlich noch nicht weis ist, wie viel Wärme das Windshirt rausholt. Wenn es mir bisher auf Tour immer zu windig war, habe ich das Fleecehemd drüber gezogen und erst als letzte Bastion die, damals schwere und zu warme, Hardshell. Das bedeutet, auf das Fleece würde ich nur bedingt verzichten, je nach dem wie ich das auf Wochenendtrips mit dem neuen Layering mit Windshirt empfinde. 

Neuer Stand wäre dann: 1474 g 

Wenn ich mich überwinden kann, dass Fleecehemd gegen leichtere "active insulation" einzutauschen oder ganz weg zu lassen ist noch was drin. Genau so bei den Socken, da muss ich noch mal schauen. Sieht gut aus soweit.

vor 1 Stunde schrieb FarmerBoy:

Nachts kpl. wechseln auf dünne Thermo-Unterwäsche + Schlafsocken + Mütze.

Was wiegt denn deine Thermounterwäsche / was verwendest du? 

 

Vielen Dank euch allen, es ist wirklich hilfreich mal die Meinung anderer zu hören.

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vor 39 Minuten schrieb Lightlix:

Hoppla, das mit der Isolation hatte ich ganz vergessen. Ich würde nur ein Fleece als Iso mitnehmen, damit bleibt man in Bewegung warm, vor allem in Kombi mit der Windjacke. Für abends hat man den Schlafsack/Quilt (den man evtl. auch als Iso nutzen kann, s. hierhier oder hier).

Das mit dem Mantel-Quilt Multiuse habe ich auch schon gesehen und finde ich ziemlich cool. Ich muss nur ein bisschen weinen, wenn ich daran denke, dass das meine teure Daunenjacke überflüssig macht. Wollte ich eigentlich nicht wahrhaben, aber an sich hast du recht. Werde ich wohl so umsetzen.

Also ohne Daunenjacke neues Gesamtgewicht im Rucksack 1128 g.

Bearbeitet von Guenterino
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vor 2 Minuten schrieb mawi:

Ich persönlich würde nicht Windjacke und Regenjacke mitnehmen. Die Regenjacke kannst du ja auch als Windjacke anziehen. Und nach wie vor würde ich noch die Hose zu Hause lassen.

http://viajarapie.info/en/2015/04/understanding-layers/ Ich habe diesen Artikel schon vor längerem gelesen und wollte es deshalb mal mit strict-layering versuchen. Hatte vorher auch immer nur ne Hardshell dabei. 

Mit der Hose gebe ich dir generell Recht. Werde ich beim nächsten "reinen" Hike so machen. Da ich jedoch bei der nächsten Reise lange unterwegs sein werde und auch mal einige Tage unter Menschen verbringe lasse ich sie drin. Wobei was leichteres natürlich super wäre, nur bin ich mir da mit der Mückensicherheit noch nicht sicher was es gibt. Das will erst noch recherchiert werden.

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vor 26 Minuten schrieb Guenterino:

http://viajarapie.info/en/2015/04/understanding-layers/ Ich habe diesen Artikel schon vor längerem gelesen und wollte es deshalb mal mit strict-layering versuchen. Hatte vorher auch immer nur ne Hardshell dabei. 

Mir persönlich sind das zu viele Layer. Im Herbst und Winter trage ich einen dünnen Baselayer (Patagonia Capilene Lightweight Crew). Je nach Wetter und Region ziehe ich dann meinen wasserdichten Smock (Berghaus Vapourlight Hyper Smock) oder eine Hardshell (einfache Regenjacke oder im Winter meine Paramojacke) an. Zusätzlich habe ich noch eine Isolationsschicht (Fleecepulli oder Cumulus Climalite Full Zip) im Rucksack, die ich bei Bedarf noch unter die Hardshell/Smock ziehe.

