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Ultraleicht Trekking

Bivy - wasserdicht oder nicht?


martinfarrent

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Wer bitte braucht bei geilem, warmem Wetter überhaupt einen Bivi @Painhunter?

Ich glaube viele deiner "Probleme" liegen einfach an falscher Anwendung. Ich hab ja auch nen Bivi, aber den benutze ich quasi fast nie, weil die meiste Zeit keiner erforderlich ist. Ich bin das ganze Jahr draußen unterwegs, von "Jahrhundert Sommer" bis minus 20 Grad in Skandinavien, im Zelt, oder untern nem Tarp. Meist schafft ein Bivi mehr Probleme als das er hilft. 

Gegen Mücken habe ich von @Andreas K. einen Bug-Bivi.

Diese Marotte das man immer im Bivi pennen muss kenne ich sonst echt nur von Bushcraftern. Die wundern sich dann auch immer das sie Kondensprobleme habe. ^_^ 

 

LG

Bearbeitet von Tipple
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vor 8 Stunden schrieb Tipple:

Wer bitte braucht bei geilem, warmem Wetter überhaupt einen Bivi @Painhunter?

Reiner Mückenschutz und bei entsprechendem Schlafplatzmangel auch gewollt, da wo sonst nix hinpasst, ein bivi und gut ist.  Aber ansonsten gebe ich dir natürlich Recht. Warum ich trotzdem drin Penne? Ich finds irgendwie geil so Dinger. Das unkomplizierte find ich so toll. Und er wiegt genau das gleiche wie der Bug bivi. 

Outdoorfetisch halt... :)

 

Bearbeitet von Painhunter
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vor 8 Stunden schrieb Tipple:

Ich glaube viele deiner "Probleme" liegen einfach an falscher Anwendung.

Diese Kondens Probleme die du ansprichst sind ja hausgemacht, ja quasi direkt gewollt um zu testen ob es eine Lösung dafür gibt. 

Wenn es Mistwetter AUF TOUR hat, ja da komme ich solange es keine gute Lösung gibt niemals auf die Idee nen bivi mitzunehmen. 

Da sind wir uns einig! 

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vor 9 Stunden schrieb Painhunter:

Hauptverwendung der Bivis bei mir:

Bock auf ausrollen und hinlegen, Geiles Wetter, warm, geiler aber kleiner Platz, Stealth Camping. So habe ich nen 250g Shelter welches mich auch vor Mücken schützt. Perfekt. 

Also... du erwartest keinen Regen, willst aber Mückenschutz? Das ist für 80g und € 24 machbar: https://www.campz.de/sea-to-summit-nano-mosquito-pyramid-net-single-360220.html

Falls es dann doch überraschend regnet, reicht dir ein wasserdichter, nicht atmender Biwaksack? Du erwartest aber eigentlich nicht, ihn zu wirklich zu brauchen? Dann würde ich weitere € 20 investieren und für rund 110 g diesen hier kaufen: https://www.bergfreunde.de/mountain-equipment-ultralite-bivi-biwaksack

Für unter 200 g und weniger als € 45 hast du doch, was du suchst. :-) 

In trockenen Nächten gar keine Nachteile und bei Regen die ohnehin bekannten, die du ja im Ausnahmefall in Kauf nehmen willst.

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vor 39 Minuten schrieb martinfarrent:

Also... du erwartest keinen Regen, willst aber Mückenschutz? Das ist für 80g und € 24 machbar: https://www.campz.de/sea-to-summit-nano-mosquito-pyramid-net-single-360220.html

Gibts auch mit wasserdichtem Boden von Lixada für ~22 € - ist allerdings um 250g "schwer"

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vor einer Stunde schrieb martinfarrent:

Falls es dann doch überraschend regnet, reicht dir ein wasserdichter, nicht atmender Biwaksack? Du erwartest aber eigentlich nicht, ihn zu wirklich zu brauchen? Dann würde ich weitere € 20 investieren und für rund 110 g diesen hier kaufen: https://www.bergfreunde.de/mountain-equipment-ultralite-bivi-biwaksack

Mag ich irgendwie nicht. Durfte ihn mal begrabbeln. Oida..des is ne Plastiktüte! Plastiktüte! Außerdem nicht mehrfach verwendbar weil aus dünner leicht elastischer Folie. WTF? Einmal irgendwo zuviel Druck und des Ding reißt...keine Alternative! Dann doch lieber 100g mehr und WIRKLICH dauerhaft verwendbar.

