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Ultraleicht Trekking

mein Equipment abspecken aber wo?


Waldläufer Thomas

Empfohlene Beiträge

Am 25.12.2017 um 14:30 schrieb micha90:

Zelt: Auch hier sind fast 2kg sehr viel, ein ordentliches Tarp (zB ein Mid oder Lavvu) gibt es unter 600g (dabei sturmfest und Schneetauglich), für sanfteres Wetter reicht ein einfaches Tarp <300g

 

Moin,

ein Tarp finde ich im Sarek definitiv unpassend (unsicher), wenn auch verlockend leicht. Aber es gibt ja auch geeignete Zelte mit bummelig 1kg: windstabil, nicht so viel Mesh im Innenzelt, überhaupt mit Innenzelt: Mücken! (am teuren Ende lägen Hilleberg Enan, Nordisk Telemark,... es gibt auch ein günstiges Ende :-)).

God tur!

Sinje 

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  • 2 Wochen später...

Schlafsack Snugpack Special Forces 1 ohne Komoressionsbeutel 1030 g

Snugpack Rollverschlussbeutel DrySack M 8 Liter 60 g

Snugpack Special Forces Biwaksack 340 g

Alles bei Recon Company erhältlich.

Toaks Topf mit Klappgriffen und Henkel 750 ml 108 g.

Quechua /Robens Faltlöffel passt da optimal rein.

Defcon Poncho in Vegetato Italiano 400 g (als Alternative zu Gatewoid Cape oliv)

Beides bei Spezial Depot Dehler.

BW Gebirgsjägerrucksack Cordura, 34 Liter, 775g, BW Faltmatte 425 g

(Räer)

Solognac X-Access Jagdrucksack 50 Liter 960 g bei Decathlon

 

Dies zur Info, wenn es oliv bleiben soll.

Andreas K. hat diesen Beitrag moderiert:

Dies ist ein UL Forum und nicht Bushcraft oder Military. Im Übrigen scheint Deine Liste für das Anliegen des TO völlig ungeeignet. Also bitte beim Thema bleiben und ein Stück weit von den eigenen Standpunkten abrücken.

 

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OT:

Der Poncho ist schneller aufgebaut, etwas robuster, etwas vielseitiger verwendbar und wesentlich billiger. Es hängt vom Einsatzgebiet und den persönlichen Vorlieben ab, ob man als shelter etwas offenes oder rundum geschlossenes bevorzugt.

Andreas, schau Dir doch mal an, was der TO sich selbst für Ausrüstung gekauft hat, bevor Du hier Leute Maßregelst, die versuchen, darauf Rücksicht zu nehmen.

Das von mir genannte Material ist sehr leicht, robust, vielseitig verwendbar und billig. Es ist ohne weiteres möglich damit einen Rucksack zu packen, der ultra leicht ist.

Bushcraft ist eine Zusammenstellung von Fähigkeiten, Wissen und Fertigkeiten und ist deshalb vollkommen unabhängig von industriell gefertigtem Material.

Es kann ja wohl nicht sein, dass der Begriff hier ständig bewusst falsch verwendet und als Feindbild benutzt wird. Was soll denn das?

Das ist hier doch nicht das Ultra Leicht Shop Forum, sondern hier geht es allein um das Gewicht. Welche Farben und  Materialien zu wählen sinnvoll ist, hängt vom Einsatzgebiet und den persönlichen Vorlieben ab.

Man kann ja wohl davon aus gehen, dass der TO sich das Material, dass er besitzt, nicht entgegen seinen persönlichen Vorlieben angeschafft hat.

Die von mir genannten Ausrüstungsgegenstände sind ultra leichte Alternativen zu den von ihm gewählten Ausrüstungsgegenständen im selben Stil und Anwendungsbereich.

Andreas K. hat diesen Beitrag moderiert:

Bitte sieh Dir das Einsatzgebiet des TO an, z.B. Sarek. Für diese Gegend ein Ponchotarp bzw Cape zu empfehlen und einen Topf ohne Kocher bzw. Brennstoff (Sarek Holz?) ist gelinde gesagt fragwürdig.

Kritik an der Moderation bitte via PN. Andernfalls müssen wir zwei noch etwas intensiver und weniger entspannt kommunizieren.

