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Ultraleicht Trekking

Welches Ventil für aufblasbaren wasser- und luftdichten Packsack aus TPU?


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Wer kennt sich mit Ventilen aus?

Stellt euch mal einen recht großen Packsack mit Rollverschluss vor der im inneren eines Faltbootes passgenau drinne liegt. Dieser soll aus TPU-Material geschweißt/geklebt werden. Der Rollverschluss macht das ganze wasser- und luftdicht, d.h. es kommt auch keine Luft raus ... jetzt soll ein Ventil zum Aufblasen des Packsackes mit dem Mund eingeschweißt/eingeklebt werden, ein ganz einfaches, braucht keine Rückschlagsmembran und Gedöns haben, einfach nur ein Schnutzel an den ein passender Schlauch mit ca. 1m Länge dauerhaft befestigt werden kann um den Packsack aufzupusten. Im Prinzip so was wie an ganz einfachen Schwimmflügeln, nur eben nicht mit so nem Klappverschluss, sondern mit Schlauch der am Ende einen Verschlussstöpsel dran kriegt.
Soweit, so banal ...
Nur, ich finde keine solchen kleinen Ventile die aus TPU/PU (PVC wäre ja auch noch ok, TPU und PVC kann mit dem gleichen Kleber verarbeitet werden) gefertigt sind.
Gefunden habe ich diese Seite mit jede Menge Ventilen:
https://www.u-stick.eu/de/shop/category/ventilen-lose-ventile-745
Davon erscheinen mir solche hier passend:
https://www.u-stick.eu/de/shop/pvar90xraw-airush-one-pump-90-deg-ventil-2nd-gen-raw-120570?category=745#attr=
https://www.u-stick.eu/de/shop/wvbz2exraw-best-one-pump-z2-ventil-raw-120574?category=745#attr=
Nur steht da eben nicht aus welchen Material die sind, also ob ich die ans TPU dran kriege.

Hat da jemand von euch andere Quellen bzw. Ahnung?

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vor 15 Minuten schrieb TappsiTörtel:

Hat da jemand von euch andere Quellen bzw. Ahnung?

Leider überhaupt keine! :D...aber das hält mich ja nicht ab...

Wie wäre es denn mit einem Schnozzel aus so einem alten Schwimmflügel? Die sind doch eigentlich immer aus PCV, da dann einen Meter Aquariumsschlach drangeklebt, fertig. Der Durchmesser ist nicht so riesig, das ist vielleicht ein Problem beim Aufpusten...und man muss dann ein evtl. vorhandenes "Rückschlagventil" beim Schwimmflügel -Schnozzel abschneiden, aber dafür wäre das low budget B) nur mal als Idee...

LG schwyzi 

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vor 10 Minuten schrieb ultraleichtflo:

Anfibio Multibag

Dieser Packsack macht genau das umgekehrte, da wird die Luft raus gedrückt, ich will die Luft aber drinne haben ... der aufgeblasene Packsack im Faltboot simuliert quasi die nicht vorhandenen Schotts eines Festbootes (Seekajak). So ist der Raum ausgefüllt und kann im Falle einer Kenterung nicht mit Wasser voll laufen, was das Umdrehen des Bootes im Wasser deutlich erleichtert und das Boot wird so auch gleich "unsinkbar".

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vor 26 Minuten schrieb TappsiTörtel:

Dieser Packsack macht genau das umgekehrte, da wird die Luft raus gedrückt, ich will die Luft aber drinne haben ... der aufgeblasene Packsack im Faltboot simuliert quasi die nicht vorhandenen Schotts eines Festbootes (Seekajak). So ist der Raum ausgefüllt und kann im Falle einer Kenterung nicht mit Wasser voll laufen, was das Umdrehen des Bootes im Wasser deutlich erleichtert und das Boot wird so auch gleich "unsinkbar".

Geht doch mit dem Multibag

Du fängst erst Luft auf, machst ihm zu und wenn du ihn ganz prall haben willst, bläst durchs leicht geöffnete Ventil noch mehr Luft rein. Und drehst schnell zu. Prall wie ein Ballon und robust

Ansonsten kannst du ja diese rückschlagventile verwenden, die sie für Sitze und Rettungswesten hernehmen.

Wobei ich das Rad jetzt nicht neu erfinden würde. Wenn dir 40 bis 60 l reichen?

Zumal der BAG ja eben noch Dusch und Komporessionfunktion hat.

Zudem musst du erstmal sowas bauen, was so gut die Luft hält

1665144712918876241356009593508.jpg

Bearbeitet von ultraleichtflo
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Die Ventile in deinem Link sind fürs Kitebboarden, also für die Kites. Die Kite Bladder sind auch immer aus TPU. Diese Ventile sind zu 99 % aus PVC (alle Ventile die ich in der Hand hatte, auch die Grossen Schlauchboot und SUP-Ventile, waren aus PVC). Beim Kiten werden diese Ventile auch verklebt. Diese Verklebung ist mittelprächtig.

Gute Kleber halten einige Jahre, sind aber empfindlich auf Hitze. Ein Tag im heissen Auto killte bei Kites älter als 6 Jahre die Verklebung garantiert. So meine Erfahrung. Also Vorsicht mit Hitze >50 Grad C und spezielle Vorsicht an Sonnentagen mit Material im Auto!

