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Ultraleicht Trekking

Bikepacking Island


Lowtec

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Ende Juli war ich zum Bikepacken für ca. zwei Wochen auf Island. Zur Vorbereitung hatte ich mich in diesem Faden von euch Beraten lassen:(

 

Gefahren bin ich letztendlich mit diesen Setup: (Den megaschweren und zurecht kritisierten Exped Rucksack habe ich vorsichtshalber nicht mit auf dem Bild)

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Geplant hatte ich von Keflavik aus südlich entlang der Halbinsel Reykanes in Richtung Selfoss zu fahren und von da aus in Richtung Geysir Gullfoss auf der 35 und dann später auf der F35 (Köjurroute) ins Hochland zu fahren, dort einen Abstecher zum Keringijaföl zu machen und dann weiter durch das Hochland in den Norden zu fahren. Auf der Ringstraße wollte ich dann weiter nach Osten auf der Ringstraße nach Akureri fahren. Von da aus dann weiter nach Husavik zum Walewatching und dann zurück auf die Ringstraße und zum Myvatn, von da aus wollte ich dann auf der 88 zur Askia. Ab da war der Weg noch nicht weiter geplant, entweder sollte es wieder zurück zur Ringstraße gehen und dann über die Ringstraße zum Jarkusalon (den wollte ich unbedingt sehen) oder die schwere Piste 910 zur Sprengisandur und dann durchs Hochland zu Landmanalaugar und von da aus die 208 zur Ringstraße und zum Jarkusaljon.- Soweit der Plan, gefahren bin ich dann doch etwas anders.

 

Mit etwas Verspätung bin ich am 16.6 um 1:15 in Keflavik gelandet. Der Flug war für mich, der seit der Schulzeit nicht mehr geflogen ist schon spannend.Dank zweier Kinder, die auf dem Flug neben mir saßen konnte ich auf dem Flug kaum schlafen, so dass ich ziemlich müde war und mir nur mein Gepäck geschnappt habe und mir eine ruhige Ecke zum schlafen suchte. Hr bin ich dann aufgestanden. Erstmal wollte ich mein Rad zusammenbauen, dafür habe ich mich in den Vorraum des Flughafens gestellt. Als ich das Rad halb zusammengebaut hatte kam ein freundlicher Mitarbeiter des Flughafens und wies mich darauf hin, dass ich mein Rad dort nicht aufbauen dürfe.

Super, jetzt musste ich erst einmal mein in dem Raum verteiltes Gepäck und Werkzeug zusammensammeln und draußen im Nieselregen mein Rad fertig montieren. Im Internet Hatte ich gelesen, dass es auf dem Flughafen Schließfächer gibt, hier wollte ich meine Radtasche einschließen. Nach dem ich mehrmals im Flughafen auf und ab gegangen war habe ich an der Info nachgefragt, wo ich denn mein Gepäck lassen könne. Sie wies mir den Weg zum BikePit, wo ich mein Rad wunderbar hätte zusammenbauen können, aber Schließfächer waren auch hier keine zu finden. Nach weiterer ergebnisloser Suche am und im Flughafen habe ich mich dazu durchgerungen meine Tasche unter dem BikePit zwischen den Fahrradkartons zu verstecken und darauf zu hoffen dass die Tasche auch in zwei Wochen noch da wäre.

Dann ging es endlich los. Im großen Bogen um den Flughafen, dann auf die Hauptstraße nach Reykjavik, der ich nur kurz folgte um dann auf eine Nebenstraße nach Süden abzubiegen. Hier bekam ich einen ersten Eindruck von der Weite Islands, die Rauchfahnen der Blauen Lagune konnte ich schon von weitem sehen, es dauerte jedoch noch eine ganze Weile, biss ich dort war.

 

Erste Bilder von Island

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Weiter ging es nach Grindavik und dann nach Eyrarbakki, wo ich die Erste Pause beim Bäcker machte. Zwar wusste ich vorher, dass die Preise in Island hoch sind, aber staunen musste ich trotzdem(aber refill macht es erträglicher).

Ein kurzer Blick auf die Karte und weiter nach Selfos. Vorbei an blühenden Wiesen fahrend, mit leichtem Rückenwind kamen die ersten Ausläufer des Hochlandes ins Blickfeld.