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vor 56 Minuten schrieb AlphaRay:

Gibts auch mit wasserdichtem Boden von Lixada für ~22 € - ist allerdings um 250g "schwer"

Einsatzszenario (für @Painhunter - ich selbst hätte auf solche Lösungen eh keine Lust): Du liegst unterm Mückenschutz in einer wasserdichten Wanne. Es regnet plötzlich etwas heftig, also ziehst du dir einen Bivy über. Die Wanne läuft voll! In dieser Situation macht die Bodenlosigkeit der STS-Pyramide einfach mehr Sinn.

 

vor 31 Minuten schrieb Painhunter:

Mag ich irgendwie nicht. Durfte ihn mal begrabbeln. Oida..des is ne Plastiktüte! Plastiktüte! Außerdem nicht mehrfach verwendbar weil aus dünner leicht elastischer Folie. WTF? Einmal irgendwo zuviel Druck und des Ding reißt...keine Alternative! Dann doch lieber 100g mehr und WIRKLICH dauerhaft verwendbar.

Okay... dann dieser hier, der auch nur 160 g wiegt und sich zur Belüftung sogar öffnen lässt (zusätzlich hast du einen schönen Sitzsack für tagsüber, falls du ein Gewitter abwettern möchtest). Den hatte ich mal und fände ihn für deine Zwecke gar nicht mal schlecht: https://www.bergfreunde.de/exped-bivybag-uno-ul-biwaksack/

OT: Aber wenn du mich grundsätzlich nach meiner Meinung fragen solltest: Du versuchst, eine oberflächlich verlockende Lösung zum Funktionieren zu bringen. Daran haben sich schon viele die Zähne ausgebissen, und fast alle haben aufgegeben. Wasserdichte Bivys sind entweder richtig atmungsaktiv, teuer und schwer (und trotzdem nur knapp erträglich)... oder Notlösungen mit Kondensproblemen.

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OT:

Ah, Danke!
Das ist ein umgelabeltes Knot bivy.
https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5387-knot-shelter/?do=findComment&comment=103911
Die Liegelänge ist echt kurz ausgefallen, aber immerhin ist das mesh fein genug.

vor 2 Stunden schrieb martinfarrent:

Das ist für 80g und € 24 machbar:

Das sts.-net hatte ich einmal in der Hand und war verwundert, wie groß die Maschen sind. Kriebelmücken haben da leichtes Spiel und ohne Boden bin ich immer noch der Zecken-Magnet unserer Familie.

Preis-Leistungsmäßig finde ich ja die 3F inner immer noch weit vorne.
https://de.aliexpress.com/item/32277242475.html
Leider ist wahrscheinlich das mesh inner mit aufgestellter Bodenwanne ausverkauft!?

VG. -wilbo-

 

 

Bearbeitet von wilbo
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vor 48 Minuten schrieb wilbo:

Das sts.-net hatte ich einmal in der Hand und war verwundert, wie groß die Maschen sind. Kriebelmücken haben da leichtes Spiel und ohne Boden bin ich immer noch der Zecken-Magnet unserer Familie.

Gibt es aber meines Wissens auch in unterschiedlichen Dichten, vielleicht hattest du nicht das feinste Netz?

