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Ultraleicht Trekking

[Umfrage] Wer liest Reiseberichte? Wer schreibt sie?


Trekkerling

Ich lese hier im Forum gerne Tourenberichte   

198 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Ich lese hier im Forum gerne Tourenberichte

  2. 2. Ich lese gerne woanders Tourenberichte

  3. 3. Ich schreibe hier im Forum gerne Tourenberichte

  4. 4. Ich mag Tourenberichte gerne so:

    • Ausführlicher Text
    • Kurzer Text
    • Einen Bericht in Etappen finde ich spannend
    • Bilder, Bilder, Bilder
    • Ein Gear-Review gehört dazu
    • (Keine Angabe, nicht gezählte Stimmen)


Empfohlene Beiträge

Ich mag es nach einiger Zeit meine alten Reiseberichte zu lesen. Da kommen ganz andere Erinnerungen hoch, als wenn man sich nur die Bilder in Lightroom anschauen würde. Früher hatte ich zu manchen Reisen einen privaten Blog geführt (also nur für geladene Leser, wie Familie und Freunde). Insbesondere bei den   mehrmonatigen Reisen nach Asien, Australien und Neuseeland kommt beim heutigen Lesen immer wieder ein "Aha -Erlebnis", weil man sich an vieles spontan gar nicht mehr erinnert. 

Berichte für einen privaten Kreis sind aber genauso aufwändig wie öffentliche, aber erreichen bei gleichem Aufwand weniger Leute. Zwar sind die privaten Berichte teilweise persönlicher (weil sieht ja kein dritter), aber diese Informationen kann ich auch beim persönlichen Gespräch/Bericht einbringen. Deshalb gab es den Sarek-Bericht auch hier. Vielleicht speichere ich mir mal die einzelnen Etappen in einem PDF ab und habe dann auch noch was davon, falls es das  Forum in 60 Jahren nicht mehr geben sollte.

Und wenn ich vorher weiß, dass ich womöglich einen Bericht verfassen werde, dann mache ich mir auf der Tour bereits Notizen. Dann achte ich beim Notizen machen und auf der Tour selbst auf mehr Details. Und das schönste ist immer, wenn ich nach Jahren zufällig diese Notizen in die Hand bekomme und lese. Meistens einfach zum Schießen.

Bearbeitet von mawi
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vor 2 Stunden schrieb mawi:

Früher hatte ich zu manchen Reisen einen privaten Blog geführt (also nur für geladene Leser, wie Familie und Freunde).

Das mache ich auch, meist per Email. Die speichere ich für mich dann als Tagebuch ab.

 

vor 2 Stunden schrieb mawi:

Berichte für einen privaten Kreis sind aber genauso aufwändig wie öffentliche, aber erreichen bei gleichem Aufwand weniger Leute.

Na ja... die Familie ist (zumindest projiziert) nachsichtiger, hat zur Materie auch keine Kennerbeziehung, ist nicht durch tolle Fotos verwöhnt, bejubelt mich auch mal unverdient. ;-) 

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Ich lese total gerne Reiseberichte. Die Bilder springen mich an und machen Lust auf die Gegend. Aber auch die Texte finde ich interessant, selbst - oder gerade wenn - keine Abenteuer auf Leben und Tod darin vorkommen. Die kleinen Tourenalltagserlebnisse sind für mich interessant (z. B.: "... dann habe ich mir noch kurz mein Nudelgericht gekocht und mich gefreut, dass ich etwas Chilli mitgenommen hatte ..."). Das hilft mir mehr als ein Thread, in dem 200 mögliche Gerichte vorgestellt werden. Natürlich muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen, aber man kann beim Üben ja mit dem anfangen, was bei anderen in derselben Gegend schon mal geklappt hat.

Ich werde auch Berichte schreiben. Die sind dann vielleicht für andere Anfänger interessant, die anderen müssen sie ja nicht lesen. ;-)

Und zum Thema Thruhike und Bildqualität: Beides sind die Kirschen auf den Sahnehäubchen der Reiseberichte. Wenn aber nur noch über mehrmonatige Touren mit Fotos in Fotografenmeisterqualität berichtet werden würde, wäre das doch von den Möglichkeiten vieler sehr weit entfernt. Deshalb fände ich es toll, wenn vermehrt auch Berichte über Kurztouren, gespickt mit Handyfotos, geschrieben werden würden.

vor 17 Stunden schrieb roli:

Ich freue mich über alle Reiseberichte (aktuell z.B. den vom @DasBaum über Madeira). Selber bin ich eher schreibfaul und in Wirklichkeit mache ich eine Tour ja für mich und nicht, weil ich dann darüber schreiben kann.

@roliDiese Einstellung finde ich etwas unglücklich. Jeder macht doch seine Touren für sich. Aber wenn keiner darüber berichten würde, könntest Du Dich auch nicht mehr über Reiseberichte freuen. Oder man würde nur noch welche von Journalisten lesen, die die Reisen wirklich nur machen, um mit den Berichten darüber Geld zu verdienen (auch ein schöner Job). Welche Art von Berichten interessanter und hilfreicher sind, kann jeder für sich selbst entscheiden.

