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Ultraleicht Trekking

Bushcraft & UL -- Wer ersetzt von Euch Ausrüstung durch Bushcraft Wissen?


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vor 21 Minuten schrieb Tumurbel:

Wenn der Trail tagelang durch zeckenverseuchtes Gelände führt.

Hast du weitere intelligente Vorschläge mit Gehalt ?

Florian schreibt „versucht”. Das bedeutet „wenn es möglich ist”.

Auf deinen Strecken scheint das nicht möglich zu sein. Das ist ok, dann geht es eben in deinem Fall nicht. Bitte sachlich bleiben!

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vor 1 Minute schrieb German Tourist:

.............Und von FSME haben wir dabei noch gar nicht gesprochen ... Aber dagegen kann man sich ja zumindest impfen lassen.

Wobei die FSME-Impfung ziemlich ins Gerede gekommen ist, nachdem einige Probanden sich nach der Impfung eine Hirnhautentzündung eingefangen haben......

Wie du schon gesagt hast, ist Vorsicht walten zu lassen, wohl mit Sicherheit erste Bürgerpflicht.

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vor 29 Minuten schrieb Erbswurst:

Es gibt auch Mörder unter den Bäckern. Das eine hat mit dem anderen aber nichts zu tun.

Bei den Bäckern gibt es da aber sicherlich keine statistisch signifikante Häufung. Das sieht bei der im Link beschriebenen Szene und patriotischem Gedankengut anders aus.

vor 11 Minuten schrieb FlorianHomeier:

@Breaze Meinst Du das jetzt ernst? Dann muss der Vschutz mal ganz fix das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe beobachten.

Ich habe hier eine Broschüre von denen, "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen", das mal volles Rohr alle prepping-Kriterien erfüllt, und sogar missionarisch die gesamte Bevölkerung dazu aufruft!

Alles survival Bushcraft Preppernazis da im Bundesamt. :shock:

OT: "Alles Nazis" habe ich weder gesagt, noch gemeint. Der Aufruf des genannten Bundesamtes zur Vorsorge mit Nahrungsmitteln, etc. ist doch im Link erwähnt. Hier geht es aber ums Eindecken mit Lebensmitteln und Wasser - ich glaube kaum, dass in dieser Broschüre empfohlen wird, sich mit Schusswaffen auszurüsten. Ich habe mal ein Video eines Prepping-Kurses gesehen, da wurde die Teilnehmergruppe nachts überfallen um das Erlebnis möglichst realistisch zu gestalten. Vorher gab es Tipps wie Verletzte, um Hilfe rufende, auf der Straße liegende Menschen links liegen zu lassen - es könnte sich schließlich um die Falle einer anderen Gruppe handeln. Mir sträubt sich da alles. Wegen mir können die in Militärklamotten durch den Wald laufen, Krieg spielen und Angst vor den Auswirkungen der Flüchtlingskrise haben. Ich muss das aber nicht gut finden. Finde ich auch nicht. Nochmal erwähnt sei an dieser Stelle, dass es sich hier in erster Linie um die Prepper-Szene handelt und eigentlich nicht um die Bushcrafter. Insofern doppelt Offtopic. Sorry @Erbswurst

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vor 18 Minuten schrieb Tumurbel:

Ja klar. Wenn der Trail tagelang durch zeckenverseuchtes Gelände führt.

Hast du weitere intelligente Vorschläge mit Gehalt ?

Ich schrieb ja: Für mich funktioniert das. Meine Zecken hier haben nämlich so kleine krumme Minibeinchen, die können nicht Stundenlang ihrer Beute hinterherjagen. Die bewegen sich dort hin, wo ihre Beute = Wild möglichst häufig langkommt, oder sich aufhält. Auch genau dort fallen vollgesaugte Zecken wieder ab, und vermehren sich wie blöde.

Bei mir ist es so, dass die Zecken mich nicht im Laufen anspringen, sondern meistens wenn ich sitze oder liege von unten an mir hochkrabbeln.

