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Ultraleicht Trekking

Regenjacke für nordischen Sommer gesucht


mawi

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vor 4 Stunden schrieb Stromfahrer:

Auch die Tasche mit Reißverschluss könnte man entfernen …

Oh ja, die schwere Tasche fällt sofort negativ auf. Die passt überhaupt nicht zum Rest des Ponchos :( Sie macht den Eindruck, dass sie das halbe Gewicht des Ponchos ausmacht.

Am Wochenende werde ich ihn mal genauer unter die Lupe nehmen und schauen, was man evtl. noch optimieren könnte. Die dicken Schnüre überall fielen mir auch gleich ins Auge, da geht bestimmt auch noch was.
 

vor 5 Stunden schrieb Stromfahrer:

Zum Vergleich: Meine alte Version habe ich auch direkt von denen versiegeln lassen (haben sich nicht mit Ruhm be-, dafür aber mit Silikon gekleckert :-D) und wiegt inkl. 5 von mir eingenähter LineLocs (7 g), längerer Hauptleine mit Knebel und Ring statt dem Haken (+2 g), zusätzlicher Öffnungshilfe linksseitig (3 g) und langer Kabelhülle im Saum (13 g) insgesamt 375 g.

Soweit ich es gestern Abend im schummerigen Wohnzimmerlicht erkennen konnte, sieht die Nahtversiegelung recht ordentlich aus. Besser hätte ich es glaub auch nicht hinbekommen (wobei ich es noch nie gemacht habe). Aber mal schauen, wie es bei Tageslicht ausschaut. Dann scheint meiner immerhin 46g weniger zu wiegen als deiner.

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  • 3 Wochen später...

Ich habe festgestellt, dass mir im Alltag (also nicht auf Tour) eine Windjacke nicht ausreicht. Wenn es richtig regnet, dann ist eine vernünftige Regenjacke schon besser. Und dann bin ich ja bei Touren oft mit Hängematte unterwegs, so dass ich den Poncho gar nicht brauche und mit einer Regenjacke besser fahre.

Deshalb habe ich noch einmal das Forum nach leichten Regenjacken durchforstet und bin dabei auf die Minimus und Minimus 777 Jacken von Montane gestoßen. Die sind nicht aus Goretex, sondern aus Pertex Shield+. Das tolle an Pertex Shield ist, dass es wohl mindestens die letzten drei Punkte meiner Anforderungsliste erfüllt (pflegeleicht, kein umständliches Imprägnieren (wie bügeln oder aufsprühen), leicht und angenehm auf der Haut zu tragen).

Die Minimus 777 ist mit ihren sagenhaften 140g schon sehr verlockend, werde aber wohl die Minimus nehmen. Die hat nämlich verstellbare Bündchen an den Ärmeln (ist praktisch zur Lüftungsregulierung) und die Kapuze lässt sich besser einstellen (das ist Gold wert bei richtigem Sauwetter, insofern sie hält, was sie verspricht).

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@mawi Hast dich schon entschieden? Ich hab jetz hier rausgelesen, dass du am liebsten eine dünnere Velez hättest. Es gibt noch die Velez Adventure Light, die is dünner und kühler. Die is vlt. einen Blick wert. Ansonsten gibt es von Buffalo noch dünnere Sachen, Teclite heißt die Serie, wie es da mit der Wasserdichte aussieht, weiß ich nicht. Wahrscheinlich ähnlich wie die Vapour-Rise Serie. Hab bislang nur das dicke Pile/Pertex Zeug benutzt. Das Beste: Beide gibt es als Anorak! B)

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Am 13.4.2018 um 15:59 schrieb mawi:

Hallo,

Entschuldigung für dieses leidige und stinklangweilige Thema. Da ich aber in den letzten Jahren so viel Geld für schlechte Regenjacken rausgeworfen habe, möchte ich doch gern eure Meinung hören, bevor ich was kaufe und wieder Geld verbrenne.

Was meint ihr? Gibt es noch ganz andere Vorschläge?

Geht mir genauso, habe auch viel sinnloses Geld für überteuerte Jacken zum Fenster rausgeworfen, meist waren es angebliche Testsieger.

