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Ultraleicht Trekking

Wird das Forum dem Namen noch lange gerecht?


basti78

Empfohlene Beiträge

Ich befürchte dass dieser Thread hier von vielen falsch aufgenommen wird, aber ich sag direkt vorweg dass ich niemanden persöhnlich angreifen möchte.

Ich habe das Gefühl dass sich das Forum zu einem leichttrekking- vielleicht sogar zu einem trekkingforum entwickelt. Damit sich ul entwickeln konnte waren pioniere von nöten die sehr radikal an das Thema trekking gegangen sind, diese kompromisslosigkeit ist hier im Forum nicht mehr erwünscht. Das Gefühl bekomme ich auf jeden Fall. Kaum wird ein post geschrieben der kompromissloser ist, sitzt ne grüne Antwort (oder mehrere) drunter die erklärt dass das nicht der richtige Weg ist.

Mir ist bewusst dass unsere Moderatoren auch eine eigene Meinung haben, aber gerade ein Einsteiger wird automatisch solch einen Post höher bewerten.

Das wäre auch alles kein Problem, wenn das Moderatoren-Team bunter gemischt wäre. Aber meiner Meinung nach ist Micha der einzige extrem-ul-moderator, und er ist nicht sehr aktiv im Moment.

Es kann gut sein dass ich da ein Problem sehe wo gar keins ist. Der Name des Forums ist ul-trekking, also trekking mit starkem Fokus aufs Gewicht. Im Moment ist hier der Fokus eher auf Komfort und Robustheit. Die 5kg Grenze zu knacken ist heute kein Problem mehr, einigermaßen leichtes Zeug kaufen und nicht so viele Wechselklamotten mitnehmen und schon hat man es. Dafür brauch man kein spezielles Forum, wenn hier nicht auch in Zukunft übers Zahnbürsten absägen und Isomatten kürzen diskutiert werden darf, hat das Forum seine daseinsberechtigung verloren, und das wäre schade ...

Noch eine bitte an die Moderatoren: Bitte nicht voreilig antworten sondern kurz sacken lassen, ihr macht ihn sachen moderation einen anständigen job. Und ich find es auch OK wenn ihr komfort-ul macht wie es Peter nennt!

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Ähnliche Diskussionen gab es schon, nämlich direkt nachdem @Dennis den heimatlosen ULern hier Asyl bot ;)

Meine Meinung: Ein Forum ist eine lebendiger Ort, der voll und ganz von seinen Mitgliedern lebt. Wenn das "Extreme" von einer Mehrheit nicht mehr gefragt wird, dann ist das so. Dann sind die "Extremen" mit ihrer Meinung zum Störfaktor in der aktuellen Forumsstruktur geworden, die sich entweder anpassen oder aber schweigen müssen. Das ist ein natürlicher Prozess, der von der Masse und nicht von Einzelpersonen gesteuert wird.

Im Umkehrschluss kann es natürlich auch sein, dass das Forum in Zukunft wieder extremer wird... Je nachdem halt welche "Gruppierung" hier den regeren Zulauf hat.

OT: Für Dich @basti78:
Bis vor wenigen Jahren wurde ich noch zu den Hardlinern hier gezählt und meine Meinung hat vielen sauer aufgestoßen. Ich habe mich angepasst und halte mich mit meiner Meinung weitestgehend zurück. Das ist auch ok so, ich muss nicht zwingend mitdiskutieren, weil ich habe ja mein Optimum schon gefunden ;)

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Vielleicht sollten wir auch mal sowas hier machen: 

Find ich total witzig und bringt die Leute zum Nachdenken. Einfach um die Leute darauf aufmerksam zu machen, dass da noch mehr ist, oder mehr sein kann, als nur die 5kg-Marke zu reissen. 

Vielleicht einfach übersetzen, ergänzen, abändern?

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@zeank: Zuviel Witcher 3 gespielt?:-D

 

@basti78: Ich gehöre ja auch eher zur gemäßigten Fraktion und finde die "Radikalen" eher lustig bis manchmal auch nervig/penetrant.Bitte auch nicht zu persönlich nehmen,sondern ebenfalls sacken lassen."Radikale" haben ja nun einmal häufig die Tendenz, durch Rhetorik und Auftreten furchtbar auf den Sack zu gehen (s.AFD oder Antifa etc.).

