Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Training


martinfarrent

Empfohlene Beiträge

Falls es jemanden interessiert: Hier ist eine schöne Anleitung für ein Training der Rumpfmuskulatur, das so auch in "Training for the New Alpinism" beschrieben wird.

Empfohlen wird es als 2-3 Mal durchgeführter Zirkel mit 30 Sekunden Pause zwischen den einzelnen Übungen, die nur so lange ausgeführt werden, wie man eine perfekte Form halten kann.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 15.11.2018 um 10:47 schrieb Freedom:

2 min lockeres Einfahren, 20s Vollgas auf relativ strenger Stufe, 2 min locker, 20s Vollgas, 2 min locker, 20s Vollgas, 3min locker ausradeln. 

Gibt insgesamt 10 Minuten pro Tag. Ziel ist das Ganze 6mal pro Woche. 

Je besser deine Pedaliertechnik wird, desto schneller kannst du treten, desto ambitionierter wird die nur zweiminütige Pause (locker) zwischen den Intervallen, die du dann u.U. verlängern musst. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 23.1.2019 um 13:52 schrieb JanF:

Lange Einheiten sind nur für Leute "überholt", die aus ästhetischen Gründen trainieren.

Es sagt doch niemand, dass lange Einheiten völlig überflüssig seien. Sie gehören nach wie vor zu einem guten Trainingsprogramm dazu... nur nicht als ganz so heiliges Grundlagengebot wie früher.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am ‎28‎.‎01‎.‎2019 um 18:59 schrieb martinfarrent:

desto schneller kannst du treten, desto ambitionierter wird die nur zweiminütige Pause

Warum? Ich dachte, es geht darum, in den 2minütigen Pausen den Puls wieder runterzufahren, unabhängig vom Trainingszustand... Wenns einem zu lasch wird kann man ganz einfach über Drehzahl oder Widerstand regulieren. 

Man hat dabei eine super Kontrolle über sich, und merkt sofort, wie gut in Form man ist, zu welcher Tageszeit es am günstigsten ist etc. Das ist immer wieder spannend, weil man sich zuvor oft verschätzt! 

(Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich behaupten, dass mein Hometrainer etwas launisch sei... )

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Freedom - Es ist einfach irgendwie so. Wenn du eine richtig effektive Pedaliertechnik entwickelt hast, kannst du dich weit mehr verausgaben. Ein Zeichen dafür wäre, dass du dann (auch) eine sehr hohe Kadenz hinkriegst. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Vor Jahren konnte ich nicht verstehen, wie diese Sprints erfahrene Radler so schlauchen konnten. Heute schon.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Spannend, ich gliedere meine Antwort mal in die Bereiche die ich bisher rauslesen konnte.

Wir machen eigentlich nur noch Bikepackingtouren, selten auch mal Wochenendwanderungen/Overnighter in der sächsichen Schweiz - soviel zum Einsatzgebiet.

Ausdauer:

Was Laufen angeht beschränkt sich mein Training auf kurze Ausflüge vom Arbeitsplatz zur Kaffeemaschine und in andere Büros und wieder zurück.. :)

Beim Radfahren sieht es da schon anders aus. Mein Arbeitsweg beträgt ca. 20km, ich pendle also jeden Tag 40km mit dem Rad. Das könnte als Training durchgehen. Viel mehr mache ich dann aber auch nicht in dieser Hinsicht.

Einmal Jährlich im Frühjahr mache ich einen 200km Abstecher zur Bekanntschaft mit gepacktem Rad, dauert in der Regel 10 Stunden. Das könnte man vielleicht als sportliches Ziel sehen.

Danach bin ich dann fit für die Sommertouren, da fahren wir aber meist nur um die 100km/Tag. Wie die Jungs vom Transcontinental Race mit ~300Km/Tag muss ichs im Urlaub nicht haben ;) (Bei denen ist das dann schon eher "Sport")

Rucksacktraining:

Einen Rucksack trage ich eigentlich kaum noch, wenn dann sind da wahrscheinlich nur 1-2Kg drin. Ich muss nichtmal mehr einen Einkauf schleppen, seitdem ich gemerkt habe, dass online einkaufen im Supermarkt nur noch ~2€ Versand kostet. Da ich auch kein Auto habe, fiehl mir diese Entscheidung relativ leicht... :)

Ihr merkt schon, beim Wandern zieht mich hier wohl jeder ab. :D

Andererseits brauche ich für meine Radtouren keinen Rucksack mehr, nur eine Art Overflow-Turnbeutel.

