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Ultraleicht Trekking

Bushcraft & UL -- Wer ersetzt von Euch Ausrüstung durch Bushcraft Wissen?


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Ich sagte nicht, dass der Laubhaufen Regen dicht wäre. Er ist es nicht.

Man könnte darüber einen regendichten Naturshelter bauen. Das wollen wir hier aber nicht diskutieren, weil es zu lange dauert.

Entweder man nimmt einen wie auch immer gearteten Nässeschtz mit. ZB Biwaksack, Poncho oder Regenanzug, oder man wird nass. Allerdings eher warm und nass, als kalt und nass. Aber nass ist nass.

Und das ist nicht so toll.

Ein Regen dichtes Dach aus Naturmaterial zu bauen dauert lange und bringt die Natur durch einander.

Das kommt für den Urlaub also nicht in Frage, wenn man Strecke machen will.

Es ging hier lediglich um die Wärme.

Wem es nichts aus macht, mal nass zu werden, und später am Feuer zu trocknen, der kann das machen, und nicht nur im Elbsandsteingebirge, wo man Felsüberhänge und Höhlen findet.

Im Sommer geht das natürlich schon.

Wenn es kalt und nass ist, sollte man einen Poncho darüber spannen, oder ihn als Biwaksack benutzen. Was man bevorzugt ist abhängig davon, ob der Haufen bei Ankunft nass oder relativ trocken ist. Oder man nimmt eben gleich einen Biwaksack, in nasskalten Verhältnissen zu bevorzugen.

Oder man legt sich eben in Biwaksack und Schlafsack auf den Laubhaufen bzw eine Laubschicht drauf. Und vor allem das ist eine praktikable, angenehme Variante für jedermann.

Aber nur die Harten kommen in den Garten. Klar geht's auch nur mit Poncho oder vor allem im Sommer ganz ohne. Wenn es zu kalt werden sollte, und Unterkühlung droht, dann müsste man das Schlafen eben einstellen und ein Feuer anzünden. Geht. Ist aber eben ziemlich ungemütlich. Und nix für Leute, die es eilig haben. Es sei denn, sie entschließen sich zu einem Nachtmarsch um warm zu werden.

Aber Nässeschutz ist schon ne feine Sache. Habe ich ja oben zu den zweitwichtigsten Dingen gezählt.

 

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ich bin in den letzten tagen immer mal wieder bei uns im nachbarwald gewesen. das wetter war durchwachsen mit schneeregen, bei sehr hoher luftfeuchtigkeit, knapp über null. die bodendeckende laubschicht war mindestens zu hälfte durchnässt.

je nach örtlichkeit, müsste ich das feuchte oder nasse laub auf einer größeren fläche zusammenkehren. das geht natürlich nicht so schön einfach wie im park, da der waldboden uneben und sowohl mit ästen, als auch kleinen stöcken durchsetzt ist.
gehe ich mal davon aus, dass ich mit genügend zeit, einen ausreichend großen, (wie groß eigentlich?) feuchten laubhaufen zusammen bekommen habe. entwickelt sich die verrottungswärme im haufen nun sofort oder erst in 5 oder 10 stunden?

wenn ich mich in eine wolldecke einschlage, dann ist das eine etwas aufwendigere technik als in einen sack zu schlüpfen. wie wurschtel ich mich jetzt mit meiner wolldecke praktisch in den haufen rein?
und am besten so, dass ein teil des wärmenden laubes unter mir und ein großteil über mir liegt!

btw.
mit der umschichtung des laubes, habe ich natürlich alle anderen "bodenbewohner" aufgeschreckt, die sich nun neu organisieren müssen. da es kalt ist, suchen sie den nächst wärmeren bereich auf, nämlich mich! :blink:
ich habe schon mal eine warme, aber unruhige nacht im wald verbracht indem ich mir immer wieder verschiedenste besucher aus dem gesicht pflücken durfte. so richtig erholsam war das nicht.

vg. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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vor einer Stunde schrieb wilbo:

... entwickelt sich die verrottungswärme im haufen nun sofort oder erst in 5 oder 10 stunden? ...

Erst mal musst Du den Laubhaufen mit Deiner Körperwärme anwärmen. Dadurch wachen die Bewohner auf. Dann müssen sie sich sortieren, was zu fressen suchen, fortpflanzen etc etc. Nach drei Wochen wimmelt es vor Leben und es schön warm.

