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Ultraleicht Trekking

Hiking Ziel Anfang Oktober für 14 Tage, beschaulich (zum x-ten Mal)


Dingo

Empfohlene Beiträge

Ahoj,

vor der Familie bin ich aufgrund der Freiberuflichkeit nicht mehr auf Tour gegangen, mit der Familie ging es auch nicht mehr so, wie ich es gerne hätte.

Jetzt bietet sich mir ein Zeitfenster Anfang Oktober von 2 Wochen. Nur ich und der Trail. Und irgendwie setzt es mich unter Druck, genau den richtigen Trail zu finden, um abzuschalten und zu genießen. Daher bitte ich um eure Anregungen.

Angedacht hatte ich u.a. den Coast to Coast Walk. Auch wenn ich da bereits war, ist das eine sichere Sache irgendwie und jeden Abend die Chance auf einen Pub finde ich ganz verlockend. Auch die Stimmung, die derzeit in UK herrschen muss, reizt mich.

Die Kanalinseln fände ich verlockend im Sinne der Entschleunigung. Aber das ginge evtl. auch gut mit Familie.

Aber einfach mal irgendwohin, wo ich noch nicht wahr, reizt mich auch. Frankreich wäre bedingt interessant, oder Spanien. Skandivanien ist nicht mein Herzensziel, aber wer weiß.

Sogar Japan hatte ich angedacht. USA? Warum nicht? Nachhaltig mal beiseite.

Ich mag Laubwälder, bin aber kein Waldschläfer ;-)

Zu krass möchte ich es nicht - und Gebirge maximal unterhalb der Baumgrenze. Die Jahreszeit wäre auch nicht wirklich was für die Berge in meinem Fall.

Prinzipiell mag ich Touren, die einen immer wieder in die Zivilisation führen, da mich auch die Begegnungen reizen.

Herzlichen Dank euch.

Bearbeitet von Dingo
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  • Dingo änderte den Titel in Hiking Ziel Anfang Oktober für 14 Tage, beschaulich (zum x-ten Mal)

Küstentouren:

-Pembrokeshire Coast Path, Wales

-South West Coast Path, England Cornwall

-Rota Vicentina (Fischerpfad), Portugal (Hauptroute ist aber nur wenige Tage lang)

(Von Skandinavien zu der Zeit würde ich eher abraten, wenn man nicht eingefleischter Nordlandfan ist.)

Bearbeitet von Steintanz
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Oktober ist auch perfekt für den GR221 auf Mallorca.

Wenig los auf der Insel, da Nebensaison und trotzdem noch angenehm warm. Auch Ortschaften kreuzt man immer wieder und bei Shit-Wetter kann man gar die Refugios und/oder Hotels nutzen.
 

Landschaftlich zudem einsame Spitze und dank der Kombi aus Meer & Bergen auch sehr abwechslungsreich.

Werde ich planmäßig auch selbst Ende Oktober nochmals angehen. :)

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Wollte auch gerade den GR221 vorschlagen oder schau dir mal die Kanaren an, dort gibt es auch diverse sehr schöne Wanderungen für unterscheidliche Ansprüche: 

https://www.outdooractive.com/de/routes/#area=1026907&bm=osm%3Asummer&cat=Fernwanderweg&filter=r-fullyTranslatedLangus-de,r-onlyOpened-,sb-sortedBy-0&wt=Kanarische Inseln&zc=7,-15.12817,28.41073

(Würde ich nicht gerade umziehen, würde ich da auch im Oktober den Teide auf Teneriffa besteigen.)

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vor 1 Stunde schrieb Dingo:

 

Zu krass möchte ich es nicht - und Gebirge maximal unterhalb der Baumgrenze. Die Jahreszeit wäre auch nicht wirklich was für die Berge in meinem Fall.

 

Warum nicht Berge? Solange man die Routen so legt, dass man nach Möglichkeit unter 2500m bleibt, ist man ziemlich problemlos unterwegs. Folgt man dann z.B. den zivilisationsnahen Übergängen/Pässen, dann geht das. Und Herbst in den Bergen ist klasse. Engadin, Bergell und auch die sonstige Zentralschweiz sind dann hübsch.