Ich habe die Beobachtung gemacht, dass wenn ich mich neben einen Salzleckstein auf einer Lichtung auf den Boden setze, oder mitten auf einen fetten Wildwechsel, dass ich dann manchmal innerhalb von Minuten 50 Zecken am Bein habe, die eifrig klettern. Wenn ich zum Sitzen/ Liegen eine für Wild unattraktivere Stelle nehme, habe ich äußerst selten Zecken an mir gefunden. 

Ich habe beobachtet, dass Wild sich zum allergrößten Teil auf festen Wegen zwischen festen Stellen bewegt, auch dorthin wo es Wasser oder Nahrung gibt.

Weiteres Beispiel wäre die schöne alte Eiche mit dem Laubhaufen voller Eicheln, wo der ganze Boden von Schweinen drei Mal umgedreht ist = schlechter Lagerplatz.

Genug Gehalt?

 

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vor 1 Minute schrieb FlorianHomeier:

..........

Genug Gehalt?

 

Passt. Danke.

Hier in Süddeutschland sind größere Teile als zeckenverseucht (rot) eingestuft.  Es bleibt nichts anderes übrig, als tagelang durch diese Gegenden zu gehen. Diese Mistviecher sind leider überall anzutreffen (Wiese, Wald, Waldrand, Uferbereich usw. usw.), so dass kein Ausweichen möglich ist. Erst ab einer Höhe von 800 m über NN scheint die Zahl abzunehmen.

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vor 5 Minuten schrieb Breaze:

Bei den Bäckern gibt es da aber sicherlich keine statistisch signifikante Häufung. Das sieht bei der im Link beschriebenen Szene und patriotischem Gedankengut anders aus.

OT: "Alles Nazis" habe ich weder gesagt, noch gemeint. Der Aufruf des genannten Bundesamtes zur Vorsorge mit Nahrungsmitteln, etc. ist doch im Link erwähnt. Hier geht es aber ums Eindecken mit Lebensmitteln und Wasser - ich glaube kaum, dass in dieser Broschüre empfohlen wird, sich mit Schusswaffen auszurüsten. Ich habe mal ein Video eines Prepping-Kurses gesehen, da wurde die Teilnehmergruppe nachts überfallen um das Erlebnis möglichst realistisch zu gestalten. Vorher gab es Tipps wie Verletzte, um Hilfe rufende, auf der Straße liegende Menschen links liegen zu lassen - es könnte sich schließlich um die Falle einer anderen Gruppe handeln. Mir sträubt sich da alles. Wegen mir können die in Militärklamotten durch den Wald laufen, Krieg spielen und Angst vor den Auswirkungen der Flüchtlingskrise haben. Ich muss das aber nicht gut finden. Finde ich auch nicht. Nochmal erwähnt sei an dieser Stelle, dass es sich hier in erster Linie um die Prepper-Szene handelt und eigentlich nicht um die Bushcrafter. Insofern doppelt Offtopic. Sorry @Erbswurst

Sorry @Breaze, mir geht diese ganze Polarisiererei und Normopathie in der Gesellschaft gerade ein wenig auf den Sack.

"In der und der Szene gibt es diese und jene Tendenzen"

"ULer sind tendeziell arrogante Schnösel"

"Bushcrafter sind tendenziell prepper sind tendenziell Staatsfeinde..."

Das ist nix als framing. Ist genau das selbe wie "Im Islam gibt es tendenzen zum Terrorismus" nur in Grün.

Es hat keinerlei empirische Basis, nur Meinungsmache. Keiner der Bushcrafter und prepper -mit denen ich zu tun habe-macht so einen Mist mit Waffen und Leute zurücklassen blah, und kein einziger Moslem hat versucht mich in die Luft zu jagen. Die sitzen mit mir in der Weihnachtsfeier und lauschen ihren Kindern beim "Stern über Bethlehem" singen.

Hauptsache ist immer, irgendeine Gruppe abzutrennen, sich moralisch besser zu finden, und mit "denen" nix zu tun haben zu wollen. Medien machen aus jedem Rotz gleich einen Skandal, und befeuern den Unfrieden.

 

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vor einer Stunde schrieb Tumurbel:

Hier in Süddeutschland sind größere Teile als zeckenverseucht (rot) eingestuft. 

