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Ultraleicht Trekking

90 Grad Hängematten-Setup


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Endlich traust Du Dich mit dem tollen Teil aus der Deckung!

Ist doch super geworden!

Mit lediglich teilweisem RV für einen Einstieg anstelle ganz annehmbarem Mückennetz müsste sich doch noch etwas Gewicht sparen lassen


Da muss ich mit meinem Tarp ja wirklich endlich mal nachziehen.

Was das Gewicht angeht - verwendet man die Hängematte mit Netz als Innenzelt/Mückennetz, relativiert sich das Mehrgewicht.

Zudem komme ich in der Hängematte mit einer dünneren, weniger komfortableren Isomatte aus als am Boden, womit ich auch wieder etwas Gewicht wett mache.


Die 'verhüterli' Option bei einer gathered end nutzt Bieber ja mit seinem Notfallschlafsack aus Alu. Aber in dem Moment kann man halt nicht mehr diagonal liegen, das würde ich wirklich eher für überraschend kalte Nächte als letzte Option sehen wie bei Bieber.

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vor 20 Stunden schrieb Lightlix:

Inwiefern stört denn die Diagonalelastizität des Xenon im Halbpyramidenaufbau? Auf dem Bild sieht es ja problemlos aus, liegt das an den Dyneemaschnüren entlang der Diagonalen oder funktioniert das auch ohne gut?

Die Diagonal-Elastizität finde ich nicht nur beim Xenon für den Halbpyramidenaufbau problematisch. Auch mit allen anderen SilPolys und SilNylons bekommt man keine richtige Spannung auf die Diagonalen. Mit Cuben gehts besser. Ich behelfe mir daher mit den Dyneema-Schnüren entlang der Diagonalen um schöne Ecken zu bekommen.

Bearbeitet von ChristianS
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Die Hängematte

P1030812.thumb.jpg.8b1e786cc8d2d8ab70818a73e4189784.jpg

Die Hängematte ist im Prinzip eine Kopie von @Konradsky. Hier hat er eine Anleitung dazu geschrieben. Stoff und Schnitt habe ich genau so gemacht, nur dass ich die Verstärkung mit SilNylon weg gelassen habe (ich wiege nicht ganz so viel). Zusätzlich habe ich Kopf- und Fußende mit einem halben Oval geschlossen. Außerdem habe ich an jeder Seite 26 statt 20 Fäden verwendet, die dafür dünner sind (0,8mm Dyneema Angelschnur von Aliexpress). Das soll für eine gleichmäßigere Lastübertragung sorgen. Weiterhin habe ich den stark belasteten Mittelbereich (wo man zuerst mit dem Ars** drin sitzt) mit einer 50cm breiten zweiten Stofflage verstärkt.

P1030811.thumb.jpg.ca9b92e8d48208a6eea1712e2ef6c60c.jpg

Hängematte ohne Isomatte

P1040520.thumb.jpg.123fb4705ecee131ba35128c651d8365.jpg

Gesamtlänge sind ca. 2m

Fortsetzung folgt...

Bearbeitet von ChristianS
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P1040521.thumb.jpg.9522cb3a84e708bca63646128e3e0ba7.jpg

Die Breite beträgt etwa 90cm

P1040518.thumb.jpg.abb128b017fb5114a9c4cc76749c20d1.jpg

Und das Gewicht liegt bei 330g incl. Ridgeline. Hier hatte ich auf weniger gehofft.

P1040522.thumb.jpg.a869d139f31f3de9458083b7ed50c693.jpg

Hier die Aufhängung: Die 26 Fäden gehen durch einen Netzschlauch (der ein Vertüdeln der Fäden im eingepackten Zustand verhindern soll) zum Edelstahlring, an dem auch die Ridgeline und ein 2,5mm-Dyneema-Loop befestigt sind. Mit einem KamSnap am oberen Schlauchende lassen sich dann zum Einpacken die beiden Enden zusammenclipsen. Am 4mm Dyneema-Loop kann dann der Baumgurt befestigt werden.