Bearbeitet von SouthWest
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OT: Ja klar. Wer wie ein (russischer?) Paramilitär ausgerüstet sein will kann ja Deine Vorschläge aufgreifen. Die meisten hier fühlen sich mit so einem Militärsch#%ß aber einfach unwohl. Merkt man doch nach einer Weile, oder?

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vor 2 Stunden schrieb Erbswurst:

Der Poncho ist schneller aufgebaut, etwas robuster, etwas vielseitiger verwendbar und wesentlich billiger. Es hängt vom Einsatzgebiet und den persönlichen Vorlieben ab, ob man als shelter etwas offenes oder rundum geschlossenes bevorzugt.

...

Das von mir genannte Material ist sehr leicht, robust, vielseitig verwendbar und billig. Es ist ohne weiteres möglich damit einen Rucksack zu packen, der ultra leicht ist.

OT: Na ja... wenn @Waldläufer Thomas von vornherein bereit ist, in Schlafsäcke zwischen 755g (Cumulus) und 910g (Carinthia) zu investieren, macht es doch wenig Sinn, einen schwereren und überdies deutlich kühleren zu empfehlen, - es sei denn, man nennt dafür auch triftige Gründe. Klar ist mir zwar, dass der Snugpak zusammen mit dem Biwaksack desselben Herstellers ein abgestimmtes System bilden soll. Bei der Verwendung des leichten und geschlossenen Gatewood als Shelter wäre der Biwaksack aber sowieso eher überflüssig. Deine Vorschläge packen also beim Shelter wie beim Schlafsack Gewicht drauf - und machen den Biwaksack mit 340g (oder mehr, je nach Infoquelle) überhaupt erst erforderlich. 

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OT:

Mein Biwaksack wiegt 340 g.

(Der extra Große ist etwas schwerer.)

Martin, nicht alle wandern im Hochsommer im Süden Frankreichs.

Das System Snugpack Special Forces 1 Schlafsack und SF Biwaksack ist wesentlich protektiver als das Gatewood Cape in Verbindung mit einem Daunenschlafsack. Dieses System spielt in einer ganz anderen Liga. Mit diesem System ausgestattet halten sich die auftretenden Probleme in überschaubaren Grenzen, wenn bei 2*C ein Starkregensturm mit Windböen von 120 km/h über einen drüber weg fegt.

Das ist eben etwas völlig anderes.

Betrachtet man die Leistung dieses Systems, ist es im Verhältnis von Gewicht zu Schutzqualität den in diesem Forum meist gemachten Vorschlägen gegenüber weit überlegen.

Und es funktioniert eben optimal, wenn beide Teile verwendet werden, denn genau so ist es konstruiert.

Obwohl ich das Ding nie in der Hand gehabt habe, habe auch ich bereits Leuten bei gegebenem Anlass geraten, sich ein Gatewood Cape zu kaufen.

Aber die hier von mir erwähnte Ausrüstung ist eben wesentlich robuster als viele andere Vorschläge, die man in diesem Forum so lesen kann. Gleichwohl kann damit eine ultra leichte Ausrüstung zusammen gestellt werden, die zudem äußerst verschleißarm gestaltet werden kann und sehr kostengünstig ist.

Es gibt im Bushcraft Deutschland Forum einen inzwischen 60 seitigen Faden, der sich allein darum dreht, dass der Carinthia Defence 4 nicht annähernd bei den Temperaturen eingesetzt werden kann, für die er vom Hersteller empfohlen wird. Darin wird die Behauptung aufgestellt, dass sein Füllmaterial von sehr kurzer Lebensdauer ist, was ich nicht beurteilen kann, denn ich habe mir Carinthia Produkte neuer Art allein aus konstruktiven Gründen nicht gekauft.

Ich halte das schweizerisch-britische Snugpack SF System für den österreichischen Carinthia Produkten Haushoch überlegen, zumindest, wenn man eine zivile Anwendung bezweckt, was ja nun mal Gegenstand dieses Forums ist.

Ich habe mich letzter Zeit intensiv mit der Überlegung getragen, ob ich mir einen Daunenschlafsack zulegen sollte. Die Firma Robens bietet coyote braune Daunenschlafsäcke mit hydrophobierter Daunenfüllung und Mittelreißverschluss an, die vermutlich im Sommer recht gut mit dem Snugpack SF Biwaksack funktionieren würden, zB auch in Verbindung mit einem Gatewood Cape.

