Christian P. Geschrieben 29. November 2017 Teilen Geschrieben 29. November 2017 Hallo Zusammen, vorab bitte ich um Entschuldigung, wenn ich schon wieder mit einer Frage komme. Leider konnte ich fast nichts zu diesem Thema im Netz finden. Es geht um folgendes: - Ein Winterbiwak bei einer Schneeschuhtour in den Alpen steht eventuell im Dezember an - Da es mein erstes Winterbiwak werden soll, möchte ich kein Risiko eingehen und Plane sehr viel Sicherheit (Hütte in der Nähe etc. ) in die Tour ein. - Werde nur bei besten Wetter ohne Schneefall und bei geringen Windbedignungen losziehen. - Aussentemperatur Nachts bis ca. -10Grad, darunter verzichte ich erst mal auf die Tour, da ich mich langsam an die Grenze rantasten möchte - Für dieses Winterbiwak wollte eigentlich mein 3 Jahreszeiten MSR Carbon Reflex nehmen (Keine Schneelast relevant, da Tour nur bei besten Bedigungen durchgefürt wird), jedoch gehe ich davon aus, dass der Zeltstoff auf jeden Fall gefrieren wird. Kondens ist in diesem Zelt relativ hoch. Nun ist das Shelter mit 7d Material extrem dünn. Denke es könnte beim Abbau im gefrorenen Zustand beschädigt werden. Selbst wenn man es rollt und nicht faltet - Als Alternative steht noch ein cuben (0.75) tarp zur Verfügung . Hier wird der Kondens weniger sein, jedoch wird das Cuben eventuell dennoch gefrieren können. Fragen: - Hat jemand Erfahrung mit gefrorenem 7d Gewebe? Kann es zu einer Beschädigung kommen? - Hat jemand Erfahrung mit gefrorenem Cuben (0.75)?? Kann es zu einer Beschädigung kommen? Vielen Dank für die Hilfe. Gruß Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Andreas K. Geschrieben 29. November 2017 Teilen Geschrieben 29. November 2017 In der Regel gefriert das Wasser auf dem Gewebe und nicht darin. Deswegen ist es ja beschichtet. Ich hatte mit den unterschiedlichsten Materialien und Beschichtungen noch niemals Probleme mit Faserbruch aufgrund von Frost. Du kannst beruhigt sein. Breaze reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ronsn Geschrieben 29. November 2017 Teilen Geschrieben 29. November 2017 vor 51 Minuten schrieb Andreas K.: In der Regel gefriert das Wasser auf dem Gewebe und nicht darin. Deswegen ist es ja beschichtet. Ich hatte mit den unterschiedlichsten Materialien und Beschichtungen noch niemals Probleme mit Faserbruch aufgrund von Frost. Du kannst beruhigt sein. Ist Silnylon nicht gerade dafür bekannt, Wasser aufzunehmen? Deshalb muss man es doch bei Regen und feuchtem Wetter nachspannen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Andreas K. Geschrieben 29. November 2017 Teilen Geschrieben 29. November 2017 (bearbeitet) Das Silikon schützt die Faser. Die Feuchtigkeit ist zwischen den Fasern. Bearbeitet 29. November 2017 von Andreas K. Ronsn reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AlphaRay Geschrieben 29. November 2017 Teilen Geschrieben 29. November 2017 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Ronsn: Ist Silnylon nicht gerade dafür bekannt, Wasser aufzunehmen? Deshalb muss man es doch bei Regen und feuchtem Wetter nachspannen. Neeein - das liegt am Nylon und nicht am Silikon Nylon dehnt sich wenn es feucht ist. Ripstop mildert es etwas. Double- und Microripstop noch mehr, wie ich letztens gelernt habe. Daher habe ich für meine zukünftigen drei Zelte Silpoly bestellt...quasi null Dehnung bei Polyester. Bearbeitet 29. November 2017 von AlphaRay Ronsn reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