 

In Selfos habe ich dann etwas Proviant eingekauft (nochmals wundern über die Preise). Das kleine Stück Ringstraße zur 35 war ernüchternd, viel Verkehr und Lärm (Wie zuhause) die 35 war auch nicht viel besser, egal, ich wollte es heute noch zum Geysir schaffen und habe stoisch weiter getreten. Irgendwann sah ich dann von Ferne den Stokkur spucken, das hat mir für die letzten Kilometer dann noch einmal etwas Schwung gegeben. Am Geysir war Highlife angesagt, Busladungen von Touristen stapften die Wege entlang, ein Hotel, Schwimmbad und Campingplatz gibt es dort. Trotz der Menschenmassen war ich schwer beeindruckt von dem allgegenwärtigem Brodeln, dem Schwefelgeruch und natürlich vom Stokkur, des in unregelmäßigen Abständen ausbricht. Übernachtet habe ich auf dem wirklich schönem Campingplatz. Nach Dusche, Plausch mit anderen Radfahrern und Nudeln mit Tunfisch fing es an zu tröpfeln und ich habe mich ins Zelt verkrochen, wo ich dank Oropax schnell einschlief.

 

 

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Am nächsten Morgen machte ich mich gegen halb Acht auf in Richtung Gullfos, natürlich machte ich noch einen kurzen Abstecher zum Stokkur. Es war jetzt deutlich ruhiger aber etliche Fotografen waren schon auf der Lauer. Das Wetter war trocken, meine Wetterapp kündigte jedoch Regen und Wind für den Vormittag an. Ich ärgerte mich ein klein wenig, dass ich nicht früher los gekommen bin, aber im Urlaub stelle ich mir keinen Wecker. Nach 10 Kilometern erreichte ich den Gullfos, noch war ich fast ganz alleine am Wasserfall, man sieht aber an dem Parklatz und den Souvenirläden, dass das nicht immer so ist.

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Nachdem ich ordentlich Fotos geschossen hatte, ging es auf der 35 weiter nach Norden. Irgendwie kam ich heute nicht richtig in die Gänge. Als die 35 zu F 35 wurde, kamen immer wieder mal Schauer herunter und der Wind hatte merklich aufgefrischt. Der Wind kam zwar schräg von Hinten, jedoch so stark von der Seite, dass er nicht wirklich eine Hilfe war. Kurz vor der ersten Brücke machte ich eine Pause, kochte mir im Schutz eines Felsens einen Tee und verdrückte einen ganzen abgepackten Kuchen. Das hatte mir gefehlt. Mit neuer Energie ging es weiter hinein ins Hochland. Des Wetter wurde zunehmend schlechter, der Regen kam jetzt teilweise von der Seite, die Schotterstraße hatte etliche Schlaglöcher und die Steigungen wurden steiler. Beeindruckt war ich von den smaragdgrünen Moos streifen entlang der Bachläufe. Beim Anstieg aus dem zweiten Flusstal wurde mir aus einem überholendem Superjeep „Good luck“ zugerufen. Nach dem Anstieg gab ein Berggipfel Windschutz und ich kam besser voran. Ab und an schlich sich aber eine Böe um den Berg und ich musste von den höchsten Gängen in die kleinsten Gänge schalten. Die Landschaft gefiel mir jetzt ausgesprochen gut, es ging stetig bergab und ich hatte mich auch langsam an das Wetter gewöhnt. An einer Hütte am Hvitarvatn gönnte ich mir eines Kaffee und ein Stück Kuchen. Beim bezahlen fragte mich die Hüttenwirtin, ob ich den Wetterbericht gelesen hätte. „Klar, es soll recht kräftig regnen und etwas windig werden.“ meinte ich, schließlich hatte das meine Wetterapp morgens am Geysier so gesagt. „A storm is rising up.“ gab sie mir noch mit auf den Weg. Na ja, mit Wind und Regen komme ich als Norddeutscher schon zurecht, dachte ich mir. Der Weg stieg nun kontinuierlich an und die Landschaft wurde weiter, trotz der schlechten Sicht konnte ich die Gletscher Langjökull und Hofsjökull sehen. Der Wind wurde immer heftiger. Wenn die Straße einen Knick zur Windrichtung machte, war nur noch schiebend voran zu kommen. Auch sonst war das fahren schwierig. An der Kreuzung zum Kerlinarfjöll traf der Wind die Entscheidung. Zum Kerlinarfjöll zu fahren hätte 10 km gegen den Wind bergauf schieben bedeutet. Also weiter auf der 35 zum Hotpot Hveravellir. Was zumindest zeitweise Rückenwind bedeutete. (Warum Islandfahrer immer Floskeln wie „das Wetter trifft die Entscheidung“ oder „das hängt vom Wind ab“ verwenden zeigt sich hier). Der Wind wurde immer stärker, selbst den Isländern schien es jetzt zu bunt zu werden, der Verkehr wurde immer weniger. (Die Straße soll wohl teilweise gesperrt gewesen sein, sagte man mir am nächsten morgen) Das Vorankommen wurde immer schwieriger, zwar kam der Wind weiterhin schräg von hinten, ich musste jedoch immer einen Punkt neben der Straße anpeilen um das seitliche Driften auf dem losen Schotter auszugleichen. Kam der Wind wirklich mal von der Seite oder von vorne, war schieben angesagt. Manchmal hoben dann sogar die Räder ab und ich konnte mein Rad wie eine Flagge im Wind halten... Wenn der Wind richtig von hinten kam, dann bin ich mit 40 oder 50 Sachen über die Wellblechpiste gefegt, wohlgemerkt ohne zu treten. Ziemlich fertig erreichte ich dann Hveravellir, wo ich mir wieder einmal einen Kaffee gönnte. Mit etwas mulmigem Gefühl stellte ich mein Zelt auf dem Campingplatz auf. Auch wenn das Zelt ganz ordentlich flattert, war ich doch erstaunt, wie angenehm es drinnen war. Die obligatorische Nudelsuppe mit Tunfisch und Parmesan war schnell gekocht. Dann ging es die Sehenswürdigkeiten angucken (ein ständig fauchender Schlot und etliche blubbernde heiße Quellen) und ab in den Hotpot. Einfach unglaublich, nach einem harten Tag, mitten im nirgendwo, in einem heiße Pool, vor sich hin zu garen, um einen herum grüne Wiesen, Schafe, den Wind im Gesicht und das röhren der vulkanischen Quelle im Hintergrund.