Das ist so nicht richtig! Was in den Karten rot markiert ist, ist die Häufung von FSME-Infektionen die nachweislich auf Zecken zurück gehen. Das sagt aber nichts über die Größe der Zeckenpopulation aus!

Zitat

Es bleibt nichts anderes übrig, als tagelang durch diese Gegenden zu gehen. Diese Mistviecher sind leider überall anzutreffen (Wiese, Wald, Waldrand, Uferbereich usw. usw.), so dass kein Ausweichen möglich ist.

Auch das ist so nicht richtig - sagt ein Süddeutscher. Wildwechsel, Wildruheplätze und Wildfutterplätze meiden, das ist das A und O!

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@FlorianHomeier 

Ich gebe dir Recht, dass es nicht differenziert genug ist und daher kaum Anspruch auf alleinige Wahrheit haben kann. Habe ich in dem ersten Beitrag ja auch bereits geschrieben. Als Meinungsmache kann letztlich alles bezeichnet werden, was irgendwie Position bezieht. Empirische Basis sind hier diverse Videos. Meinungsbestärkend kommt nun die Entscheidung des Bundesverfassungsschutzes hinzu - der beobachtet sicherlich nicht die "Gruppe" der Prepper, sondern durch entsprechende verfassungsfeindliche Äußerungen auffällig gewordene Einzelpersonen aus der "Szene".

Framing ... Menschen definieren sich im Sozialgefüge nun mal auch über Gruppenzugehörigkeiten und Nicht-Zugehörigkeiten. Aber noch mal: Du hast schon Recht, eine ganze Gruppe zu nennen ist natürlich nicht differenziert genug. Mich schreckt es ab, wenn diverse Leute in ihren Videos optisch als Hobbysoldaten auftreten. Ist einfach nicht meine Welt, wir leben schließlich seit 70 Jahren weitgehend in Frieden. Da trenne ich mich auch gerne von ab. Freut mich zu hören, dass du nur mit friedlichen Menschen zu tun hast - meiner Erfahrung nach sind die meisten Menschen ganz genießbar, wenn man ihnen respektvoll und auf Augenhöhe begegnet.

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Ich habe keinen az-blaster aus folgendem Grund:

Auf meinem ersten ods (!) Treffen wollte ich einen von dem Herrn "ultraheavy" eintauschen. Mein zum Tausch angebotener 12g schwerer Silnylonbeutel wurde mit entsetztem Gesichtsausdruck und den Worten "Ich bin UL!" abgelehnt.

.

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Es hat sich nur so ähnlich zugetragen, er hatte den blaster zu Hause vergessen, hätte ihn mir auch geschenkt, aber so ist die Geschichte lustiger.

Bearbeitet von FlorianHomeier
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vor 6 Minuten schrieb FlorianHomeier:

Ich habe keinen az-blaster aus folgendem Grund:

Auf meinem ersten ods (!) Treffen wollte ich einen von dem Herrn "ultraheavy" eintauschen. Mein zum Tausch angebotener 12g schwerer Silnylonbeutel wurde mit entsetztem Gesichtsausdruck und den Worten "Ich bin UL!" abgelehnt.

.

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.

Es hat sich nur so ähnlich zugetragen, er hatte den blaster zu Hause vergessen, hätte ihn mir auch geschenkt, aber so ist die Geschichte lustiger.

OT: Quatschnase! Pass auf dass Du nicht Ge-esbit-schmoddert und Gedaunt wirst! :twisted:

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Wegen der Zecken fege auch ich das Laub lieber weg als drauf zu schlafen oder gehe in den Nadelwald. Und für mich sind Zecken auch ein Argument gegen Feuer, weil ich sie mir bei der Holzsuche einfange. Im Winter wird es entspannter, weil die Zecken dann tot, langsamer oder vom Schnee zugedeckt sind.

Vielleicht sollten wir wieder auf sinnvollere Bushcrafting-Tipps kommen, wie Heringe schnitzen, Lagerplatz-Auswahl und Wasser-Suche. Lasst uns mal darüber nachdenken, inwiefern wir die durchwanderte Landschaft und natürliche Ressourcen nutzen.

