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Ultraleicht Trekking

Neoair Pumpsack


jos

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vor einer Stunde schrieb fdm:

Müsste doch möglich sein, mit einem Stück Plastik noch eine Art Rückschlagventil reinzubasteln. 

Mit diesem restlos überteuerten "airtap pump kit" von Therm-a-rest funktioniert das so:
(Ein PVC Rohr mit Silikonschlauch würde wahrscheinlich genauso gut funktionieren)

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Ein Stückchen kräftige PU-beschichte Plane so zurechtschneiden, dass eine kleine Lasche beim Einschieben im Schlauch eingeklemmt wird. Das ergibt dann ein simples Rückschlagventil, was den gröbsten Gegendruck abhält. Je nach Stärke und Position der Klemmung im Schlauch funktioniert das Ventil leicht oder eher schwergängig.

VG. -wilbo-
 

 

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vor 38 Minuten schrieb wilbo:

Ein Stückchen kräftige PU-beschichte Plane so zurechtschneiden, dass eine kleine Lasche beim Einschieben im Schlauch eingeklemmt wird. Das ergibt dann ein simples Rückschlagventil, was den gröbsten Gegendruck abhält...

 

Genau so habe ich es vor ca. 2 Jahren probiert. Das hat nicht wirklich gut funktioniert. Der PU beschichtete Stoff war zu steif, so das er nicht wirklich gut faltbar war. Habe es dann ohne "Haltelasche", dafür mit kleben versucht. Naja.

Bin dann bald auf einen Exped Schnozzel Pumpsack umgestiegen.

Ein Rückschlagventil fand ich schlussendlich zum aufpumpen meiner X-Lite auch nicht notwendig. Man kann das Ventil zum Ende des Befüllens auch ganz gut von der Innenseite her mit einem Finger zuhalten und dann in Ruhe zudrehen.

Grüße, Jens

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vor 23 Stunden schrieb fdm:

Tipp:

Zuerst rollen, ohne zu falten. Immer schön mit Druck (Knie drauf!).

Ventil zu und wieder entrollen. 

Danach falten und ein zweites Mal aufrollen.

Richtig..anders kann das ja auch nie funktionieren  :???:   Ne volle Matte falten geht ja nicht  :D

Knie ist an sich nicth so gut, wenn man es Draußen macht - was ja beim Biwacksack & Co. nötig ist. Ich denke dass du das mit dem Knie im Zelt gemeint hast.

Die allgemein Methode "Außerhalb vom Schlafgemach":
Ich "quetsche" die erstmal etwas aus (matte in der Luft haltend - wenns über Nacht geregnet hat dann ja sowieso), falte diese (mmer noch in der Luft haltend) und geh in die Hocke, während ich die gefaltete Matte zw. Oberkörper und Oberschenkel auspresse  :D  Zusatzdruck gibt es, wenn man mit den Händen die Beine umklammert.  Dann aufstehen, noch mal falten und noch mal auspressen... Ventil mache ich danach nicht zu, da die ja nicht selbstaufblasend sind (bei meiner alten Exped musste ich das, da die durch den Schaumstoff wieder gut die Häflte an Volumen dazu bekam).
Das aufrollen fast immer im Knien, damit die Druckstelle nicht auf dem Boden liegt. D.h. Matte auslegen, längst an den zwei Stellen falten, das untere Ende oberhalb der Knie auf Oberschenkel (kniend) und fest rollen.  Ist der Untergrund definitiv ungefährlich für die Matte mache ich es direkt auf dem Boden - oder Lege z.B. mein SItzkissen drunter und rolle auf diesem.
Ist der Boden richtig nass, dann wird neben dem Bivi gerollt. Matte liegt drinnen, ich Draußen und auf Oberschenken in der Hocke am rollen bzw. auf SItzmatte kniened.
Ich glaube das waren nu alle Methoden :huh::D

 

Ich habe für die Xtherm gestern einen 10 g Polycryo-Pumpsack geschweißt.  Der "Tunnel" der über das Ventil kommt ist ca. 2 mm breiter als das Ventil selbst. Habe diesen einfach ca. 2 cm lang von Innen mit Panzertape abgeklebt, welches leicht gummiartig ist. Hält wunderbar - einfach drüber schieben + Pumpen. Nach dem Pumpen den Sack unten zu halten und inkl. noch aufgesetztem Sack zudrehen.

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vor 9 Minuten schrieb AlphaRay:

Ich "quetsche" die erstmal etwas aus (matte in der Luft haltend - wenns über Nacht geregnet hat dann ja sowieso), falte diese (mmer noch in der Luft haltend) und geh in die Hocke, während ich die gefaltete Matte zw. Oberkörper und Oberschenkel auspresse  :D  Zusatzdruck gibt es, wenn man mit den Händen die Beine umklammert.  Dann aufstehen, ....

ich wusste gar nicht, dass das eine yoga-matte ist!:ph34r:  prima multiuse!