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vor 32 Minuten schrieb martinfarrent:

Wie war in der Regel die Wegbeschaffenheit?

Die aspaltierten Straßen sind ziemlich gut, kaum Schlaglöcher, jedoch teilweise recht rauer Asphalt. Die Pisten die ich gefahren bin sind eigentlich mit unseren Feldwegen vergleichbar, oft geschottert, mal etwas sandig, mal etwas Lehmig aber gut fahrbar. Wellblech nerft manchmal etwas und Furten kennt man von hier auch nicht so...

 

vor 33 Minuten schrieb SouthWest:

Danke dass Du Dir die Mühe machst

gerne! Wenn ich wieder Zeit und Muße finde geht es weiter.

 

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Super! Ich war 1995 mit nem umgebauten (d.h. Gepäckträger drangebastelt :-D) MTB auf Island.War damals fast schon UL,wenn ich mein Setup (2 Backroller und ne Lenkertasche) mit den Reiseraddampfern vergleiche,die damals unterwegs waren.Die Straßen dürften mittlerweise deutlich besser sein und die Kjölur ist doch jetzt komplett überbrückt? Die Furten waren damals mit Fahrrad echt nervig.

Was die Preise angeht: Ich war 2015 das letzte mal da und fand es ausser am Myvatn in diesem kleinen Supermarkt echt ganz ok...