Abkürzen kannst Du es, laut Erbswurst, indem Du Dir gleich einen Laub-Haufen suchst, der schon soweit ist ;-)

Probiers einfach mal zu Hause aus - im Kompost ;-)

Bearbeitet von ALF
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Meine Güte. Wenn man sich zB Videos von Skurka zur Lagerplatzwahl anschaut, dann ist das doch genau das, was Erbswurst meint, oder? Halt nicht in der extemsten Ausprägung.

zB Stellen meiden wo sich kalte Luft sammelt oder es doll windet -> leichteres quilt ok.

Stellen suchen wo der Boden weich und warm ist-> keine oder leichtere Matte ok.

Für beide Beispiele ist etwas Naturbeobachtung und Kenntnis von Nöten, und wenn man jetzt möchte, kann man das Waldläuferei oder Neudeutsch Bushcraft nennen.

Man findet sicher noch zig weitere Beispiele.

Wenn beispielsweise Micha sein 120g tarp im Windschatten zwischen einen Felsblock und einem Baumstamm über einem moppelig warmweichen Laubhaufen hinspannt, dann ist der geneigte ODSler ganz verwirrt, ist das jetzt UL oder Bushcraft? Weil ist ja nicht selbststehend und doppelwandig :mrgreen:.

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Wenns ums Überleben ginge würde ich sicher auch in einen Laubhaufen kriechen. Aber beim "normalen" Ultraleicht-Trekking? Und was ist, wenns am nächsten Lagerplatz ums Verrecken kein oder nicht genügend oder nicht genügend trockenes Laub hat, oder keinen weichen Boden auf dem ich ohne Matte liegen kann?

Zudem wäre mir diese Laubgeschichte für normale Trekkingtouren einfach zu dreckig und zu unhygienisch.

HAL

 

Bearbeitet von HAL23562
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vor 5 Minuten schrieb HAL23562:

Wenns ums Überleben ginge würde ich sicher auch in einen Laubhaufen kriechen. Aber beim "normalen" Ultraleicht-Trekking? Und was ist, wenns am nächsten Lagerplatz ums Verrecken kein oder nicht genügend oder nicht genügend trockenes Laub hat, oder keinen weichen Boden auf dem ich ohne Matte liegen kann?

Zudem wäre mir diese Laubgeschichte für normale Trekkingtouren einfach zu dreckig und zu unhygienisch.

HAL

 

Hallo Hal,

in diesem Thread gehts aber nicht um UL Trekking, sondern eher um Bushcraft Trekking. Deswegen haben wir auch den Thread nach "UL in anderen Sporarten" ausgelagert.

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So schlägt man sich in eine Wolldecke ein. Die muss also relativ groß sein, oder man schlägt darüber einen Mantel , den man dann normal an hat, und hat die Decke um die Füße. (Ne Mütze macht sich natürlich gut. Es gibt sie zusammen mit dem möglichst dicken, möglichst langen Wollmantel billig im Gebrauchtkleidungsladen.)

Findige Leute entwickelten daraus den Mumienschlafsack.

Mindestens 30 cm Laub unter Dir , optimaler Weise so vor gefunden, 20 cm Laub über Dir. (Das ist anders als die Füllung im Schlafsack, die von einer fetten Isomatte aus geht.)

Wenn da schon einiges beisammen liegt, wenn Du kommst, dann heizt das bereits. Zusammen gekehrtes geht aber auch, zumindest dämmt es.

Das ist von den örtlichen Begebenheiten abhängig. Je dicker das Laub liegt, desto besser. Denn je mehr beisammen liegt, wenn Du kommst, desto höher bereits die Temperatur.

Je höher der Haufen schon ist, desto trockener ist er normaler Weise auch. Das soll möglichst trocken sein, nämlich etwas feucht, nicht nass.

Sonst eben in einen Poncho (leicht durch multi use) oder Biwaksack (etwas Feuchtigkeit ab transportierend, selbst im Haufen) direkt am Mann über der natürlich am Mann verbleibenden Kleidung verwenden.

Nur wenn das Laub trocken ist ist der Lean to oder Plow Point Shelter besser, als den Poncho als Biwaksack zu verwenden. Das man dessen Kanten so hinfalten muss, dass kein Regen reinläuft, dürfte klar sein.