@konradsky hat so ein system wie @oslo aus ner colaflasche und der deckeldichtung einer dickwandigen/steifen colaflasche gebastelt. die kleine plastikdichtung hält den sack perfekt auf dem ventil und verhindert ein wegrutschen. hält super dicht. ne neoair ist mit einmal müllsack ausdrücken voll. klappt bestens ohne rückschlagventil. ich hab auch noch nie eines gebraucht, egal ob ich blase, müllsack, oder die luftpumpe nehme.

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Am 29.5.2019 um 15:31 schrieb Oslo:

Pumpsack Ventil: Ich hab mir eines aus nem abgesägtem Plastikflaschenverschluss und nem Bügelfalschenverschlussgummie gebaut: Einfach Verschluss knapp am Flacshenhals absägen. Grosses Loch in Verschluss bohren, Gummi in Verschluss legen, Loch in MüllSackeck machen  und das Ventil anbringen. Hmm kein Dual-Use.....

doch doch, dual use: du braucht nur eine andere kappe (ohne loch) aufschrauben und du hast für tagsüber einen tollen rucksackliner....

Bearbeitet von heff07
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Stimmt. Ich habe ein Oberteil einer dickwandigen Colaflasche abgeschnitten.

Der Deckel dieser Colaflasche hat eine herausnehmbare Deckeldichtung.

Diese habe ich mit einem 10mm Locheisen, welches man in der Küchenschublade liegen hat,

einmal gelöchert. Den eigentlichen Deckel habe ich mit einem Stufenbohrer mit 20mm

Durchmesser, der in derselben Schublade lag, durchbohrt. Dann die Ecke einer Tüte mit dem Teil eingeklemmt.

Nun schiebt man das Teil über das konische Ventil von der TAR bis zum dünneren Teil. jetzt

kann es auch nicht mehr abspringen und man macht den Sack voll Luft.

Ich habe die große (LW) von TAR für die HM und brauche 1,5 Säcke voll Luft.

Tagsüber dient der Sack als Quiltliner.

Bitte nur die etwas rascheligen 120Ltr. Müllsäcke von Feinkost Albrecht nehmen. Die leisen, dunkleren

gehen gerne an den Kanten auf.

 

Gruss

Konrad

 

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Einen 22mm Bohrer hab ich , die Dichtung zeichne ich an und muß sie dann schneiden , mangels Locheisen in der Küchenschublade! ;)

Mal schauen wie das klappt.

Gruß und danke , Christian 

PS: Erinnerung an mich selbst;

Ich sollte mir mal ein 11mm Locheisen für unsere Küchenschublade besorgen! 

Bearbeitet von Kalteicher
Nachtrag
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Du kannst ein 11-12er Rohr(z.B. Kupfer) innen eine Fase feilen und schon hast du ein

Locheisen. Oder ein Rohr mit 11-12mm Innendurchmesser außen mit eine Fase

anschleifen. Geht auch. Ist ja nur dünnes Plastik.

Das große Loch muss nicht so sauber sein. Es muss ha nur die Tüte und die Dichtung halten.

 

Gruss

Konrad

 

Bearbeitet von Konradsky
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  • 2 Monate später...

Habe heute aus langeweile (Start meiner geplanten Tour musste ich wegen Gewitter verschieben) etwas rumgebastelt.

Herausgekommen ist mein 35 l Abfall-Pumpsack. Das Ventil habe ich aus dem Flaschenhals einer PET Flasche gemacht. In diese habe ich als Dichtung einen dünnen Streifen EVA aus Resten geklebt. Das ganze dann in einer Ecke eines 35 l Abfallsack geklebt. Funktioniert, benötigt ca. 10 Füllungen (habe nicht nachgezählt) um meine Uberleite in Large zu füllen. Das Original könnte ich noch als Sitzsack nutzen. Wasserdicht ist meiner aber auch, da ich das Loch mit dem Deckel verschliessen kann.

Ach ja.

Gewicht: 48 Gramm/ Kosten: Was kostet ein gebührenfreier Abfallsack?;-)

Wiegt jetzt nicht wirklich viel weniger als das Original und ob ich ihn dann wirklich oft mitnehmen werde, wird sich zeigen;-). So richtig gestört hat mich das "mit dem Mund aufpusten" noch nie, aber es gehört auch nicht zu den Lieblingsbeschäftigungen am Lagerplatz. Desweiteren habe ich meine XLite jahrelang mit dem Mund aufgepustet und könnte nichts negatives berichten. Hatte halt einfach Lust etwas zu basteln:D

Pumpsack-2.jpg

Pumpsack.jpg

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Leider geht mit dieser Methode viel Luft verloren am Ventil verloren.