Ich glaub, ich würde da dann den B1 etwas ausschweifender abwandern. Der hat von Haus aus 10-11 Tage. Da von mir aus zwei Ruhetage rein, z.B. in der Ecke Disentis/Vrin sowie am Walensee, dann sind die 14 Tage schon ausgefüllt.

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Wärmere Gebiete ohne Schneegefahr:

Korfu-Trail 180-220km

Cami de Cavalls 185km

Kreta E4 120km+

Lykischer Weg 510km

Einen Abschnitt vom CLDT: klick1, klick2

 

Zwecks Berge: Ich hätte noch den E8 in der Slowakei vorgeschlagen. Aber da hat es die Tage geschneit.

 

Bearbeitet von fettewalze
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vor 17 Minuten schrieb Jever:

Und Herbst in den Bergen ist klasse. Engadin, Bergell und auch die sonstige Zentralschweiz sind dann hübsch.

+1!!

 

Edit: Würde noch die Seealpen nennen, also südliche Abschnitte der GTA, GR 52 oder so ... Allerdings hatten wir da Mitte Oktober auch schon Pech mit dem Wetter - aber das gilt denke ich überall wenn man sich nicht wirklich weit nach Süden begibt...

Italien und die von @momperggenannte GEA klingt aber auch sehr reizvoll..

Auf den Kanaren kann man auch sehr schön laufen, allerdings habe ich da zeitweise extrem viel Wasser geschleppt - das muss einem bewusst sein..

Ich habe die westliche Fortsetzung der Pyrenäen (Richtung Picos de Europa) auf dem Zettel - weiß allerdings nicht ob das was für die Jahreszeit ist..

Bearbeitet von mochilero
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Ich werfe auch mal drei Trails in den Ring, die mich schon länger verfolgen:
Grand Valley Trail: Ist zwar in Kanada, aber an der Ostküste (verschmerzbare Anreise) und nicht recht hoch (ca. 500hm). Der Herbst dürfte dort ganz wundervoll sein und es wäre - aus meiner Sicht - mal was ganz anderes. Wenn du aber natürlich schon zig-mal in Kanada warst, sieht es natürlich anders aus.

- Pembrokeshire Coast Path: Ich bin generell ein großer Fan von Wegen entlang der Küste. Ist aber natürlich Geschmackssache.

Last but not least, der Hebridean Way. Wäre beinahe mein aktueller Favorit in UK!

Bearbeitet von stefan80
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vor 5 Stunden schrieb moyashi:

Wollte auch gerade den GR221 vorschlagen oder schau dir mal die Kanaren an, dort gibt es auch diverse sehr schöne Wanderungen für unterscheidliche Ansprüche: 

https://www.outdooractive.com/de/routes/#area=1026907&bm=osm%3Asummer&cat=Fernwanderweg&filter=r-fullyTranslatedLangus-de,r-onlyOpened-,sb-sortedBy-0&wt=Kanarische Inseln&zc=7,-15.12817,28.41073

(Würde ich nicht gerade umziehen, würde ich da auch im Oktober den Teide auf Teneriffa besteigen.)

+1 für die Kanaren. Ich war im Herbst auf La Gomera und werde definitiv weitere Inseln der Kanaren erwandern. Tolle Landschaft, mystischer Nebelwald und mit etwas Glück trifft man Hippies, Aussteiger etc. vor Ort, bei denen man in einer freien Höhle/Einbuchtung übernachten kann (super nette Menschen kennengelernt - tolle Erfahrung).

14 Tage könnten nur zu viel sein, da die Insel recht klein ist. Notfalls kann man aber mit der Fähre zu einer weiteren Insel reisen.

LG

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vor 6 Stunden schrieb stefan80:

Last but not least, der Hebridean Way. Wäre beinahe mein aktueller Favorit in UK!

Den hatte ich für dieses Jahr eigentlich vor, hat sich diesmal nur leider zerschlagen. Ich bin mir bei diesem nicht sicher, ob Dingo dort die potentiellen Kontakte ausreichen. Ich wäre ihn vor allem wegen der weitestgehenden Kontaktlosigkeit gegangen. Hängt vermutlich aber auch mit der individuellen Streckenplanung zusammen.

