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Ultraleicht Trekking

2 tage & ein paar stunden ab rosenheim


Gast

Empfohlene Beiträge

wo würdet ihr da lang? anreise max 1 std öpnv.

ich kenn mich nördlich von kaiser und rofan gar nich aus, noch nie rosenheim, chiemsee usw. ausgestiegen.

hochries - geigelstein - walchsee - pyramidenspitze? hochgern? rotwand? wo is schön & leer?

(edit: anfang juni; auch blümchen- und vögelgucken interessiert mich sehr, wo abhängen?)

Bearbeitet von Gast
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Ich mach mal einen Mangfallgebirgs- und Inntal Vorschlag:

Zug Rosenheim- Bernau und mit dem Bus nach Hohenaschau, Ausstieg Kampenwandbahn, Flipflop Träger steigen links in die Seilbahn, Du gehst über Hammerbach und Milliweg zur Hofalm. Erste Kuchenbelohnung machbar.

Weiter über Wiese, später alter Fahrweg Richtung Laubenstein, auf Höhe der Laubensteinalm zwei Besonderheiten, links kurzer Abstecher zur Schlüssellochhöhle ( der vorangegangene Kuchen gibt zu denken ob die Figur ins Schlüsselloch passt), rechts abwärts gehts in den Eiskeller, kleines Tal mit durchschnittlich ein paar Grad kälterer Umgebung, daher besondere Pflanzenwelt und auf 1000m in den Voralpen heimische und wenig scheue Murmeltiere.

Dein Weiterweg geht noch kurz auf den Laubenstein, Blick ins Chiemgau und den Chiemsee, ein paar Meter retour zu den schönen Almhütten und hoch auf den Grat und über Abereck, Predigtstuhl, vorbei an der Klausenhütte ( ein Jammer das sie verfällt), rüber zum Spitzstein. Hier ist etwas Gekraxle gefragt, aber es gibt immer genug Latschen zum festhalten.

Vom Spitzstein Logenblick zum Kaiser und hinab ins Inntal und die Vorfreude auf erneuten Kuchen, Essen und wenn gewünscht eine Hüttenübernachtung am Spitzsteinhaus (DAV) oder einer der anderen Almen.

Von hier gilt es jetzt zu entscheiden: Entweder mit anderen Wegbegleitern zum Parkplatz und diese dafür begeistern dich in Kufstein am Bahnhof ab zustellen ( Faulenzervariante) oder als guter Wanderer den Abstieg ins Inntal. Es gibt mehrere Möglichkeiten von Teer über Forststrassen bis zu Pfaden. Die Wahl ist frei.

Der folgende Teil ist der holprige: Es gilt das Inntal zu überqueren, entweder vom Festspielort Erl an den Inn und entlang des Flusses bis nach Brannenburg ( oder Bus nach Kufstein und mit den Zug nach Brannenburg).

Von Brannenburg durch den Ort nach St Margarethen und über das Breitenberghaus (ÜN) auf Pfaden und Steiglein zur Rampoldplatte und von dieser auf einsamen Steig hinauf zur Hochsalwand ( da sind ein paar mehr Steine auf, auch Drahtseile am Weg als bisher, aber nicht schlimm). Hochsalwand bietet einen Superblick auf den kommenden Wendelstein. Meist ist amn allein.

Auf dem Weg dorthin kannst Du Dich entscheiden ob Du Dir bei Currywurst und Pommes Fallstudien über Menschen in lebensungewohnter Umgebeung geben willst, dann nimmst Du den Weg über unteres Wetterloch und Wendelsteinhöhle zum Gipfel, oben nicht einsam, aber es hat einen Grund das hier einige Menschen sind. Oder Du lässt den Wendelstein links liegen, gehst hintenrum und steigst nach dem Berg zur Schulter hoch und gehst auf einsamen Pfaden am Grat entlang Richtung Schweinsberg. Ein müder Wanderrentner kann auch unten auf der Forststraße an den Almen lang gehen. Hüttenübernachtung Aiblinger Hütte möglich, oben am Wendelstein ebenso.

Noch zwei Gipfel gefällig? Dann hoch auf den Breitenstein, ist der Gipfel voll dann rüber zum Bockstein, hier ist meist keiner. Blick nun auch Richtung Schlierseerberge und das Spitzinggebiet. Nun geht´s abwärts, über eine Almwiese runter zum Wald, gelegentlich stehen hier ein paar Gams´n.