Die Krabbelviecher leben eher unter Holz, größeres also liegen lassen. Allerdings mehr um deren Familienfrieden zu schonen. Die krabbeln ja nur. Sie beißen ja nicht. Lass sie doch krabbeln, das kribbelt so schön!

:0)

Du hast ja Klamotten an. Die kümmern sich doch um ihre Interessen, Jagd, vegetarische Ernährung , politische Versammlungen, wer weiß, was die so denken!

Deine Nase interessiert sie nicht.

Homeier hat wie so oft recht.

Schlafsack in Biwaksack auf Laubschicht, ohne rum zu fegen ist der Standard. Schrägdach oder Plow Point Schelter darüber, drei Holzhäringe sind schnell gespitzt. Feuer davor an. Fertig ist die Bude!

Wenn's sehr kalt ist, also der Schlafsack zu dünn, dann eben möglichst trockenes Laub auf den Biwaksack schaufeln. Besser ist aber die Nacht durch zu feuern. Mit etwas dickerem Holz und etwas Übung ist das kein Problem.

Verboten ist das in Deutschland übrigens nur im Wald, an Feldscheunen, Strohballen, Kornfeldern und anderem Feuer gefährdeten Gut.

Wobei der Gesetzgeber den Wald im Sommer meinte, sich aber die Diskussionen sparen wollte, was feucht ist.

Im feuchten Herbstwald  stört das den Förster, der den Strafzettel ausfüllen müsste nicht so schrecklich. Er jagd Dich morgens halt mit freundlichen aufklärenden Worten weg, wenn Du nicht ne Nadelholz Schonung gefährdet hast.

101 Meter vom Wald ist es in Deutschland meist nicht verboten. Da liegt auch Laub in der Hecke.

Man muss sich eben gut verstecken und trockenes Holz verwenden, dass nicht raucht, oder eben da kokeln, wo es erlaubt ist.

Ja, ich schreibe das in jedem Kommentar: Man muss eben den richtigen Platz auswählen! 2Stunden vor Sonnenuntergang beginnt man nach dem optimalen Platz aus zu spähen! Dann findet man ihn auch.

Das mit dem im Laubhaufen pennen ist etwas dreckig.

Darum schlafen 99% aller Bushcrafter auch im Schlafsack auf dem Haufen und nicht darin. Und darum ist das nicht wirklich ne andere Sportart. Sondern eher eine höhere Meisterschaft in der selben.

Bearbeitet von Erbswurst
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vor 5 Minuten schrieb Andreas K.:

Hallo Hal,

in diesem Thread gehts aber nicht um UL Trekking, sondern eher um Bushcraft Trekking. Deswegen haben wir auch den Thread nach "UL in anderen Sporarten" ausgelagert.

Na ja, aber gem. Überschrift gehts um Bushcraft & UL und und um die Substitution von Dingen aus dem UL-Bereich durch solche aus dem BC-Bereich. Und ich habe für mich bezüglich Laubhaufen und ohne Matte so meine persönlichen Zweifel ob derartige BC-Dinge bei UL-Aktivitäten UL-Ausrüstung ersetzen können. Insofern glaube ich schon, dass ich hier richtig bin, auch wenn der Tröt nach UL in anderen Sportarten ausgelagert ist.

HAL

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Ja klar. Ich war ja auch dagegen ihn aus zu lagern, und wollte ihn unter Philosophie lassen.

Das mit dem Laubhaufen habe ich angefangen, weil jemand bezweifelte, dass ich hier von wirklichen Erfahrungen schreibe. Da wollte ich zeigen, wie es im Extremfall geht.

Mir geht es hier aber vor allem um angenehme praktikable Methoden, wie Brennstoff und Kocher nicht tragen, Isomatte zu Hause lassen, Häringe spitzen, Nacht durch feuern statt zu dickem Schlafsack mit Reserven usw.

Ich muss jetzt leider arbeiten gehen.

Jetzt sind mal wieder die anderen Bushcrafter im Forum dran mit der Pfadfinderausbildung. Da gibt es ja noch ein paar, wie ich weiß.

