Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Regenjacke für nordischen Sommer gesucht


mawi

Empfohlene Beiträge

Hallo,

Entschuldigung für dieses leidige und stinklangweilige Thema. Da ich aber in den letzten Jahren so viel Geld für schlechte Regenjacken rausgeworfen habe, möchte ich doch gern eure Meinung hören, bevor ich was kaufe und wieder Geld verbrenne.

Die Anforderung sind:

  • (spätes) Frühjahr bis (früher) Herbst in skandinavischen Gefilden und ggf. auch Alpen
  • Soll für Rücksäcke mit einem Gewicht um die 20kg-Marke geeignet sein
  • Gute Lüftungsmöglichkeiten
  • Sehr einfache Pflege und Imprägnierung (also auf keinen Fall Handwäsche, Imprägnierung die man aufsprühen, aufbügeln oder sonst irgendwie erwärmen muss und ähnliches; einfach Waschen und fertig)
  • Keine Membran wie Gore-Tex, eVent und Konsorten
  • Soll sich angenehm auf der blanken Haut tragen

Diese Punkte müssen erfüllt sein. Gewicht und Preis sind zweitrangig, aber klar, umso günstiger und leichter, umso besser!

Soweit ich jetzt recherchiert habe, erfüllt nur Paramo diese 6 Anforderungen. Ich habe bereits eine Jacke von denen und bin abgesehen vom Schnitt und der Robustheit des Stoffes recht zufrieden. Allerdings stellt Paramo für mein Empfinden nur Winterkleidung her. Für den (skandinavischen) Sommer sind die Regenjacken viiiiiel zu warm, denke ich. Ich habe die Velez und die trage ich nur wenn es richtig kalt ist, also deutlich unter 0°C.

Ich bin auch kein Freund von Layer wechseln. In der Regel trage ich nur einen dünnen Baselayer und eine Regenjacke drüber. Die Jacke dient dann als Wind- und Regenschutz. Deshalb muss die Jacke sehr gute Lüftungsmöglichkeiten bieten.

Jetzt bin ich ein wenig ratlos :( Aktuell sehe ich folgende Optionen:
a) Notfalls ziehe ich mit der Velez los, dann spare ich viel Geld. Habe nur die Befürchtung, dass sie zu warm ist. Außerdem ist das Packmaß und Gewicht suboptimal.

b)Ich hole mir die Paramo Ostro UL Windjacke. Nur ist die Frage, was ich mache, wenn es richtig regnet. Paramo empfiehlt dann die Ostro Fleece Jacke, aber die ist mir glaub viiiel zu warm.  Anderseits wird beim Einsatzzweck der Fleece Jacke u.a. Radfahren und Trailrunning angegeben. Trägt jemand die Kombi im Sommer und kann was dazu sagen?

c) Oder die Ostro Windjacke plus Poncho? Funktioniert das zusammen? In Skandinavien könnte das noch gut funktionieren, in den Bergen wahrscheinlich weniger.

Was meint ihr? Gibt es noch ganz andere Vorschläge?

Viele Grüße,
Mathias

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn ich dich nicht kennen würde, würde ich denken: Falsches Forum. :-D
Aber offensichtlich willst du wieder lange autark unterwegs sein!

Mein Bruder hat vor Jahren für unsere 2½-wöchige Sarek-Tour seinen 25 Jahre alten Wäfo Kraxenponcho 2× heiß gewaschen. Dann war die verrotete Innenbeschichtung runter und das Ding schön leicht. Anschließend hat er zwei Schichten Sprühimprägnierung außen aufgetragen. Das hat für die Tour den Regen stets verlässlich abgehalten und war erheblich (330 statt 460g) leichter als das Original.

Heißt: Wie wäre es (statt Poncho) mit einer billigen Nylonjacke vom Deka und einer Lage Extraimprägnierung pro Saison?

Vorteil:

  • Geringe Kosten
  • Pflege? Trocknen lassen.

Nachteile:

  • Die Sprühimprägnierung wird unter den Schultergurten vermutlich nicht lange halten (anders als beim Poncho).
  • Du hast Imprägnierung (nach Waschen) im Eröffnungspost ausgeschlossen. Ob du in den sauren Apfel beißen willst?
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Stromfahrer:

Wenn ich dich nicht kennen würde, würde ich denken: Falsches Forum. :-D

Ja, volle Zustimmung! Ich bin nur zu faul um auch noch beim ODS unterwegs zu sein und zähle auf eure Nachsicht :D

vor 4 Minuten schrieb Stromfahrer:

Aber offensichtlich willst du wieder lange autark unterwegs sein!