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Vogesen fallen mir noch ein. Der GR5 (GR53) führt da durch, mit Natur, Geschichte, lecker Essen und Wein, aber es gibt auch viele andere schöne Wege, da kann man sich sicher auch eine schöne Strecke zusammenstellen. 
https://www.alltrails.com/de/lists/gr5-grande-traversee-des-vosges#

https://www.outdooractive.com/de/route/fernwanderweg/massif-des-vosges/ueberquerung-des-vogesenmassivs-von-wissembourg-bis-belfort/28953486/

Bearbeitet von moyashi
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Erstmal danke für die gute Resonanz. Danke auch an @Jever dem ich neulich recht angepisst gegenüber aufgetreten bin - Du hast einfach das Potential dazu ;-) Also Pardon.

Eure Vorschläge sind insofern für mich förderlich, weil ich merke, auf was ich doch im inneren Lust habe.

Und ich denke es ist tatsächlich eher so etwas Gemütliches wie eine Art Handelsweg etc. der lose pittoreske Ortschaften verbindet - ein wenig Kultur/Tradition. Die Schweinehundtouren brauche ich einfach vorerst nicht mehr.

@Steintanz : Pembrokeshire Coast kenne ich Teile, hatte mich sehr gelangweilt. Mag es etwas verschachtelter, der Trail in Portugal gilt als teilweise etwas arg urban. Von daher klingt aber Les calanques de Marseilles ganz spannend

@Capere : Malle hatte ich schon öfter gehört. Abwechslungsreich klingt gut. Trotzdem: es kickt mich irgendwie nicht. Muss es mir mal in Ruhe ansehen. Ein kleiner Bonus wäre sicher eine Begegnung mit Dir gewesen - überschneidet sich aber ja nicht mal.

@moyashi : Die Kanaren mag ich nicht besonders aus meinen Jugenderinnerungen. Aber gut zu wissen, dass auch Du Fürsprecherin für das Hinterland Mallorcas bist. Vogesen. Klingt lecker. Stand auch mal auf meinem Plan, wie das Piemont.

@momper : Danke für den link. Mal sehen ob ich die Zeit finde, da was herauszuarbeiten

@RaulDuke : Klingt tatsächlich nach dem, was ich so als Vorstellung habe. 8 Tage ist ein Ticken kürzer als gedacht, aber so kann man auch mal verweilen und durchatmen.

@Jever : Irgendwie zieht es mich derzeit nicht in die Schweiz, obgleich ich die Schweiz sehr schön finde. Und Berge. Oft bedrückt mich die Kargheit zu sehr. Bin mehr ein Hillwalker ;-)

@fettewalze : Grüße nach Franken. An Griechenland hatte ich auch schon gedacht. Da war ich tatsächlich noch nicht. Die Slowakei hätte den Vorteil, dass ich mich da verständigen könnte.

@mochilero : Viel Bestärkung für bereits vorgeschlagenes und nette Ergänzungen. Die Pyrenäen habe ich mir aus dem Kopf geschlagen, weil ich dachte, dass das vom Wetter her nicht mehr hinhauen kann. Muss ich mal recherchieren.

@stefan80 : Kanada wäre das exotische i-Tüpfelchen. Danke für den tollen link. Die Seite kannte ich noch nicht. Die Hebriden sind wunderschön, das Wetter aber im Oktober sehr wackelig. Und irgendwie in ich da wehmütig, weil ich viel als junger Kerl in UK war.

@baskerville : Hippies etc klingt verlockend. Ein Freund von mir, der es entschleunigt liebt, brach seinen Gomera Urlaub ab. Es langweilte ihn unendlich. Denke das mache ich gerne mal mit den Kindern (wegen der Hippies).

@pinguu : Gut eingeschätzt. Aber wie oben beschrieben. Das wackelige Wetter. Danke.

@schrenz : Darf es. Frisch werden. Heute kam der (sackschwere) Schlafsack mit Gore Windstopper Außenhülle. Leider arg alpin eng. Aber für so eine Tour gut. G4. Ist vermerkt.

@icefreak : Hat auc h so diesen Hauch Exotik, der mich reizen könnte.