MMn hat sich,wie von Dir ja auch schon angedeutet, das UL-"Sein" sehr stark vereinfacht,weil der Markt viel größer geworden ist und die magische "5" oder von mir aus auch 4,bla bla bla mit etwas Recherche und Kohle kein schwieriges Ziel mehr sind.Wenn ich da extremer sein will,ist das mit der Kreditkarte immer noch einfach zu lösen.Mich erinnert das an die Diskussionen in der Metalszene,als man noch mit Brieffreunden aus aller Welt ranzige Tapes getauscht hat,um in Sachen neue Bands und Mucke vorne dabei bleiben zu können.War geil,aber das hat sich dank Youtube,Bandcamp usw. natürlich auch stark verändert.

Was hier meiner Meinung nach deutlich besser geworden ist,und das schreibe ich gewaltig @Dennis und seinem Mod-Team zu,ist der Forumsfrieden,weil die größten Dampfplauderer aus beiden Welten in ihre Schranken gewiesen wurden. Hier sind immer noch sehr viele interessante,UL-relevante Themen am Start ,nur werden sie nicht mehr so verbissen bis borniert diskutiert.Und wie ich schon immer wieder behaupte: UL ist nicht EIN wahrer Weg,sondern eine wellenförmige Entwicklung ,die aus neuen Vorstößen und Rückziehern besteht.Wie @Andreas K. schon sagte: Dynamik,die auch wichtig für den Progress ist.Dass manche User sich da an Extreme (sei es nach leichter oder auch nach schwerer) klammern,ist ebenso wichtig,um nicht den Fokus zu verlieren und im Rahmen zu bleiben.

Am Ende zählt doch eh nur der Spaß bei den Unternehmungen.

Bearbeitet von Chris2901
Rechtschreibung
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In der Tendenz mache ich folgende Typen in diesem Forum aus. (Findet gerne passendere Namen und definiert Mischformen, ich meine das nicht wissenschaftlich oder schubladenmäßig. Mir geht es nur um die Annäherung an die unterschiedlichen Typen.):

  • Es gibt die „Philosophen“, die UL im Sinne von „hinterfrage alles“ als endlose Iteration in eine Richtung interpretieren, in Richtung weniger Gewicht, das – idealisiert – gegen 0 geht.
  • Es gibt die „kühlen Rechner“, die UL als < 10lb California-BW (oder 5 kg Euro-Baseweight) definieren, was, wie Bastian ganz richtig schreibt, heute auf vielen Wegen leicht zu erreichen ist.
  • Und es gibt die „Genießer“, zu denen ich mich zähle, die mit Unterschreiten des sehr erträglichen 10lb-Baseweights beginnen, die weiteren Entscheidungen der Ausrüstungsanpassung und -reduktion nicht mehr primär dem Gewicht unterzuordnen, sondern bisweilen auch der Bequemlichkeit oder der Einfachheit des Setups. Im Sinne der kühlen Rechner bleibt das UL, im Sinne der Philosophen verliert UL als ständige Iteration zu weniger Gewicht dann seinen Sinn.

M. E. können alle drei Typen, in diesem Forum gut miteinander auskommen, wenn sie sich ihrer Einstellung zum jeweiligen Thema eines Threads bewusst sind. Natürlich gibt es jeden Typ auch in freundlich und in forsch. ;-)

Für dieses Forum scheint mir wichtiger zu sein, wie alle drei Typen als Forumsgemeinschaft mit den Usern umgehen, die gar keine UL-Tendenz besitzen, die sich also keiner der oben skizzierten Einstellungen zuordnen lassen. Die zunehmende Anzahl an Usern, die eigentlich ein Trekkingforum suchen, sollte uns als UL-Forum mehr beschäftigen als die unterschiedlichen Einstellungen zu UL an sich.

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vor 1 Stunde schrieb basti78:

Kaum wird ein post geschrieben der kompromissloser ist, sitzt ne grüne Antwort (oder mehrere) drunter die erklärt dass das nicht der richtige Weg ist.

Dafür brauch man kein spezielles Forum, wenn hier nicht auch in Zukunft übers Zahnbürsten absägen und Isomatten kürzen diskutiert werden darf, hat das Forum seine daseinsberechtigung verloren, und das wäre schade ...

Ich weiß ja, dass hier eine stilistische Übertreibung vorliegt, aber solche Themen sind hier (natürlich) weder verboten noch selten.

