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Ultraleicht Trekking

Ganz und gar nicht light


Daniel Ti

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Hallo community,

ich bin 21, Student und neu hier im Forum. Ich fotografiere hobbymäßig und da kommt schon mal so viel Gewicht zusammen wie manche hier als Basisgewicht in ihren Rucksäcken haben (5kg). Insgesamt habe ich ein Basisgewicht von 12,5 kg momentan (ich habe schon einige Sachen rausgeschmissen). also bin ich eher nicht so UL unterwegs aber das ist ok..:D

..Anders als viele andere sind meine Outdoortouren nicht von viel Laufen und langen Strecke geprägt. Ich bin meist in noch dicht besiedelten Gebieten unterwegs und bewege mich viel mit Bahn, Bus und mit dem Trampen vorwärts, den Rest laufe ich dann zu interessanten Orten. Diesen Sommer werde ich zum Beispiel mehrmals in den Alpen sein. Da ist das Gewicht aufgrund der Berge ja vielleicht doch etwas relevanter. 

Ich bin nicht darauf angewiesen jedes Gramm auszumerzen. Dennoch möchte ich versuchen mir einen etwas leichteren Urlaub zu ermöglichen. Ich möchte dort ansetzen wo man mit wenig Aufwand und "wenig" Kosten viel Einsparen kann (Zelt, Rucksack, Schlafsack).

Hier meine vorzeitige Packliste (noch nicht komplett aber die ausschlaggebenden Sachen sind drin, Grüner Stern bedeutet muss ich noch besorgen) 

https://lighterpack.com/r/7t49e

Noch ein paar Anmerkungen/Fragen/Ideen zu den Sachen:

Rucksack: Da könnte ich wohl noch einiges sparen allerdings habe ich ja auch einiges an Gewicht zu tragen und somit sind ja die superleichten eher raus oder?? Gibts einen Kompromiss zwischen leicht und dennoch für einiges an Gepäck? Hatte hier bis jetzt als einzige Idee den Osprey Kestrel 68 (1,8 kg) also 550 Gramm weniger.

Zelt: Ich möchte schon ein richtiges Zelt. Beispiele die ich gefunden hatte..Vango f10 Helium Ul 1 jemand Erfahrungen damit? schien mir sehr interessant (1,24kg), MSR Carbon Reflex 1(0,79kg)/Hubba NX Solo (1,29), Naturehike UL Cloud 1 (1,25), Big Agnes Fly creek Ul 1(0,93)...Also es sollte schon etwas wind und Regen abkönnen. Da zweifle ich irgendwie bei den MSR, Naturehike, Big Agnes weil die so zerbrechlich aussehen :D klar sind die ein Kompromiss aber kann man da drin auch mal n Regentag mit Wind aussitzen ohne Nässe drinnen?

Schlafsack: Was für Temperaturen herrschen im Sommer nachts in den Alpen auf 2000+? Da habe ich leider keine Ahnung aber ich könnte mir schon vorstellen, dass da mal auch nah an 0 Grad geht. Der Galcier 400 hat Komfort 4 Limit... Noch dazu ich werde auch einige Nächte Im Tal verbringen.

Fotozeugs: Lässt sich leider nix machen :D Das ist es mir wert

 

Danke fürs lange Lesen und für alle Tipps im Voraus. Bitte beachtet: Ich bin Anfänger im leichteren Bereich und ich habe nicht die gleichen Ansprüche ans Gewicht wie richtig krasse UL-Trekker

Viele Grüße und eine schöne Woche euch noch :) 

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vor 24 Minuten schrieb Daniel Ti:

Ich bin Anfänger im leichteren Bereich und ich habe nicht die gleichen Ansprüche ans Gewicht wie richtig krasse UL-Trekker

Ich fürchte du wirst hier nur richtige UL Tipps bekommen. Ob du die umsetzt bleibt dann natürlich dir überlassen... 

Ich bringe erstmal die Standard Tipps.

  • Quilt statt Schlafsack. Wenn es mal kälter wird die Klamotten anziehen.
  • Eine Pyramide (Mid) die du mit deinen Stöcken aufstellst ist wetterfest genug und wiegt vieeeeeel weniger.
  • Ein Rucksack der 12 Kilo tragen kann muss nicht viel mehr als 1 Kilo wiegen. Den Rucksack aber eher zuletzt auswählen wenn das andere Zeuge ausgewählt ist.

OT: Was für ein Kameragerümpel trägst du denn spazieren? Ich komme mit spiegelloser Systemkamera, stabilem Stativ und drei Linsen auf unter 2 kg.