 

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vor 14 Minuten schrieb Erbswurst:

Die Krabbelviecher leben eher unter Holz, größeres also liegen lassen. Allerdings mehr um deren Familienfrieden zu schonen. Die krabbeln ja nur. Sie beißen ja nicht. Lass sie doch krabbeln, das kribbelt so schön!

Ehrlich gesagt finde ich solche "Tipps" schon fast fahrlässig: An Zecken und die damit verbundene Borreliosegefahr erinnerst Du nämlich überhaupt nicht!!!!! Ich bin beim Langstreckenwandern mit umschlossenen Zelt schon in Gebieten unterwegs gewesen, wo ich am Tag 30+ Zecken von mir runtergepuhlt habe - bei einem Durchseuchungsgrad mit Borreliose von 30%! Und das alleine durch einfaches Crosscountry-Wandern im Wald. Wenn ich mich dann noch in einem Laubhaufen lege, kann ich gleich die Antibiotika-Klopper als Borreliose-Kur einwerfen ....

Ich würde mir bei solchen "Tipps" ein bisschen mehr Nachdenken über mögliche Gefahren wünschen!

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vor 5 Minuten schrieb Erbswurst:

Ich hatte in 40 Jahren Camping, Zelten, Wandern, Trekking, Paddeln etc

insgesamt DREI Zeckenbisse.

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen lässt das für mich persönlich nur zwei Schlüsse zu: Entweder Du hast die Zecken (die ja im Nymphenstadium winzig klein sein können) nicht gesehen - oder es ist mit Deiner Outdoorerfahrung nicht so weit her. 

Nichts für ungut, aber diese ganzen "Harter-Kerl"-Bushcraft-Abenteuer und drei Zeckenbisse in 40 Jahren - das passt nicht zusammen ....

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vor 41 Minuten schrieb HAL23562:

Na ja, aber gem. Überschrift gehts um Bushcraft & UL und und um die Substitution von Dingen aus dem UL-Bereich durch solche aus dem BC-Bereich. Und ich habe für mich bezüglich Laubhaufen und ohne Matte so meine persönlichen Zweifel ob derartige BC-Dinge bei UL-Aktivitäten UL-Ausrüstung ersetzen können. Insofern glaube ich schon, dass ich hier richtig bin, auch wenn der Tröt nach UL in anderen Sportarten ausgelagert ist.

HAL

UL hat naturgemäß bereits einige Sachen aus dem "Campingbereich" durch Buschkraft-Techniken substituiert, und ist deswegen UL. Außerdem wurden Gewebe aus dem Trekkingbereich durch welche aus dem Segelsportbereich substituiert, und so weiter und so fort. Klopapier wird durch Plastesprühflaschen aus der Geburten-Nachsorge substituiert, anderes haben mal Bergsteiger entwickelt, die vom Expeditions-stil wegwollten.

Das ist es, was ich an UL und diesem Forum hier gut finde. Wenn es funktioniert wirds gemacht, was draufsteht wofür es mal gedacht war, ist Wurst.

Die leidigen Abgrenzungsdebatten sind imo nur dafür gut, um festzustellen, dass irgendwie die Wurzeln der unterschiedlichen Richtungen UL BC Trekking etc. verwoben sind, und man halt Vorlieben und Entwicklungen auf verschlungenen Pfaden folgt.

Interessant sind sie natürlich trotz dem, oder gerade wegen dem.

Die Richtungen haben natürlich trotzdem ihre Daseinsberechtigung, denn in den in eine Richtung extremen Kreisen werden die Grenzen verschoben, und neue Dinge entdeckt.

Das Laubhaufen Beispiel kam imo deswegen, weil es am Extrem zeigt, dass es unter bestimmten Umständen ohne Schlasa bei 0° geht, und Erbswurst nicht zwingend erfunden hat, was er hier von sich gibt.

edith: Hatte die letzten posts noch nicht gelesen...

Bearbeitet von FlorianHomeier
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vor 23 Minuten schrieb Erbswurst:

Ja, die reagiren auf uns unterschiedlich.

Die einen riechen gut, die anderen weniger.

Ich hatte in 40 Jahren Camping, Zelten, Wandern, Trekking, Paddeln etc

insgesamt DREI Zeckenbisse.