micha90 Geschrieben 30. November 2017 Teilen Geschrieben 30. November 2017 Ich kann dir sagen, dass gefrorenes Cuben absolut kein Problem darstellt. Mein Tarp war schon etliche Male morgens steifgefroren und hat keinerlei Schäden davon getragen. Wie Andi schon sagt, gefriert nur das Wasser am Material, aber das Gewebe selbst sollte dabei nicht beschädigt werden (es braucht ganz andere Temperaturen um Polyester oder Polyamid so steif werden zu lassen, dass es bricht). Auch SilNylon, dass sich mit Kondens vollsaugt bricht nicht. Aber ja, Nylon nimmt deutlich mehr Wasser auf als Polyester (ist also nach dem Ausschütteln morgens schwerer und dauert ein wenig länger zum trocknen). @AlphaRayOT: Du solltest aber bedenken, dass Silpoly deutlich flexibler ist. Die Feuchte-Dehnung ist zwar nahezu Null, aber das Material ist extrem weich und tendiert dabei mehr zum Flattern (besonders auf größeren Flächen würde ich immer Flächenabspanner aufnähen). Ich würde es aber ebenfalls Silnylon jederzeit vorziehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Konradsky Geschrieben 30. November 2017 Teilen Geschrieben 30. November 2017 (bearbeitet) Statt mehr Flächenabspanner zu machen, kann man die Kanten mit einem Catcut versehen. Dann spannt sich auch die Fläche und man spart noch zweifaches Gewicht. 4,5% der Kantenlänge reicht. Gruss Konrad Bearbeitet 30. November 2017 von Konradsky Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AlphaRay Geschrieben 30. November 2017 Teilen Geschrieben 30. November 2017 Ja Catcut ist was neues für mich...ich werde wohl die Latten-Methode anwenden. D.h dünnes Buche-Rundholz, welches an den Ecken des Materials zusammen gedrückt + der entstandene Bogen mit dem Lötkolben abgefahren wird Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Konradsky Geschrieben 30. November 2017 Teilen Geschrieben 30. November 2017 (bearbeitet) Einfach ein 2,5m langes Sperrholz oder Hartfaser mit einen11,2cm Stich versehen und ausschneiden. Reicht dann für alle Anwendungen aus. Gruss Konrad Bearbeitet 30. November 2017 von Konradsky Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
micha90 Geschrieben 30. November 2017 Teilen Geschrieben 30. November 2017 OT: vor 5 Stunden schrieb Konradsky: Statt mehr Flächenabspanner zu machen, kann man die Kanten mit einem Catcut versehen. Leider geht das so nicht. Catcuts reduzieren die Faltenbildung deutlich und helfen auf jeden Fall das Material sauberer spannen zu können (besonders an den Außenkanten) aber gegen ein Eindrücken durch Wind bei flexiblen Materialien hilft das leider nicht wirklich viel. Ich musste mein SilPoly Tarp mit Flächenspannern nachrüsten, trotz starkem Catcut (mit 2% wenn ich mich recht entsinne, also ca 6-7cm an der Firstnaht und den beiden langen Saumnähten). Das Material ist wie gesagt zu flexibel und wird bei Wind schnell eingedrückt - das bekommt ein stärkerer CatCut auch nicht behoben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Konradsky Geschrieben 30. November 2017 Teilen Geschrieben 30. November 2017 Wie schon geschrieben, reichen mir die 4,5% bei 1,1er Silpoly von Dutch. Klar bringt ein Flächenabspanner mehr, weil der ja negativ gezogen werden kann. Gruss Konrad Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Christian P. Geschrieben 2. Dezember 2017 Autor Teilen Geschrieben 2. Dezember 2017 Hallo Zusammen, vielen Dank für die schnellen Antworten. Freue mich über das Resultat, dass ich mein Zelt auch verwenden kann Ein schönes Wochenende wünsche ich Euch. Gruß Christian Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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