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Ultraleicht Trekking

Training


martinfarrent

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vor 49 Minuten schrieb Dr. Seltsam:

Hab dazu aber auch keine belastbaren Aussagen gefunden, deshalb können wir dieses Unterthema auch gerne beenden.

Das glaube ich allmählich auch. Wie gesagt, dürfte der Mangel an Studienergebnissen auch einfach daran liegen, dass es keinen nennenswerten Markt für sie gibt. Dann kann man höchstens spekulativ basteln und experimentieren, um vielleicht mal einen höchst individuellen Ansatz zu finden.

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  • 2 Wochen später...

Noch etwas fällt mir aktuell auf: Das Training macht viel mehr Spaß und die Motivation ist höher, wenn man es nicht wie ein Wettkampfathlet nur auf Top-Ereignisse zuschneidet und darauf hinarbeitet (bei uns dann z.B. eine lange Tour im Sommer). Vielmehr baue ich auch Zwischenziele ein - etwa den Skiurlaub. Dann trainiere ich bspw. ab November besonders im Hinblick auf die Skifahrkondition. Nach dem Winter wird das System dann für andere Sportarten entsprechend umgestellt. 

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  • 3 Wochen später...

Ich mache Powerlifting mehrmals die Woche. Das hat erstmal nichts mit Wandern zu tun, aber es gibt Seiteneffekte, von den mancher evtl. etwas lernen könnte:

1. Entlastung des unteren Rückens – früher habe ich beim Bergauflaufen öfters Schmerzen im unteren Rücken bekommen. Das lag einfach daran, dass ich meinen Gesäßmuskel nicht richtig aktivieren konnte. Gerade als Büromensch ist das sehr oft der Fall. Die gesamte Arbeit wurde also von den schwächeren Muskeln im unteren Rücken übernommen. Seit ich aber tiefe Kniebeugen mache und davor gezielt Übungen um den Hintern und die Beinbeuger zu aktivieren, ist dieses Problem komplett verschwunden. 

2. Schulter entlasten – Auch meine Schultern haben früher oft weh getan wenn ich länger einen Rucksack getragen habe. Und das lag nicht (oder zumindest nie komplett) an der falschen Einstellung des Rucksacks oder schwachen Schultern. Das Problem waren zu weit nach vorne gezogene Schultern, die ebenfalls durch zu vieles Sitzen und zu viel Training der vorderen Muskulatur entstehen. Seit ich meine Rotatoren trainiere (entlastet auch die Bizeps-Sehne), das Kraftverhältnis Richtung Rücken verschoben habe (kein Discopumper mehr ;)) und an der Mobility der Schulterpartie arbeite, ist dieses Problem auch fast komplett verschwunden (noch nicht 100%). Hier bringt es übrigens nichts die Schultern selbst zu stärken. Das sollte man natürlich schon machen, aber es wird das Problem nicht lösen. 

3. Fussstabilität – Damit hatte ich zwar nie Probleme, aber ich will es trotzdem hier erwähnen. Ich laufe viel Barfuss oder in Minimalschuhen und mache Squats und Deadlifts auch in Minimalschuhen. Meine Fussgelenke sind also ganz gut für jede Art von Wanderungen vorbereitet.

4. Kniestabilität – Damit habe ich auch keine Probleme, aber … Auch hier gilt: tiefe Kniebeugen, Ausgleichstraining für Muskeln, die beim Sitzen verkümmern, Mobility in der Hüfte(!). Knieschmerzen kommen meistens aus der Hüfte oder von den Füssen. 

Insgesamt sind auch Mobility Übungen für Schultern, Wirbelsäule und Hüfte sehr empfehlenswert. 10 Minuten lang, direkt nach dem Aufstehen. Abends kann man dann noch gezielt an Schwachpunkten arbeiten.

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vor 20 Stunden schrieb milamber:

Seit ich meine Rotatoren trainiere (entlastet auch die Bizeps-Sehne), das Kraftverhältnis Richtung Rücken verschoben habe (kein Discopumper mehr ;))...

Meine Ziele im Kraftbereich sind deinen zum Teil ähnlich. Es geht mir u.a. darum, die Folgen jahrzehntelanger Fehlhaltung auszugleichen. Für mich sind Klimmzüge diesbezüglich seit rund zehn Jahren die Königsübung. Allerdings wirken sie m.E. nur wirklich optimal, wenn der Bizeps keinen Begrenzer darstellt. Deshalb mache ich nach den Klimmzügen immer auch ein paar Curls, um den Bizeps voll zu erschöpfen.