Vermutlich hältst du dich dauernd bei deinen Touren auf Meereshöhen auf, wo Zecken gar nicht mehr vorkommen. Die Drecksviecher waren bei meinem Hike des Hauptwanderweg 2 nahe der Donau entlang, omnipräsent. Schon das Gehen durch kniehohes Gras hat eine Unzahl von diesen Viechern auf meine Hosen befördert.

Ich dachte zu Beginn auch an das Märchen, dass Insekten nicht unters Tarp bzw. ins Zelt kommen und habe dummerweise auf dem Donauberglandweg offen im Wald, na ich sag mal "übernachtet". An Nachtruhe war nicht zu denken, da sich andauernd Nachtmotten und Spinnen auf meinem Gesicht niedergelassen haben. Von diversen Zecken, die auf anderen Touren direkt über die ins Zelt mitgenommene Kleidung auf dem Weg zu meinem Körper waren , ganz zu schweigen.

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Ich hatte in 25 Jahren draußen auch nur 2 oder 3 Bisse. Mit mehrfach >100 Nächten per anno draußen.

Es ist erst in den letzten 2 Jahren mehr geworden bei mir mit den Bissen, hatte jetzt auch eine Wanderröte. War übrigens auch mein allererster Biss einer Nymphe vom gemeinen Holzbock, gleich ein Treffer.

Schließt nicht von Euch auf andere und nennt sie Lügner wegen so einen Sxheiß.

Bearbeitet von FlorianHomeier
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Am 13.12.2017 um 15:26 schrieb martinfarrent:

Es mag ein Vorurteil sein, aber Bushcraft ist mir zu nahe an Survival dran, und da scheitert's schon an den Informationsmöglichkeiten. Besser gesagt: Ich mag die vorhandenen Informationsmöglichkeiten zum Teil nicht nutzen, weil z.B. in den entsprechenden Foren auch ein paar Leute unterwegs sind, die ich ein bisschen ominös finde (beileibe nicht alle, aber oftmals genug, damit ich mich nicht wohlfühle).

OT:

Hier ein Link zum Thema:

http://www.sueddeutsche.de/panorama/angst-vor-katastrophen-verfassungsschutz-will-prepper-szene-beobachten-1.3784564

Bushcraft ist nahe an Survival dran, Survival ist nah am Preppen dran. Natürlich betrifft nicht alle Prepper, Survivalisten und ganz bestimmt noch weniger Bushcrafter (s.Link: "Luy warnt davor, die ganze Szene (der Prepper!) zu kriminalisieren."). Aber es zieht sich doch wie ein roter Faden durch viele Youtube Video, die ich mir zum Thema anschaue.

Sicherlich kann man Bushcraft, Survival und Preppen nicht einfach so undifferenziert vermischen .. für meine Wahrnehmung reicht es jedenfalls schon aus, mich nicht weiter mit der Szene, bzw. den Foren zu befassen und Abstand zu halten.

Die Techniken selber bleiben zum Glück völlig unpolitisch. Zumindest wenn es ums Feuermachen, Shelter bauen, Heringe schnitzen, etc. geht.

 

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vor 1 Minute schrieb Erbswurst:

Es gibt auch Mörder unter den Bäckern. Das eine hat mit dem anderen aber nichts zu tun.

Sehr merkwürdiger Vergleich. Willst du damit sagen, dass das Zeckenproblem marginal und deshalb zu vernachlässigen ist ?

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Das feuchte Laub (oder as auch immer) heizt sich nicht auf - sondern gibt den Bakterien darin Wasser, dass die weiterarbeiten können und Wärme produzieren. Trockenes Laub isoliert (gabs auch mal Video von Sacki, der sich Laub in die Hose und unter Jacke steckt). Das ist klar..
Trotzdem würde ICH jetzt keine der Methoden anwenden da es mir erstens viel zu aufwändig und zu dreckig wäre. Zudem weckt man damit die im Laub befindlichen Zecken auf, da diese bei Plusgraden wieder aktiv werden.  Und das ganze funktioniert sowieso in Laubwäldern...und sowieso nur in Wäldern. Und es ist immer noch mehr Survival als Bushcrafting - quasi man ist mit zu wenig Klamotten oder komplett ohne Schlafsachen im Wald und muss da aus welchen Gründen auch immer nun übernachten.
Isomatte und Quilt sind in 2 Minuten aufgebaut. Und das ist gut so :-)

 

Mit dem Thema Heizen durch Bioabfälle habe ich mich schon vor Jahren ausführlich beschäftigt, da ich dies für die Warmwasserversorgung angedacht hatte. Stichwort:  Biomeiler. Wird auch "Kompostheizung" genannt.