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Am nächsten Morgen hatte der Wind ordentlich nachgelassen, zum Frühstück gab es Schokokechse und bröseligen Pumpernickel mit Salami. Danach wollte ich noch einmal kurz baden gehen, aber als meinen Fuß ins Wasser hielt überlegte ich es mir ganz schnell anders. Über Nacht hat sich die Temperatur so erhöht, dass ich mir die Füße verbrannte. Gegen acht Uhr machte ich mich wieder auf den Weg in Richtung Norden. Leicht hügelig zieht sich die Landschaft durch grünes Grasland, ab und zu mal ein Schaf und sonst nichts. - Ganz nett, aber auch nicht spektakulär. - Verkehr war so früh am Morgen noch nicht. Irgendwann entdeckte ich auf der Straße frische Radspuren und nach einiger Zeit überholte ich an einem Anstieg einen netten Italiener, mit dem ich den Rest des Tages zusammen fuhr. Als wir an einer Hütte zum Kaffee trinken anhielten, trafen wir noch vier weitere Radfahrer, die in südlicher Richtung auf den Weg machten (Engländer und ebenfalls Italiener meine ich). Mit Unterhaltung verging die Zeit schnell, die Landschaft fand ich jetzt ein wenig langweilig. Irgendwann hatten wir dann wieder Asphalt unter den Rädern. Mit einer rasanten Abfahrt ging es in das Tal des Flusses Blanda. Bald hatten wir die Ringstraße erreicht, auf der es Richtung Osten weiter ging. Der Verkehr auf der Ringstraße war auszuhalten. Mein italienischer Partner wollte noch bis Varmahlith fahren und dort auf dem Zeltplatz übernachten. Ich selbst wollte heute noch etwas weiter kommen. Doch dann kam der nicht enden wollende Pass nach Varmahlith und mitten drin erwischte mich der Mann mit dem Hammer... Irgendwann hatten wir den Anstieg dann endlich geschafft und es ging in einer rasanten Abfahrt hinunter. Auf einem Parkplatz hielten wir an um die Aussicht zu genießen. In der Ferne konnte man das Meer sehen. Unten in Varmahlith stürmte ich ich in die Tankstelle um meinen Zuckerhaushalt mit Kaffee und Kuchen wieder auszugleichen. Immer noch leicht hungrig ging es zum Einkaufen. (Wie immer eine gute Idee...). Schwer bepackt mit frischem Obst, Skyr und allerlei Süßkram beschloss ich den Tag ebenfalls am örtlichen Campingplatz zu beenden. Der Campingplatz sieht hier richtig Mitteleuropäisch aus, die Parzellen sind mit Hecken und Bäumen gegliedert, es gibt ein kleines Wäldchen und es ist recht voll gewesen. Spätestens beim Duschen merkt man allerdings wieder, dass man auf Island ist, es gibt wechselwarmes, leicht schwefeliges Geotermalwasser. Bei Lightbier und netten Gesprächen ließ ich den Tag ausklingen.

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Am nächsten morgen war ich früh wach, auf dem Campingplatz war es jetzt ruhig. Eine Rotdrossel pickte die Krümel meines Frühstücks auf.

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Nach dem Einbruch von gestern wollte ich es heute ruhig angehen lassen. Am Büro des Campingplatzes hatte ich mir einen Flyer für Walewatching in Hauganes, einem Ort Nördlich von Akureyri, geschnappt, das sollte mein Ziel für heute sein. Nach dem ich meine Sachen zusammen gepackt hatte, verabschiedete ich mich von meinem Begleiter, ich rechnete damit ihn am Myvatn wieder zu treffen.

Nach Varmahlith ging es zunächst entlang eines Flusses stetig leicht bergauf, ich genoss die Ruhe, nur ganz selten überholte ein Auto. Wenn ich Pause machen wollte, machte ich Pause, wenn ich etwas essen wollte, dann aß ich und wenn ich etwas trinken wollte, dann trank ich etwas aus einer der zahlreichen Quellen entlang der Straße.

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Nach dem der Fluss sich gabelt, werden die Steigungen kurz mal heftiger, die Landschaft wird alpiner Altschneefelder kleben an den Flanken der Berge, moosgrün heben sich die Bachläufe vom grau der Felsen ab.- Ein richtig schöner Abschnitt der Ringstraße! - Später fällt das Gelände dann wieder Richtung Eyjafjord ab. Im Tal wird es wieder Landwirtschaftlicher (Grünland und Pferdehaltung) schnell komme ich jetzt voran und erreiche schnell die Abfahrt in Richtung Hauganes. Ab jetzt ist wieder Gegenwind angesagt. An einem kleinen Gehöft nahe des Fjordes finde ich einen Zeltplatz mit Frühstücksbuffet. Nach dem ich das Zelt aufgebaut habe, mache ich mich nur mit Rucksack bewaffnet auf nach Hauganes, um zu gucken, wann das Walewatching startet und um meine Vorräte wieder aufzufüllen. Leider gibt es hier keinem Laden, im Nachbarort finde ich auch nur eine Automatentankstelle und eine Brauerei, aber keinen Laden. Schlussendlich muss ich bis Dalvik fahren, bis ich endlich einen Laden finde. Danach muss ich mich dann beeilen, um noch rechtzeitig zum Hafen zu kommen.