Ja genau, diesmal mit Packraft.

Danke für den Tipp mit dem Poncho. Einsprühen ist an sich okay, aber wie ich mich kenne, werde ich es nie machen. Ich habe hier noch etliche Dosen Imprägnierung herumstehen, die ich mal zu diversen Kleidungsstücken und Schuhen dazu gekauft hatte. Aber genutzt hatte ich davon keines, vielleicht eins, zweimal. Ich bin einfach zu faul für so was, dafür ist mir meine knappe Zeit zu schade :D Anderseits, bevor ich über 300Euro ausgebe, da habe ich schon das Geld für die Tickets zusammen. Hatte zwar noch nie einen Poncho, finde ich aber nicht schlecht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb mawi:

Danke für den Tipp mit dem Poncho.

TULF_Sarek_Waefo-Kraxenponcho.jpg.d1e9f6f753487bc2f2017b7dcfba9fb6.jpgAlso, wenn du das nicht gleich komplett verwirfst, hier der Nachschlag:

Der Poncho ist auch im Camp und bei gutem Wetter ein gutes Kleidungsstück: Er bietet völligen Windschutz bis über die Füße, selbst wenn man bequem auf einer gefalteten Z-Lite oder NeoAir sitzt. Ist eben einfach ein umfängliches Stück Stoff.

Mein Bruder schwört auch in Pausen darauf:

  • Weil er auf Tour reichlich schwitzt und bei Pausen auf dem Fjell (Wind) wesentlich länger warm bleibt.
  • Weil man selbst in strömendem Regen unten drunter in Ruhe in seinem Rucksack kramen kann.
  • Weil man sich mehr oder weniger gedankenlos in jeden Blaubeerstrauch setzen kann. ;-)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 48 Minuten schrieb Dingo:

Der Otto London Poncho ist an sich ein geiles Teil, leider für mich zu kurz. Geht nicht übern Hintern. Aber als Nähauftrag mit dem gleichen Material evtl ne Option. Oder nen Regenrock dazu.

Packraft? Geil. Will mit

Danke für den Tipp! Für Outdooraktivitäten bietet er mir unter Umständen zu wenig Schutz, aber für den urbanen Raum scheint er ideal zu sein. Und sieht dazu noch recht schick aus. Gerade heute morgen auf dem Rad wieder gedacht, als es noch zu wenig geregnet hatte um die Regenhosen anzuziehen, aber genug um nass zu werden, dass ein Poncho praktisch wäre. Kauf ich mir vielleicht :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Stromfahrer:

Mein Bruder hat vor Jahren für unsere 2½-wöchige Sarek-Tour seinen 25 Jahre alten Wäfo Kraxenponcho 2× heiß gewaschen. Dann war die verrotete Innenbeschichtung runter und das Ding schön leicht.

Was heißt denn "schön leicht"? Und hat er die atmungsaktive Version oder die einfache Version?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 34 Minuten schrieb mawi:

Gerade heute morgen auf dem Rad wieder gedacht, als es noch zu wenig geregnet hatte um die Regenhosen anzuziehen, aber genug um nass zu werden, dass ein Poncho praktisch wäre. Kauf ich mir vielleicht :)

OT: Mein persönlicher Tipp: Zieh eher ne Regenhose an. Immer wenn ich bei Regen mit Poncho Rad fahre, bin ich danach genauso nass wie ohne, weil es unerträglich heiß wird. Außerdem mutiert man zu einem menschlichem Segel... :rolleyes:

Bearbeitet von Ziz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 40 Minuten schrieb mawi:

Danke für den Tipp! Für Outdooraktivitäten bietet er mir unter Umständen zu wenig Schutz, aber für den urbanen Raum scheint er ideal zu sein. Und sieht dazu noch recht schick aus. Gerade heute morgen auf dem Rad wieder gedacht, als es noch zu wenig geregnet hatte um die Regenhosen anzuziehen, aber genug um nass zu werden, dass ein Poncho praktisch wäre. Kauf ich mir vielleicht :)

Kannst meinen haben (grün). Hab nen zu langen Rücken. Zweimal getragen. Schwitzig ist der nicht. Finde ihn gelungen bis auf die Länge :-(

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Minuten schrieb Ziz:

OT: Mein persönlicher Tipp: Zieh eher ne Regenhose an. Immer wenn ich bei Regen mit Poncho Rad fahre, bin ich danach genauso nass wie ohne, weil es unerträglich heiß wird. Außerdem mutiert man zu einem menschlichem Segel... :rolleyes:

OT: Hmm, ich dachte, dass es unterm Poncho schön luftig ist. Mir ist es nämlich oft in Regenjacke und -hose zu warm, deshalb ziehe ich die so spät wie möglich an.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb mawi:

Hmm, was am Poncho nachteilig ist, dass er Mehrgewicht im Rucksack verursacht. Die Regenjacke hätte ich ja immer an.