Ich finde, dass die Regenjacke die gleiche Funktion wie die der Windjacke hat (+Regenschutz).

vor 26 Minuten schrieb Guenterino:

Mit der Hose gebe ich dir generell Recht. Werde ich beim nächsten "reinen" Hike so machen. Da ich jedoch bei der nächsten Reise lange unterwegs sein werde und auch mal einige Tage unter Menschen verbringe lasse ich sie drin.

Das klingt für mich nach der berühmten "Schere im Kopf" ;) Wenn man mal schaut wie andere rumlaufen, da würde ich mir keine Platte machen.

PS.: Das hängt natürlich von der Art der Reise ab. Wenn es eher eine Wanderung von Stadt zu Stadt ist (mit sightseeing etc), dann würde ich mich ggf. auch anders Kleiden. Wenn es aber nur um An- und Abreise, sowie mal Hin und Wieder eine Stadt/Dorf passieren geht, dann würde ich mir keine Platte machen.

Bearbeitet von mawi
Ergänzung
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vor 19 Minuten schrieb mawi:

Das klingt für mich nach der berühmten "Schere im Kopf" ;) Wenn man mal schaut wie andere rumlaufen, da würde ich mir keine Platte machen.

PS.: Das hängt natürlich von der Art der Reise ab. Wenn es eher eine Wanderung von Stadt zu Stadt ist (mit sightseeing etc), dann würde ich mich ggf. auch anders Kleiden. Wenn es aber nur um An- und Abreise, sowie mal Hin und Wieder eine Stadt/Dorf passieren geht, dann würde ich mir keine Platte machen.

Ganz klar ist die Schere vorhanden - es ist sehr interessant, das bei sich selber zu beobachten. :D 
Und tatsächlich steht aber die genaue Planung noch nicht fest. Es kann durchaus sein, dass es eine Reise mit mehrtägigen Sightseeingabschnitten wird. Wobei das in der aktuellen Planung irgendwo unwahrscheinlich ist... Es gibt zuviel schöne Wildnis zu entdecken.

 

vor 49 Minuten schrieb Dr. Seltsam:

Mückendichte und Leichte Hosen:

Ronhill Trail Microlight

As Tucas Millaris

Oder, mein persönlicher Favorit: 35er Pertex bei Extremtextil kaufen und sich daraus eine Hose nähen (lassen).

Klar warum nicht - hört sich nach ner super Idee an. Werde ich ausprobieren.

 

vor 33 Minuten schrieb Frank-Kafka:

Anstatt Regenhose bin ich umgestiegen auf ein MYOG Regenquilt (Schnittmuster von Bergreif.de. Die Seite ist super.).

Hab das Teil seit 1 Jahr im Einsatz und bin in so einige Regenschauer gekommen. TOP!!

67g incl. Packsack.

Gruß

Die Seite ist genial - danke!

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5.11 ?

Ich benutze auch robustes Zeug. Das habe ich aber an.

In den Rucksack kommt eine Garnitur leichter, kurzer, schnell trocknender, hauch dünner Reserve Klamotten. Ggf bei Hitze die Beine einer robusten Zipp Off Hose. Und ne leichte Steppjacke , die ich in einem Osprey 6Liter Rollverschlussbeutel als Kopfkissen nutze.

Die Klamotten, die ich am Mann habe, werden gewaschen, wenn es eine Chance gibt sie zu trocknen. Während dessen trage ich die Reserve Kleidung. Oft wasche ich dann sofort danach oder am nächsten Tag die Reservekleidung und die kommt wieder in den Rucksack.

Ich bin also quasi mit Ritter Rüstung und UL Rucksack unterwegs, in dem neben Schlafsystem, Ponchotarp und Titanpott fast nichts drin ist.

 

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vor 12 Minuten schrieb Erbswurst:

5.11 ?

Ich benutze auch robustes Zeug. Das habe ich aber an.