Bearbeitet von Lowtec
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Zitat

Was die Preise angeht: Ich war 2015 das letzte mal da und fand es ausser am Myvatn in diesem kleinen Supermarkt echt ganz ok...

Naja, gefühlt kann man die hiesigen Preise schon mal 2-3 nehmen, man sollte halt nicht zu knapp planen, sich aber auf keinen Fall deshalb von einer Reise in dieses schöne Land abschrecken lassen. (Im Hochland hat man sowiso kaum Möglichkeiten sinnlos Geld auszugeben).

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Sehe gerade, dass du eine Deuter* Dreieckstasche im Rahmen hat, @Lowtec. Hast du auch die Erfahrung gemacht, dass sie eigentlich nur dann passt, wenn eine Trinkflasche hilft, sie vom Wackeln abzuhalten? Bei mir war es jedenfalls so (ich nehme sie an meinem derzeitigen MTB nicht mehr mit).

* soweit ich's erkennen kann.

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vor 56 Minuten schrieb Lowtec:

Bombenfest sitzt die Tasche jetzt nicht, aber es geht schon, hängt wohl auch ein bisschen vom Winkel Oberrohr zu Unterrohr ab.

Wenn du eine minimal längere Flasche nimmst, geht's vielleicht besser. So eingeklemmt hielt das Ding bei mir auch in ruppigen Trails ganz gut. Die Tasche muss dafür aber auch einigermaßen vollgestopft sein,

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  • 3 Monate später...

Über Nacht regnete es ein wenig und morgens sah es trübe aus.

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Frühstück gab es erst ab acht, so dass ich nah dem Packen noch etwas Zeit im Aufenthaltsraum tot schlagen musste. Das Essen war lecker, selbst gebackenes Brot (sieht aus wie Kuchen), frische Waffeln, Käse, Marmelade und Eier, alles vegetarisch, aber dafür `organic` und selbst zubereitet.

 

Heute sollte es zum Myvatn gehen, aber vorher wollte in Akureyri noch die Vorräte aufstocken und den botanischen Garten besichtigen. Da ich etwas hungrig in den `Bonus` rein gegangen bin, musste ich mich beim Packen ganz schön anstrengen, irgendwie habe ich es dann aber doch geschafft. Den botanischen Garten fand ich schon beeindruckend, so weit im Norden habe ich nicht mit solch prächtigen Staudenbeeten gerechnet (die Tageslänge gleicht die niedrigen Temperaturen anscheinend wieder aus). Ein paar bekannte Gesichter vom Wale-Watching traf ich hier auch wieder.

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Dann ging es weiter auf der Ringstraße Richtung Osten, Freitag Mittag bei gutem Wetter, Berg hoch, vollbeladen bis zum Anschlag, neben mir ein Wohnmobil nach dem anderen – Die Stimmung war im Keller! - Die Straße zog sich und die Landschaft war auch irgendwie langweilig. Einen Kilometer vor dem Godafloss dann dieses Hinweisschild:

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Sprengisandur, F 26, 200 km durch Niemandsland, die längste Piste Islands...

 

Weiter ging es zum Godafloss, wieder ein toller Wasserfall.

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Die norwegische Reisegruppe, die ich schon in Akureyri getroffen hatte, traf ich auch wieder, dass passiert auf Island öfter.

Der ganze Rummel ging mir auf die Nerfen, ca. 50 km auf der viel befahrenen Ringstraße sind es von hier aus noch zum Myvatn, dort dürfte es dann mindestens genau so voll sein, wie hier, irgendwie reizte mich die Strengisandur immer mehr. Im Soveniershop überdachte ich meine Lage, essen für mindestens 5 Tage hatte ich mit, leider gab es keine Gaskartuschen zu kaufen, aber ich rechnete damit diese an einer der Hütten im Hochland kaufen zu können. Gegen fünf Uhr Nachmittags bin ich dann nach Süden auf die Piste abgebogen. Die Stimmung wurde schlagartig besser (der Rückenwind trug sicher dazu bei). Ich hatte die Straße wieder für mich alleine und es lief richtig gut. Kurz nach beginn der F 26 fand ich an einem See ein schönes Plätzchen zum Zelten.