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  • 1 Monat später...
Am 17.2.2018 um 10:29 schrieb domereichlt:

Ich persönlich finde es wichtig, die Sprunggelenke zu trainieren. Dazu nutze ich ein Balance-Kissen, auf dem ich unterschiedliche Übungen durchführe. 

Aus für mich aktuellem Anlass suchte ich kürzlich nach einer Alternative zur Beinpresse (geht nur im Studio) bzw. schweren Kniebeugen (nur mit Helfer wirklich sicher). In irgendeinem Forum las ich den Tipp, es mit einbeinigen Kniebeugen ohne Zusatzgewicht auf einem Balancekissen zu versuchen. Die sind ganz schön anstrengend - allerdings frage ich mich, ob das auch so bleibt, wenn der Gleichgewichtssinn entsprechend geschärft worden ist. 

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vor 15 Minuten schrieb Dr. Seltsam:

... solange es nicht auch um das Training von Balance und stabilisierender Muskulatur gehen soll.

Diese Aspekte würde ich gern mitnehmen. Grundsätzlich habe ich für Krafttraining nur begrenzt Zeit, weil ich viel Ausdauertraining absolviere. Schwere Kniebeugen waren früher einigermaßen effektiv, als mein Sohn noch zuhause lebte und wir uns gegenseitig assistieren konnten. Damals habe ich sie hauptsächlich im Winter gemacht.

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vor 2 Stunden schrieb martinfarrent:

Aus für mich aktuellem Anlass suchte ich kürzlich nach einer Alternative zur Beinpresse (geht nur im Studio) bzw. schweren Kniebeugen (nur mit Helfer wirklich sicher). In irgendeinem Forum las ich den Tipp, es mit einbeinigen Kniebeugen ohne Zusatzgewicht auf einem Balancekissen zu versuchen. Die sind ganz schön anstrengend - allerdings frage ich mich, ob das auch so bleibt, wenn der Gleichgewichtssinn entsprechend geschärft worden ist. 

Die einbeinigen Kniebeugen sind schwierig und bleiben schwierig. Wenn Dir das nicht reicht kannst Du Pistol Squats machen.  

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Ich mache seit ein paar Jahren unregelmäßig Balanceübungen (inkl. einbeiniger Kniebeugen) auf einem aufblasbaren Massagekissen (sowas) um damit meine Fußmuskulatur zu trainieren. Wollte damit meinen sämtlichen Fußfehlstellungen entgegenwirken, aus denen schwere Knieschmerzen resultierten. Funktioniert super! Ab und zu verfalle ich wieder in eine leichte Überpronation, weil ich bei der Arbeit stützende Sicherheitsschuhe tragen muss. Sonst sind alle Fehlstellungen nahezu weg (hat mein Orthopäde gesagt). Dadurch habe ich auch meine Füße auf Barfußschuhe und Ballengang vorbereitet. Damit halte ich den Trainingszustand aufrecht. Außerdem hab ich bemerkt, dass sich meine gesamte Rumpfmuskulatur "neu ausgerichtet" hat.

Kann ich also nur Empfehlen. Wird auch nicht langweilig. Ich machs gerne beim Zähneputzen. Dadurch brauche ich keine zusätzliche Zeit und die Schwingungen machen das Balancieren etwas anspruchsvoller. :-D

mfg
der Ray

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@derray - Dass die Kissen überhaupt nichts bringen, hat @milamber vielleicht nicht sagen wollen. Im Kontext stellt er nur in Frage, dass sie funktionale Kraft trainieren helfen (was mich enttäuschen würde). Auch ich habe damit früher Balanceübungen gemacht und war ganz zufrieden. Zusätzlich hatte mir meine Frau eine Yoga-Übung namens 'Baum' gezeigt, die mir ebenfalls recht wirkungsvoll schien. Allerdings sind das statische Gleichgewicht und das temporeicher bewegte (MTB-, Skifahren) wohl zwei verschiedene Phänomene. Auf der Piste und im Trail merke ich keinen Nachteil davon, dass ich solche Übungen derzeit nicht mehr mache. Wenn es aber wie bei dir darum geht, die Fußsohle zu 'tunen', kann ich mir eine deutliche Wirkung sehr gut vorstellen.