Wofür ich Verständnis habe: dass nicht alle so radikal sein möchten. Ich oftmals auch nicht.

Dazu aber auch der Hinweis: Nicht jede Auffassung, die hier generell legitim wäre, gehört auch in jeden Thread. In einer Diskussion zum Thema "Wie kürze ich eine NeoAir?" hat die Anmerkung, dass man sie ungekürzt lässt, wenig zu suchen.

Mit Fingerspitzengefühl gelingt die Koexistenz. ;-) 

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Wenn ich mir die Facebook Gruppen so ansehe, die irgendwie UL im Titel tragen, ist unser Forum hier eher fast die letzte Bastion, was UL angeht.

Ich würde mir auch wieder etwas mehr radikale Inspiration wünschen, die mich ermahnt, erinnert, anspornt, aus der Komfortzone holt. Nur woher nehmen? Ich habe nicht den Eindruck, dass hier radikale Ideen bombardiert werden (mag ich es überlesen haben?) sondern, dass eher wenig radikales formuliert wird.

Dass man sich der Mehrheitsmeinung anpassen sollte, finde ich aber absolut nicht. Raus aus der Filterblase, mit unangenehmen, anderen Meinungen konfrontiert werden, offen bleiben und reflektieren - nur so klappt die Horizonterweiterung!

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vor 6 Minuten schrieb questor:

Wenn ich mir die Facebook Gruppen so ansehe, die irgendwie UL im Titel tragen, ist unser Forum hier eher fast die letzte Bastion, was UL angeht.

Ich würde mir auch wieder etwas mehr radikale Inspiration wünschen, die mich ermahnt, erinnert, anspornt, aus der Komfortzone holt. Nur woher nehmen? Ich habe nicht den Eindruck, dass hier radikale Ideen bombardiert werden (mag ich es überlesen haben?) sondern, dass eher wenig radikales formuliert wird.

Dass man sich der Mehrheitsmeinung anpassen sollte, finde ich aber absolut nicht. Raus aus der Filterblase, mit unangenehmen, anderen Meinungen konfrontiert werden, offen bleiben und reflektieren - nur so klappt die Horizonterweiterung!

+1

Wünschen würde ich mir vor allem viele praktische Erfahrungsberichte mit UL, SUL oder XUL Ausrüstung. Gerne radikal aber dennoch nicht missionarisch. 

Bearbeitet von Fabian.
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vor 13 Minuten schrieb questor:

Ich habe nicht den Eindruck, dass hier radikale Ideen bombardiert werden (mag ich es überlesen haben?) sondern, dass eher wenig radikales formuliert wird.

Das sehe ich ähnlich. Radikale Ideen werden hier doch nicht angefeindet - es sei denn, sie werden (was nur noch selten der Fall ist) 'totalitär' vorgetragen.

 

vor 22 Minuten schrieb Stromfahrer:

M. E. können alle drei Typen, in diesem Forum gut miteinander auskommen, wenn sie sich ihrer Einstellung zum jeweiligen Thema eines Threads bewusst sind. Natürlich gibt es jeden Typ auch in freundlich und in forsch. ;-)

Dem ist nichts hinzuzufügen. 
 

vor 22 Minuten schrieb Stromfahrer:

Für dieses Forum scheint mir wichtiger zu sein, wie alle drei Typen als Forumsgemeinschaft mit den Usern umgehen, die gar keine UL-Tendenz besitzen, die sich also keiner der oben skizzierten Einstellungen zuordnen lassen. Die zunehmende Anzahl an Usern, die eigentlich ein Trekkingforum suchen, sollte uns als UL-Forum mehr beschäftigen als die unterschiedlichen Einstellungen zu UL an sich.

Wie meinst du das? Dass wir bei solchen Leuten zu Missionaren werden sollten?

Oder meinst du die Leute, die mit punktuellem UL-Interesse ankommen und z.B. ein neues Zelt suchen, die Expertise hier nutzen und dann verschwinden (so schlimm finde ich die nicht. Es entstehen dabei immer noch interessante Fäden).

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vor 11 Minuten schrieb martinfarrent:

Wie meinst du das? Dass wir bei solchen Leuten zu Missionaren werden sollten?