In den Rucksack kommt eine Garnitur leichter, kurzer, schnell trocknender, hauch dünner Reserve Klamotten. Ggf bei Hitze die Beine einer robusten Zipp Off Hose. Und ne leichte Steppjacke , die ich in einem Osprey 6Liter Rollverschlussbeutel als Kopfkissen nutze.

Die Klamotten, die ich am Mann habe, werden gewaschen, wenn es eine Chance gibt sie zu trocknen. Während dessen trage ich die Reserve Kleidung. Oft wasche ich dann sofort danach oder am nächsten Tag die Reservekleidung und die kommt wieder in den Rucksack.

Ich bin also quasi mit Ritter Rüstung und UL Rucksack unterwegs, in dem neben Schlafsystem, Ponchotarp und Titanpott fast nichts drin ist.

 

Ja die Hose habe ich normal auch an - die kursiven Sachen sind am Körper. Ist ultrarobust, deshalb mag ich sie. 5.11 ist die Marke, ich glaube das Modell heist Taclite Pro, war mir aber nicht mehr sicher. Die machen Hosen für Sicherheitsdienste oder so - ich find sie super, weil vergleichbare Ripstop Hosen von nahmhaften deutschen Outdoorherstellern gut das doppelte kosten. 

Was benutzt du denn als als Reservehose? edit: bzw. als Reserveoutfit allgemein. 

Bearbeitet von Guenterino
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Oh, Edit!

Ich habe 1 leichte Unterhose Baumwolle, 1 Badehose (meist Badeshorts Kunstfaser), 1 T-Shirt Kunstfaser dabei, im Winter 1 ganz dünnes Langarm Hemd 65% Polyester 35% Baumwolle, 1 Paar Wandersocken. Beine der Zipp Off Hose.

(Im Sommer dünne Baumwollsocken in Trailrunnern. Und das im Ersatz.)

Im Winter leichte Steppjacke, Regenanzug, Fleece Mütze, Schlauch-Schal als Ergänzung. Ggf Handschuhe.

Mehr wird nicht mit genommen an Kleidung im Rucksack.

Bearbeitet von Erbswurst
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vor 3 Stunden schrieb Guenterino:

Gleiche Frage an dich  3+ seasons bedeutet für mich so bis Anfang Herbst Nordskandinavien, also Tag bis 15-5º Nachts bis unter den Gefrierpunkt.

Das herrscht da oben immer :D  Sommer ist unberechenbar. Einen Sommer in Südnordwegen 28 Grad gehabt - anderen 6-12 täglich. Nachts unter Null - und das Anfang Juli. Der Schlafsack bzw. geplanter Quilt sollte paar Grad unter Minus können, da man im Juli, wenn es mal kälter ist, sogar im Süden auf unter 0 kommen kann. Und das unter 1000 HM. Habe da oben daher immer Winterschlafsack im Auto dabei - egal wann es da hoch geht.

Windjacke ist an sich immer das wichtigste. Wichtig ist dann noch was uaf dem Kopf darunter zu haben, da durch den Wind die Kaputze an den Kopf gedrückt wird und der Kopf an der Stelle schnell auskühlt. Ich trage am liebsten Fleecepulli drunter - trocknet schnell und hält gut warm (ohne Windjacke und je nach Kälte kaputze auf oder runter..ist halt schön regulierbar, ohne anzuhalten um Mütze aus Rücksack zu holen, falls man keine Kaputze hat).  Bis 0° runter mit Daunen-Kaputzenjacke (240g) über dem Pulli drüber (dünnes Merino drunter) in Pausen - beim Laufen kommt dann die Daunenjacke runter und Windjacke (= Regenjacke) drüber.

 

vor 5 Stunden schrieb Guenterino:

Schlafsystem und Rucksack wiegt bei mir im Moment 5625g

Da liegt das höchste Einsparpotential. Wir warten dann mal auf die Liste :)
Ich frage mich gerade was der Rest ist. 11,3 - 5,6 - 3,5 Klamotten = ~2,2 kg = Kochen, Waschen und Elektro?

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