Kraft/Energie und Komfort:

Liegestütze und Klimmzüge - meiner Meinung nach vorteilhaft für den Schlaf auf Isomatten, ich habe das Gefühl man schläft gerade in Rückenlage bequemer wenn man regelmäßig Trainiert.

Darüber hinaus ist Kraftsport ja dafür bekannt, dass man insgesamt mehr Energie zur Verfügung hat. Das Gefühl habe ich auch. Das fällt mir vor allem auf wenn ich mal eine paar Wochen nicht trainiere und dann wieder anfange.

Ernährung/Magentraining:

Ich denke mal da hilft es, das zu essen was man auch auf Tour isst. Durch das tägliche Radfahren esse ich auch im Alltag einige Energieriegel, Nüsse und Obst welche ich auch auf Tour essen würde.

Bei den Energieriegeln aber nur Industriezuckerfrei und teilweise Roh(also z.B. Raw Bite). Ich glaube jeden Tag mehrere Billigriegel zu essen wäre nicht so gut für den Körper. Am Wochenende gibts Porridge, den gibts auch auf Tour.

 

Grüße!

Bearbeitet von Limitcamper
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 3 Monate später...

Ich freue mich für jeden, der nicht trainiert und trotzdem auf der Wanderung direkt schmerzfrei 30km gehen kann. 

Ist bei mir leider nicht so und ich tippe mal, bei vielen anderen auch nicht ;) 

Hiermit bereite ich mich auf 2 ThruHikes dieses Jahr vor, besonders Mobilität und Core sind bei mir nach faulen, unbeweglichen Wintermonaten wichtig. 

https://www.rei.com/learn/expert-advice/hiking-training.html

 

Macht bei mir einen Riesenunterschied, wenn ich mich dann auf den Weg mache. Dann kann ich direkt auch die ersten und nicht nur die letzten Tage der Wanderung genießen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 7 Monate später...
Am 14.5.2019 um 22:37 schrieb ul0815:

Ich freue mich für jeden, der nicht trainiert und trotzdem auf der Wanderung direkt schmerzfrei 30km gehen kann. 

Ist bei mir leider nicht so und ich tippe mal, bei vielen anderen auch nicht ;) 

Diese Erfahrungen musste ich leider auf meinen Langstreckenwanderungen auch machen.

Durch zu hohes Anfangstempo bin ich einmal nach 7 Tagen in eine schlimme Sehnenentzündung "hineingelaufen" und einmal stand ich kurz davor. Beide Probleme konnte ich während der Wanderung beheben, einmal durch fremde Hilfe, einmal habe ich mir selbst geholfen.

Schlau geworden aus diesen negativen Erfahrungen, bereite ich mich ca. 4 Wochen vor einer Langstreckenwanderung intensiv vor. Dadurch konnte ich Anfangsprobleme bei meinen letzten Wanderungen erfolgreich vermeiden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bereite mich nicht gezielt vor, ich laufe drei mal die Woche 10km mit ein paar Höhenmetern auf singletrails, dazu zwei Stunden Jeet Kune Do und nochmal zwei Stunden philippinische Kampfkunst, damit es nicht langweilig wird helfe ich da noch beim Kindertraining, mein Job und der bewusste Verzicht auf ein zweites Auto bescheren mir nochmal 10 bis 15 km auf dem Rad / zu Fuß pro Tag. 
 

Da kann ich dann auch sagen das ich mit 30km Flachland Startleistung nicht wirklich an meine Grenze komme ohne gezielt dafür zu trainieren, direkt vom Sofa ohne Irgendwas klappt das wohl bei keinem.

Bearbeitet von dennisdraussen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Training für eine Tour kann man machen, ist aber nicht wirklich nachhaltig meiner Meinung nach. Jeder kann das natürlich handhaben wie er will, aber um lange schmerzfrei zu leben halte ich es schon für sinnvoll generell regelmäßig Sport zu betreiben. Dann ist spezifisches Training für eine Tour meiner Meinung auch nicht mehr nötig.

Ich persönlich habe mein Training eher auf's Laufen umgestellt mit Kraft und Mobilitätstraining, da ich eigentlich da hinkommen will, dass ich regelmäßig mehrere Ultras im Jahr laufen kann.