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Hi Daniel,

bei den Zelten kommt es natürlich auf  deine Körpergröße an,was man dir definitiv empfehlen soll.Die Liegelänge und auch Sitzhöhe machen da halt den Komfort aus.Die MSR Sachen (die ich persönlich nicht mag) sind doch alle bewährt und beliebt?! 

BernieHH war auf seiner Brutaltour im indischen Himalaya doch auch mit einem BA unterwegs und total zufrieden,eine Freundin von mir ist damit gerade in Patagonien und hat sich bis jetzt auch nicht beklagt.Das will schon was heissen.

Den Schlafsack würde ich als wenn überhaupt als letztes tauschen,lieber uU mehr Geld in einen leichteren Rucksack stecken ,wie schon von @SouthWest erwähnt. Mein Paradebeispiel zum Thema Haltbarkeit/Gewichtsverhältnis wäre dann der ÜLA Circuit oder bei etwas weniger Volumen ÜLA OHM 2.0.

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vor 17 Minuten schrieb SouthWest:

Ich bringe erstmal die Standard Tipps.

  • Quilt statt Schlafsack. Wenn es mal kälter wird die Klamotten anziehen.
  • Eine Pyramide (Mid) die du mit deinen Stöcken aufstellst ist wetterfest genug und wiegt vieeeeeel weniger.
  • Ein Rucksack der 12 Kilo tragen kann muss nicht viel mehr als 1 Kilo wiegen. Den Rucksack aber eher zuletzt auswählen wenn das andere Zeuge ausgewählt ist.

Ich finde die Regenjacke auch recht schwer, da gibt es für wenig Geld viel leichtere. Dein Gewicht lässt sich tatsächlich mit einer Zelt, Rucksack, Schlafsack-Umstellung am besten reduzieren. Ist allerdings immer eine Kostenfrage. Den Schlafsack würde ich dann am ehesten behalten wenn er gut ist. Wenn du dann den Rucksack und das Zelt austauscht dürftest du auf jeden Fall unter 10kg landen. Deine Kameraausrüstung frisst da wirklich das meiste Gewicht.
Merino Unterhosen mit 0Gr? Daran wären wir sehr interessiert :D 

Viel Erfolg

Bearbeitet von Durchdiewelt
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hallo,
mal so auf die Schnelle einige Einspartips:

1. dein Zelt geht viel leichter, mit um 800g.
2. Rucksack, da geht auch was um 1000g.
3. Schlafsack - kommt drauf an, wo du hin willst, lass ich mal raus.
4. Regenjacke gibts auch in 250g.

das sind schonmal ca. 2,7 Kg. weniger. Und bei den restlichen Teilen
ist sicher auch noch 0,5Kg  bis 1 Kg weniger drin.

Und das sind noch nicht die absolut leichtesten Sachen, sondern nur mal
grob drübergerechent.

 

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Schließe mich den anderen an, was Einschätzungen zu Rucksack und Schlafsack/Quilt angeht. Da findet man  hier im Forum sehr viele gute Hinweise. Bin gerade auch in der Abspeckphase und etwas im Forum rumlesen oder nacheinzelnen Stichworten suchen hat mir bei den einzelnen Themen sehr geholfen.

Da du das Vango f10 Helium Ul 1 erwähnst: Ich war damit bisher unterwegs, zuletzt 14 Tage in Norwegen. Habe damit keine schelchten Erfahrungen machen müssen. Hält dicht, steht stabil und der Platz hat mir auch immer gereicht. Auch das  sich Inner und Fly in einem aufbauen lassen, fand ich praktisch (und war auch ein Kaufkriterium). Aufbau ging auch recht fix. Nachgewogen kam ich auf knapp über 1 Kilo. Gibt in jedem Fall leichtere, aber war für mich am seiner Zeit eine gute Investition um den nächsten Schritt zum Gewicht einsparen zu gehen.