Tragen musst du doch beides, ob nun am Körper oder im Pack. Oder willst Du die Regenjacke ggf. zusätzlich zum Poncho einstecken? Das ergibt beim Gewicht keinen Sinn, dann eher Regenjacke/-hose.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Stunden schrieb Dingo:

Wenn der Schwerpunkt beim Packraften liegt, trag doch gleich Dein Neoshirt oder Trockenanzug. Ist natürlich im Sommer und bei/oder höherer Aktivität unangenehm.

Nee, nee, das Gesuch ist allgemein und nicht (nur) im Zusammenhang mit der kommenden Tour zu sehen. Ich brauche allgemein eine neue Regenjacke, da meine jetzige durch ist. Ich habe die noch nie gebügelt, denn MaWi bügelt nicht!

Ich weiß noch nicht ob ich einen Trockenanzug mitnehme, aber damit möchte ich eigentlich nicht die ganze Zeit herumlaufen. Einmal sind ein paar Abstecher ins Hochland und auf den ein oder andern Berg/Erhebung geplant und wenn die Wasserbedingung vor Ort zu heikel ist, dann muss ich eh mehr laufen als Boot fahren (und die letzten 100-200km sind sowieso fast ausschließlich Laufstrecke).

Am 14.4.2018 um 02:28 schrieb Stromfahrer:

Tragen musst du doch beides, ob nun am Körper oder im Pack. Oder willst Du die Regenjacke ggf. zusätzlich zum Poncho einstecken? Das ergibt beim Gewicht keinen Sinn, dann eher Regenjacke/-hose.

Na ja, bis jetzt habe ich die ganze Zeit die Regenjacke an (außer es sollte mal zu warm sein). Sie dient als Windschutz und Isolation. Wenn ich jetzt einen Poncho mitnehme, dann trage ich den ja idR. nur wenn es regnet. D.h. ich brauche noch zusätzlich eine Windjacke, die ich die ganze Zeit über als Windschutz und zur Isolation trage. Klar, es käme nur das Gewicht der Windjacke hinzu, aber der Poncho sieht schon riesig aus, so dass er ggf. viel Platz im Rucksack wegnimmt. Und Kleidung, die ich nicht trage, sehe ich schon irgendwie als Zusatzgewicht.

Schwierig ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie wäre es mit einem Mini-Poncho + dünne Paramo Jacke?
Solche Ponchos mit halbrunden Schnitt gab es in 60igern als Kinderkleidung. :mrgreen:

Vielleicht könnte man sich auch so was in multiuse bauen, nur mit Kapuze ...

VG. -Wilbert-

 

OT: Supi,
Dank Dir Peter!

Bearbeitet von wilbo
Links gekürzt
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich verfolge diesen Faden mit Interesse, weil auch ich vor der Entscheidung für eine neue, leichte Regenjacke stehe, die ich auch gerne als Windbreaker tragen möchte. Ich verstehe nicht, dass hier ständig wieder Ponchos vorgeschlagen werden, obwohl die Skepsis des Themenerstellers doch jetzt klar geworden sein müsste. Es gibt gute Gründe sich bewusst NICHT von einem Poncho überzeugen lassen zu wollen :-P: in meinem Fall windige Gegenden (Nordskandinavien, Nordfriesland,...), Vielseitigkeit (auch fürs Fahrrad und im Alltag) etc. Können wir also zu RegenJACKEN zurückkommen? (Fände ich aus purem Eigennutz klasse - oder ich mache dazu einen eigenen Faden auf.) ;-)

Welche Gründe sprechen (für dich) gegen Membran? 

Bearbeitet von sinje
Schreibfehler ;-)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

OT:

vor 22 Minuten schrieb sinje:

Ich verstehe nicht, dass hier ständig wieder Ponchos vorgeschlagen werden

Das liegt daran, dass @mawi eingangs unter „c)“ den Poncho in Kombi mit Windjacke erwogen hat. Eine Teildiskussion geht auf diese Fragestellung ein. Niemand will mawi überzeugen. Er hat danach gefragt, er erhält Vorschläge, er teilt seine Bedenken mit.