 

Bearbeitet von ALF
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Einige UL-Epigonen wie Ray Jardine (Tarp, Kochfeuer, Lagerplatzwahl...) oder Ryan Jordan (SUL mit Beil, Boyscout-Vergangenheit etc.) waren jedenfalls schon immer auch sehr bushcraft-affin und die minimalistische Ausrüstung von u.a. Nessmuk macht ihn auf gewisse Art zum ULer. Das wird bei dem hiesigen Fokus auf Hightech-UL-Gear gerne mal vergessen. Isofern sehe ich auch einige Berührungspunkte, wenngleich der Klischee-Bushcrafter und der Klischee-ULer wohl Welten auseinander liegen.

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Ja, bitte! Zurück zum Thema!

Wir befinden uns hier im UL Trekking Forum, und mir geht es um die Frage, wer von den hier teilnehmenden Mitgliedern auf seinen Touren Bushcraft Technik einsetzt um Gewicht zu sparen.

Es gibt genug Foren, in denen Bushcraft an sich diskutiert wird, wobei sich dort Paddler genauso tummeln wie Leute, die irgendwo ein Stück Wald gepachtet haben, Leute, die mit dem Geländewagen anrücken genauso wie Wanderer und TrekkingFans und natürlich auch darunter Leute, die leicht unterwegs sind.

Mich interessieren hier die Leute, die UL Trekking betreiben und auf diesen Touren zugleich auf Bushcraft zurückgreifen.

Was es sonst noch alles auf der Welt gibt, interessiert mich an dieser Stelle nicht besonders, und ist auch nicht Gegenstand dieses Forums. Hier geht es um UL Trekking. Das steht klar im Namen des Forums und klar im Titel des Fadens.

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Am 13.12.2017 um 22:26 schrieb martinfarrent:

Ich mag die vorhandenen Informationsmöglichkeiten zum Teil nicht nutzen, weil z.B. in den entsprechenden Foren auch ein paar Leute unterwegs sind, die ich ein bisschen ominös finde (beileibe nicht alle, aber oftmals genug, damit ich mich nicht wohlfühle). 

So geht's mir hier gerade auch.

Ominös finde ich z. B. so lange mit Scheuklappen durch die "Gegend" zu fahren, dass man dann keine Zeit hat, einen vernünftigen Lagerplatz zu finden.:huh:

Diese Auffassung von ULTrekking kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Muss ich ja auch nicht. Nur wirkt es auf mich komisch, dann von ominösen Leuten in anderen Foren zu reden.

Just my 2 Cents

LG schwyzi

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Ich bin ehrlich auch nicht so gespannt darauf mit geteilt zu bekommen, dass in der Toskana im August das Feuer machen verboten ist, es oberhalb der Baumgrenze keine herum liegenden Äste gibt, und auch nicht am Nordpol.

Mich interessiert auch nicht, ob jemand ein Innenzelt aus Moskitonetz besser findet, als ein Kopfnetz, und worauf ich echt verzichten kann, sind Leute, die mir erklären wollen, es wäre unmöglich sich auf Bushcraft stützend durch Europa zu wandern. Ich mache es seit Jahrzehnten und kenne persönlich hunderte von Leuten, die das machen oder machten.

Ich möchte hier nicht mit Leuten diskutieren, ob es möglich sei, sondern mich mit denjenigen austauschen, die das machen und gern gemeinsam mit diesen auch die Fragen derer beantworten, die das mal ausprobieren wollen.

Ich habe also überhaupt nichts gegen Anfängerfragen, die darauf abzielen, wie man so etwas macht.

Bitte verschont aber mich und die interessierten mit Behauptungen von Anfängern, dass das nicht gehe. Es geht! Es geht hervorragend gut.

Vor hundert Jahren, und auch noch vor fünfzig Jahren ging es gar nicht anders, und jeder, der sich mit Fernwanderungen mit leichtem Gepäck beschäftigte machte es so, und nicht anders.

Mich interessiert heraus zu bekommen, was heute neuester Stand der Technik ist, welches Material also dafür am geeignetsten ist, aber vor allem interessiert mich wer es macht und wie.

