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Ultraleicht Trekking

Braucht man gegen Zecken ein Innenzelt?


martinfarrent

Empfohlene Beiträge

vor 2 Stunden schrieb martinfarrent:

Das hier finde ich auch nicht gut. :-( 
 

https://www.zecken.de/de-mobile/krankheit-borreliose

Mit dem Artikel hast du ja deine Frage selbst beantwortet wozu es wichtig ist sich Bisse zu merken.

Und ich finde die Wahrscheinlichkeit von 0,5 - 1,5% infiziert zu werden sehr gering und werde deshalb wie bisher so unterm Tarp pennen. 

Ich mache momentan einen Freiwilligen Dienst und bin dadurch sowieso stärker betroffen wenn ich im Naturschutzgebiet durch die hohen Wiesen laufen muss. Bei uns hat fast jede Zecke Erreger. Das mit dem Schwarzkümmelöl muss ich auch mal probieren, weiß jemand wie das funktioniert?

Abends Absuchen langt finde ich vollkommen, weil ja erst nach 10-14 h der Erreger ausgeschüttet wird. 

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vor 15 Minuten schrieb Simseon:

Abends Absuchen langt finde ich vollkommen, weil ja erst nach 10-14 h der Erreger ausgeschüttet wird. 

Diese Zeitspanne würde ich aber nicht als Gesetz betrachten - wenn die Zecke an einer ungünstigen Stelle sitzt, kann man sie eventuell schon unfreiwillig durch eine (für die Zecke unpassende) Bewegung zum "brechen animieren". Vermutlich sind die 10-14 h nicht völlig aus der Luft gegriffen, aber sie können eben auch eine vermeintliche Sicherheit vorgaukeln.

Aber wie weiter oben auch schon bemerkt, geht es beim Zeckenschutz wohl eher darum einen praktikablen Kompromiss für sich zu finden.

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Am 16.4.2018 um 16:22 schrieb wanderrentner:

hallo @immermüde: aus welchen teilen/wie machste die tinktur? wie viel? haltbarkeit? wie geht die kur?

hallo,

aus den Wurzeln, die werden im Herbst ausgegraben, sauber gewaschen, gehackt, in Alkohol eingelegt.

wie viel? na ja, ich habs nicht gewogen, so 2 Tassen voll.

haltbarkeit? je frischer je besser.

ich trinke 14 Tage lang 2x täglich einen Kurzen.:grin:

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Das Thema entbehrt, solange man sich tagsüber nicht schützt, jeglicher Logik. Nachdem ich niemals auf die Idee kommen würde, morgens erstmal eine Ewigkeit nackt durch die Natur zu springen, um meinen gesamten Körper mit DEET o.ä. einzusprühen, kann ich relativ robust und ohne schlechtes Gewissen auf Zeckenschutz nachts verzichten. Mit solchen „Risikofaktoren“ muss natürlich jeder umgehen, wie er es für richtig hält, jedoch muss ich zugeben, dass mir die Idee erstmal ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat.:)

Gruß Jörn

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vor 21 Minuten schrieb Jörn:

Das Thema entbehrt, solange man sich tagsüber nicht schützt, jeglicher Logik.

nicht ganz. Bei Tagestouren hab ich kaum bis keine Zecken. Wenn ich draussen nächtige sieht's schon anders aus.

vor 23 Minuten schrieb Jörn:

dass mir die Idee erstmal ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert hat

das vergeht dir recht schnell, wenn du einen handgroßen Fleck auf dem Bein hast und dein Doc dir was von Borelien erzählt.

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vor 8 Minuten schrieb immermüde:

Bei Tagestouren hab ich kaum bis keine Zecken. Wenn ich draussen nächtige sieht's schon anders aus.

Absolut ernstgemeinte Frage: Wie sieht's eigentlich mit der Reaktionszeit so einer Zecke aus? Da liegt sie im Gestrüpp auf der Lauer, und es naht ein Tier/Mensch (langsam oder schnell) - wie rasch kann sie sich auf diese Situation einstellen? Befällt sie überhaupt Menschen, die in Bewegung sind? Oder muss das Opfer zumindest kurz pausieren?

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vor 19 Minuten schrieb immermüde:

nicht ganz. Bei Tagestouren hab ich kaum bis keine Zecken. Wenn ich draussen nächtige sieht's schon anders aus.

das vergeht dir recht schnell, wenn du einen handgroßen Fleck auf dem Bein hast und dein Doc dir was von Borelien erzählt.

Bei uns schlafen die Zecken leider tagsüber nicht:(. 

 

vor 11 Minuten schrieb martinfarrent:

Absolut ernstgemeinte Frage: Wie sieht's eigentlich mit der Reaktionszeit so einer Zecke aus? Da liegt sie im Gestrüpp auf der Lauer, und es naht ein Tier/Mensch (langsam oder schnell) - wie rasch kann sie sich auf diese Situation einstellen? Befällt sie überhaupt Menschen, die in Bewegung sind? Oder muss das Opfer zumindest kurz pausieren?

Die fängt man sich vermehrt, während man an Grünzeug vorbei läuft (Wiese, Büsche, etc.) - Zecken sind reaktiv genug um dich auch im Laufen anzugehen.

Bearbeitet von Jörn
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vor 3 Stunden schrieb Sam die Ameise:

So. Komme gerade vom Arzt zurück, wo ich mich dieser Diskussion wegen gegen FSME hab impfen lassen. Gerade noch rechtzeitig vor einer Tour (mit Innenzelt) durch die deutschen Risikogebiete. Danke. 

Du weißt das du 3 Impfungen dafür brauchst? Die Impfung ist erst nach der letzten aktiv,...

 

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  • 4 Wochen später...

hab grad nach der Tour sieben von den Viechern an mir entfernt! Das ist glaub ich ungefähr so viel wie ich bisher insgesamt hatte. Die meisten waren an den Beinen, daher vermute ich dass sie von Laufen kommen, aber wer kann das Stunden später schon mit Sicherheit sagen. 

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Wenn man das Pech hat, ausgerechnet in den Grasbüschel zu treten, in dem die Zecke ihre Eier gelegt hat (oder auf dem zuvor das Wildschwein geschlafen hat...), kann man sich auch mal an einer einzigen Stelle so eine Menge einfangen. Ich bleibe dabei: Sobald die Temperatur Tagsüber längerfristig über 5°C ist (das ist in Nord/Westdeutschland ca. 330 Tage im Jahr...) nur mit Innenzelt/Bugbivy. Und in alpinen Lagen immer dann, wenn man auch unterhalb der Baumgrenze / in Gebieten mit Viehweiden schläft. Werden da Schafe drüber getrieben? Wenn ja -> Insektenschutzt. Also auf Mallorca bsp. überall....

Wobei ich die Idee des nicht mit DEET sondern mit Permethrin getränkten Tyvek-Groundsheets (@khyal) gar nicht so doof finde, da sollten die ja eigentlich nicht draufkrabbeln und das hält auch eine Weile. Wäre vllt was für Low-Risk Szenarien (also nicht gerade Schlafen im hohen Gras sondern eher mal auf unbewachsener Fläche...)

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