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vor 2 Stunden schrieb bri:

Oder man würde nur noch welche von Journalisten lesen, die die Reisen wirklich nur machen, um mit den Berichten darüber Geld zu verdienen (auch ein schöner Job). Welche Art von Berichten interessanter und hilfreicher sind, kann jeder für sich selbst entscheiden.

Journalistisch hätte ich damit keine Probleme (vorausgesetzt, man gäbe mir einen guten Fotografen zur Seite). Der Anspruch ist ein anderer, nicht so persönlich... aber auch nicht ganz so 'echt'. Das Forum wäre mit solchen Produkten aber nicht so gut bedient, finde ich.

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vor 3 Stunden schrieb bri:

@roliDiese Einstellung finde ich etwas unglücklich. Jeder macht doch seine Touren für sich. Aber wenn keiner darüber berichten würde, könntest Du Dich auch nicht mehr über Reiseberichte freuen.

Da hast Du natürlich recht. Trotzdem sollte jeder machen was er/sie mag. Touren zu unternehmen und etwas im Forum beizutragen sind bei mir nach wie vor Hobbies und eben keine Arbeit. Ich verfasse nach einer Tour ab und zu so kurze Beiträge wie diesen hier KLICK. Das mache ich auch weiterhin gerne, aber solche epischen Threads ala @mawi wird's von mir eher nicht geben :-D

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vor 2 Stunden schrieb martinfarrent:

aber auch nicht ganz so 'echt'. Das Forum wäre mit solchen Produkten aber nicht so gut bedient, finde ich.

Da stimme ich Dir zu. Deshalb lese ich auch lieber die Reiseberichte in den Foren und Blogs, weil die Erfahrungen mehr im Vordergrund stehen und nicht die - wie auch immer geartete - Vermarktungsabsicht.

@roliDen von Dir verlinkten Beitrag habe ich auch gern gelesen und finde, dass in dem kurzen Beitrag eine Menge Informationen stehen. 

Natürlich muss jeder selbst entscheiden und wer gar nicht schreibt, wird schon seine Gründe dafür haben. Es wäre nur schade, wenn jemand keinen Bericht schreibt, nur weil er/sie meint, den Qualitätsansprüchen an Text und Bild nicht zu genügen. Mut zur Lücke ;-)

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Ich lese Reiseberichte lieber mit Fotos - egal wie "schlecht" die sind.

Unmittelbar danach schreibts sich am einfachsten (egal wie kurz) und suchts sich auch am leichtesten Fotos aus.

Einfacher ists, wenn man textliche Festlegungen vermeidet (unterwegs ist man ja auch "offen").

Für lange Texte brauchts wohl schon ein Tagebuch oder ein Diktiergerät, so viel Geordnetheit ist mir schon unterwegs zu viel.

Schwer wirds, sich festzulegen (wie heisst noch mal der Berg auf dem Foto?) und wenn einem beim Schreiben Diskrepanzen zwischen Text und Foto auffallen. Man kann aber auch damit "arbeiten". Alles geht.

Lange Reiseberichte find ich dann gut, wenn man sich nicht schön- oder gross- oder mutig oder leidend schreibt. 

Man setzt so Eindrücke aus ... auch Erinnerung und Einordnung sind immer im Fluss.

Am liebsten und längsten guck ich mir Fotos an, die einen Überblick von Landschaft zeigen.

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Ich lese gerne alles mögliche hier, und auf ODS. Es gibt so tolle Reiseberichte...

Ich schreibe nur etwas, wenn über die Unternehmung noch nichts vorliegt.

Zum einen natürlich für mich selbst, aber auch um nicht nur zu konsumieren, sondern auch um „etwas zurückzugeben“.

Hoffentlich gibt es da bald mal wieder was!

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  • 2 Wochen später...
Am 24.1.2018 um 11:27 schrieb martinfarrent:

Sorry, aber ich muss dir widersprechen. Ohne Denken mache ich Bilder von den Pyrenäen, dass du glauben könntest, ich sei im Münsterland. Mit Denken kriege ich es hin, dich an die Dünen bei Bergen an Zee zu erinnern. :-(  

Wenn du das alles hinkriegst, scheint es mit den Fotografiekünsten nicht so schlecht zu stehen :-)

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In erster Linie kommt es mir bei einem Reisebericht darauf an, ob er mich "mitnimmt". Ein persönlicher Text (zuviel starre Objektivität ist nicht mein Ding), schöne Bilder von Landschaften, Sachen am Wegesrand oder dem Wanderer. Zu viel Text kann manchmal hinderlich sein, manchmal – an kritischen Stellen zum Beispiel – genau richtig. 

xIch selbst mag schreiben und fotografieren, das ist für mich sowas wie die Tour nochmal theoretisch zu rekapitulieren oder anders gesagt, nochmal zu erleben. Seit ich blogge, sehe ich erst, bzw. habe ich erst einen Überblick darüber, wieviel ich unternehme und reise, wie oft ich draußen bin und welche tollen Landschaften ich durchwandere.