Mein Fazit:

Es gibt keine guten Regenjacken, nur billige und teure, vielleicht noch schicke und uncoole. Früher oder später wirst Du nass, vom Regen oder vom Schweiss. Nimm die billigste - z.B.  Frogg Togg

Bearbeitet von vonLieven
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Am 6.6.2018 um 22:38 schrieb mawi:

Deshalb habe ich noch einmal das Forum nach leichten Regenjacken durchforstet und bin dabei auf die Minimus und Minimus 777 Jacken von Montane gestoßen. Die sind nicht aus Goretex, sondern aus Pertex Shield+. Das tolle an Pertex Shield ist, dass es wohl mindestens die letzten drei Punkte meiner Anforderungsliste erfüllt (pflegeleicht, kein umständliches Imprägnieren (wie bügeln oder aufsprühen), leicht und angenehm auf der Haut zu tragen).

 

Auch wenn für mich beim Theme Regenjacke aktuell die Experimente durch sind (seit zwei jahren eine sackschwere  3-lagige Gore-Jacke mit 350g in L) würde ich mich über einen Erfahrungsbericht zum Pertex Shield+ sehr freuen. Vor allem in Verwendung mit einem Rucksack im Bereich 8kg bis 12kg, bei einigen Stunden Regen.

Wenn sichs mal ergibt, wäre super!

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Ich habe mich jetzt neben der Poncho-Option mit Windjacke noch für die Monatne Minimus entschieden. Kann jetzt noch nichts weiter zu der Jacke sagen, außer dass sie passt :) Und dass sie sich sehr klein komprimieren lässt, fällt also in der Radtasche nicht weiter ins Volumen.
@kwolf Hier gibt es auch eine Faden zur Minimus (777): https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/3699-montane-minimus-777-erfahrungen/?tab=comments#comment-52130

@vonLieven Die Frogg Togg ist ausgeschieden, da sie für etwas schwerere Rucksäcke nicht geeignet ist.

@sedot Die Velez Adventure Light fiel raus, weil sie viel zu schwer ist. Die ist nur ca. 20-30g leichter als die normale Velez, wie ich sie schon besitze.

 

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PERTEX® Shield+ ist doch eine gute Wahl. Ich hatte/habe davon

  • Montane minimus smok
  • OR Helium II
  • OR Helium Bivy

Der Bivy war eine Katastrophe, weil zu schwitzig und zu wenig atmungsaktiv. Luftlöcher konnte man bei Regen auch nicht wirklich offen lassen - habe ich wieder verkauft.

Die Jacken sind völlig ok, weil Packmaß und Gewicht gut als immer-dabei passen. An den Schultern drückt die Nässe aber auf Dauer durch und man hat aber auch hier wieder das Schweissproblem, dass die Frogg Togg deshalb nicht hat, weil die viel zu groß ist und damit luftig ist. Sieht dafür aber auch beim coolsten model noch Scheiße aus.

 

 

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vor 15 Stunden schrieb mawi:

Muss ja auf den Fotos gut aussehen, wenn ich sie hier zeige  :D

OT:

Da müsstest Du aber einen ordentlichen Scheitel ziehen! 

Es geht aber auch gänzlich ohne: https://mashable.com/2016/04/25/sexy-woodsman-photoshoot/?europe=true#WPG4l4QpJsqW

 

Bearbeitet von SouthWest
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OT: Ich seh' schon @mawi, Du strebst auch eine Karriere als Model an ;)

https://scontent.xx.fbcdn.net/v/t31.0-8/14882220_1604392876253438_6372632698419542984_o.jpg?_nc_cat=0&oh=1f17eb032d491db58f24a6d8c7a3513f&oe=5BA730B4

Bearbeitet von SouthWest
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OT: Alles Kindergartenfreunde! 

Mich nimmt der Fotograf leider nicht mehr in den Kalender mit auf. Ich hatte am Dienstag einen Unfall bei der Rasur und ich habe versucht zu retten was zu retten ist. Was will ich sagen - ich musste ganz schön Haare lassen...