Das würde mir farblich sehr gut ins Konzept passen, da der 600 g Robens Schlafsack bei Hitze auf verdorrtem Gras in Südfrankreich nicht zu sehen wäre, im verregneten Norden des Landes aber wäre eben wie in Deutschland oder Nordeuropa der olivgrüne, sich in die dortige Vegetation einfügende SF Biwaksack drum, das Gatewood Cape oder den Defcon Poncho oder ähnliches könnte man damit kombinieren, wobei ich bei Hitze wie Winterskälte ja klar dem Poncho den Vorzug gäbe. (Bei mittleren Windstärken und Regen wäre es dagegen im Gatewood Cape sicherlich gemütlicher.)

Ich bin bisher aber zu dem Schluss gekommen, dass mir das ganze zu heikel ist. Mir ist das Risiko einfach zu groß, dass mir die Daune in der Bretagne zusammenklappt, vielleicht wegschimmelt und ich neben dem nicht unerheblichen finanziellen Verlust auch noch das technische Problem habe, dass die Ausrüstung nicht funktioniert.

Da packe ich doch lieber SF 1 und SF bivvy ein und bin mir sicher, dass das System unabhängig vom shelter bei meiner Anwendung bei JEDEM WETTER oberhalb von 0*C problemlos funktioniert.

Gewicht kann ich wesentlich risikofreier an anderer Stelle einsparen.

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vor 35 Minuten schrieb Erbswurst:

Martin, nicht alle wandern im Hochsommer im Süden Frankreichs.

OT: Auch ich nicht nur. :-) 

vor 35 Minuten schrieb Erbswurst:

Das System Snugpack Special Forces 1 Schlafsack und SF Biwaksack ist wesentlich protektiver als das Gatewood Cape in Verbindung mit einem Daunenschlafsack. Dieses System spielt in einer ganz anderen Liga. Mit diesem System ausgestattet halten sich die auftretenden Probleme in überschaubaren Grenzen, wenn bei 2*C ein Starkregensturm mit Windböen von 120 km/h über einen drüber weg fegt.

OT:

Klar ist ein Biwaksack irgendwie orkantauglich... aber auch nur ganz, ganz theoretisch. Die Praxis willst du nicht erleben. ;-) 

Im Normalfall nehmen wir also andere Shelter mit und überleben auch meist. 

(Und wenn du dennoch auf Nummer Sicher gehen willst, packste für 110g einen Not-Bivy mit ein - viel leichter und viel billiger.)

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OT:

Ja, klar!

Am liebsten liege ich im Schatten unter hoch aufgespanntem Poncho auf Biwaksack, Schlafsack und Isomatte und genieße den leichten Windzug, der mir in der Sommerhitze Linderung verschafft.

Ich habe aber auch schon bei Gewitter, Sturm und Schneetreiben biwakiert, und weiß, wie schnell sich plötzlich das Wetter ändern kann.

Letzten Sommer wäre ich am Strand von Biarritz fast weg geflogen, so sehr hats da geblasen. Glücklicher Weise hatte ich zufällig in der Jugendherberge Quartier bezogen. Da ließen sich die nassen Klamotten dann auch trotz Kälte gut trocknen.  

Hätte ich da UL Material aufgespannt, wäre das jetzt auf dem Weg nach New York.

 

 

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Ich hab nicht geschrieben, er solle den Kocher zuhause lassen.

Das waren ein paar Einzelteile, keine Packliste.

 

Ich habe keinen Kontakt zu russischen Paramilitärs.

Das Material, dass der TO ersetzen will, ist jedenfalls zum Teil oliv und Nato Ausrüstung.

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Mal zum Kaffee:

Ich habe fest gestellt, dass sich der Instant Kaffee von Lidl auch in kaltes Wasser in der Tasse einrühren lässt.

Mit anderen Marken habe ich noch keine Versuche unternommen.

Diese Flasche finde ich zum Transport für kurze Touren optimal:

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Zweites Foto war das gleiche wie das erste
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Am 3/25/2018 um 18:02 schrieb Erbswurst:

OT:

...

Das System Snugpack Special Forces 1 Schlafsack und SF Biwaksack ist wesentlich protektiver als das Gatewood Cape in Verbindung mit einem Daunenschlafsack. Dieses System spielt in einer ganz anderen Liga.