Noch eine Sache zu Körpergewichtstraining. Meiner Meinung kann Körpergewichtstraining sehr wohl für ne Wanderung ausreichen als Training. Was einem maximal fehlen wird ist ne vernünftige Fußmuskulatur. Dafür helfen aber ungemein spezifische Mobilitätsübungen.

vor 4 Stunden schrieb JanF:

Gibt es hier Strava-Nutzer, die Interesse an einem Forumsclub haben?

Yes, warum nicht!

Bearbeitet von bluesphemy
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Für meine Tour letztes Jahr hab ich mich auch etwas vorbereitet. Warum denn auch nicht. Ich hatte noch keine Erfahrungen auf solchen Strecken, und auch wenn die 25-35km Ausflüge am WE bestimmt nicht auf 800km am Stück vorbereiten, helfen tut das allemal. Und schön ist es auch.

Muskeltraining mache ich aber nur sehr selten. Also zumindest so klassisches. Dafür halt aber regelmäßig "Stabitraining" auf dem Balanceboard und viel Volleyball. Hatte das Gefühl, dass das auch durchaus geholfen hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 7 Monate später...
  • 1 Monat später...

Hallo zusammen,

das ist für mich eine spannende Diskussion. Ich bin neu hier und hab das Wandern grad erst für mich entdeckt. Meine erste Tour soll im Frühjahr der Altmühltal Panoramaweg werden und ich mach mir schon Gedanken, wie ich mich darauf vorbereiten kann. Ich mach einmal die Woche Yoga, seit kurzem Krafttraining, gehe sporadisch laufen. Ich will jetzt öfter mal längere Strecken wandern, um mich vorzubereiten. So von quasi 0 auf 100 finde ich nämlich schon etwas krass. 
Oder habt ihr noch Vorschläge für mich?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So vom Querlesen hier im Forum und nach eigenen Erfahrungen ist Wandern schon ein gutes Training fürs Wandern. Vor einer Alpenwanderung hatte ich mehrere Monate täglich einen nahegelegen Hügel mit 300 Höhenmetern erklommen. Meine meuternden Knie hatte ich mit einer Faszienrolle an den Oberschenkelaußenseiten und einem Balancierkissen überredet mitzumachen. Gerade für (den Umstieg auf) das Laufen mit Trailrunnern ist so ein Balancierdingens auch für die Fußgelenke sehr gut. Aktuell versuche ich ein paar Kilo InternalFoodStorage (Coronaspeck) abzubauen. Eine Packlistenberatung durch das Forum hilft natürlich auch. Ansonsten würde ich es am Anfang der Wanderung langsam angehen lassen, die spezifische Fitness kommt dann schon.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Shen-te:

Meine erste Tour soll im Frühjahr der Altmühltal Panoramaweg werden und ich mach mir schon Gedanken, wie ich mich darauf vorbereiten kann.

Was hier immer mal wieder erwähnt wird, um dann in der Flut weiterer Beiträge wieder unterzugehen, ist die Notwendigkeit eines definierten Zieles auf das man sich vorbereitet. "Der Altmühltal Panoramaweg" an sich wäre kein solches Ziel, sondern z.B. "der Altmühltal Panoramaweg in einer bestimmten Zeit", o.ä. Wenn dann die vorgesehene Leistung über der liegt, die man eh im Alltag täglich erbringt (Postbote/in, Kellner/in...) kann eine Vorbereitung nicht schaden, ansonsten kann man es lassen. Das gilt auch für Tagesetappen in unschwierigem Gelände für nicht völlig Untrainierte (keine "biggest loser"...) von 10 km oder so. Bei so niedrigen Umfängen sind keine Überlastungen zu befürchten, denen man durch vorbereitendes Training begegnen müsste. Daraus kann man auch schliessen, dass man sich die Vorbereitung sparen kann wenn man die Langwanderung mit kurzen Etappen beginnt, und sich danach mit jeweils moderaten Steigerungen begnügt. Auf kurzen Etappen gewöhnt man sich dann auch problemlos ans gepäcktragen.

MaW: definiere ein bescheidenes Ziel und spare Dir die Vorbereitung, oder definiere ein anspruchsvolles Ziel, und taste Dich in der Vorbereitung an die Anforderung heran.