Ist genau so, wie bei dem umdengeln bei dem Exped Packsack.

Da ist meine Methode m.E. wesentlich sinnvoller.

Desweiteren geht mit der Zeit der Kunststoffbeutel kaputt.

Ich schraube dann einfach den PET Verschluss ab und auf den nächsten Beutel

drauf.

Der Aufblasbeutel dient bei mir als Drysack für den Topquilt.

 

Gruss

Konrad

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vor 27 Minuten schrieb Konradsky:

 

Desweiteren geht mit der Zeit der Kunststoffbeutel kaputt.

Yep.  Meiner hat damals zwei mal Aufpumpen überlebt...  habe es mit zweien versucht. Auch ein dickerer "blauer" Sack hat auch nur zwei ode rdrei mal ausgehalten.
Mein geschweißter Polycryo-Pumpsack (17g/m²) kam jetzt paar mal zum Einsatz.  Hält wie geplant :)

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vor 10 Minuten schrieb Konradsky:

Ich schrieb ja auch, dass man die richtigen Abfallsäcke haben sollte.

Nicht die dunkelblauen leicht wachsigen, sondern die mittelblauen

Ich meinte die 80 oder 100 Liter Schwerlast-Abfallsäcke..!  :D Die "dicken" die man mit 20 kg oder so belasten kann...     Die ganzen Säcke sind nicht für Druck gedacht. Wenn man die Luft da rein presst, werden die um die Handfläche weiß, da die sich da lang ziehen

Bearbeitet von AlphaRay
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vor 2 Stunden schrieb Konradsky:

Leider geht mit dieser Methode viel Luft verloren am Ventil verloren.

Ist genau so, wie bei dem umdengeln bei dem Exped Packsack.

Da ist meine Methode m.E. wesentlich sinnvoller.

Desweiteren geht mit der Zeit der Kunststoffbeutel kaputt.

Ich schraube dann einfach den PET Verschluss ab und auf den nächsten Beutel

drauf.

Der Aufblasbeutel dient bei mir als Drysack für den Topquilt.

 

Gruss

Konrad

Abgesehen von der schnelleren Montage deines Sacks (bedingt durch das aufschrauben des Ventils und kein Kleben wie bei mir - sympathische Idee übrigens!) und des grösseren Hubvolumens (bedingt durch den grösseren Abfallsack) kann ich jetzt keine wirklichen Vor- und Nachteile unserer Systeme erkennen.

Wie du selbst schreibst, geht mit der Zeit der Beutel kaputt. Wobei ich meinem, eher schweren Sack eine schon eine gewisse Lebenserwartung zugestehe. Aber ich will da keine Schweizerisch/ Deutsche Abfallsackdiskussion vom Zaun brechen:lol:

Als Trockensack geht meiner ebenfalls, auch wenn er mit 35l nicht den ganzen Rucksack ausfüllt.

Die meiste Luft entweicht meiner Meinung nach bedingt durch das eher mässige TAR Ventil, welches die Luft wieder entweichen lässt und kein Rückschlagventil aufweist. Ansonsten ist mein myog Ventilanschluss zeimlich dicht und überzeugt mich eher als das Original mit diesem seltsamen Loch, welches gemäss einigen Berichten nicht wirklich gut halten soll (Hörensagen, hab den Originalsack nie live gesehen).

Ich werds sehen. Hab im Gegensatz zu euch noch keine Langzeiterfahrungen damit sammeln können. Eigentlich warte ich ohnehin nur auf eine etwas trockeneres Zeitfenster um noch drei Tage raus zu gehen, bevors nächste Woche wieder an die Arbeit geht.:?

Bearbeitet von zweirad
Ergänzung
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Genau das sind die großen Vorteile. Viel Luftvolumen bei geringem Gewicht

und jederzeit durch einen neuen Sack unterwegs wieder neu herstellbar,

weil nichts verklebt, sondern nur verschraubt ist.

 

Das dein System dicht ist, habe ich nicht angezweifelt.

Da aber, wie du selber schreibst, das TAR Ventil das Problem ist,

habe ich dies mit meiner Lösung gelöst und verschwende keine Luft.

 

Der Orginalsack mit dem Loch wird, wie bei mir, über das

Oberteil des Ventils nach unten geschoben, so dass es dann,

bedingt durch das Oberteil, nicht abrutschen kann.

Viele machen jedoch den Fehler es nur auf das Oberteil des

Ventils zu schieben, wo es sehr leicht abrutscht. Du hast dies durch die EVA

Innenauskleidung weitgehend rutschfest gelöst.

 

Gruss

Konrad

 

 

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