....

OT:

Der Carinthia G180 ist genauso Kunstfaser, ist leichter und hält wärmer!

Sollte man unbedingt einen Center Zip wollen, kann man auch den Carinthia XP Top nehmen.

Der ist ungefähr genauso warm wie der Snugpak, wiegt 1,05kg im unterschied zu die 1,2kg vom Snugpak (laut Hersteller angaben) und wegen der Aussenhülle mit PU Coating, erspart man sich gleich noch den bivi!

Also in wie fern ist der Snugpack Special Forces 1 besser als der Carinthia G180 oder vergleichbare?

PS: Die Temperaturbereiche der Militär Varianten von Carinthia (zb der von dir erwähnte Defence 4) ist so eine Sache da Militär und extreme Winterschlafsäcke nicht nach Eu Norm getestet werden müssen.

Die Zivilen Varianten sind aber nach EU Norm getestet. (Steht bei jedem Schlafsack auf der Carinthia Homepage dabei ob er nach EU Norm getestet wurde)

 

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vor 6 Stunden schrieb fightingtux:

Der Carinthia G180 ist genauso Kunstfaser, ist leichter und hält wärmer!

Sollte man unbedingt einen Center Zip wollen, kann man auch den Carinthia XP Top nehmen.

Der ist ungefähr genauso warm wie der Snugpak, wiegt 1,05kg im unterschied zu die 1,2kg vom Snugpak (laut Hersteller angaben) und wegen der Aussenhülle mit PU Coating, erspart man sich gleich noch den bivi!

OT: Ich kann dir gewichtstechnisch nur Recht geben, frage mich aber, ob der XP in einer Konstellation mit knappem Ponchodach wirklich den Biwaksack einspart. Was heißt in der offiziellen Beschreibung eigentlich "wasserfest" - wie dicht ist das? Ich vermute überdies ganz stark, dass der Sack ziemlich schwer atmet. Aber klar: Es gibt so einige Produkte, die leichter als der Snugpak wären.

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OT:

Der SF1 wiegt ohne Kompressionssack 1030 g, zumindest meiner.

Er atmet, wenn er atmen soll bei Hitze ohne Biwaksack.

Wenn es WasserDICHT sein soll, nimmt man den 340 g Biwaksack, und kann damit völlig problemlos bei Wind und Regen auf offenem Feld biwakieren.

Man benötigt kein Tarp. Das kann zuhause bleiben. Ich baue den Poncho sehr selten drüber. Macht nur bei richtiger Hitze Sinn, wenn der Biwaksack aus Ventilationsgründen offen bleiben muss, oder man ihn gar nur als Unterlage verwendet, und wenn man es sich bei Pladderregen abends gemütlich machen will und irgendwas rumfummeln. Zum Schlafen bei normalem Wetter zwischen 0*C und 20*C ist ein Dach völlig Überflüssig. Der Biwaksack ist perfekt geschnitten. Das ist nicht das Ergebnis irgendwelcher Kleinserien Bastler sondern wurde so von der britischen Armee mit entwickelt und ist die neueste Variante.

Ich hatte mir alle anderen Biwaksäcke vor dem Kauf intensiv angesehen. Ich halte die Konstruktionen der zivilen Konkurrenz alle für Fehlkonstruktionen.

Der SF Biwaksack funktioniert einfach perfekt.

Ich hab den sogar schon in überheizten Räumen drum gelassen, um mich vor den verdreckten Pfoten irgendwelcher in mich verliebten völlig verdreckter Köter zu schützen. Offen geht das noch bis 25*C.

 Gemeinsam passt das gut in den 60 g wiegenden Snugpack Rollverschlussbeutel M, 8 Liter, was dauerhaft funktioniert, ohne dass der Beutel kaputt geht.

Ich habe sicherlich 30 verschiedene Schlafsäcke im Leben besessen. Das Snugpack Special Forces System ist mit Abstand das beste, was ich jemals hatte.

 

Der XP ist ein riesen Ding mit sonderbar geschnittener Kapuze. Mit diesem Schnitt steht Carinthia völlig allein auf weiter Flur. Ich hatte mal den Urgroßvater dieser Säcke. Ich fand das im Nackenbereich unbefriedigend, und denke, dass das an diesem Schnitt lag.