Nein, ich habe keine Lösung vorgeschlagen, sondern nur das Problem skizziert. Vielen neueren Usern scheint nicht bewusst zu sein, in welchem Forum sie sich anmelden. Meine Aussage dazu war, dass ich die Nicht-UL-Orientierung für die wichtigere Forumsbaustelle halte als die Frage, ob wir mehr oder weniger Radikalität innerhalb des UL-Themas/UL-Gewichtsbereichs brauchen?

vor einer Stunde schrieb zeank:

Vielleicht sollten wir auch mal sowas hier machen

Mir gefällt die Idee der UL-Challenge sehr gut. Vielleicht könnten wir auch einen UL-Challenge-Marathon machen? Wenn wir je eine UL-Challenge pro Monat oder Woche in einen Thread packen, dann könnte jeder User sein Challenge-Bild darin posten. So steigt für weniger UL-affine User die Motivation, sich auch einer UL-Challange zu stellen, ohne gleich die ganze (oben von @zeank als Beispiel gezeigte) Liste als Hürde vor sich zu haben.

Was haltet Ihr von dem Vorschlag?

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vor 5 Minuten schrieb Stromfahrer:

Mir gefällt die Idee der UL-Challenge sehr gut. Vielleicht könnten wir auch einen UL-Challenge-Marathon machen? Wenn wir je eine UL-Challenge pro Monat oder Woche in einen Thread packen, dann könnte jeder User sein Challenge-Bild darin posten. So steigt für Mitleser die Motivation, sich auch einer UL-Challange zu stellen, ohne gleich die ganze oben als Beispiel gezeigte Liste als Hürde vor sich zu haben.

Wie genau meinst Du das? Jeden Monat einen neuen Challenge ausloben? Dann wäre wöchentlich sicher etwas knapp. Man will sich ja vielleicht genau dieser einen Challenge stellen, hat aber gerade genau diese Woche keine Zeit.

Wie auch immer, ich bin dabei! :P 

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vor 12 Minuten schrieb Stromfahrer:

Vielen neueren Usern scheint nicht bewusst zu sein, in welchem Forum sie sich anmelden. Meine Aussage dazu war, dass ich die Nicht-UL-Orientierung für die wichtigere Forumsbaustelle halte als die Frage, ob wir mehr oder weniger Radikalität innerhalb des UL-Themas/UL-Gewichtsbereichs brauchen?

Alles klar... verstanden. Hat das etwas mit der Universalisierung der 'Marke UL' zu tun? Wird sie also nicht mehr (so stark) als eigenständige Genre-Bezeichnung wahrgenommen? Dann hat man quasi einen Einkaufskorb, schmeißt da mal Vollfettbutter und andererseits Diätbrühe (gibt's das?) rein - und erreicht irgendwie eine Art Balance nach eigenem Gutdünken.

Reicht es in diesem Fall aus, wenn hier nur über die Diätbrühe diskutiert wird und die Vollfettbutter woanders Thema sein muss? Oder müssen alle Mitglieder umfassende UL-Ziele anvisieren? Laut Selbstverständnis des Forums eigentlich schon letzteres... aber wie sollte das forciert werden können? Da fragt ein Neuer nach einem Cuben-Tarp, obwohl sein 50l-Rucksack zwei Kilo wiegt. Verschweigt er seine Rucksackwahl, sind wir sowieso nichtsahnend. Gibt er sie aber zu: Sollten wir uns dann weigern, mit ihm über Cuben-Tarps zu reden?

Aus deiner Frage folgen also weitere Fragen... könnte spannend werden. Ich denke, wir werden den heterogenen Mark nicht ändern, auf dem - wie @Chris2901 ja anmerkt - auch UL fast zur Massenware wird. Dieser Markt erzieht sich halt seine heterogenen Konsumenten, und diese Konsumenten finden unser Forum. Praktisch betrachtet kann man das Gespräch über Hilleberg Staikas leicht verweigern - aber nicht so leicht das Gespräch mit dem Staika-Besitzer. 

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vor 5 Minuten schrieb martinfarrent:

Reicht es in diesem Fall aus, wenn hier nur über die Diätbrühe diskutiert wird und die Vollfettbutter woanders Thema sein muss? Oder müssen alle Mitglieder umfassende UL-Ziele anvisieren? Laut Selbstverständnis des Forums eigentlich schon letzteres... aber wie sollte das forciert werden können? Da fragt ein Neuer nach einem Cuben-Tarp, obwohl sein 50l-Rucksack zwei Kilo wiegt. Verschweigt er seine Rucksackwahl, sind wir sowieso nichtsahnend. Gibt er sie aber zu: Sollten wir uns dann weigern, mit ihm über Cuben-Tarps zu reden?