VG

Maik

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vor einer Stunde schrieb Daniel Ti:

ich bin 21, Student und neu hier im Forum. Ich fotografiere hobbymäßig und da kommt schon mal so viel Gewicht zusammen

Ich "schleppe" eine Fujifilm XT-20 mit dem 10-24mm f4er mit mir rum = ca 900g + 200g umgebautes 900g Stativ. Inkl. Akkus usw. sind das also gut 1,2 kg - mit dem Teleobjektiv kommen dann noch mal 350g dazu.
Ohne das Tele liege ich aktuell unter 5 kg Basisgewicht. D.h. inkl. Zelt, Schlafsack uswusw..  Mittlerweile wohl ggf. auch mit dem Tele, da ich inkl. Futter für zwei Tage und 2 Liter Wasser bei etwa 7 kg liege. Es geht also schon..man muss nur wollen  ;)  Viel Spass beim "Abspecken"  :-)

Gruß
Paul

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vor 7 Stunden schrieb Maik_F.:

Da du das Vango f10 Helium Ul 1 erwähnst: Ich war damit bisher unterwegs, zuletzt 14 Tage in Norwegen. Habe damit keine schelchten Erfahrungen machen müssen. Hält dicht, steht stabil und der Platz hat mir auch immer gereicht. Auch das  sich Inner und Fly in einem aufbauen lassen, fand ich praktisch (und war auch ein Kaufkriterium). Aufbau ging auch recht fix. Nachgewogen kam ich auf knapp über 1 Kilo. Gibt in jedem Fall leichtere, aber war für mich am seiner Zeit eine gute Investition um den nächsten Schritt zum Gewicht einsparen zu gehen.

Wo hast du das Vango Zelt gekauft? 

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vor 10 Stunden schrieb Daniel Ti:

Zelt: Ich möchte schon ein richtiges Zelt. Beispiele die ich gefunden hatte..Vango f10 Helium Ul 1 jemand Erfahrungen damit? schien mir sehr interessant (1,24kg), MSR Carbon Reflex 1(0,79kg)/Hubba NX Solo (1,29), Naturehike UL Cloud 1 (1,25), Big Agnes Fly creek Ul 1(0,93)...

Das Fly Creek gibt es derzeit als Sonderangebot bei Globetrotter. Ich kenne dein Budget nicht, aber das Verhältnis Preis/Gewicht erscheint mir für dein Vorhaben gemischter Fortbewegungsarten ganz annehmbar. 

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Am 31.1.2018 um 12:31 schrieb Chris2901:

bei den Zelten kommt es natürlich auf  deine Körpergröße an,was man dir definitiv empfehlen soll.Die Liegelänge und auch Sitzhöhe machen da halt den Komfort aus.
.....

Den Schlafsack würde ich als wenn überhaupt als letztes tauschen,lieber uU mehr Geld in einen leichteren Rucksack stecken ,wie schon von @SouthWest erwähnt. Mein Paradebeispiel zum Thema Haltbarkeit/Gewichtsverhältnis wäre dann der ÜLA Circuit oder bei etwas weniger Volumen ÜLA OHM 2.0.

Seh das aehnlich...

Da Du als Reisegebiet vor allem die Alpen erwaehnt hast, sind die Anforderungen an ein Zelt hoeher z.B. wuerde ich von Mids eher abraten, da Du da eher auf guten Heringsgrund angewiesen bist.
Da es in den Apen auch schon haeufig kraeftig wehen kann und man rel grosse Temp-Amplituden hat, wuerde ich bei der Gewebestaerke nicht unter D30 gehen.
Aber um Dir da naeher etwas zu raten, waere es sinnvoll, dass Du Deine Koerpergroesse angibst und ob es Dir wichtig ist, im Zelt richtig aufrecht sitzen zu koennen z.B. waere fuer mich ein Zelt, bei dem das nicht vernuenftig geht, ein no go und bei meinen 190 brauche ich 110 cm IZ-Hoehe, damit es fuer mich komfortabel ist.
Ein Preislimit waere auch noch sinnvoll, macht ja keinen Sinn, Dir Zelte fuer 600 € zu empfehlen, wenn z.B. Deine Schmerzgrenze bei 300 € liegt.

Was den Rucksack betrifft, wirst Du mit vielen UL-Rucksaecken bei der momentanen Ausruestung nicht hinkommen.
In Deiner Packliste fehlt ja noch einiger Kleinkram, den Du vermutlich bei hast und Essen und Wasser.
Damit kommst Du momentan noch in Gewichtsbereiche, in denen sich die meisten UL-Rucksaecke nicht mehr komfortabel tragen.
Auch da waere es sinnvoll, dass Du angibst, ob denn Deine Kamera-Ausruestung soviel Platz braucht, dass Du wirklich um die 70 l brauchst...
Dann waeren wir beim HMG 4400 Porter, Southwest, Windrider oder evtl noch dem Zpacks Arc Haul (Zip)...
Wenn Du mit weniger Volumen hinkommst und das Gesamt-Inhaltsgewicht unter 12 kg kommt, kommt neben den schon von Anderen Genannten auch der Gossamer Gear Mariposa in Frage...