Bearbeitet von SouthWest
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vor 17 Stunden schrieb Andreas K.:

OT: Es gibt tatsächlich solche Fotos von mir, leicht bekleidet in der Natur (w.z.B. mit Motorkettensäge im Schnee :mrgreen:). Ich sag nur Männerurlaub und Alkohol ...

vor 16 Stunden schrieb Andreas K.:

Mich nimmt der Fotograf leider nicht mehr in den Kalender mit auf. Ich hatte am Dienstag einen Unfall bei der Rasur und ich habe versucht zu retten was zu retten ist. Was will ich sagen - ich musste ganz schön Haare lassen... 

OT: Im Gesicht oder auf dem Kopf?

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vor 16 Stunden schrieb mawi:

Im Gesicht oder auf dem Kopf?

OT: Ziegenbart und Koteletten. Mäh!

vor 16 Stunden schrieb vonLieven:

Hallo, Moderator, sollte hIer nicht ein eigenen Faden ausgelagert werden. Titelvorschlag: Beauty-Tipps für UL-Trekker

OT: @mawi selbst ist der TO. Er gibt die Richtung des Threads vor ;)

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vor 16 Stunden schrieb Andreas K.:

@mawi selbst ist der TO. Er gibt die Richtung des Threads vor ;)

OT: Und er hat den thread nicht in einen Bart-Thread verwandelt, und schon gar nicht in einen "halbnackte bärtige Männer"-thread :P

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vor 15 Stunden schrieb basti78:

Und er hat den thread nicht in einen Bart-Thread verwandelt, und schon gar nicht in einen "halbnackte bärtige Männer"-thread :P

OT: Allerdings hat er sein Anliegen eh als erledigt deklariert. Oder wie siehst Du das? :rolleyes:

vor 18 Stunden schrieb mawi:

Ich habe mich jetzt neben der Poncho-Option mit Windjacke noch für die Monatne Minimus entschieden. Kann jetzt noch nichts weiter zu der Jacke sagen, außer dass sie passt :) Und dass sie sich sehr klein komprimieren lässt, fällt also in der Radtasche nicht weiter ins Volumen.
@kwolf Hier gibt es auch eine Faden zur Minimus (777): https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/3699-montane-minimus-777-erfahrungen/?tab=comments#comment-52130

@vonLieven Die Frogg Togg ist ausgeschieden, da sie für etwas schwerere Rucksäcke nicht geeignet ist.

@sedot Die Velez Adventure Light fiel raus, weil sie viel zu schwer ist. Die ist nur ca. 20-30g leichter als die normale Velez, wie ich sie schon besitze.

 

 

Bearbeitet von SouthWest
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@mawi, danke für den Link. Den Thread hatte ich schon angesehen, leider gings da ja nur um die Abnutzung des Materials durch das Gewicht des Rucksacks. Mich interessiert aber das Verhalten wenn es richtig wie blöde schüttet bzw. es  dauerhaft, 3 Stunden oder länger regnet und die Jacke mit einem Rucksack bestückt ist. Deshalb auch hier die Frage, wegen des nordischen Sommers. Ich nehm gern im Herbst noch einen echten Praxisbericht, wenns ist :roll:

@vanLieven, danke für die Erfahrung:

vor 2 Stunden schrieb vonLieven:

An den Schultern drückt die Nässe aber auf Dauer durch

So kenn ich das z.B. von Event: Es nässt so nach zwei, drei Stunden durch. Bei einem Gewitter mit dauerhaften Starkregen ist gerne auch schon Mal an mehreren Stellen was nach 45 Minuten durch.

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Wenn wir nochmal "back to the topic" sind, möchte ich doch noch einmal ein paar Erfahrungen für @kwolf schildern. 

TULF-2.jpg.c00bcba0d264ea0e73dfe1023ff73153.jpg

Dieses Bild ist auf dem Kungsleden nach zwei Tagen Regen von der Seite, 1 Grad Celsius und Windstärken zwischen 5 und 7 bft. Zu dem Zeitpunkt wollte ich eigentlich nur noch sterben. Ich hatte die sauteure Jacke Falketind von Norröna, die als besonderes heavy duty-Modell angepriesen worden war.