Zu einer vernünftigen Geardiskussion gehört es mMn auch die Sinnhaftigkeit der Beratung zu hinterfragen, Augen für Dinge zu öffnen und Scheren im Kopf zu schließen.
UL Trekking fokussiert sich ja gerade nicht nur auf bestimmte Ausrüstungsteile sondern auf den ganzheitlichen Ansatz.

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vor 23 Minuten schrieb Fabian.:

UL Trekking fokussiert sich ja gerade nicht nur auf bestimmte Ausrüstungsteile sondern auf den ganzheitlichen Ansatz.

Ist klar... aber ich versuchte ja zu verdeutlichen, dass wir 'das Ganze' bei diesem User-Typ (zunächst) oftmals gar nicht sehen können. Erst kommt die Frage zum Cuben-Tarp und vielleicht Monate später das arglose Eingeständnis, dass er mit dem Monsterrucksack unterwegs ist... verbunden mit einer neuen Frage nach dem leichtesten Gaskocher auf dem Markt. ;-) 

Wir wollen ja ein Forum für UL-Anhänger sein (die Bandbreite hat @Stromfahrer ja ganz treffend dargestellt). Wir werden aber teilweise als Forum für UL-Ausrüstung wahrgenommen. 

 

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OT: @Erbswurst: Ichwürde im Sommer im Bivanorak sterben...;-)

vor einer Stunde schrieb questor:

 

Dass man sich der Mehrheitsmeinung anpassen sollte, finde ich aber absolut nicht. Raus aus der Filterblase, mit unangenehmen, anderen Meinungen konfrontiert werden, offen bleiben und reflektieren - nur so klappt die Horizonterweiterung!

Darum geht es nicht.Die Horizonterweiterung ,Offenheit und (Selbst-)Reflexion,die Du Dir wünschst,erfordert gerade in einem anonymisierten Forum ein hohes Maß an sozialer oder zumindest kommunikativer Kompetenz.Das wurde aus meiner Sicht gerade von einigen Protagonisten gar nicht erfüllt und hat es gerade Neueinsteigern sehr vergällt,sich hier einzubringen und für frisches Blut zu sorgen.Inzucht tut in den seltensten Fällen gut.

 

vor 11 Minuten schrieb Fabian.:

Zu einer vernünftigen Geardiskussion gehört es mMn auch die Sinnhaftigkeit der Beratung zu hinterfragen, Augen für Dinge zu öffnen und Scheren im Kopf zu schließen.
UL Trekking fokussiert sich ja gerade nicht nur auf bestimmte Ausrüstungsteile sondern auf den ganzheitlichen Ansatz.

Da finde ich die Balance sehr wichtig:Wenn z.B. ein User explizit nach einem 40l-Rucksack fragt und dann ein Anderer antwortet,das 40l viel zu viel sind,ist das zuerst einmal unsachlich.Vor allem,wenn der Einsatzzweck völlig unklar ist.Was ich noch gut finde,ist der allgemeine Hinweis auf den Rucksackkauf als letzten Gegenstand.Hatte ich vor diesem Forum auch nie bedacht.Aber zuallererst würdige ich die Frage und gehe davon aus,dass sie sinnhaft ist undkann dann noch die Diskussion vertiefen bzw auf vertiefende Threads und andere Hilfen hinweisen,um allzugroßes OT zu vermeiden.Das geht imo dann wieder in Richtung Ganzheitlichkeit und ist deutlich eleganter.

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Die Schere im Kopf setzt ja auch nicht überall gleich an. Gestern hab ich 40 Gramm von meinem Rucksack abgeschnitten! Ich emaile gerade mit einem Cottage über etwas das mir am Ende vielleicht 20 Gramm einspart....

Ich werde aber trotzdem eine viel zu schwere Kopfkissenlösung mitnehmen, weil ich sonst nicht ordentlich schlafen kann. 