Sorry für die Binsenweisheiten...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb Matzo:

So vom Querlesen hier im Forum und nach eigenen Erfahrungen ist Wandern schon ein gutes Training fürs Wandern. Vor einer Alpenwanderung hatte ich mehrere Monate täglich einen nahegelegen Hügel mit 300 Höhenmetern erklommen. Meine meuternden Knie hatte ich mit einer Faszienrolle an den Oberschenkelaußenseiten und einem Balancierkissen überredet mitzumachen. Gerade für (den Umstieg auf) das Laufen mit Trailrunnern ist so ein Balancierdingens auch für die Fußgelenke sehr gut. Aktuell versuche ich ein paar Kilo InternalFoodStorage (Coronaspeck) abzubauen. Eine Packlistenberatung durch das Forum hilft natürlich auch. Ansonsten würde ich es am Anfang der Wanderung langsam angehen lassen, die spezifische Fitness kommt dann schon.

Das mit der Packlistenberatung habe ich vor. Aktuell informiere ich mich intensiv darüber, welche Ausrüstung ich mir anschaffen soll. Da werde ich noch viele Fragen stellen :-)

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb paddelpaul:

Was hier immer mal wieder erwähnt wird, um dann in der Flut weiterer Beiträge wieder unterzugehen, ist die Notwendigkeit eines definierten Zieles auf das man sich vorbereitet. "Der Altmühltal Panoramaweg" an sich wäre kein solches Ziel, sondern z.B. "der Altmühltal Panoramaweg in einer bestimmten Zeit", o.ä. Wenn dann die vorgesehene Leistung über der liegt, die man eh im Alltag täglich erbringt (Postbote/in, Kellner/in...) kann eine Vorbereitung nicht schaden, ansonsten kann man es lassen. Das gilt auch für Tagesetappen in unschwierigem Gelände für nicht völlig Untrainierte (keine "biggest loser"...) von 10 km oder so. Bei so niedrigen Umfängen sind keine Überlastungen zu befürchten, denen man durch vorbereitendes Training begegnen müsste. Daraus kann man auch schliessen, dass man sich die Vorbereitung sparen kann wenn man die Langwanderung mit kurzen Etappen beginnt, und sich danach mit jeweils moderaten Steigerungen begnügt. Auf kurzen Etappen gewöhnt man sich dann auch problemlos ans gepäcktragen.

MaW: definiere ein bescheidenes Ziel und spare Dir die Vorbereitung, oder definiere ein anspruchsvolles Ziel, und taste Dich in der Vorbereitung an die Anforderung heran.

Sorry für die Binsenweisheiten...

Danke für deine Antwort! 
ich habe mir ein Buch zugelegt, welches den Weg in 11 Etappen unterteilt. Allerdings hat die 2. davon bereits 30 km und ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so eine Strecke gelaufen bin. Sitze berufsbedingt mehr vor dem PC.

Letztes WE bin ich dann mal knapp 20 km nur im anspruchslosen flachen Gelände gewandert und war dann am Abend ziemlich am Ende und hatte gut Muskelkater.

aber nach deinen Ausführungen denke ich jetzt, dass es reichen wird, wenn ich noch ein paar Tagestouren im Vorfeld mache und es dann langsam angehen lassen. Eine wirkliche Zeitvorgabe für den Weg habe ich nicht. Vielleicht einen Tag mal Pause machen, dann wären es also 12 Tage.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die 30km haben die wenigsten Leute mal gelaufen, das klingt im ersten Moment auch etwas einschüchternd, wenn man aber etwas in Übung ist macht man das (zumindest in der Ebene) auch ohne Muskelkater.

Ich persönlich würde das "Trainingsprogramm" immer recht human angehen und mir über folgendes Gedanken machen:

  • wie kann ich mich im Alltag mehr bewegen? Z.B. mehr Treppen steigen statt Fahrstuhl nehmen, kürzere Wege zu Fuß machen, wenn man Öffis nutzt zB ein paar Stationen gehen und dann nach der Arbeit nach Hause fahren, Auto/Öffi durch Fahrrad ersetzen (auch das baut ja Muskeln auf), in der Mittagspause noch eine kleine Runde drehen, zu Fuß einkaufen/zum Bäcker gehen, einfach jede Möglichkeit finden, wie du Bewegung in deinen Alltag einbauen kannst, über die du noch nicht nachgedacht hast. Je nach Alltag/Lebensort etc sind manche dieser Beispiele natürlich illusorisch, das ist aber auch eher als Denkanreiz zu sehen. Wenn man sich regelmäßig bewegt werden auch Muskeln aufgebaut oder man wirkt als trainierte Person dem Muskelabbau entgegen. Und mehr Schritte am Tag sind ja auch gesund.
  • am Wochenende Ausflüge und Spaziergänge machen, das bringt Spaß, man entdeckt tolle Sachen in der heimischen Umgebung, da die "Trainingssaison" wohl im Frühjahr ist kann man die ersten schönen Sonnentage genießen und man kann vom Alltag abschalten. Und der Trainingseffekt ist auch immer dabei. Bei sowas würde ich aber Spaß vor Training setzen, wenn du dich jedes Wochenende mit zu langen Strecken in teils nicht so schöner Umgebung quälst kann dir der Spaß verloren gehen und wie schon von anderen angemerkt ist Wandern kein Hexenwerk.
  • Was ich persönlich ganz angenehm finde: eine 2-Tages-Wanderung kurz vor der "richtigen" Wanderung zu machen. Einfach 1-2 Wochenenden vorher Samstags los, dann irgendwo Zelten und Sonntag wieder heim. Hier kann man sich schon mal etwas auf den Rucksack und das Zelten einstimmen, die erste Nacht ist meist auch die schlechteste, da alles so ungewohnt ist, und wenn man einen Muskelkater bekommt ist der bis zum Tourstart auf jeden Fall wieder weg.

Ansonsten gelten eigentlich die Standardregeln: ruhig angehen und mit dem eigenen Tempo laufen. Wenn man die ersten Tage gut überstanden hat wird man auch einen Trainingseffekt merken und am Ende der Tour wirst du über anfängliche Bedenken lachen. Was ich aus mentaler Sicht sehr angenehm finde: erste Tour in Deutschland machen und sich keinen festen Rahmen setzen. Wenn man keine fest gebuchte Rückfahrt hat, keine gebuchten Unterkünfte und einfach auf seinen Körper hören kann und einen spontanen Pausentag einlegen kann, ist schon viel gewonnen. Und wenn man einen Tag länger braucht ist es halt so. Stress ist das letzte, das man gebrauchen kann im Urlaub, und so kann man dem entgegenwirken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb hansichen:

 

  • am Wochenende Ausflüge und Spaziergänge machen, das bringt Spaß, man entdeckt tolle Sachen in der heimischen Umgebung, da die "Trainingssaison" wohl im Frühjahr ist kann man die ersten schönen Sonnentage genießen und man kann vom Alltag abschalten. Und der Trainingseffekt ist auch immer dabei. Bei sowas würde ich aber Spaß vor Training setzen, wenn du dich jedes Wochenende mit zu langen Strecken in teils nicht so schöner Umgebung quälst kann dir der Spaß verloren gehen und wie schon von anderen angemerkt ist Wandern kein Hexenwerk.
  • Was ich persönlich ganz angenehm finde: eine 2-Tages-Wanderung kurz vor der "richtigen" Wanderung zu machen. Einfach 1-2 Wochenenden vorher Samstags los, dann irgendwo Zelten und Sonntag wieder heim. Hier kann man sich schon mal etwas auf den Rucksack und das Zelten einstimmen, die erste Nacht ist meist auch die schlechteste, da alles so ungewohnt ist, und wenn man einen Muskelkater bekommt ist der bis zum Tourstart auf jeden Fall wieder weg.

 

Danke für deine Anregungen!

Genau das habe ich vor, als am Wochenende Wanderungen zu machen. Habe mir ein Buch mit Wanderungen rund um München gekauft und werde mir immer wieder eine davon vornehmen. 

Das mit der 2-Tages-Wanderung im Vorfeld find ich eine super Idee - schon deswegen, weil ich dann meine Ausrüstung mal ausprobieren kann. Diese werde ich mir jetzt über den Winter anschaffen und dann meine erste Nacht im Freien wagen. Also meine erste Nacht allein und wild campend, denn auf Zeltplätzen und mit anderen im Zelt war ich schon mal unterwegs. 

Ich freue mich wirklich auf diese neue Erfahrung und jetzt erstmal auf die Ankunft meines Gossamer Gear G4-20, der Anfang nächster Woche bei mir eintreffen dürfte!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Shen-te:

Das mit der 2-Tages-Wanderung im Vorfeld find ich eine super Idee - schon deswegen, weil ich dann meine Ausrüstung mal ausprobieren kann.