 

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Heute morgen waren es Heerscharen an Mücken, die mich weckten, ulkiger weise fanden sie das Zeltdach wesentlich interessanter als mich. Es klang als würde es Nieseln. Draußen schien schon die Sonne. Meine Sachen hatte ich schnell zusammengepackt und war es erst kurz nach sechs, als ich auf der Piste mein Navi einschaltete. Der Wind hatte leider um 180 Grad gedreht und kam jetzt leicht von vorne. Zunächst ging es durch blühende Lupinen,

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dann wurde die Landschaft immer karger.

Sobald ich anhielt, kamen die Mücken, also fuhr ich stetig tretend weiter. Mit zunehmender Höhe, nahm auch der Wind zu. Der markante Berg Herdubreit kam ins Blickfeld.

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In der ferne war auch schon der Vatnajökul Gletscher zu sehen. Immer wieder machte ich Pausen, um die Landschaft zu genießen und um zu fotografieren. Auf Grund des Windes kam ich nun sehr langsam voran, entdeckte am Wegesrand Schönes

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und Schräges (Hat einer eine Ahnung, warum der Hydrant mitten in der Wüste steht?)

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Der Wind wurde immer stürmischer, er blies genau von Vorne, zu allem Überfluss war die Straße auch noch mit Sand überdeckt. Hier konnte ich nur noch schieben. Unter diesen Bedingungen wollte ich nicht wild campen, ich war mir aber auch nicht sicher ob ich es auf der Sprengisandur bis zur nächsten Hütte schaffen würde. An der Kreuzung mit der F881 traf dann letztlich wieder der Wind die Entscheidung, Seitenwind ist besser als Gegenwind. Die Hütte am Laugafell sollte mein neues Ziel sein. Ich merkte schnell, dass die F 881 eine Nebenpiste ist, sie ist in einem viel schlechterem Zustand und hat viele steile Rampen. Das wahren noch einmal 24 km harte Arbeit, aber ich freute mich schon auf Kaffee und Kuchen in der Hütte. Kurz vor Laugafell kam mir dann ein normaler PKW entgegen, der Fahrer fragte mich, wie denn der Weg wäre, er ließ sich aber durch mein „very bad“ nicht von seinem Weg abbringen.(ich glaube nicht, dass er durchgekommen ist).

Am Laugafell dann Ernüchterung, kein Kuchen, kein Kaffee, kein Gas... Nur ein paar Hütten, ein Matratzenlager und eine Zeltwiese und natürlich den warmen Bach zum Baden. Den Hotpot musste ich mir nur mit einem Pärchen aus Österreich teilen, mit dem ich lange plauderte. Mit aufgeweichten Fingern baute ich dann mein Zelt auf, der Zeltplatz bietet keinen Windschutz, drinnen war es aber auszuhalten. Abends durfte ich mich in der Gemeinschaftsküche aufwärmen, dort unterhielt ich mich lange mit Auswanderern aus Rumänien. Die beiden hatten reichlich Schnaps und Bier dabei und drückten auch mir eine Dose in die Hand. Nach dem Bier konnte ich wunderbar schlafen.

Bearbeitet von SouthWest
Doppelte Passagen gelöscht
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Gegen sechs Uhr weckte mich der Hunger, zum Frühstück gab es Nudeln mit Käse und zum Nachtisch Kekse mit Erdnussbutter. Da ich Kopfschmerzen hatte nahm ich eine Schmerztablette und beschloss noch etwas zu schlafen. Als ich wieder aufwachte hatte ich immer noch Kopfschmerzen. Einen Pausentag wollte ich aber lieber nicht einlegen, weil meine Vorräte hauptsächlich aus Nudeln und Kartoffelbrei bestanden und ich mir nicht sicher war, wie lange meine Gasvorräte halten würden. Also beschloss ich mich wenigstens bis zur nächsten Hütte, die ca. 55 km entfernt lag durch zu schlagen. Nach 500 m auf der Piste kam dann eine Minifurt und ich hatte erst einmal nasse Füße, zu allem Überfluss ging es auch noch Berg auf und mein Freund, der Wind war auch noch da. Ich zwang mich ruhig zu bleiben und mich damit abzufinden, dass es nur schleppend voran ging. Ruhig und kontinuierlich tretend und schiebend erreichte ich dann irgendwann die Passhöhe. Die Landschaft wurde wieder weit und gab den Blick auf den Hofsjökull und später auch den Vatnajökull frei.