 

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Die Osprey Exos Reihe ist ziemlich leicht und packt bis 15kg. Wobei ich das nicht als Dauerwert sehen würde, sondern inkl. Vorräte, die sich verbrauchen.

Die gibt es in drei Volumengrößen in jeweils 3 Rückenlängen. Und derzeit werden die alten Farben abverkauft. Je nachdem womit Du fotografierst, ist der Rucksack aber evtl. zu schlank für das Zeugs. Mein Fotoapperat passt zum Glück in die Hüftflossen. Ist ein halt Smartphone.

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Am 31.1.2018 um 11:54 schrieb Daniel Ti:

 

Rucksack: Da könnte ich wohl noch einiges sparen allerdings habe ich ja auch einiges an Gewicht zu tragen und somit sind ja die superleichten eher raus oder?? Gibts einen Kompromiss zwischen leicht und dennoch für einiges an Gepäck? Hatte hier bis jetzt als einzige Idee den Osprey Kestrel 68 (1,8 kg) also 550 Gramm weniger.

Als Rucksack kann ich auch den Gossamer Gear Gorilla empfehlen. Wenn du mal mit weniger unterwegs bist, kann man Hüftgurt und Tragesystem aus Alu entfernen. Wiegt ~800 Gramm.

Viele Grüße

Dominic

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  • 3 Wochen später...

Wie sieht Dein Fotoequipment aus? Vielleicht lässt sich da was einsparen. Natürlich ohne dass die Qualität darunter leidet. 

Meine Objektiv-Wahl, wenn es leicht sein muss, ist ein flexibles gutes Zoom als Immerdrauf (24-105mm/F4) und ein lichtstarkes gutes prime für die "besonderen" Fälle (z.Bsp. ein Weitwinkel für die Sterne).  

Wenn Du Tiere fotografieren willst, brauchst Du natürlich wesentlich mehr Brennweite. In dem Fall würde ich vielleicht den umgekehrten Weg gehen und die mittlere Brennweite auslassen. Also dann ein 70-200mm F4 + 16-35mm F4. 

Ich gehe hier übrigens von Vollformat aus. Je kleiner der Sensor, desto mehr Brennweite kannst Du mitnehmen, ohne dass es zu schwer wird. 

  • Body
  • die zwei genannten Objektive
  • stabiles Reise-Stativ (~1kg)
  • ein Ersatzakku
  • Powerbank + Ladeschale für die Akkus (Alternativ gehen natürlich auch mehr Akkus, aber das Laden könnte ein Problem werden)
  • ND + Polfilter (geschraubt)
  • Fernauslöser
  • SD Karten
  • Zeug zum Reinigen
  • Regenschutz für die Kamera

Da müsste ich mich schon sehr anstrengen um auf fast 5kg zu kommen :). 

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Naja Aller Anfang ist schwer ;)

Tja wo fang ich an... viele Ratschläge insbesondere in Richtung Neuanschaffungen dürften auch vom Budget abhängen, das du auszugeben bereit bist. Auch interessant - ist MakeYourOwnGear für dich eine Möglichkeit?

In Punkto kostenlose Gewichtsreduktion hätte ich folgendes vorzuschlagen: 

Weglassen, Weglassen, Weglassen - um zu präzisieren wo das sinnvollerweise geschieht wäre eine detaillierte Aufschlüsselung der einzelnen Posten hilfreich. 

  • Kopfkissen kann durch Jacke o.ä. improvisiert werden, geht aber auch ohne
  • Langarmshirt raus  - du hast doch das Fleece
  • Diese Abzippbare Hose weglassen - dafür lieber Laufshorts nehmen ggf. ergänzt mit Wind/Regenhose (siehe unten)
  • Unterhosen weglassen
  • Packsäcke weglssen
  • messer weglassen (dafür z.B. die Schere aus der Swisscard/Nagelschere o.ä. mitnehmen - gibts für 6g)
  • Fotoequipment weglassen (siehe dazu unten)