Ich glaube, das ist ne recht zugige Angelegenheit, geschaffen, um da im Kälteschutzanzug rein zu steigen. Er wird ja als Überschlafsack angepriesen.

Ich halte den XP für Spezialausrüstung für Gebirgsjäger, die für Zivilisten völlig ungeeignet ist.

Wenn Du mir beide als Geschenk anbieten würdest, und ich sollte mir einen aussuchen, würde ich den G180 nehmen. Der ist vom Gewicht und den Messwerten identisch mit dem Snugpack SF1.

Es gibt allerdings keinen technisch abgestimmten leichten Biwaksack dazu.

Diese Kanäle auf der Oberfläche sind Kältebrücken, die sich, wenn die miese Füllung sich langsam verabschiedet, was bei GLoft bereits nach wenigen Wochen passieren soll, bemerkbar machen werden. Da läuft natürlich Wasser zusammen um durch die Nähte zu sickern, wenn man damit in nem kurzen Niesel , Tau oder leichtem Schneefall liegt, beim SF1 ist das etwas schlauer gemacht. Aber klar, dann ist eh ein Biwaksack angeraten.

Der G180 ist offensichtlich zum Schlafen im Zelt konzipiert, und dafür sicherlich geeignet. 

So einen Schlafsack würde ich mir nicht kaufen. Gäbe es nur Carinthia auf der Welt, so nähme ich den Tropen für diesen Temperaturbereich.

Aber G-Loft scheint nicht sehr haltbar zu sein, warum soll man das kaufen? Sehr bald ist der Sack nur noch schwer ohne vernünftig zu isolieren.

Der Biwaksack von Carinthia ist auf den riesigen Defence 4 abgestimmt, nicht auf den Tropen, und sau schwer, wenn er auch natürlich unbestritten ein Top Teil ist, wohl der beste Biwaksack der Welt. Zum Weltuntergang würde ich mit dem los ziehen, keine Frage!

Der SF 1 mit seinem abgestimmten Biwaksack ist halt leichter. Man kann auf das Tarp verzichten, bzw einen ganz kleinen Leichten Poncho mit nehmen.

Betrachte ich dieses Gesamtsystem in Leistung und Gewicht, fällt mir nichts besseres ein. Darum habe ich das ja gekauft.

(Und auch in der hardcore Variante mit SF 2 oder gar allem zusammen, das ganze System, gibt es meiner Meinung nach nichts besseres, ok, auf dem Motorschlitten würde ich dann vielleicht noch nen Carinthia Biwaksack drum machen. Ich habe aber keinen Motorschlitten.)

Mir ist kein System aus Biwaksack und Sommerschlafsack in gedeckten Farben bekannt, das so leicht wäre im Gesamtgewicht wie Snugpack SF, abgesehen davon, dass das System ja noch weiter geht und dann erst recht alles mir bekannte um Längen schlägt.

Aber kein Problem.

Ich schlafe ja drin. Muss ja nicht jeder machen. War ja nur ein Vorschlag.

Sollten sich aufmerksame Beobachter fragen, wieso der Carinthia XP und Defence 4 als Überschlafsäcke des Tropen zu weit geschnitten sind, wenn man sie alleine verwendet und von durchschnittlicher Statur ist, das Problem beim Snugpack Special Forces System aber nicht auftritt, so will ich hier mal gleich noch die Antwort dazu schreiben:

Es gibt beim Snugpack SF System einen Adapter, mit dem SF1 und SF 2 unverrutschbar zusammen gezippt werden, und der zugleich dafür sorgt, dass man aus beiden Schlafsäcken gleichzeitig durch öffnen nur eines Reißverschlusses aussteigen kann.

Durch dieses Adapter Stück wird beim Zusammenzippen der Umfang des äußeren SF 1 erheblich und der Umfang des SF 2 etwas erweitert, so dass man dann sogar in das Gesamtsystem im dicken Kälteschutzanzug einsteigen kann, was bei den beiden Schlafsäcken einzeln ohne Adapter oder den optionalen Erweiterungskeil bei Leuten mit normaler Figur eben nicht möglich ist.

Das Snugpack SF System ist eben eine wesentlich modernere und durchdachtere Entwicklung, als das ähnliche System von Carinthia.

Da können MYOG UL Schneider vermutlich auch noch einiges abgucken.