Auf jeden Fall eine gute Idee. Empfehlenswert finde ich von München aus einfach die Isar hoch Richtung Wolfratshausen, dann nächsten Tag nach Bad Tölz. Das sind dann so knapp 50-60km in schöner Umgebung.

Auf dem Altmühltal Panoramasteig war ich auch schon mal ein Wochenende unterwegs, ich fand ihn sehr schön und als Einsteigertour ideal. Wenn man es abkann, dass in dem Tal Verkehr (Bahn und Straße) ist. Übernachten kann man entspannt oft auf einem der vielen Paddler Lagerplätzen und Campingplätzen.

Zum Training hast du ja schon einiges hier lesen können. Ich z. B. trainiere nicht speziell, gehe hin und wieder etwas Laufen und Bouldern und natürlich so oft es geht Wandern und versuche auch, möglichst viel am Tag zu gehen (hab den Schrittzähler am Handy aktiv). Aber ich hab beim Trekking auch gerne keinen Zeit--oder Leistungsdruck. Gerade bei einem Weg wie dem Altmühltaler kannst du ja so weit laufen, wie du magst. Da kannst du ja relativ häufig aussteigen, wenn es dir doch zu viel ist oder du den gesamten Weg nicht schaffst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 57 Minuten schrieb Trekkerling:

Auf jeden Fall eine gute Idee. Empfehlenswert finde ich von München aus einfach die Isar hoch Richtung Wolfratshausen, dann nächsten Tag nach Bad Tölz. Das sind dann so knapp 50-60km in schöner Umgebung.

Danke für den Tipp! Das klingt gut und wird gleich mal notiert. 

Grundsätzlich möchte ich schon den ganzen Panoramaweg laufen, aber ich finde es auch beruhigend, dass ich jederzeit abbrechen kann. Aber das Ziel ist ganz klar, den ganzen Weg zu laufen. Ich will ja raus aus meiner Komfortzone und das nicht nur körperlich. Mich interessiert es, was das auch gedanklich mit mir macht, wenn ich 11-12 Tage alleine wandere. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Du bisher nicht gewandert bist mach an den kommenden Wochenenden ohne Zwang kleine Touren, so ab 10km. Dann kannst Du Dich an das Wandern gewöhnen... und an den Rucksack, die Schuhe... dann eine 2-Tagestour wie schon geschrieben zum Ausrobieren der Ausrüstung. Steigert auch die Vorfreude - bei mir zumindest!

Und mach Dir nicht zu viele Gedanken - wenn Du laufen kannst läuft es auch unterwegs im Altmühltal.

Ich trainiere nie für eine Tour da ich im Alltag viel zu Fuß/mit dem Rad unterwegs bin und fast jedes Wochenende irgendwo wandern gehe - bei Regen auch nur 1-2 Stunden zu einem weiter entfernten Bäcker oder so... Hauptsache Bewegung ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Laufen, nicht gehen, also so richtig sportlichen Dauerlauf, ist hervorragendes Basistraining für so ziemlich alles. Man muss das halt richtig angehen, also Lauftechnik, Trainingsprogramm, Überbelastung vermeiden...was man halt bei Sport alles beachten sollte. Dann kann man das gut in den Alltag einbauen, weil man halt auch mal ne halbe oder ganze Stunde so laufen kann und trotzdem die Muskeln sowie das Herz-Kreislaufsystem auf Touren bringt.

Wie auch schon erwähnt wurde, jede Treppe ist ein Trainingsgerät. 

Was ich für wichtig erachte, aber viele Menschen laut meiner Beobachtung offenbar nicht von alleine können, ist sich richtig zu bewegen. Also saubere effiziente Laufbewegung. Nicht trampeln. Treppe runter zwei Stufen nehmen, aber bewusst und gezielt das Gewicht mit dem Fuß aufnehmen, so dass Muskeln und Sehnen auf die Bergab-Belastung getrimmt werden. Solche Sachen. Achtsamkeit der Bewegung auch im Kleinen.

Man sieht so viele Kalorienjogger, die sich einfach nur unwürdig über den Asphalt schleifen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.


Forumssponsoren









×
×
  • Neu erstellen...