PU-Kleber die ich benutze: : Aquasure, Kövulfix, B7000 Chinakleber. Meine Kites sind älter als meine Reparaturen daran, sodass ich zu den Klebern noch keine Ergebnisse habe, ausser das sie erstmal halten.

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Hallo @TappsiTörtel schau dich mal bei der Seite von DIY packrafts https://www.diypackraft.com/ um, da siehst du wie es geht. Ich habe es mit einem simplen Schlauch gemacht (Ende verschließbar entweder durch (knick!) oder (besser) Kork o.Ä. - und doch es gibt auch diese snozzles  -ich habe die packsäcke allerdings nicht aus dem teuren TPU genommen (das geht auch) sondern diese "Billig" Dinger (aufblasbarer "Bag") Travel Air Bag. Viel Erfolg und ja ich hab's ausprobiert :-)

Bearbeitet von crisensus
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Am 7.10.2022 um 13:08 schrieb schwyzi:

Leider überhaupt keine! :D...aber das hält mich ja nicht ab...

Jo, das hält mich ja auch nie ab :-)

Am 7.10.2022 um 14:19 schrieb VersuchMachtKluch:

PU-Kleber die ich benutze: : Aquasure, Kövulfix, B7000 Chinakleber. Meine Kites sind älter als meine Reparaturen daran, sodass ich zu den Klebern noch keine Ergebnisse habe, ausser das sie erstmal halten.

Ich nutze den Helaplast plus Härter bei TPU oder Sabacontact 70T bei PVC/PU ... hält bombenfest, wenn mit Hitze (Fön) und Anpressrolle verklebt (bei Helaplast).

 

Am 7.10.2022 um 14:24 schrieb ConTour:

Habe auch keine Ahnung! Für so einen Packsack, der ja etwas größer wird nehme ich an, wie wäre es mit einem Anfibio Ventil nebst dem Anschluss von der Mini Pumpe.

Das würde passen, wenn auch etwas groß, die Pumpe wäre dan bequem. Wird im Shop leider nur als Einsatz in ein vorhandenes Packraft verkauft, nicht incl. des zu verklebenden TPU-Bereiches. Müsste ich mal anfragen obs das auch komplett gibt.

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Ich habe seinerzeit mal einfach Schläuche in selbstgeklebte Spitzenbeuteln geklebt. Sie wurden in die Naht mit eingeklebt. Ein angeschnittener Flap oben und unten hat für die nötige Fläche gesorgt.

U.a. im Bootsbereich gibt es Schlauchanschlusse mit Flansch und Überwurfmutter. Minimaler Schlauchdurchmesser ist 12 mm (Gartenschlauch). Vllt. Ist das ja was.

https://www.svb.de/de/borddurchfuehrung_.html

Bearbeitet von Christian Wagner
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Ich habe für einen MYOG-Auftriebskörper für meinen Ally dieses Ventil hier verwendet:

https://www.diypackraft.com/shop/merchandise/valves/top-up-valve/

Das funktioniert auch gut, allerdings brauchst du da irgendeine Art von Pumpe. Ich habe eine kleine elektrische, aber eine Lenzpumpe "umgekehrt" könnte auch gehen.

Das Ventil lässt sich auf TPU-Nylon aufbügeln, und den Einsatz kannst du mit Aquasure einkleben. Falls das zu kurz ist, liesse sich der Schlauch auch mit Schlauchtüllen verlängern.

Ich frage mich jetzt aber, ob das nicht etwas sehr Multiuse ist. Ich würde für mich selbst Auftriebskörper und Packsack getrennt halten. Zu gross wäre mir das Risiko, das Ventil (bzw den Schlauch zum Aufblasen) beim normalen Gerauch abzuscheren oder sonstwie zu beschädigen.

 

 

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Wenn du mit "Schlauch" aus dem Baumarkt und Ventil arbeitest funktioniert es (einkleben wie bei DIY packraft beschrieben)  -ich arbeite auch mit Helaplast / oder mit dem Bügeleisen. Helaplast fand ich "einfacher" - bzw. hatte ich das Gefühl dass es besser hält (obwohl die gebügelten Sachen bisher auch bombig halten...) ist also wohl eher ein "Gefühl".  -Ventile: im Kajakbereich gibt es die Ventile für die Auftriebskörper (da gibt es auch Ersatzteile) - solche hab ich jetzt in meinen "Schläuchen" (von Kajakladen hier... war ne "Freundschaftleistung"  -was du brauchst nur 2 - ok, kiegste für lau :-)

Viel Erfolg noch beim basteln

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vor 22 Stunden schrieb TappsiTörtel:

Hm, ob das genügend Druck aushält und auch in potentiell nasser Umgebung, im Kajak, zuverlässig hält?

Ok, wenn mich meine Erinnerng nicht trügt war "einfach" etwas untertrieben. Ich hatte den Schlauch am Ende mit dem Feuerzeug erhitzt und dann mit dem Finger links und rechts zwei kleine Flügel modelliert. Diese waren nur so 3 mm abstehend, aber es hatte wohl gereicht um die Schälkräfte soweit zu minimieren dass es gehalten hat. 

Mit wirklichen Langzeiterfahrungen kann ich aber nicht dienen. Der Mega- Faltbootpaddler bin ich nicht geworden, und so kamen die Spitzenbeutel nicht wirklich oft zum Einsatz.

Bearbeitet von Christian Wagner
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  • 3 Wochen später...

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