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Das änderte meine Stimmung schlagartig und auch die Kopfschmerzen verschwanden langsam. 4,5 h habe ich letztendlich für die 31 km zurück zur Strengisandur gebraucht. Kurz vor Ende der F 752 hatte ich dann meine erste richtige Furt zu bewältigen.

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Vor der nächsten Furt stand dann die Hüttenwirtin vom Laugarfell (wo ich letzte Nacht war) mit ihrem Pickup um ein paar Endurofahrer und mich vor der darauf folgenden Furt zu warnen (schwierig aber machbar) und den richtigen Weg dadurch zu beschreiben.

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Ich ließ den Motorradfahrern den Vortritt beim Furten, das Wasser war eiskalt. Der nächste Fluss floss um einiges schneller, man konnte den Grund in dem trüben Wasser nicht sehen, die Furt war dann aber doch nicht so schwierig, wie erwartet. Auf der anderen Seite war dann die ersehnte Hütte. Hier gab es sogar Kaffee und in der „Hikerbox“ fand sich noch eine volle Gaskartusche. Frohen Mutes machte ich mich dann wieder auf den Weg, der Wind hatte deutlich nachgelassen, das Wetter war bombig und ich war einfach nur zufrieden hier entlang zu radeln. Am Ende waren es dann doch ca. 100 km an diesem Tag (da hätte ich am Morgen nie mit gerechnet). Abends hatte ich dann diesen grandiosen Zeltplatz.

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Die Wüste ändert ich langsam, in der Ferne tauchen immer mal wieder Seen auf, zu dem Anthrazit schwarz der letzten beiden Tage gesellt sich etwas grau. Stellenweise liegen größere Blöcke in der Gegend, die als sogenanntes Trollbrot verwittern. Meine letzten Kekse und Nüsse habe ich zum Frühstück vernichtet, jetzt bleibt mir nur noch ein wenig Bitterschokolade als Snack für zwischendurch. Die Piste ist hier grade frisch planiert worden, was erst einmal gut anhört, jedoch bedeutet, dass der Untergrund jetzt total aufgeweicht ist. Als ich das Ende der Piste erreiche ist zunächst Verwirrung angesagt, offensichtlich hat sich die Wegeführung geändert. So komme ich in denn in den Genuss von ein paar km Asphalt. Dann geht es auf die F 208, in Richtung Landmannalauga. Die Piste macht extrem viel Spaß, es sind riesige Schlaglöcher auf der Straße, die Autofahrer haben ordentlich Probleme, während ich auf meinen zwei Rädern einfach durch puschen kann. Manchmal kann ich sogar die Autos überholen. Langsam werden die Berge immer bunter, zu den Grau- und Schwarztönen kommt jetzt noch Rot und Grün. Dass ich mich einem weiterem Hotspot für Touristen nähere merke ich an den vielen Autos die hier unterwegs sind. Etliche male werde ich aus dem fahrenden Auto heraus fotografiert (was extrem nervig finde). Kurz vor Landmannalauga treffe ich auf zwei Radler, die ebenfalls die Sprengisandur fahren wollten. Wir tauschen uns über die Pistenverhältnisse aus. Die beiden malen mir Horrorgeschichten von der 208. Extrem schwere Furten sollen mich erwarten und teilweise ist die Straße unbefahrbar. Ich selbst muntere die Beiden auf, denn bis jetzt fand ich es gar nicht so dramatisch (bis auf den Wind), etwas Sand, mal etwas Wellblech und manchmal etwas grober Schotter oder weicher Untergrund, aber alles recht gut fahrbar. Als ich dann den Campingplatz von Landmannalauga sehe möchte ich gleich wieder umdrehen, aber dazu später mehr...