P1040527.thumb.jpg.4d39f775cdb57db3b30dbb7b8464ecfe.jpg

Bei meinen bisherigen Testübernachtungen habe ich gemerkt, dass ich im Schlaf langsam nach unten rutsche und dann im unteren Fußende "stehe". Da dort dann der Quilt komprimiert wird, wird es kalt. Daher habe ich noch ein Stück 5mm EVA-Schaummatte am Fußende angesnapt, dass ansonsten auch als kleines Sitzkissen verwendet werden kann.

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Hier nochmal der Blick zum Fußende noch ohne die "Fußisomatte" :grin: Die Längen meiner seitlichen Fäden sind noch nicht final optimiert, daher hängt noch etwas Reserve mit dran. 3g Einsparungspotential?

P1030816.thumb.jpg.bb4bc78217ae53800dc583c7a62b011b.jpg

Und hier noch ein Detail der Aufhängung in Aktion.

P1030838.thumb.jpg.511b992456a62f805d2b439927de5b2f.jpg

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Die dünneren 0,8mm Dyneema habe ich auch in der Version Nr. 5 auch mit 20 Stk. pro Seite gemacht. Funzt.

 

Auch die Verstärkung am Po braucht es nicht. Damit der Topquilt am Fußteil nicht komprimiert, habe ich

der Einfachheit halber kein Fußteil-und Kopfteil gemacht. Wenn man die Aufhängeleine direkt unterhalb

des Hintern(also da wo die beine anfangen, etwas kürzer macht, ist das wie eine Bremse und man kann

nicht Richtung Fußteil rutschen.

 

Deine gebaute Matte ist ja meine Nr.2 und die nutze ich jeden Tag seit über einem Jahr permanent.

Da ermüdet auch nichts. Nr5 nehme ich, weil sie extrem leicht und doppellagig ist, nur für Touren.

Dadurch kann ich sie mit der Neoair schön in der Mitte nach unten klappen und habe dann einen

sehr bequemen Sitz unterm Tarp, wo ich dann im sitzen kochen kann.

 

Die Strapse an den Ringen brauche nicht mehr. ich mache den speziellen Knoten direkt am Ring.

Auch ist die Ridgeline bei mir aus 1,5mm Dyneema. Spart alles Gewicht.

 

ist das derselbe Stoff den cih auch genommen habe? Sieht mit etwas brauner aus.

 

Gruss

Konrad

 

 

 

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vor 46 Minuten schrieb Konradsky:

Wenn man die Aufhängeleine direkt unterhalb

des Hintern(also da wo die beine anfangen, etwas kürzer macht, ist das wie eine Bremse und man kann

nicht Richtung Fußteil rutschen. 

Cool, danke für den Tip. Muss ich mal ausprobieren.

vor 47 Minuten schrieb Konradsky:

Die Strapse an den Ringen brauche nicht mehr. ich mache den speziellen Knoten direkt am Ring.

Die "Strapse" an den Ringen habe ich eingesetzt, damit das Tarp vor dem Knoten zum Baumgurt eingehängt noch den Ring mit den 26 Schnüren schön gegen Regen abdeckt:

P1030844.jpg.cc3488c876576fb32508c314eff586a0.jpg

vor 51 Minuten schrieb Konradsky:

ist das derselbe Stoff den cih auch genommen habe? Sieht mit etwas brauner aus.

Ja, der gleiche von ExTex. Farbe in Digitalfotos und auf Bildschirmen ist immer sehr relativ :wink:

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Habe das hier verwendet.

Meine Matte hat bauartbedingt eine enorme Stoffmenge benötigt.


1.0 oz ROBIC XL ripstop nylon (20D)
Material: 100% Nylon
Kapazität: ca. 120kg (doppellagig ca. 180kg)
Farbe: Olive Drab
Quelle: Ripstopbytheroll
850cm für 75€

 

http://www.haengemattenforum.de/forum/main-forum/43575-noch-eine-hängematte

Habe mittlerweile schon einige Nächte darin verbracht .