Mit meinem relativ leichten Rucksack von ca. 10 Kilo hat sich die Jacke auch gut vertragen, nach zwei Tagen Regen von der Seite war an den Schultern nichts eingedrungen, dafür aber war es im Nackenbereich nass geworden. Die Jacke war zu dem Zeitpunkt nicht mehr ganz neu, ich hatte sie aber vor der Tour neu imprägniert. 

Kaputt war nichts, die Undichtigkeit war zunächst ein Rätsel. Später habe ich festgestellt, dass sich durch die Benutzung Schweiss vor allem im Nackenbereich abgesetzt hatte und dadurch ein öliger Film auf der innenliegenden Membran gebildet hatte.

TULF.jpg.0041ce97e80e1ca0f6e81bb64b694da6.jpg

Dasselbe beschreibt übrigens auch  Andrew Skurka in seinem hiker's guide.

Meines Wissens als einziger Hersteller hat darauf Columbia reagiert mit der neuen OUTDRY-Technologie, die die Membran außenliegend verarbeitet. Dadurch setzt der Schweiß die Membran bzw die Poren nicht zu und gewährleistet weiter völlig Wasserdichtigkeit bei Atmungsaktivität trotz Schweiß und Schmutz. Ich habe die Columbis Titanium OuterDry schon länger, jedoch nie mehr als 2 Stunden im Dauerregen wirklich unter harten Bedingungen testen können. 

Zurück zum Kungsleden: die eindringende Feuchtigkeit war eigentlich gar nicht das schlimmste, solange man sich bewegt kann man damit gut leben. Das schlimmste war, dass ich keine vernünftigen, wasserdichten Handschuhe mit hatte. Dies wäre für mich bei einer Nordlandtour in Zukunft in jedem Fall das Gear of the Year.  Dafür würde ich auch einiges an Gramm in Kauf nehmen. Die steifen und durchgefroren Hände sind viel unangenehmer, als etwas Feuchte am Oberkörper oder feuchten Füße. Solange man in Bewegung ist, ist das kein Thema.

Meine Kinder hatten bei dieser Tour beide Frogg Togg Anzüge an und hatten überhaupt keine Probleme mit der Nässe. Die sind total trocken geblieben und haben (bei den Temperaturen) auch nicht geschwitzt. Die Rucksäcke der Kinder wogen so um die 5-6 Kilo und haben den Jacken nichts anhaben können. Selbst wenn so eine Jacke, (Preis für Jacke und Hose: 14 $) nach einer solchen Tour verschlissen sein sollte, müsste man alles insgesamt schon 30 mal ersetzt haben, eh man auf den Preis einer normalen Gore-Tex-Jacke kommst.

Über die Jahre hat sich deshalb meine Regenkleidung der Wahl so entwickelt:

Sommer: 
DIY RainSkirt und Regenschirm
als Backup (wenn der Wind zu stark für den Schirm wird) OR Helium II

Nordland:
bei schwerem Rucksack: Columbia Titanium, Hosen Frogg Togg 
bei leichten Gepäck: Frogg Togg-Anzug, zusätzlich wasserdichte Handschuhe

Herbst und Winter an der Küste und im Norden: 
Fjellduk Pro von Helsport (Regenponcho, Tarp, wasserdichter Underquilt und Wetterschutz, Windsack, Biwaksack)

 

 

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Ich habe die Minimus seit ca 8 Jahren und ist auch bei langem Dauerregen mit schwerem Rucksack dicht.
Nach meinen Erfahrungen ist Pertex + deutlich dampfdurchlaessiger als die meisten anderen Membranen wie z.B. Goretex (Pro), Dermizax usw

Was das Thema Schwitzen bzw die Geruechte, dass Membranen durch Schweiss nicht mehr arbeiten wuerden, betrifft, hat das imho evtl eine andere Ursache, viele sind bei Regen zu warm angezogen, schwitzen dann und wenn dann 100% Luftfeuchtigkeit ist, hilft die beste Membran nix, da die Luft keine weitere Feuchtigkeit aufnehmen kann.

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