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sorry für den kurzen Einwurf ohne ausführliche Begründung. Ich war aber unterwegs und hatte keine Lust auf dem Smartphone viel zu tippen :D.

Balance Pads:
Ich habe noch von keinem einzigen Experten gehört, dass diese Pads einen besonderen Nutzen hätten. Allerdings kann ich mich auch nicht daran erinnern irgendwo gelesen oder gehört zu haben, dass sie schädlich wären (solange man ohne Gewichte trainiert).
Hier eine gute Erklärung warum das so ist: https://www.youtube.com/watch?v=23SG23h1VdQ&t=2s

Pistol Squats:
Die sind deswegen sehr gefährlich, weil die Scherkräfte auf dem Knie extrem hoch sind. Wer keine starken und gesunden Stabilisatoren/Knie hat, wird sich deswegen dabei das Knie kaputt machen. Das muss nicht nach einem Training, auch nicht nicht nach einem Monat oder halbem Jahr passieren. Aber auf Dauer wird das Knie geschädigt. 
Hier ein Video an das ich mich jetzt spontan erinnern kann: https://www.youtube.com/watch?v=hX4FCvWa9hU

Allgemein zum Training:
Eigentlich ist es ganz einfach. Jedes effiziente Training sollte aus Mobility Übungen und den altbewährten freien(!) Grundübungen bestehen: Tiefe Kniebeuge, Kreuzheben, Bankdrücken, Schulterpresse (STEHEND!), vorgebeugtes Rudern und Klimmzüge. Und zwar weil all diese Übungen …

  1. einen vollständigen Bewegunsablauf inkl. aller erforderlicher Stabilisatoren trainieren. Es ist z.Bsp. nutzlos den Bizeps isoliert zu trainieren. Das hat lediglich optische Auswirkungen, spielt aber im Alltag kaum eine Rolle. 
  2. verhindern, dass man Dysbalancen entwickelt.
  3. direkt auf das tägliche Leben übertragbar sind (von der Schüssel aufstehen, etwas vom Boden aufheben, etwas wegdrücken, auf den Schrank stellen, etc.)
  4. Dich zwingen die Beweglichkeit zu erhöhen und Körperhaltung zu verbessern. Denn um alle diese Übungen mit einer guten Form durchzuführen, muss man auch die Bewegungsabläufe üben. Daher fängt man sie mit der bloßen Stange an und kontrolliert bzw. kalibriert die Form immer wieder.
  5. das zentrale Nervensystem fordern. Ein gesunder und trainierter Mann sollte beim Kreuzheben eigentlich schonmal das 2x seines Körpergewichts heben können. Das ist nicht wenig und hat nebenbei noch positiven Effekt auf die Psyche.
  6. durch Einsatz vieler Muskeln gleichzeitig (besonders Kniebeuge und Kreuzheben), größere Mengen an Wachstumshormonen ausschütten. Das hält jung, kurbelt den Stoffwechsel an, erhöht die Muskelmasse, etc.
  7. Dich stärker machen, was Dir der Körper besonders im hohen Alter danken wird. 

Es gibt nur drei Gründe um irgendwelche Isolationsübungen zu machen:

  1. Aufgrund eines Unfalls und zu besonderen Reha Zwecken.
  2. Als ZUSATZ zu den Grundübungen um ggf. bereits bestehende Dysbalancen auszugleichen.
  3. Weil man Bodybuilder ist und seinen Körper nach gewissen Vorstellungen formen möchte und die Optik im Vordergrund steht.

Mobility:
Ist auch ein Thema, das zu oft vernachlässigt wird. Aber genau das verhindert, dass wir im Alter steif und unbeweglich werden. Mobility ist übrigens nicht Stretching. Stretching ist nämlich auch oft sinnlos (jetzt mal ganz verallgemeinert und es stimmt natürlich nicht ganz, aber hier eine Erklärung: https://www.youtube.com/watch?v=iDpOggsGrO0). Wichtiger ist es den Bewegungsablauf, für den der Körper konstruiert ist, täglich zu üben damit er ihn nicht vergisst und damit die Gelenke nicht verkümmern. 