 

Tut mir leid für die späte und dann ausführliche Antwort. Da ihr euch die Mühe gemacht hat, wollte ich das nicht lapidar abfrühstücken - danke.

Hat jemand von euch Mal an Albanien gedacht? Evtl. doch jemand auch mit Japanerfahrung? Slowenien ist zB ein Land, dass ich unfassbar schön finde. Zumindest am Triglav. Evtl. kann das als Schablone gelten. Der Fränkische MIttelgebirgsweg wäre auch ne Option, gerade im Herbst/Spätherbst - aber ich will doch in eine andere Kultur tauchen.

Melde mich später wieder.

 

 

 

Bearbeitet von Dingo
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vor 11 Minuten schrieb Dingo:

Hat jemand von euch Mal an Albanien gedacht?

Wir sind bei bestem Wetter Teile des PoB gegangen (schon 2014 ... ohoh das Alter ...) ...
Habe nur die Vermutung, dass es wettermäßig im Oktober auch schon garstig sein könnte - möglicherweise ist das Quatsch. Habe mir nie Klimadiagramme angeschaut (s.o. war ja noch jung :lol:).
Der Weg und ist in der Jahreszeit fantastisch (das Gebirge und die Menschen dort sowieso) und vermutlich geringer frequentiert, als im Sommer.

Allerdings war das nicht wirklich gemütlich ;)
Vielleicht kennt ja jemand in Albanien einen entspannteren Weg ...

Bearbeitet von momper
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Zur Mongolei habe ich leider nichts, aber etwas zu Deiner Albanien Frage.

 

PoB halte ich zu der Zeit schon etwas gewagt wegen der Höhe. Vor ein paar Jahren war ich im November in der Gegend Himara-Vranisht-Dhermi unterwegs. Tage sehr ok, Nächte kühl. Vom GIZ gab es damals einen Guide, diesen finde ich nicht mehr online ( .gpx Dateien habe ich noch). Guide hieß Mysterious South, auf dieser Seite sieht man eine Karte und es gibt einen Kauflink.

20171028_170049.jpg

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vor 45 Minuten schrieb Dingo:

Entschuldigt. Einen habe ich noch. Wäre einsam, aber reizvoll.

Tipps zur Mongolei anyone?

Danke

Meinst du wirklich Mongolei?

Wettertechnisch bist du da eher auf der kalten Seite, kann durchaus mal -10° haben. Ich hatte am 27. Mai noch ne Nacht mit -8° und Schnee. Aber trocken sollte kein Problem sein.

Hiken ist in der Mongolei nicht soooo verbreitet (freundlich gesagt :mrgreen:), die primäre Fortbewegung ist  reiten. Es gibt auch kaum Wander-Infrastruktur, aber wenn dich das nicht schreckt kann man im Terelj Nationalpark auch wandern. Gut zu erreichen in ein paar Stunden von UB aus mit Fahrer.

Wild zelten ist in der Mongolei überhaupt kein Problem, aber Ger-Camps werden um diese Jahreszeit nicht mehr offen haben. Essen wirst du von Anfang an mitnehmen müssen, Siedlungen sind rar und weit verstreut. Sprache und Verständigung - spannendes Thema :ph34r:, sollte aber möglich sein. Wege oder ähnliches - kann sein, aber eher weniger und dann Pisten oder Reitspuren.

Allerdings würde ich die ca. 9h Flug in Betracht ziehen incl. JetLag. Empfehlenswert wäre auf jeden Fall, sich an einen lokalen Reiseveranstalter zu wenden. Und, imho sind 2 Wochen viel zu kurz für das Land.

Landkarten gibt es nur die alten russischen Militärkarten, aber im Maßstab 1:100000 bei Mapstor für wenige € digital erhältlich und auch Geo-referenziert, so das du sie verh. einfach in z.B. Locus Maps laden kannst. An der Topographie hat sich in den 40 Jahren seit Erscheinen kaum was geändert, höchstens die Flüsse mäandern jetzt etwas anders ;-).

Wenn du mehr Details willst -> PM.

PS. Gei... Land!

PPS. Schreibweise der Lokalitäten in der Mongolei in latein. Schrift sind seeeehr variabel . Google Suche findest aber die meisten.

Bearbeitet von kra
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