In Verbindung mit einem Selva 250 Underqillt habe ich eine

großartige Bewegungsfreiheit festgestellt.

Habe auch das Problem , am Boden schlecht zu Schlafen .

Bearbeitet von bieber1
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Am 5.5.2018 um 12:13 schrieb ChristianS:

Habe dafür aber noch keine coole Befestigung entwickelt.

Ich bin gespannt wie Du das mit dem Bodenplane lösen wirst.

_DSC5977.thumb.jpg.0aa0f79f0f791157fd52cdfce1add63d.jpg

Mit einer Dreiecksbahn lässt sich die Front ja relativ einfach schließen.
Die Spitze wird oben an der Stange befestigt und die Ecken jeweils mit line loks am Tarp.

_DSC5971.thumb.jpg.bc0fb0cc8ac6252f8c9517f4cafaa83f.jpg

Hier ist der Haken jetzt doppelt belegt um die "Tür" halbseitig zu öffnen.

_DSC5966.thumb.jpg.b1fe77ea4c9c9028226ad82688371043.jpg

Wenn ich mich recht erinnere wiegt die Frontabdeckung aus Chikara ca. 75 g.

_DSC5987.thumb.jpg.ec75eced41946fdbf040652473717f3f.jpg

VG. -Wilbo-

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vor 11 Minuten schrieb wilbo:

Ich bin gespannt wie Du das mit dem Bodenplane lösen wirst.

Ich auch ;-)

Beim Bodenaufbau brauche ich natürlich das Polycryo als Unterlage, da muss bei Mistwetter das Tarp flach aufgebaut und der Eingang mit dem Schirm abgedeckt werden.

Beim Hängemattenaufbau war meine grobe Idee, dass ich das rechteckige Polycryo einmal über die Diagonale falte, die Ecken der langen Seite dann jeweils zu den Tarpecken spanne und die zwei oberen Folienecken zum Hängemattenring.

Etwa so:

schema.PNG.6e9d393c2302ec2686de740a019d4e4e.PNG

Ob das von den Maßen her hinhaut, muss ich noch prüfen.

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Leider hat den Reißtest für Stoffe, welchen ich extra für diese Hängematte entwickelt habe,

keinen stabileren Stoff in dieser Gewichtsklasse finden können.

Die Dutchstoffe sind längs nicht so stabil. Der 1,6er von ihm fängt einlagig leicht

zu schwächeln an.

Selbstgemachte Tarpworms aus Alu würden das Tarp noch einiges leichter machen.

Das Tarp wird direkt mit 2 mini S Biner in die Ringe eingehängt. Das Regenwasser läuft die

Leine welche vom Baum zum Ring und dann senkrecht geht, runter.

 

Wenn man das Tarp allerdings so aufbaut, ist man wesentlich besser gegen das Wetter geschützt.

wintertarp.jpg.4bd95b2a6b64e272cac07e1df132d5a4.jpg

 

Mein Somnmertarp ist noch einiges leichter und hat keine Türen wie das Wintertarp.

Auch ist das Sommertarp an der Traufe 150cm, statt 90cm breit.

 

Gruss

Konrad

 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Konradsky:

Die Dutchstoffe sind längs nicht so stabil. Der 1,6er von ihm fängt einlagig leicht

zu schwächeln an.

Interessant! Hast du auch den von @bieber1 verlinkten Stoff getestet?

vor 3 Stunden schrieb Konradsky:

Selbstgemachte Tarpworms aus Alu würden das Tarp noch einiges leichter machen.

Inwiefern? Verstehe ich nicht.

vor 18 Stunden schrieb Konradsky:

Auch ist die Ridgeline bei mir aus 1,5mm Dyneema

Hält das zuverlässig? Die Arbeitsbelastung von Seilen soll ja bei 1/5 der Bruchlast liegen, so kommt man bei 1,5mm Dyneema bei etwa 45kg Zuglast raus.