Das du ausschließlich eine Regenjacke suchst, ist deine Fragestellung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 13.4.2018 um 15:59 schrieb mawi:

b)Ich hole mir die Paramo Ostro UL Windjacke. Nur ist die Frage, was ich mache, wenn es richtig regnet. Paramo empfiehlt dann die Ostro Fleece Jacke, aber die ist mir glaub viiiel zu warm. 

So wie ich das "Paramo-Prinzip" verstehe, kommt das Fleece unter die nasse Jacke um die kühlende Oberfläche vom Körper fern zu halten. Die entstehende Wärme fördert zusätzlich den Trocknungsprozess, so dass sich ein Gleichgewicht von "abdampfender" und hinzukommender Nässe einstellt. Das funktioniert natürlich nur so lange, bis die Nässe von außen die oberhand gewinnt. ;-)

Ein ähnliches Problem wie mit dem Hitzestau unter der Regenjacke, habe ich im Sommer in meinem Trocki beim paddeln auf See. Da ziehe ich nur ein Netzhemd aus Kunstfaser drunter um es halbwegs erträglich zu halten.  Wahrscheinlich funktioniert das auch mit der Paramo.

VG. -Wilbert-

Bearbeitet von wilbo
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank für eure Antworten!

@sinje, ja, eigentlich bevorzuge ich eine Regenjacke, weil ich die immer an habe und nicht erst bei Bedarf anziehen muss (so entfällt das lästige anhalten und Rucksack absetzen, sowie die quälende Entscheidung, wann ich denn den Poncho überwerfe und manchmal hört es gleich wieder auf und man muss wieder anhalten um den Poncho auszuziehen ...). Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich Ponchos irgendwie interessant finde. Neben den vom Stromfahrer genannten Vorteilen erhoffe ich mir, dass es unter dem Poncho schön luftig ist und innen nichts kondensiert.

Am 15.4.2018 um 10:48 schrieb sinje:

Welche Gründe sprechen (für dich) gegen Membran? 

Es gibt 2 Hauptgründe. 1.) Funktioniert bei mir die groß beworbene Atmungsaktivität überhaupt nicht, kein bisschen, null. Insbesondere bei Regen sind die Jacken immer innen klatschnass. Da frage ich mich jedes mal, wozu ich eine Regenjacke an habe. Regulierung von Wärme und Feuchtigkeit funktioniert meiner Erfahrung nach nur über entsprechende großzügige Belüftungsöffnungen. 2.) Muss man die GoreTex und äquivalente Stoffe sehr aufwändig und umständlich pflegen. Bügeln, erwärmen, einsprühen, ... Das ist doch alles Käse. Genauso wie ich mir grundsätzlich keine Kleidung kaufe, die nur für Handwäsche geeignet ist, kaufe ich keine Kleidung, die ich noch bügeln oder sonst was machen muss. Das ist das Schöne bei den Sachen von Paramo. Die muss man zwar 2 mal Waschen (einmal normal (braucht man nicht mal schleudern) und anschließend mit Imprägnierung), aber das ist kein sonderlicher Mehraufwand. Man muss die Maschine nur noch einmal starten und Imprägnierung einfüllen. Und da nur 2 Teile in die Maschine sollen, wähle ich Pflegeleicht bzw. Feinwäsche und damit geht es ja rucki zucki.
Nervig finde ich bei den GoreTex Jacken auch die Reißverschlüsse. Die gehen immer sehr schwergängig, sind nicht einhändig bedienbar und sind nach wenigen Jahren hinüber. Wie z.B. bei Paramo werden normale leichtgängige Reißverschlüsse eingesetzt. Die lassen sich sogar im Winter mit dicken Handschuhen ganz geschmeidig bedienen, ohne dass man mit der zweiten Hand die Jacke festhalten muss. Letztlich kommt noch der Umweltaspekt und die Firmenphilosophie hinzu, die für mich auch wichtige Gründe sind.

Leider sind die Paramo-Regenjacken eher für kalte Temperaturen ausgelegt und sehr schwer und voluminös. Und äquivalente Jacken von anderen Herstellern, die genauso pflegeleicht sind und ähnliche Belüftungsoptionen bieten (aber vielleicht etwas dünner und leichter), habe ich bisher nicht gefunden.

 

Am 15.4.2018 um 09:45 schrieb wilbo:

Wie wäre es mit einem Mini-Poncho + dünne Paramo Jacke?
Solche Ponchos mit halbrunden Schnitt gab es in 60igern als Kinderkleidung.