Ein paar gute Kanäle für diese Themen:
Moving Monkey: https://www.youtube.com/channel/UC9f6xgE0kgWnSZOm2g2mZzg
Jeff Cavaliere: https://www.youtube.com/user/JDCav24
Tamay Jentjens: https://www.youtube.com/channel/UCOgY7fHl1vHRnENDjZQ_fRA

Bearbeitet von milamber
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Finde die Erklärung gegen Balance Pads ("Die gibt es im Alltag nicht, deshalb trainieren sie keine realistische Bewegung") etwas zu banal und habe Wackelbretter u. Ä. auch schon im Training von Profisportlern vom Skicrossfahrer bis zum MMA-Kämpfer gesehen.

Für mich sind allerdings einbeinige Kniebeugen, bis zum 90-Grad-Winkel der Beine ausgeführt, auch ohne so was noch schwierig genug.

Ansonsten volle Zustimmung zu Grundübungen mit freien Gewichten, wobei ich (neben je einer Bizeps- und Trizepsübung) seit Kurzem auch die Bauch-/Rumpfmuskulatur mit einer eigenen Übung trainiere und da deutlich stärker geworden bin. Habe ich vor allem fürs Bouldern eingebaut, halte ich aber auch beim Wandern für nicht ganz unwichtig.

Ansonsten bin ich immer noch der Meinung, dass ein Training fürs Wandern primär darin bestehen sollte, sich mit einem Rucksack über unbefestigte Wege mit Höhenunterschieden zu bewegen, egal ob als "echte" Tour oder als Training. Wer das zweimal die Woche macht, kann sich über ergänzende Übungen Gedanken machen.

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vor 28 Minuten schrieb Dr. Seltsam:

Ansonsten bin ich immer noch der Meinung, dass ein Training fürs Wandern primär darin bestehen sollte, sich mit einem Rucksack über unbefestigte Wege mit Höhenunterschieden zu bewegen, egal ob als "echte" Tour oder als Training.

Dann macht das Training auch gleich viel mehr Spaß! ;-)

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vor einer Stunde schrieb Dr. Seltsam:

Ansonsten bin ich immer noch der Meinung, dass ein Training fürs Wandern primär darin bestehen sollte, sich mit einem Rucksack über unbefestigte Wege mit Höhenunterschieden zu bewegen, egal ob als "echte" Tour oder als Training. Wer das zweimal die Woche macht, kann sich über ergänzende Übungen Gedanken machen.

Das macht für mich inzwischen die optimale Trainingsplanung aus: dass zum Sommer hin (ungefähr ab jetzt) das Vergnügen weitgehend im Vordergrund stehen kann. Deshalb nutze ich die kälteren Monate gern, um dafür eine Grundlage zu legen, - intensive bis maximalintensive Einheiten auf dem Spinningrad, Kraft usw.. Diese Einheiten mache ich im Sommer zwar auch, doch will ich sie nun zeitlich begrenzen. Die weitere 'Verbesserung' wird dabei etwas ausgebremst, aber der Sinn der ganzen Chose offenbart sich besser. ;-) 

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vor 1 Stunde schrieb milamber:

Balance Pads:

Hängt halt davon ab, was man Trainieren möchte. Klar, wenn es mir darum geht möglichst Unfallfrei einen Zebrastreifen zu überqueren, dann brauche ich sowas nicht.
Ich möchte aber möglichst unfallfrei und unbeschwert (damit ich auch viel von der Umgebung mitbekomme, ohne die ganze Zeit auf den Weg starren zu müssen) auf Barfußschuhen durch wen Wald wandern. Da liegen zwar auch keine Balance Pads herum, aber unebener Boden, lose Steine, weiches Laub, Matsch, ...

Am 27.3.2018 um 21:21 schrieb martinfarrent:

(MTB-, Skifahren) ... Auf der Piste und im Trail merke ich keinen Nachteil davon, dass ich solche Übungen derzeit nicht mehr mache.

MTB und Ski kann ich nicht beurteilen. Aber beim Wandern mit oben genannten Szenario hab ich eine deutliche Verbesserung der Bewegungsabläufe festgestellt.

 

vor 1 Stunde schrieb milamber:

Mobility:
... Stretching ist nämlich auch oft sinnlos ...