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Das Mückennetz

Das Mückennetz ist eigentlich nur das bekannte Konzept, wie es auch @micha90 im Forum schon mal vorgestellt hat. Also einfach einen Kreis (knapp 1m Durchmesser) und einen Schlauch (ebenfalls knapp 1m Durchmesser) aus 25g Moskito-Netzstoff zu einem Zylinder zusammennähen. Unten noch einen Kordelkanal mit Elastikordel und Tanka zum zuziehen. In den Nähten vom "Deckel" habe ich noch einige Schlaufen aus feinem Grosgrain eingesetzt, um Befestigungspunkte für Ridgeline bzw. Tarp zu haben.P1040531.thumb.jpg.4a03237ab5027d5affe074d2ec71d5e2.jpg

Hier das Netz mal mit Schirm, wie man es auch unterwegs in Insektenverseuchten Gebieten verwenden kann.

P1040529.thumb.jpg.4516f9c96f50ff3c373e0c4f69a94364.jpg

Das Gewicht ist am Ende bei 136g gelandet.

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Am 6.5.2018 um 18:20 schrieb Konradsky:

Nr5 nehme ich, weil sie extrem leicht und doppellagig ist, nur für Touren.

Hi Konrad!

Warum ist sie doppellagig, wenn nach deiner Meinung der ExTex-Stoff locker einlagig hält? Und wie kann die doppellagige Hängematte dann noch extrem leicht sein?

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Am 3.5.2018 um 23:34 schrieb Graptolith:

Mit Hängematte muß man nicht schwerer unterwegs sein. Meine MYOG-Hängematte wiegt 170g, dazu noch D-Pro 4mm Seile mit 7g/m.

Deine Matte schaut ja extrem simple aus, das gefällt mir. Kannst Du etwas über Deine Matte schreiben oder Bilder einstellen. Mit Deinem Design sollte man eigentlich einen Hennessy Clon bauen können, der leicht ist.

Was mir bei dem 90° Setup noch nicht eingeht:

  • Das Tarp muss größer sein und damit schwerer, oder?
  • Bei Wind von der Seite wird es extrem kalt, oder?
  • Fliegengitter lässt sich konstruktionsbedingt nicht einfach von den Seiten der Hängematte über die Ridgeline führen und wird somit größer und schwerer, oder?
  • Hängematten werden ja eigentlich erst durchs diagonale liegen bequem. Wie schaut das beim 90° Setup aus? Wahrscheinlich passt das eh, weil durch die vielen Schnüre die Matte nicht wie ein U durchhängt.

Bekomme bei dem Thread wieder mal Lust auf eine Tour mit Hängematte ;) Der Liegekomfort war (bis auf Erfrieren im Winter) unschlagbar.

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@ChristianS
Ach so hast Du das Netz gelöst!
Gibt's Bilder vom Netz in der Matte?
Spart natürlich gewicht, aber mal eben den Fuß aus'm Quilt hängen lassen is dann halt nicht.
Wäre interessant, wie groß der Gewichtsunterschied zum fst vernähten Netz mit RV Einstieg ist.
Ich find's ja eigentlich ziemlich nett, in die Matte zu steigen, den RV zu schliessen und wie im Innenzelt noch etwas beweglich, aber safe vor Getier zu sein. Ziehe mich da um, lese noch etwas, lüfte den Quilt etc.

@roli

  • Zitat

    Das Tarp muss größer sein und damit schwerer, oder?

    Jein - auch bei einer gathered end hat man die Wahl, ob einem ein diamond shape reicht, was an Kopf und Fußende recht eng wird, oder ob es ein richtiger Palast mit doors wird.
    Meine gathered end misst 3m, was schon kurz ist. Geht man von den üblichen 85% Ridgeline Länge aus, landen wir bei 2,55m Länge. Mit etwas Überhang also eher bei 2,80 länge minimum. Allerdings in der diagonalen, wenn wir von der absoluten Minimalüberdachung reden. Macht also ein 2*2 bei dem die Diagonale dann 2,8m wären. 
    Damit hätte man allerdings keine Bodenoption, da zu kurz und braucht noch extra Geschnür für die Tarp Ridgeline.
    Wie weit man damit bei "Wetter" kommt? Keine Erfahrung. Was sagt @Mittagsfrost? Welche Maße braucht man realistisch für eine gathered end mit um und bei 3m?