Das wäre dann so etwas wie @Dingo oben schon empfohlen hatte. Im Prinzip würde es reichen, da ich ja sowieso eine Regenhose trage.

Was die Entscheidung auch so schwierig macht ist der breite Temperaturbereich. Im Schnitt sind ja nur ca. 8-13°C, aber es können auch mal unter 0° oder 20°C sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo.
Ich weiß ja nich wie schnell du unterwegs bist aber meiner Meinung nach ist es hier oben im Regen nur äußerst selten so warm dass man sich in einer Regenjacke über den T-shirt und offener Ventilation zu Tode schwitzt.

Wenn’s so warm ist gehts auch ohne Regenjacke.
Ich verwende gerne meine Windjacke im warmen Nieselregen weil die auch die Mücken abhält. Und die hasse ich wirklich.

Seit vielen Jahren verwende ich meine Norröna Falketind packlight Jacke mit gutem Erfolg genau wie du. Wenn’s kühl ist (Frühjahr/Herbst) immer an wenn’s warm ist nur wenn’s schifft. Bisschen schwitzen kann man aushalten finde ich.

Pflege. On goretexkleidern ist halt leider aufwändig aber zwei mal im Jahr doch überschaubar.


Grüße Mr.Magoo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde nicht sagen, dass ich schnell unterwegs bin. Es ist nur so, sobald ich mich bewege wird es mir schnell sehr warm. Durch die Wärme entsteht schnell ein unangenehmes Klima unter der Jacke, Feuchtigkeit bildet sich an der Innenseite und mir wird es heiß. Da helfen bei mir wirklich nur großzügige Belüftungsöffnungen.

Ich möchte nur ungern noch zusätzlich zur Regenjacke eine Windjacke mitnehmen. Ich bin ja jetzt schon sehr deutlich über dem UL-baseweight :S

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde nicht sagen, dass ich schnell unterwegs bin. Es ist nur so, sobald ich mich bewege wird es mir schnell sehr warm. Durch die Wärme entsteht schnell ein unangenehmes Klima unter der Jacke, Feuchtigkeit bildet sich an der Innenseite und mir wird es heiß. Da helfen bei mir wirklich nur großzügige Belüftungsöffnungen.

Ich möchte nur ungern noch zusätzlich zur Regenjacke eine Windjacke mitnehmen. Ich bin ja jetzt schon sehr deutlich über dem UL-baseweight :S

Ich kann dir dann die o.g. Jacke nur empfehlen oder eine leichtere von denen.

Wenn’s warm ist macht Nässe doch eigentlich nix aus. Wir verwenden doch alle schnelltrockne de Kleider.

Ich laufe bergauf mit hochgeschobenes armen, offenen Lüftern und ohne Kapuze.

Die schwitzerei kann ich nachvollziehen. Für 100g bekommt man einige Reißverschlüsse an die Jacke. Du sparst dir die Windjacke.

 

Ist halt ein Kompromiss. Du entscheidest was wichtig ist. Ich nehme oft nur die Regenjacke. Außer wenn’s superwarm, 25-30 grad. Da nehme ich Windjacke und Einwegponcho.

 

Mir hat mal jemand gesagt „Wer faul ist, friert!“ gilt vor allem im Winter. In deinem Fall dann halt nass. [emoji12]

 

Grüße Mr.Magoo

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hey @Mr.magoo,

danke für den Hinweis auf die Norröna Falketind Jacke. Die ist mir ehrlich gesagt für eine Sommerjacke zu schwer (die wiegt ja fast so viel wie meine Paramo Velez Jacke). Zuletzt hatte ich eine Westcomp Regenjacke mit ca. 260g, aber halt ohne Lüftungsöffnungen. Vielleicht ist das eine Option für dich? Kannst meine haben.

Meine Erfahrung ist, dass man selbst im Hochsommer bei ungenügendem Regenschutz sehr unangenehm auskühlen kann. Und wenn ich von nordischem Sommer rede, dann gehe ich von -4° bis 15°C (bei Regen) aus. 

Ich habe mir jetzt mal die Paramo Ostro UL Windjacke bestellt. Da sie Lüftungsöffnungen hat, erhoffe ich mir, dass sie mein Berghaus VLB Smock ersetzen kann (wiegt "nur" ein paar Gramm mehr).

Ich schein schon mehr zu schwitzen als der Durchschnitt. Beim Sparring sieht man genau, in welche Ecke ich war, sowie bei Bodenübungen. Ich trage auch im Winter fast die gleiche Kleidung wie im Sommer (also kurze Hose, T-Shirt und Sandalen).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...