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vor 4 Stunden schrieb martinfarrent:

OT: Aber wenn du mich grundsätzlich nach meiner Meinung fragen solltest: Du versuchst, eine oberflächlich verlockende Lösung zum Funktionieren zu bringen. Daran haben sich schon viele die Zähne ausgebissen, und fast alle haben aufgegeben. Wasserdichte Bivys sind entweder richtig atmungsaktiv, teuer und schwer (und trotzdem nur knapp erträglich)... oder Notlösungen mit Kondensproblemen.

Dazu fällt mir ein:

Ever tried, ever failed, try again and make it better! 

Lerne daraus!

Aufgeben ist nie eine Option. 

Zähne ausgebissen? Gescheitert? Perfekt! Will ich probieren! 

Aufgeben? Das Wort ist mir fremd. Was bedeutet es? 

Wenn man immer aufhören würde wenns nicht sofort klappt... You know...

:):)

 

 

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vor 19 Minuten schrieb Painhunter:

Ever tried, ever failed, try again and make it better! 

Dies Material hat eine sehr hohe Atmungsaktivität von 50.000 g/m²-24h.
https://www.extremtextil.de/dyneema-composite-fabric-atmungsaktiv-m-eptfe-membran-ctb1b3-10-h2-i-40g-qm.html
Mit einer entsprechend schlauen Konstruktion könnte das einen vernünftigen bivy ergeben.
(Abgesehen davon, dass man mit der ePTFE Membran, potenziellen Sondermüll produzieren würde)

VG. -wilbo-

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vor 44 Minuten schrieb martinfarrent:

Kondens ist eine durchgehende Konstante. 

war das nicht einstein, der die gerade gekrümmt hat?:ph34r:

bissl was geht immer. und wer nen nassen schlafsack mag, der wird sich wohlfühlen. ich nicht.... ich hasse die teile. lieber die ganze nacht durchlaufen wie im bivi liegen.

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vor 13 Minuten schrieb martinfarrent:

Es klappt aber schon so lange nicht... und für so viele nicht... und mit unzähligen Produkten nicht... 

Kondens ist eine durchgehende Konstante. 

Das stimmt, wenn es rein um das Nächtigen mit Biwaksack als Standard (also auch für beliebig viele Nächte) geht.

Vielleicht sollte man hier aber deine Gegenüberstellung zwischen "britischem" und "amerikanischem" Biwak-Stil doch noch etwas weiter differenzieren. Für mich ist nämlich das "optionale" Tarp beim britischen Stil auch notwendig:

Diese amerikanischen Biwaksäcke, die nur wasserabweisend aber nicht -dicht sind, sollen doch auch gegen Tau ausreichend schützen. "Cowboy Camping" sei darin kein Problem. Was aber wenn unerwartet Regen aufzieht? Mitten in der Nacht noch das Tarp aufspannen? Geht alles, ist aber eher mühsam. Ich denke deshalb, dass in der "amerikanischen" Variante die wenigsten bei durchwachsenem Wetter cowboy camping betreiben.


Die von Erbswurst skizzierte Verwendung sieht ja so aus: bei Regen oder hoher Regenwahrscheinlichkeit das kleine (Poncho)Tarp aufspannen, bei niedriger Regenwahrscheinlichkeit nur den Biwaksack ausrollen. Wenn es dann doch zu regnen beginnt kann man einfach liegen bleiben und hat ggf. eine etwas ungemütliche Restnacht.

Kondens wäre dann nicht die Konstante, sondern nur im Falle des unvorhergesehenen Regens ein Thema. So würde es für mich Sinn machen.

Das Problem ist hierbei nur, dass der einzige Biwaksack, in dem Kondens kein/kaum ein Problem war, der schwere BW Sack war, und die leichteren mit vergleichbarer Atmungsaktivität (Exped, RAB) astronomisch teuer sind. Wenn ich für den Biwaksack 1kg trage ist das schon sehr viel Zusatzgewicht für ein eigenartiges Verständnis von Luxus ;-).

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vor 32 Minuten schrieb wilbo:

Mit einer entsprechend schlauen Konstruktion könnte das einen vernünftigen bivy ergeben.