    Bei einer 90° kommt es auch auf die Ridgeline Länge an. Liegt in der Regel bei etwa 2m. Das Tarp wird gern in die Ridgeline eingehakt, spart also schon mal extra Geschnür für's Tarp. Die Länge Der Ridgeline reicht auch für's Tarp, sagt @Konradsky ein Ableiter für Regen an den Ridgeline-Ringen, wo die Schnüre zur Hängematte führen vorausgesetzt.
    Die Länge ist eine Glaubensfrage, da könnte man sicherlich auch noch etwas abknabbern. Wird definiert von der Hängematten-Länge, dem Winkel, in dem der First aufgestellt wird - und dem Abstand Tarp-Hängematte. 
    Meist sind es 3m-3,20. Wenn man das Tarp aber mit flaschem Firstwinkel und nah über die Matte setzt, sollte da auch weniger möglich sein.
    IdR sind es aber wohl etwa 3*2m, also etwas größer, dafür ohne extra Schnüre - und bei der Größe mit Bodenoption.

  • Zitat

    Bei Wind von der Seite wird es extrem kalt, oder?

    Wie überall, wenn man eine Behausung mit der offenen Seite in den Wind stellt, ja ;)
    Allerdings ist es erstaunlich, wie viel Wind die Hängematte schon abfängt. Wenn ich den Kopf aus der Matte hebe, merke ich meist erst, wie windig es ist.

  • Zitat

    Fliegengitter lässt sich konstruktionsbedingt nicht einfach von den Seiten der Hängematte über die Ridgeline führen und wird somit größer und schwerer, oder?

    Verstehe ich nicht ganz.
    Christians Variante ist ja eine, die lose in der Matte liegt und oben in die Ridgeline gehangen wird. Damit auf jeden Fall kleiner als ein komplettes Netz einer gathered end.
    Bei hammocktent oder cross hammock liegt das Netz innerhalb der Schnüre und hängt an der Ridgeline. Ist entweder fest mit der Matte verbunden, mit RV als Einstieg oder RV rundum uns abnehmbar. Da die 90° deutlich kürzer als eine gathered ed ist, ist das Netz auch kleiner und damit leichter.

  • Zitat

    Hängematten werden ja eigentlich erst durchs diagonale liegen bequem. Wie schaut das beim 90° Setup aus? Wahrscheinlich passt das eh, weil durch die vielen Schnüre die Matte nicht wie ein U durchhängt.

    Genau, man liegt gerade, aber nicht so unter Spannung wie bei einer bridge hammock. Die Schnüre sind durch unterschiedliche länge anpassbar wie eine gute Matratze entsprechend der Kontur des Körpers.
    Ich mag beides, habe aber eine leichte Tendenz zur 90°
    - einfacher mit Isomatten anstelle Underquilt zu nutzen -> Bodenoption und idR. auch leichter.
    - geringerer Abstand der Bäume möglich, sehr schneller Aufbau
    - Matte mit Netz auch mit Polycro als Unterlage als Innenzelt mit Bugnet am Boden zu nutzen
    - Leichter als gathered end, da kürzer. 
    Meine 3m gathered end aus Argon liegt bei 260g OHNE Moskitonetz, meine Hammocktent bei 340 MIT.

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Ich habe den 1,1er Robic getestet und das war im Test der schlechteste Stoff welchen ich je getestet habe.

Baumkind, die wesentlich leichter als ich ist, hat versucht daraus eine 90° zu bauen, welche aber mehrmals

gerissen ist.

Doppellagig habe ich nur um die isomatte einzuschieben. Der Stoff ist extrem dünn und dient nur dazu die

Isomatte zu halten. So kann ich, wie Ich schon geschrieben habe, die Matte klappen und als sehr bequemen Sessel nutzen.