Natürlich kann man mit einer reinen Bushcraft Ausrüstung nicht jede Tour machen, die denkbar wäre. Aber man kann mehr Touren mit so einer Ausrüstung machen, als ein Mensch in seinem Leben wandern kann. Das ist für mich so klar wie Kloßbrühe, und wer das Gegenteil behauptet, den halte ich für jemanden, der keine Ahnung hat, sorry!

Es wäre also nett, wenn wir hier wieder zum Thema kommen würden.

 

 

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Du wirst schon damit leben müssen, dass ein Großteil der Foristen die Sinnhaftigkeit des ganzen in Frage stellt. Bei den meisten die längere Strecken wandern spielt der Zeitfaktor schon eine Rolle, da sollte der Campaufbau schnell und simpel gehen.

Zumindest bei den bisherigen Vorschlägen sehe ich persönlich (!) eher wenig Nutzwert: Wegen 50gr jeden Abend Heringe schnitzen? Statt Trekkingstöcken Zeltaufbau mit Naturknüppeln? Für die meisen wohl kein Grund zum Paradigmenwechsel. 

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Ja, mag ja sein, dass man das denkt. Irren ist menschlich.

Wer kein Feuer machen kann, nicht weiß, wie man einen guten Lagerplatz auswählt und auch sonst von Bushcraft keine Ahnung hat, der kann ja gerne bei seiner Patentlösung bleiben, und alles mit schleppen, um es bei Gelegenheit aus dem Rucksack zaubern zu können. Auf einigen Touren geht es ja auch gar nicht anders.

Mir geht es hier aber um den Austausch mit Leuten, die dieses Wissen haben und diese Techniken beherrschen (bzw das erlernen wollen) und die wissen, dass es eben nicht länger dauert, bzw unter schlechten Bedingungen kaum länger beim Lagerbau dauert, bushcraft basiert unterwegs zu sein, statt miniaturisiertes Campingzeug durch die Gegend zu schleppen und dieses zu benutzen.

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

Nun beginne ich erst mal mit dem gewichtsneutralen Vorschlag, 4 Titanhäringe aus dem Rucksack zu werfen und ein Opinel Carbone No 7 stattdessen mit zu nehmen.

Ich habe das jetzt nochmal nach gesehen:

Es hat eine Klingenlänge von 7,7cm und wiegt lediglich 35 g.

Es wiegt also etwa so viel wie 4 Titanhäringe.

Es hat sich als Bushcraftmesser bestens bewährt, da es auch an Natursteinen leicht nach geschliffen werden kann, und wird für den Drei Jahreszeiten Einsatz von vielen Fachleuten bevorzugt, da es einerseits dafür groß und stabil genug, andererseits sehr leicht und kompakt ist. Vor allem ist es aber gut geschliffen eines: Sau scharf! Seine Klingenform ist nicht nur zum kochen perfekt geeignet, sondern es ist auch in Holz ausgesprochen bissig.

Drei Häringe an zu spitzen dauert damit etwa drei Minuten. Da der Plow Point Poncho Shelter und der Lean To Poncho Shelter die beiden Standard Aufbauten für Bushcraft sind, die 3 bzw zwei Häringe verlangen, ist diese Rechnung wohl die Interessanteste.

Da der hoch oder flach aufgespannte A-Frame Poncho Shelter zuweilen auch verwendet wird, ist das Aufwiegen mit 4 Häringen korrekt.

Als Poncho , den ich selbst nicht besitze, erscheint mir nach meinen Recherchen der Exped Bivi Poncho UL als das optimale Tarp, da er eben auch als Regenponcho und Biwaksack eingesetzt werden kann. Damit ist man auch für den Fall, dass man ohne Biwaksack unterwegs ist für den Fall gerettet, in dem man keine Häringe in den Boden bekommt und keine diese ersetzenden Steine vor findet, oder keinen Baum oder als Zeltstange einsetzbaren Stock. Einen Wanderstab oder Zeltstangen nimmt ein Bushcrafter ja üblicher Weise nicht mit.

Der Exped Bivi Poncho UL ist in einem mittleren Olivgrün erhältlich und wiegt 330g.