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vor 1 Stunde schrieb Erbswurst:

Wenn es WasserDICHT sein soll, nimmt man den 340 g Biwaksack, und kann damit völlig problemlos bei Wind und Regen auf offenem Feld biwakieren.

OT: Der Snugpak Bivy lässt sich aber doch nicht vollständig schließen - regnet es dann nicht rein? Bzw. was machst du dagegen?

Wie verhält es sich bei dem Bivy mit Kondens?

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OT:

Reißverschluss schließen, auf die linke Seite drehen, Oberseite des Kopflochs mit einem Griff zu einer Art Mützenschirm formen, evtl den Biwaksack unterhalb der Nase unter die linke Wange stecken, damit garantiert nichts reinlaufen kann, und man garantiert raus atmet um Kondens der feuchten Atemluft im Innern des Biwaksackes zu vermeiden.

Bei Sturm fast auf den Bauch drehen,  so einen 45* Winkel etwa einnehmen.

So penn ich am liebsten auch im Bett.

 

Das ist völlig Problem los, sau gemütlich und bei jedem Wetter machbar.

Nur wenn es heftig schneit, sollte man sehen, dass man sich unter eine Tanne legt, oder an einen Felsen oder liegenden Baumstamm ran oder so.

Die von Benutzern anderer Biwaksäcke beschriebenen im Gesicht rum hängenden feuchten Planen von falsch geschnittenen Kapuzen oder die Kondensprobleme von Gestänge Biwaksäcken gibt es da nicht.

Das System ist eben von Profis konstruiert, man stößt mit der Haut nur an den Schlafsack, nicht an den Biwaksack. Kontakt zum Biwaksack habe ich nur da, wo ich mir den unter die Wange stecke. Aber da ist er ja nicht feucht, und das Material ist etwa so angenehm oder unangenehm, wie in den 90ern die Außenbezüge von Schlafsäcken waren. Also ist auch das kein Problem.

 

Das Ding trocknet übrigens sehr schnell, wenn man drin liegt. Regnet es, penn ich weiter, erwache ich, und es hat auf gehört, ist der Biwaksack trocken. Immer!

Muss ich raus, während es regnet schüttel ich das Wasser ab. Es perlt ab wie von einem Wasserglas.

Wenn man raus atmet, gibt es keine Kondensprobleme, die aufgrund von Transpiration auftreten könnten.

Ich habe vor einiger Zeit den SF1 eine Woche lang nicht gelüftet, sondern den SF 1 in seinem Biwaksack sofort nach dem Schlafen  in den Rollverschlussbeutel gestopft und diesen Luft- und wasserdicht verschlossen.

Dabei hatte ich nächtliche Temperaturen um 3 bis 5*C und lag eigentlich jede Nacht zumindest zeitweise in leichtem Nieselregen. Ich hab da nichts ab gewischt morgens, unten drunter gibt es ja Restfeuchte, sondern den einfach eingepackt.

Auch nach einer Woche dieser stiefmütterlichen Behandlung war der Schlafsack und die Innenseite des Biwaksackes trocken.

Morgens hat man manchmal einen ganz dünnen, mikroskopisch feinen Film innen, man sieht ihn nicht, aber das fühlt sich kalt an,  das Wasser, dass da kondensiert, soll gerade von der Körperwärme durchgedrückt werden, ich steige aber raus und stoppe dadurch den Prozess. Das ist aber so minimal, dass das beim Einpacken dann eben da bleibt oder vom Schlafsackbezug weggesogen wird. Sobald ich dann abends wieder rein steige, wird das eben raus gedrückt.

Es ist im Schlafsack wesentlich trockenere Luft, als draußen bei Nieselwetter. Feuchte Kleidung lasse ich einfach an, die trocknet im Schlafsack zügig.

Und ich trage nicht nur Kufa oder Merino, sondern auch Baumwollunterwäsche und Baumwollmischgewebe Hemd und Hose, auch halb nass genieselt, teils auch Baumwollmischgewebe Jacke über Fleece Jacke feucht beim Einsteigen,  Wollsocken feucht, wie sie aus dem Stiefel kommen.

Das Zeug trocknet alles im Schlafsack.

Alles, was ich anderen zum Benutzen ihrer Ausrüstung rate, nach allen Regeln der Kunst, beherzige ich selbst nicht mehr. Dieses Schlafsacksystem verzeiht anscheinend einfach alles.

 

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