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Bevor man Landmannalaugar erreicht, ist erst noch ein Bach zu Furten, mittendrin stehend sehe ich dann auch die Fußgängerbrücke... Als ich den Campingplatz sehe bin ich entsetzt: Eine große Schotterfläche, darauf Zelte dicht an dicht, davor parkende Autos und Busse, jede Menge Menschen und Lärm. Ich krame meine Karte hervor und suche nach einer Alternative, beschließe dann aber mir das Ganze doch aus der Nähe anzugucken, schließlich sind es Fotos von hier gewesen, die mich auf Island gebracht haben. Das sieht dann auch vielversprechend aus.

 

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Als ich auf den Campingplatz einbiege werde ich von einem Finnen angesprochen, der genau das selbe Rad hat wie ich. Wir unterhalten uns lange über unsere Touren und die Pisten usw.. Dann checke ich ein und gehe mir erst einmal den Staub im warmem Bach abspülen. Danach mache ich mich daran die Umgebung zu erkunden. Auf dem grauem Berg hat man einen tollen Überblick. Jeder Berg hat eine andere Farbe, gelb rot, grün, grau, schwarz, alles ist dabei, dazwischen sind immer noch alte Schneefelder eingestreut (Sieht übrigens auch auf Google maps beeindruckend aus). Als ich um eine Ecke biege treffe ich die Österreicher wieder, die ich schon in Laugafell getroffen habe. Zurück im Lager leiste ich mir ein paar Datteln als Wegzehrung für morgen.

DSCN0285.thumb.JPG.733afb28723ba6fe3c52318868654366.JPGDSCN0292.thumb.JPG.19686403c710bcf79e8b91f13b98f88a.JPGDSCN0299.thumb.JPG.a6b08c6360582f461b12eee0c2696a47.JPGDSCN0302.thumb.JPG.bb4d29b7a59a133a001cce77ee0a9077.JPG

 

Abends geht es wieder in den Hotpot, wo ich den Finnen vom Nachmittag wieder treffe. Ein internationales Süppchen kocht da vor sich hin, und entspannt durch das warme Wasser kommt man wunderbar ins Gespräch. Am Ende war ich wirklich froh, dass ich doch geblieben bin.

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  • 7 Monate später...

So, dann wollen wir mal versuchen den Bericht noch vor Jahresende zuende zu bringen...:?

Nun ging es weiter auf der F 208 in Richtung Ringstraße. Nach dem ich am Tag zuvor gewarnt worden war, war ich gespannt, was mich erwarten würde. Weil ich wieder früh unterwegs war, hatte ich zunächst die Straße für mich alleine. Es ging stetig bergan, die Wolken hingen tief und das Moos euchtete wieder wunderbar.

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Irgendwann war ich in den Wolken verschwunden,was etwas unangenehm war, da ich keine Rückleuche mit hatte und von hinten einige Motorradfahrer angedonnert kamen. Etliche Furten waren zu queren, mein Schuhe wurden auf jeden Fall bis Mittags nicht trocken. An der letzten und größten Furt gibt es eine Brücke für Fußgänger, die ich (zugegebenermaßen ein klein wenig enttäuscht) auch benutzte. Mittlerweile war ich wieder unter der Wolkengrenze, die Landschaft ist jetzt von grünen Wiesen geprägt und ein wilder Fluss fließt entang des Weges.

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Was für ein Kontrast zur eher kagen Landschaft der vergangenen Tage. Irgendwann wurde die F 208 zur 208 und ich hatte wieder Asphalt unter den Reifen. Es gab nun auch wieder Höfe und Kühe. Am letzten Hügel hat man einen tollen Blick auf das flach ausgebreitete Land vor einem. Jetzt war es nur noch ein kleines Stück bis zur Ringstraße, ein tolles Gefühl! Auf der Ringstraße kam dann schnell die Ernüchterung:

 

Blick in die eine Richtung

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Blick in die andere Richtung

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Mann war das Zäh! Angekommen in Kirkjubaejakaustur wurde dann der Supermarkt überfallen, endlich wieder frisches Obst und Salbe für den geschundenen Hintern. Eigntich wollte ich noch ein Stück weiter nach Osten radeln, doch irgendwie war die Luft raus und ich baute mein Zelt auf dem Camingplatz auf.

 

Letzendlich war die F 208 super zu fahren, guter Untergrund und eine tolle und abwechslungsreiche Landschaft. Die Furten sind sicherlich nicht jedermanns Sache, mir haben sie Spaß gemacht.

Bearbeitet von Lowtec
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