Mit 240 x 150 cm Größe hat er ein für obige Aufbauformen geeignetes und empfehlenswertes Maß. Er ist so groß, dass man zB bei Hitze auf dem Schlafsack liegen kann, den Schlafsack im Biwaksack als Bodenplane und Matratze nutzend, und immer noch vernünftig vor Regen geschützt ist.

Sogar ein kleinerer Feuerholzvorrat passt noch mit darunter, wenn man ihn als Lean to Poncho Shelter abspannt.

Sein Preis ist mit 140 € nicht gerade niedrig.

Benutzt den jemand von Euch und kann etwas über seine Eignung für Bushcraft und UL Trekking mit teilen?

 

Bearbeitet von Erbswurst
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Die Stoßrichtung dieser Diskussion sollte wahrscheinlich eher in DIE Richtung gehen, was ein UL-Trekker zuhause lassen kann wenn er Route XY angeht (Stichwort: Schere), und ersetzen kann durch __?__.
Fix mal ein paar Heringe schnitzen oder die Tarp/Zeltstange durch einen geeigneten Ast oder Baum ersetzen, Holz statt Spiritus zu verwenden, in der Natur Nahrung einsammeln: Bären/Beeren essen etc. Das sind ja Ansätze an denen man durchaus anknüpfen kann. Wenn man zwei Wasserbehälter zuhause lassen kann, weil es ja eh genug Wasser unterwegs gibt. Wenn man die Regenbekleidung zuhause lassen kann weil man den Wetterbericht gecheckt hat und es zu 99% nicht regnen wird, Linelocks vom Zelt friemelt weil man sich die paar Gramm durch Knoten sparen kann, dann sprechen wir bereits von bestimmten "Skills" oder "Lifehacks" (früher bekannt als: Trick17 :D)
Folgendes Szenario: Es ist spät, ich bin hungrig und müde! Also pack ich mal 3/4 meines Rucksackinhaltes aus und schlage hier mein Lager in Form von Carbonpole /Tarp/Polycro auf, rolle meine 1,20m lange 3mm Eva aus und klatsch den Quilt drauf, koche meine gedörrte Erbswurst auf und esse sie mit einem Löffel aus Flugzeugaluminium und gehe schlafen. Am nächsten Morgen packe ich alles wieder zusammen und es ist alles im Rucksack was für diese Tour benötigt wird, inklusive Sicherheit und Gewissen mit etwa 3kg bw und ohne Messer!  -(nicht auf mich bezogen, ich bin etwas komfortabler mit ca. 4kg bw unterwegs)
Die Chancen neues Wissen durch Bushcraft im Bezug auf UL-Trekking zu erlangen empfinde ich jedoch eher als extrem gering.Trotzdem finde ich das Thema sehr spannend da viele Ideen und Erfahrungen vielleicht noch nicht zu Tage gefördert wurden, es gibt immer irgendwelche Kniffe die man noch nicht kennt!
 

 

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Was ich feststellen musste - wenn ich schnell mein Poncho Tarp aufstellen wollte, hab ich nur dünne Knüppel angespitzt als Heringe, geht schnell, ist aber manchmal auch Murks, weil die dann doch morsch waren, abbrachen usw.

Wenn ich mir Mühe gegeben hab, schöne Heringe geschnitzt, dann wären die zum Wegwerfen zu schade, weil sie gut passten/hielten...dann hab ich die mitgeschleppt^_^

So richtig einsparen...ich weiß nicht! Ich hab's so gehalten, dass ich die Mindestzahl der Heringe mitnehmen (5 für meine Konstruktion) und wenn ich anders aufbaue/ mehr Leinen festmachen, schnitze ich welche dazu. Ist n bequemer Mittelweg.

Bearbeitet von schwyzi
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Ja, ich denke auch, die Mischung ist interessant.

Sie erhöht den Komfort ungemein. 

 

Aber auch die reine Lehre erhöht den Komfort:

Luftmatratze, Trekkingstöcke, Brenner,Windschutz, Brennstofflasche, Brennstoff, Topfständer , Wasserfilter, Häringe sind im Waldland überflüssiger Ballast.

Schlafsack und Kleidung für den Abend kann leichter ausfallen.