Hier schreibe ich Tourenberichte wenn ich was längeres mache und ich wäre kein Blogger, wenn mich Feedback und Diskussion nicht interessieren würden :-)

Die landschaftlich beeindruckendste Wanderung 2017 war auf den Sierra Negra Vulkan auf der größten Galapagosinsel, Isabela. Nicht nur die 10km-Durchmesser-Caldera des Vulkans, sondern auch der Blick auf die restliche Insel auf der aufgrund von Unwirtlichkeit und Verbot noch so gut wie keiner war, keiner ist und keiner sein wird (Isabela ist quasi nur ganz im Süden ein bisschen bewohnt) haben mich wahnsinnig beeindruckt. 

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  • 2 Monate später...
  • SouthWest hat Thema abgepinnt
  • 5 Monate später...

Huhu,

Ich bin zwar noch UL-Anfänger und habe sicher noch keine 2000 Wander-Kilometer auf dem Buckel, aber mir macht das Schreiben von Tourenberichten mit allem Drum-und Dran (Bilderchen, Gear-Liste/Review, Beschreibung des Trails/der Landschaft, Berichten von außergewöhnlichen Erlebnissen usw.) auch Spaß!

Also von mir werdet Ihr in der Zukunft sicher auch noch einiges Lesen/Sehen... auch wenn ich zunächst erstmal die deutschen Fernwanderwege abgrasen werde. :P

 

Das ODS ist mir zu vielschichtig und die Atmosphäre/Schreibumgang ist dort nicht so nett wie hier.

Bearbeitet von J_P
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vor 3 Stunden schrieb J_P:

dort nicht so nett wie hier.

Und nicht so hübsch... also ich meine die Gestaltung des Forums.

Übrigens, wenn wer noch Buch-Tipps hat... gerne. Lese sehr  gerne Reiseberichte. :)

"Laufen, Essen Schlafen" kenn ich.

Bearbeitet von sja
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  • 3 Monate später...

Hallo,

ich lese gern Reiseberichte, mit Gear-Empfehlung, weil sie mich inspirieren. Werde auch zukünftig gern mal einen schreiben.

Sehr hilfreich finde ich, wenn die Berichte Anreisetipps mit ÖPNV, Kartenmaterialtipps, Vorschlag zum Einstiegsort oder zu möglichen Einstiegsorten und Abfahrtsorten beinhalten.

Klasse fände ich auch Tipps, was einen in den Monaten November, Dezember, Januar, Februar vor Ort erwartet, ... denn wo man in den Sommermonaten gut hinkann, kann man sich schneller mal ausrechnen. (Klar, das ist viel verlangt. Ich lese auch gern, wenn das alles nicht dabei ist.)

Denn wenn man nicht erst mühsam all dieses raussuchen muss, kann man schneller mal irgendwohin losstarten, wenn man mal - auch spontan - ein paar Tage frei hat. Die Planung der Infrastruktur, des Hin- und Wegkommens und des Mitnehmens ist für mich das Zeitaufwändigste und Hinderlichste für den Zweck, einfach mal raus zu gehen, die Siebensachen zu schnappen, sich in ein Verkersmittel zu setzen und loszuwandern. Deswegen finde ich auch Tourenbeschreibungen über unaufgeregte Orte und Erlebnisse hilfreich.

Allen eine dickes Danke, dis sich die Arbeit gemacht haben!

Differix

 

 

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Ich lese gerne Tourenberichte für Regionen, die mich interessieren oder die sonstwie mein Interesse erregen.

Allerdings bin ich nicht UL unterwegs (s.u.), deswegen wären Berichte von mir hier eher fehl am PlatzeOT: (wenn man schon wegen einer 20000 mAh Powerbank wegen 'nicht UL' gerügt wird ;-) ).

Aber wenn ich mal UL unterwegs bin, sehr gerne, das Forum hier hat im Ganzen ein ziemlich hohes Niveau (und ist gut moderiert).

Impressionen aus dem Mongolischen Altai:

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Zelten im Nirgends

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Mongolisches "Überfallkommando" - die wollten alles sehen und untersuchen :-D Neugier auf einem höheren Niveau

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Begegnungen unterwegs - und immer herzliche und würdige Gastfreundschaft

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Na ja, halt eben nicht so UL....

Bearbeitet von kra
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  • 3 Monate später...
Am 24.1.2018 um 10:18 schrieb Trekkerling:

da ich wegen Mitlesens von DEM FADEN DES GRAUENS drüben bei ODS in letzter Zeit öfter darüber nachdenke, wann genau ich eigentlich gemerkt habe, dass das ODS kein geeignetes Medium mehr für mich ist

OT: Jetzt hab ich auch mal gecheckt was ODS überhaupt ist. Bin erst durch diesen Link darauf gestoßen und hab mal in den Faden reingelesen. Nein danke! Das ist mir zu hart. Ich bin sehr froh, gleich auf dieses Forum hier gestoßen zu sein, da ich in der Vergangenheit selbst die Erfahrung eines Wanderns mit sehr schwerem Gepäck gemacht habe und das nicht mehr will und nicht mehr kann.

Bearbeitet von climbinguke
ein OT: zu viel
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  • 3 Jahre später...

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