... zum Preis eines fertigen Luxus-Tarps aus Cuben. Finde ich aber beinahe gut. Da wird dann mal klar, wie teuer ein wirklich brauchbarer, atmungsaktiver und leichter Bivy von der wasserdichten Sorten sein müsste.  Für € 348 (ohne Klebeband, Reißverschluß usw.) hat man das Kondensproblem dann möglicherweise (so gut wie) beseitigt... und sich für den echten Regenfall ein immerhin trockenes Kleinstgefängnis gebaut. :-) 

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vor 30 Minuten schrieb Painhunter:

OT: Ever tried, ever failed, try again and make it better! 

Du wiederholst dich... und wirst es auch ganz sicher mal wieder probieren. Es gibt aber Dinge, die einfach nie funktionieren. Zum Beispiel versage nicht nur ich dabei, eine Trompete mit Geigenbogen zu spielen. ;-) 

Anderes Beispiel mit noch offenen Folgen: Ich habe mir jetzt ein ziemlich preisgünstiges und sehr leichtes Packraft zugelegt. Manche Reviewer im Netz finden es gut. Zwei Foristen, auf deren Meinung ich wert lege, sehen das Teil eher (sehr) skeptisch. Okay... ich probiere es aus, zumal ich es für weniger als 75% des deutschen Normalpreises bekommen habe. Wenn es klappt und Spaß macht: wunderbar! Wenn nicht, probiere ich nicht noch drei Dutzend weitere Sparmodelle aus, sondern greife etwas tiefer in die Tasche. Ein guter Lernprozess zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass man Irrwege erkennt. Und selbst die neuerdings angeblich fehlerfreundliche Kultur der Geschäftswelt soll ja nicht dazu anregen, haargenau denselben Fehler tausendmal zu wiederholen.

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vor 2 Stunden schrieb martinfarrent:

Du wiederholst dich... und wirst es auch ganz sicher mal wieder probieren. Es gibt aber Dinge, die einfach nie funktionieren. Zum Beispiel versage nicht nur ich dabei, eine Trompete mit Geigenbogen zu spielen. ;-) 

Anderes Beispiel mit noch offenen Folgen: Ich habe mir jetzt ein ziemlich preisgünstiges und sehr leichtes Packraft zugelegt. Manche Reviewer im Netz finden es gut. Zwei Foristen, auf deren Meinung ich wert lege, sehen das Teil eher (sehr) skeptisch. Okay... ich probiere es aus, zumal ich es für weniger als 75% des deutschen Normalpreises bekommen habe. Wenn es klappt und Spaß macht: wunderbar! Wenn nicht, probiere ich nicht noch drei Dutzend weitere Sparmodelle aus, sondern greife etwas tiefer in die Tasche. Ein guter Lernprozess zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass man Irrwege erkennt. Und selbst die neuerdings angeblich fehlerfreundliche Kultur der Geschäftswelt soll ja nicht dazu anregen, haargenau denselben Fehler tausendmal zu wiederholen.

Ich stimme dir absolut überein in deinen Worten. Daran gibt es gar nichts zu rütteln. Du bist zumindest schon weiter wie viele andere im Umgang mit Fehlern. Kritikfähigkeit ist eines der großen Softskills unserer Zeit und extrem wenig unter den Menschen insgesamt verbreitet.

Aber den Satz wählte ich mit Bedacht, während du (warscheinlich) denkst das das ne Floskel ist. Ist es aber nicht.

Ever tried, ever failed, try again and make it better.

...make it better...heißt:

  1. Aus den Erfahrungen zu lernen.
  2. Nicht den selben Fehler noch einmal zu machen.
  3. Neues auszuprobieren.
  4. Denkweisen zu hinterfragen.
  5. Meinungen zuzulassen.
  6. Eingefahrene Muster zu überdenken.
  7. Reflexion.

Deshalb gilt:

Ever tried, ever failed and make it better.

:)

Bearbeitet von Painhunter
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