Wechselbekleidung kann leichter ausfallen oder entfallen, denn Wäsche und nass gewordenes Zeug trocknen am Feuer schneller. 

Man kann einfach kurz im Schlafsack bleiben und das Zeug trocknen.

Das Gewicht summiert sich! Und bestimmt habe ich noch was vergessen.

Es könnte sogar sein, dass man auf relativ Zivilisations nahen Sommertouren mit guter Wasserversorgung den Rucksack gut durch einen Hüftgurt ersetzen kann. Da habe ich noch nicht richtig drüber nach gedacht. Vielleicht passt sogar alles in die Bekleidungstaschen.

Wenn man von fast nichts die Hälfte noch mal weg lassen kann, dann ist das so gut wie gar nichts!

Das wäre glaube ich ein ganz erheblicher Komfortzuwachs.

Am leichtesten ist noch immer das, was nicht mit genommen wird.

 

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vor 9 Stunden schrieb Erbswurst:

Es wäre also nett, wenn wir hier wieder zum Thema kommen würden.

Gerne! Thema:Bushcraft & UL -- Wer ersetzt von Euch Ausrüstung durch Bushcraft Wissen?

Ich lese den Thread hier und stelle für mich fest: Kaum jemand! Sieht man mal von Häringe schnitzen und Stöcke fürs Tarp suchen ab - was m.E. nicht unbedingt exklusiv Bush-Crafting zugeordnet werden muss und auch nicht Wasser aus 'nem Bach trinken.

Ansonsten propagierst Du hier alle möglichen Dinge. Meist mit "... man könnte ...", "... es wäre ..." oder "man sollte" und lässt es gleichzeitig so erscheinen, als ob Du das meiste davon tatsächlich schon länger immer wieder angewendet hättest, da Du  ja schon seit "Jahrzehnten in Europa unterwegs" bist.
Für Deine Anwendung verweigerst Du bisher jeglichen Beleg und der scheint mir in Bezug auf Deine teilweise recht extremen Konzepte einfach erforderlich. Meiner Bitte um Fotos hast Du Dich z.B. mit dem Hinweis entzogen, Du könntest derzeit nichts hochladen - obwohl Du es in diesem Thread mehrfach gemacht hast. Auf meinen Vorschlag mit dem TULFT hast Du gar nicht erst reagiert.

Tut mir leid, aber solange Du die hier den Beleg für Deine Anwendung des von Dir hier propagierten schuldig bleibst und nur ellenlange Texte darüber schreibst, solange ist das für mich nichts weiter als, wirklich sehr nett gesagt, Rumplauderei! Tu endlich mal Futter bei die Fische!!!

HAL

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Moin, @HAL23562!

Da wirst du lange warten müssen!! @Erbswurst ist nicht nur Träger des "Goldenen Abschweifet-Ordens", er bleibt auch prinzipiell immer den Nachweis für irgendwelche Behauptungen/Ideen/Konzepte schuldig ( wenn man Mal von nicht zielführendem Geschwafel/Internetzitaten absieht).

Insofern trifft "Rumplauderei" es ganz prima; ist so ne Form von "profect Art,".

Guck Mal hier:

Fünf Seiten Faden - ohne Ergebnis, geschweige denn Mal Fotos in Action!! Aber nett geplaudert...

Ich lese das manchmal gar nicht mal so ungern, weniger wegen des "Themas", da weiß ich, es kommt nix bei rum - wegen der Posts der Member hier, sehr spannend, wenn da z. B. Jemand bushcrafter=Prepper=vom Verfassungsschutz beobachtet=Verbrecher schlussfolgert und als Grundlage YouTube- Videos angibt....<_<

Immer wieder lustig ( nur für mich!!) Ist die gebetsmühlenartige Wiederholung einiger Member, was UL-trekking ist, nämlich früh aufstehen, 12 Stunden laufen, sich hinhauen, essen nur, weil Treibstoff gebraucht wird...bei einigen glaube ich das ja auch! Nur gäbe es ja auch evtl. Abstufungen....wie gesagt, für mich ganz lustig. Wie ein Schwatz übern Gartenzaun, der muss auch nix "bringen".

LG schwyzi

 

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