In Puncto Neuanschaffungen 

  • Regenjacke&Hose - DriDucks FroggToggs - gibt's für 20$ ggf. zzgl. Versand bei Ebay oder Walmart wiegt 150g (die Jacke)
  • ISO Matte: gehts auf Schaumstoff? dann Schaumstoff! z.B. 5mm EVA oder TAR Z-Lite oder Relags Kanchen Junga oder... jew. auf Torso-Länge gekürzt - unter die Beine kannst du den Rucksack legen - zumindest Frühjahrs bis Herbst eine gute Option
  • Schuhe - Trailrunner - anprobieren 
  • Zelt - Der Klassiker MountainLaurelDesigns Solo/Duo/... MID mit Innenzelt bist du flexibel für ganzjährige Unternehmungen aufgestellt. Dazu passende Heringe (Easton Nano oder MSR Groundhogs zum Beispiel)
  • Schlafsack? - Ein Quilt! z.B. von AsTucas, GramXpert, Cumulus o.ä. 
  • Windjacke und Hose wäre eine Empfehlung meinerseits
  • Rucksack -  z.B. ÜLA CDT, ÜLA Ohm 2.0, MountainLaurelDesigns Burn, KS-ultralight, ... uvm. hängt auch von den beabsichtigten Touren in der Zukunft ab

Sonstiges

  • First Aid Kit sollte zumindest rudimentär vorhanden sein
  • Hygiene Kit ebenfalls hilfreich ;) 
  • Tape zum reparieren schadet auch nicht
  • ein Schirm kann hilfreich sein
  • Wasserfilter können Sinn machen je nach Tour
  • kleine Ziplocbeutel wiegen fast nichts, sind günstig und helfen bei der Organisation von Kleinkram

OT:

Fotoequipment

Meine persönliche Meinung ist, dass außerhalb vom Professionellen Einsatz bzw. semi-professionellen Einsatz (heißt Geld verdienen mit den Bildern) keine Notwendigkeit für eine Kamera(Ausrüstung) mit Vollformat o.ä. besteht. 

Je größer der Sensor, desto größer (und schwerer) das jew. Objektiv, das jew. Stativ, die jew. Tasche/ Hülle, die jew. Akkus, ... usw. usf. 

Faktisch praktisch landet der Löwenanteil der Bilder nachher auf irgendeinem Datenträger im Archiv oder maximal auf FB, Instagram oder einer Website. Nur die Wenigsten drucken ihre Bilder überhaupt geschweige denn in 2x3m aus und nur die wenigsten betrachten die Bilder hinterher auf 200facher Vergrößerung. 

Auch was die Motive angeht ist's im Grunde auf Tour immer dasselbe - Landschaft, Mensch in Landschaft und hin und wieder eine Detailaufnahme.  Astroaufnahmen etc. macht man eher nicht beim Trekking, sondern geht gezielt mit Blick auf den Kalender an die Orte, an denen z.B. die Milchstraße gut zu sehen sein wird. Bleiben also noch vereinzelte Schwachlichtaufnahmen bei Sonnenaufgang/Untergang. 

Für den (ambitionierten) Hobbyfotograf wäre meine Empfehlung zum Trekking deshalb Fotografietechnisch eine Kamera der Kategorie einer RX100III (nicht die neueren Generationen, da teurer aber keine bessere Fotoqualität). 

Vom Verhältnis Gewicht/Größe zu Bildqualität habe ich noch nichts besseres gesehen. mit dem Standardzoombereich von 24-70mm (f1.8 bis f2.8) kann man die meisten Sachen fotografieren. Freistellen geht auf 70mm mit f2.8 auch noch. Detailaufnahmen funktionieren. Alle Einstellungen sind manuell einstellbar. Eingebauter ND Filter (ND8). el. Sucher. RAW-Dateien. Die Kamera ist klein genug um auch in einer Schultergurttasche oder Hüftgurttasche zu verschwinden und damit beim laufen immer greifbar. Durch die geringe Größe und das geringe Gewicht kann auch das Zubehör leichter ausfallen. 

Kurzum mehr braucht man nicht. Wer trotzdem mehr mitnehmen will kann das aber auch tun HYOH

 ;)

Am 31/01/2018 um 11:54 schrieb Daniel Ti:

Diesen Sommer werde ich zum Beispiel mehrmals in den Alpen sein.

Die Alpen sind groß und vielfältig - wo genau willst du was machen? Hüttenwanderung? Hochtour? Klettersteig? das könnte auch die Empfehlungen in Teilen beeinflussen. Auch zu beachten: in den Alpen ist Zelten vielerorts aufgrund von Naturschutzgebieten verboten - unbedingt vor der Tour informieren. 

Am 31/01/2018 um 11:54 schrieb Daniel Ti:

Was für Temperaturen herrschen im Sommer nachts in den Alpen auf 2000+

Da kannst du so ziemlich alles an denkbaren Wetterverhältnissen antreffen. Im Sommer kann es, bei einem Wettersturz in diesen Höhen,auch Schnee und Minusgrade haben. 

Bearbeitet von SouthWest
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