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vor 2 Minuten schrieb martinfarrent:

OT: So ein Staika schützt doch sowas von rundum... bestimmt auch gegen fallende Kokosnüsse am Äquator. ;-) 

OT: Dann aber mit mesh-Inner...spart 70g

Was @MarcG sagt ist doch im Prinzip die Quintessenz für offenes und gelebtes UL-Gear-Philosophieren.Die abgeschnittenen Gurte tun niemandem weh,schränken die Funktion seines Rucksacks nicht ein und lassen dann noch Spielraum für ein gutes Kopfkissen,das seine Tour für ihn erfolgreicher werden lässt.;-)

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vor einer Stunde schrieb martinfarrent:

Das sehe ich ähnlich. Radikale Ideen werden hier doch nicht angefeindet - es sei denn, sie werden (was nur noch selten der Fall ist) 'totalitär' vorgetragen.

Da hab ich ein Beispiel, der Thread indem über Powerbanks diskutiert wurde. 

Da habe ich als "radikalen Denkanstoß" in den Raum geworfen dass wenn man Handy und GPS zuhause lässt, man auch gleich noch Ladegeräte, powerbank und kabel spart und somit bestimmt ein Pfund leichter ist.

Als "grüne Antworten" kam dass hier nach powerbanks gefragt wird und nicht ob man eine braucht. Und das viele user schöne Bilder mit dem Handy machen und ein GPS den Navigationsstress reduziert. 

Solche konfrontationen mit "extremeren" Meinungen wie @questor es sagte, scheinen nicht gewünscht. 

Aber auch @Stromfahrer hat vollkommen recht dass man sich mal überlegen sollte wie man auf gearfragen von nicht-ul-trekkern reagiert.

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vor 15 Minuten schrieb martinfarrent:

Wir wollen ja ein Forum für UL-Anhänger sein (die Bandbreite hat @Stromfahrer ja ganz treffend dargestellt). Wir werden aber teilweise als Forum für UL-Ausrüstung wahrgenommen.

Gut beobachtet.

vor 35 Minuten schrieb martinfarrent:

aber wie sollte das forciert werden können?

Na eben z.B. durch eine UL-Challenge, die Usern eine Herausforderung gibt, die dem Forumsthema entspricht.

vor einer Stunde schrieb zeank:

Wie genau meinst Du das? Jeden Monat einen neuen Challenge ausloben? Dann wäre wöchentlich sicher etwas knapp. Man will sich ja vielleicht genau dieser einen Challenge stellen, hat aber gerade genau diese Woche keine Zeit.

Ich meinte nicht, dass eine UL-Challenge einen festen Zeitraum zur Erfüllung hat, sondern dass wir (regelmäßig oder unregelmäßig) eine weitere, etwas forderndere UL-Challenge hinzufügen können. So entsteht im Laufe der Zeit ein „Parcour“, dessen Herausforderungen User annehmen oder auch nicht. Wann sie das tun und ob überhaupt, bleibt jedem überlassen. Im Idealfall fördert jede UL-Challenge die Themennähe auch der bislang nicht UL-affinen User, macht den UL-Junkies ebenfalls Spaß und bewirkt im Ganzen eine UL-Lernkurve, wenn man sich darauf einlässt.

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vor 2 Minuten schrieb basti78:

Da hab ich ein Beispiel, der Thread indem über Powerbanks diskutiert wurde. 

Da habe ich als "radikalen Denkanstoß" in den Raum geworfen dass wenn man Handy und GPS zuhause lässt, man auch gleich noch Ladegeräte, powerbank und kabel spart und somit bestimmt ein Pfund leichter ist.

Als "grüne Antworten" kam dass hier nach powerbanks gefragt wird und nicht ob man eine braucht. Und das viele user schöne Bilder mit dem Handy machen und ein GPS den Navigationsstress reduziert. 

Solche konfrontationen mit "extremeren" Meinungen wie @questor es sagte, scheinen nicht gewünscht. 

Aber auch @Stromfahrer hat vollkommen recht dass man sich mal überlegen sollte wie man auf gearfragen von nicht-ul-trekkern reagiert.

Der Denkanstoß war sicherlich berechtigt; ebenso berechtigt ist es dann aber auch diesen nicht zu adaptieren.
Ein Forum lebt nun mal von verschiedenen Meinungen.

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@basti78: Aus meiner Sicht wäre ein cooler Kompromiss gewesen,eine Powerbank zu empfehlen und dann noch freundlich die Frage in den Raum zu werfen,wie sehr man die zu ladenden Geräte benötigt.Das wäre dann sachdienlich und denkanregend gewesen.

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