Aufgehäufte Bioabfälle aus dem Garten - möglichst kleingeschnitzeltes Holz, da mehr Wärmeleistung als paar Blätter - werden befeuchtet. Das Wasser was unten zusammen kommt wird oben wieder drauf gekippt. So werden die Bakterien am leben erhalten bzw. vermehren sich und bauen in den nächsten Monaten alles ab. In der Zeit hat der Haufen innen Warmwassertemperaturen, weshalb man nur das kalte Wasser über Schläuche führen muss um am Ende warmes Wasser zu bekommen.

Falls jemanden das Thema interessiert..bei Youtube gibt's jede Menge Videomaterial und Bauberichte:
https://www.youtube.com/results?search_query=biomeiler

Gruß
Paul

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@Breaze Meinst Du das jetzt ernst? Dann muss der Vschutz mal ganz fix das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe beobachten.

Ich habe hier eine Broschüre von denen, "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen", das mal volles Rohr alle prepping-Kriterien erfüllt, und sogar missionarisch die gesamte Bevölkerung dazu aufruft!

Alles survival Bushcraft Preppernazis da im Bundesamt. :shock:

Zecken:

An alle vielbefallenen- versucht mal Euch von Wildeinstandsgebieten und Wildwechseln fern zu halten. Hilft bei mir.

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@Erbswurst Wäre schön, wenn Du nächstes Jahr mal zum TULFT kämst und dort die drei Tage - ohne jeden mitleidigen Support der TN - wie von Dir hier propagiert zubringst. Ich denke, wenn Du auch nach der dritten Nacht frisch und erholt vor den Augen der ungläubig dreinschauenden Gemeinde aus Deinem Laubhaufen kriechst, wirst Du all die Zweifler hier überzeugt haben - selbst wenn Du dann inzwischen wie ein Iltis riechst.
Bis dahin sind das für mich schlicht Survival-Techniken, die im Notfall absolut ihren Platz haben - für normales Wandern, Trekken, UL-Trekken usw. jedoch nicht sonderlich sinnvoll sind.

HAL

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vor 12 Minuten schrieb FlorianHomeier:

..............

Zecken:

An alle vielbefallenen- versucht mal Euch von Wildeinstandsgebieten und Wildwechseln fern zu halten. Hilft bei mir.

Ja klar. Wenn der Trail tagelang durch zeckenverseuchtes Gelände führt.

Hast du weitere intelligente Vorschläge mit Gehalt ?

Bearbeitet von Tumurbel
Ergänzung
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vor 9 Minuten schrieb Tumurbel:

Ja klar. Wenn der Trail tagelang durch zeckenverseuchtes Gelände führt.

Ich muss @Tumurbel leider recht geben: Auf Langstrecke hast Du meist einfach keine Wahl! Auf dem AT erkranken schätzungsweise 10% der thruhiker an Borreliose, obwohl die sicher nicht in Laubhaufen schlafen ... Die Dunkelziffer ist da sicher noch höher. Dort sind ganze Landstriche "verseucht" - da hilft auch "Umgehen" nichts mehr.

Ich persönlich habe nur zwei Tipps: Ich meide zum Zelten Laubwald - sofern das möglich ist! Und ansonsten "imprägniere" ich meine Socken mit DEET und sprühe mir die Beine damit ein. Außer Chemiekeule habe ich kein anderes Mittel gefunden, was wirklich hilft.

Besonders gefährdet ist man, wenn man beim Zelten im Laubwald den Zeltplatz "herrichtet", weil man dann eben ständig im Laub herumtrampelt. Deswegen sträuben sich bei dem Tipp mit dem Schlafen im Laubhaufen auch alle Nackenhaare bei mir. So etwas würde ich nur in allergrößter Not als "Survival-"Maßnahme machen - aber sicherlich nicht einfach so zum Spaß oder Ausprobieren.

Und von FSME haben wir dabei noch gar nicht gesprochen ... Aber dagegen kann man sich ja zumindest impfen lassen.

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