Ziel ist das Winkelstüberl am Fuße des Breitensteins ( pilgeraffine Wanderer nehmen noch den Umweg über den Wallfahrtsort Birkenstein mit, bitte aber nicht auf der Fahrstraße, da gibts bessere Wege). Im Winkelstüberl findet man zum einen die größte Kaffeemühlensammlung der Welt, Europas, Deutschlands???, ich weiß es nicht genau, mich interessieren immer nur die genialen Kuchen, diese gibt es nur in XL und vorzüglich. Vor dem Winkelstüberl ist eine Bushaltestelle.

Viel Spaß dahoam!

Bearbeitet von cergol
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hey @cergol, besten dunk, cool!

hab mir das gestern abend mal nen bißchen angeguckt, schreckliche terrassen, schnell vorbei (v.a. unterm wendelstein). tendiere dazu, kleinteiliger zu bleiben, dh entweder die eine oder die andere seite vom inn. inntalpanoramen gefotogoogelt, sehr hilfreiches stichwort. werd wohl ab hohenaschau los und etwas weitläufiger schlenkern (gederererwand hochalpenkopf kampenwand quasi ne runde oder ist der gedanke blöd?).  vielleicht geigelstein weil ruhiger weil nsg hatte ich gedacht oder is geigelstein irgendwie sehr gähn? die kette vom laubenstein verkehrt herum haltimmernachhintenguck, eisekeller danke! ... dann irgendwie rüber zum hochries und da runter und bus nach rosenheim. den holperer in meiner anfrage fand ich ja walchsee, lass ich wohl gerne aus.

is die hofalm die hofbauernalm (auf outdooracitve)?

wobei grat richtung schweinsberg, hochsalwand und bockstein sich auch sehr gut lesen...

ich brauch mehr zeit :ph34r: laubensteinkette richtigrum und dann holperer richtung geigelstein is die abreise wohl weniger zügig (bin ja wg arbeit unterwegs, die bestimmt den rahmen) ... wird sich schon finden... thanx!

 

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Ganz einsam und menschenleer wird´s in der Gegend nie sein, das Gute ist aber, die Leute konzentrieren sich auf wenige Flecken.

Zu Deinen Fragen:

Hofalm ist neben der Frasdorfer Hütte unterhalb Laubenstein, die Hofbaueralm liegt zwischen Kampenwand und Geigelstein unter den Mehlbeerwänden und somit auf der anderen Talseite.

Wenns nur ein Bergstock sein soll, dann wäre mein Favorit die Kampenwand/Geigesteinseite und die Kampen früh Morgens passieren. Mit dem Bus nach Innerwald und dann über den Jägersteig ( beginnt Nähe Parkplatz) über Schreckalm und Sulzigalm zum Geigelstein, fast alles Steig, keine MTBs und keine Terrassen.

Rüber zur Rossalm und weiter Richtung Weitlahner. Ab dann verlierst Du ziemlich Höhenmeter im Abstieg zum Dalsensattel, von dort hoch zu besagter Hofbaueralm und entlang der Mehlbeerwände Richtung Kampen. Sehr schöner Weg!

An der Sonnenalm gibts die Entscheidung: links rum Seilbahngäste, Flipflops, alpin Tourismus oder rechtsrum enger Pfad zur einen Seite die Felsen der Kampen, nach vorne die Loferer und rechts an der Schulter den Kaiserblick. Beide Seiten sind schön!!!

Am Ende der Kampenwandquerung kannst Du Dich entscheiden ob Du am Rücken weiter Richtung Piesenhausneralm und Hochplatte gehst und nach Grassau absteigst ( tlw. alte Salinwege und bei Regen dutzende von Feuersalamandern) oder kurz den Trubel mitnimmst und via Stoalingalm runter zum Sultensattel. Rechter Hand unten ist ein kleines Hütterl und am Waldrand beginnt ein Steig in Rottauertal, ist von oben nicht beschildert, aber gut gepflegt. Das ist ein landschaftliches Kleinod mit Sumpfwiesen, sehr sehr altem Baumbestand, weil nie eingeschlägert und einer tollen Pflanzenwelt.Diesen Weg würde ich der Gedererwand vorziehen

Die letzten Meter runter nach Rottau auf der Forststraße gehen schnell rum, sind aber nicht schön. Bus oder Trampgelegenheiten in Rottau, Ziel BHf Bernau.

 

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Gast
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