Auch verrutscht die Matte nicht so nach rechts und links.

Dadurch, dass ich diese extrem dünnen Leinen habe, spare ich halt an Gewicht. Auch werden keine Karabiner

wie bei anderen verwendet. Die Snake Skin für die Seile ist auch weggelassen worden. Eben aufs nötigste reduziert.

Gurtband wird nicht verwendet, statt dessen sind Schlaufen genäht, was eine Ersparnis von 62g ausmacht aber das Gurtband ist viel stabiler und weniger Arbeit als Schlaufen.

 

Gruss

Konrad

 

 

 

 

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@roli Eigentlich lohnt es sich nicht großartig, darüber was zu schreiben. Es war mein erster Versuch, an der Nähmaschine was zu machen und dementsprechend ist das Ergebnis auch ausgefallen. 

Der verwendete Stich war nicht optimal (oder der Stoff 36g/qm 2. Wahl war generell nicht dafür geeignet). Jedenfalls bilden sich Löcher an der innersten Naht. Das ist aber insofern kein Problem, weil ich recht leicht bin und sie weit davon entfernt ist, zu reißen. Die Hängematte ist kurz (2,20m) aber breit (1,90m), ich bin auch eher kurz :grin:, daher kann ich sehr gut diagonal in der Hängematte liegen.

Irgendwann werde ich wieder eine Hängematte selbst machen. Aber die Sache mit der Bindung/Aufhängung werde ich wohl eher mit Whipping (spezieller Knoten an den Stoffenden) als mit Nähen angehen. Generell werde ich mich das nächste Mal auch davor etwas schlau machen...

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vor 5 Stunden schrieb questor:
  • Ich mag beides, habe aber eine leichte Tendenz zur 90°
    - einfacher mit Isomatten anstelle Underquilt zu nutzen -> Bodenoption und idR. auch leichter.
    - geringerer Abstand der Bäume möglich, sehr schneller Aufbau
    - Matte mit Netz auch mit Polycro als Unterlage als Innenzelt mit Bugnet am Boden zu nutzen
    - Leichter als gathered end, da kürzer. 
    Meine 3m gathered end aus Argon liegt bei 260g OHNE Moskitonetz, meine Hammocktent bei 340 MIT.

Ich habe weder die Bridge noch die 90° HM probiert aber von dem was ich bis jetzt gelesen habe tendiere ich zur 90° HM. Soweit ich es verstanden habe braucht man jedoch eine 2,0 x 0,6m Isomatte was den Gewichtsvorteil einer 90° wieder zunichte macht.

Wenn man bei der Bridge statt der Spreaderbars die Trekkingstöcke verwendet (falls man die eh dabei hat) gewinnt vom Gesamtpaket wieder die Bridge. (siehe z.B. hier)

Ich bin also noch völlig unentschlossen. Aber nicht mehr lange. Nach dem Hängematten-Sommertreffen werde ich hoffentlich wissen, ob mir der Komfort einer 90° mit einer schmalen Isomatte bzw. Evazote-Matte reicht oder ich die Bridge bequemer finde.

Bearbeitet von Magic
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Habe auch schon nur mit der lb in einer gathered end wie auch in einer 90° geschlafen. Etwas fummelig, aber hier geht es ja um Gewicht und Breite. Momentan nutze ich eine 60cm Faltmatte.
Bei schmaleren Matten schiebe ich mir gern links und/oder rechts noch ein 35g Sitzkissen unter die Schultern als Verbreiterung, das reicht I.d.R.
Mich stört eher noch die volle Länge der Isomatte in Sachen Packmaß und Gewicht

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Am 7.5.2018 um 08:42 schrieb Konradsky:

Leider hat den Reißtest für Stoffe, welchen ich extra für diese Hängematte entwickelt habe,

keinen stabileren Stoff in dieser Gewichtsklasse finden können.

Moin Konrad,
hast Du die Ergebnisse Deines Tests schon mal irgendwo zusammengefasst?
(... kann sein, dass ich es übersehen habe.)

VG. -Wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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