Auch hier ist die Frage wichtig, was man damit erreichen will. Will man einfach nur beweglicher werden, könntest du recht haben.
Fakt ist aber auch, dass sehr viele Menschen durch Fehlhaltungen (11 Stunden pro Tag sitzen z.B.) verkürzte Muskeln haben, wodurch dann wieder Rücken- und andere Schmerzen resultieren. Hier kann Dehnen durchaus helfen. Siehe: Liebscher & Bracht

mfg
der Ray

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vor 5 Minuten schrieb derray:

MTB und Ski kann ich nicht beurteilen. Aber beim Wandern mit oben genannten Szenario hab ich eine deutliche Verbesserung der Bewegungsabläufe festgestellt.

Das glaube ich sofort. Wandern ist ja auch deutlich langsamer als MTB- oder Skifahren. Deshalb dürften Übungen auf dem Balancekissen für Wanderer auch realitätsnäher sein. 

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@milamber Gute Erklärungen danke dafür! Das mit den Balancepads verstehe ich allerdings nicht, gerade das man darauf "in alle Richtungen" die (Mikro) Muskulatur etc trainiert ist er Sinn davon. Sollte es beim Sport oder im Alltag zu Belastungen kommen, die man bei normaler Bewegung nicht kennt, können dadurch Verletzungen verhindert werden. Es trägt ausserdem zur Hüft-, Knie- und Knöchelstabilät wesentlich bei. Das merkt man auch direkt wenn man damit trainiert. Ausserdem fördert es auch den Gleichgewichtssinn. Ich schwöre drauf,  Physiotherapeuten sowie Profisportler aus vielen Bereichen arbeiten ebenfalls damit. 

Was der Herr im Video sagt, stimmt schon, nur eben nicht für Wanderer oder Trailrunner, der war eben noch nie in einem Tussockfeld ;) 

Bearbeitet von Matthias
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Eigentlich ein Hohn das ich als stark übergewichtige Person (aber ich Esse halt gerne) etwas zum Thema Training schreibe. Aber glaube ich habe dazu etwas bei zu tragen.

Wie ich zum Wandern gekommen bin, war für mich sehr hilfreich das ich regelmäßig einen Kampfsport (Hapkido) trainiere, welcher barfüssig ausgeübt wird. Dadurch hatte ich nie irgendwelche Probleme wegen Fuß oder Knie Stabilität. (Trotz meines hohen Gewichts)  Die war einfach durch den Kampfsport vorhanden. 

Wenn ich mich auf eine schwierigere Wanderung oder sowas vorbereite, so hatte ich immer ganz gute Ergebnisse mit 2x die Woche Körpergewichts Übungen. (diverse Liegestütz Varianten, Squats, (side)Lounges, in liegender Position an einem Tisch hoch ziehen usw...)

Sowie 1x die Woche intervall (Hill)Sprints & abwechselnd jede zweite Woche einen Long Jog (je nach lust und laune auch mit 5-10kg Gepäck) & jede zweite Woche im Steilen Gelände mit schwerem Gepäck (10-30kg) eine Halbtages Wanderung.

Wenn ich mir das so durchlese, bin ich gerade verwundert wie deutlich man sieht, das mir die Ausdauertipps von einer Berufsoldatin bei den Hochgebirgstruppen gegeben wurden *gg*

 

Leider halte ich sowas nur als gezielte Vorbereitung und nicht als dauerhafte Angewohnheit durch...

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Ihr macht mich echt fertig :D. 

Ich habe noch nie "geübt zu Wandern". Und wenn ich mit meiner Kamera unterwegs bin, mache ich auch schonmal über 20km (selbst im Gebirge) und das nicht so UL wie Ihr. Das schöne am Wandern ist doch, dass man einfach so weit läuft bis es geht. Da muss man keine Kilometer zählen. Und am nächsten Tag läuft man einfach ein bisschen weiter. Wandern ist doch kein Sport :o :D. Es sei denn, man setzt sich das selbst als Herausforderung und will bewußt an die Grenzen gehen.

An Sport mache ich eben nur Krafttraining und Mobility. Ja gut, in meinem früheren Leben war ich Ausdauersportler (MTB). Aber das ist schon fast 20 Jahre her. Im Moment besitze ich nicht einmal ein Fahrrad.

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Ich persönlich möchte gerne morgens kurz nach Sonnenaufgang das Zelt abbauen, den ganzen Tag mit nur wenigen, kurzen Pausen wandern und abends kurz vor Sonnenaufgang das Zelt wieder aufbauen, und das mehrere Tage am Stück - ob das nun Sport ist oder nicht, es fordert den Körper und lässt sich eben auch entsprechend trainieren. Wo genau ist da das Problem?

 

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