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Ultraleicht Trekking

Kellerwaldsteig 04/2018 - 165 km in 5 Tagen -


J_P

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Moin,

Ich möchte euch hier ein paar Eindrücke meiner Wanderung auf dem Kellerwaldsteig vom 04.04 - 09.04.18 präsentieren

Der Kellerwaldsteig ist ein 167 km langer Premiumfernwanderweg in Nordhessen.

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Der Kellerwald in Nordhessen umfasst einen 515 Quadratkilometer Naturpark mit einem Nationalpark an dessen Grenze sich der 27 km lange Ederstausee befindet.

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Höchste Erhebung ist der Wüstegarten mit 675 m (nicht wirklich hoch, ich weiß :P )IMG_2203.jpg.85bee1231b6c793041c981d17db3e3b5.jpg

Auf dem Gipfel des Wüstegartens steht der 40 m hohe Kellerwaldturm.

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Wir starteten unsere Wanderung in einem kleinen Ort namens Ederbringhausen.

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Die erste Nacht verbrachten wir in einer geschützten Fichtenschohnung. Das DD Ultralight Tarp mit 2,9x3 m (460 g) leistete hierbei gute Dienste.

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Anderen reichte ein Ponchotarp als Schlafstätte.IMG_2187.JPG.ac2aff9eaf1b2de8d22737352dcbcd1c.JPGIMG_2184.JPG.c88609d2a9c9bbc713f2c8ce74c7de17.JPG

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Die zweite Nacht wurde auf dem Wüstegarten in einer Schutzhütte verbracht... da es dort oben viel trockenes Birken- und Fichtenholz gab, war ein kleines Feuer drin...IMG_2191.jpg.19f073b2a57464c69e9b628a09c8b516.jpg

Im Kellerwald gibt es viele alte Eichenveteranen.

Die weiteren Tage wurden leider etwas regnerisch. Nach einer Gewitternacht unterm Tarp mit Starkregen, verbrachten wir die weiteren Nächte in Schutzhütten, da der meiste Boden sehr aufgeweicht war.

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Im Kellerwald gibt es gerade im Frühjahr sehr viele Quellen, so dass Wasserbeschaffung kein Problem war. Aus manchen Quellen konnten wir auch ohne Wasserfiltern trinken.

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Ausrüstung muss auch mal getrocknet werden.

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Auf dem Endstück der Wanderung liefen wir am Ederstausee entlang...

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... Bis wir wieder in Ederbringhausen ankamen und nach Marburg zurück fuhren.

Fazit:
Der Kellerwaldsteig ist ein schöner und nicht zu langer Fernwanderweg, der sich gut für Wanderer eignet, die noch wirkliche Einsamkeit suchen. Anders als auf dem Rheinsteig, Goldsteig, Westweg etc. ist der Kellerwaldsteig nicht überlaufen. Unserer Gruppe begegnete in fünf Tagen nicht ein einziger Wanderer.

Der Weg besteht zum großen Teil aus naturbelassenen Trails und kleinen Pfaden und führt oft durch sehr dünn besiedelte Gebiete. Die Wälder des Nationalparks sind sehenswert und Teil des Weltnaturerbes der UNESCO. Hier stehen noch erhaltene Teile des ursprünglichen, mitteleuropäischen Buchenurwaldes, der noch vor 2000 Jahren fast ganz Europa bedeckte.

Der Weg ist empfehlenswert. Lebensmittelmitnahme muss geplant werden, da es nur wenig Einkaufsmöglichkeiten gibt.

 

Ausrüstung:

- OMM Classic 32 Ltr. 550 g

- 1/2 TAR Z-Lite + OMM Duomat (im Burritostil gepackt) zusammen ca. 280 g

- StS Spark II Daunenschlafsack 470 g

- DD Ultralight Tarp 2,9x3m 460 g

- Dyneemaschnüre mit Polyestermantel 20 g

- Heringe: 6x Terra Nova Titanium Skewers a 2 g (nur für die wenig belasteten Nebenabspannpunkte) 12 g

                  4x Hilleberg V-Pegs 36 g; 4x Alupeg für harte Böden 36 g ---- 90g

- Tyvek Groundsheet 140x200 cm 90 g

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- Cocoon Fleecepacksack als Kissen 60 g

- Cocoon Microfaserhandtuch 40 g

- Hygiene: 1x Minidose Hirschtalg, 1x Minidose Ureacreme, 1x Miniflasche StS Bioseife, Shittickets, Zahnbürste (ja..abgesägt!) + Minizahnpasta. ca. 100 g

- Kleidung: Exped Biviponcho UL 290 g; Softshelljacke 180 g, Langarmmerino 150 g, Kurzarmmerino ca. 100 g, 2x Woolpower Socken

- Am Körper: Mesh Flexfit Cap, Quechua Wanderhose, Quechua Merino Kurzarm, Icebreaker Merino Unterhose, Woolpower Socken, Salomon Trailrunner, McKinley Wanderstock Alu Cork, Canon Ixus

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- MSR Titankettle 750 ml 120 g

- MSR Pocket Rocket II 70 g

- Berghaferl 15 g

- StS Spork (lang) 12 g

- BIC Mini

- Opinel No. 6 Carbonstahl 24 g

- 2x Platypus 1 Ltr. 1x Sawyer Wasserbeutel 1 Ltr. +  Sawyer Mini ca. 105 g zusammen

- Petzl E+Lite Stirnlampe 24 g

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Basisrucksackgewicht: 2,82 kg (Gegenstände am Körper nicht hinzugerechnet)

+

Lebensmittelgewicht (Anfangs ca. 2,19 kg).. wurde ja weniger im Laufe der Tour.. :D

 - 4x Trekn`eat ca. 480 g (zwar teuer.. aber manche schmecken ganz gut.. nicht so gut für Allergiker wie Lactoseintolerante (Ich!))

- 4x Instantporridge ca. 200 g

- Mars, Snickers und ein Nusstrailmix in MASSEN! 1,5 kg :D

- 8x Kaffeeinstantsticks ca. 160 g

- luftgetrocknete Minisalamis 200 g

- 4x Heisse Tasse Hühnchen (haben wir mit Wildkräutern wie Giersch, Brennnessel, Löwenzahn usw. verfeinert) 80 g

- Teebeutel (verschiedene Sorten) 50 g

- Das alles befand sich in einem MYOG Tyvekpacksack ca. 12 Ltr. a 16 g

Zugegeben: Dort wo man einkehren konnte gab es auch mal ne Portion Pommes oder so! ;)

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Optimus Sommergaskartusche 230 g - voll - Insg. 380 g

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Da es fast an jeder Ecke eine Quelle gab haben wir jeder im Schnitt nur 1,5 Ltr. Wasser getragen. 1,5 kg

Gesamtgewicht ca. 6,88 kg!

 

 

Beste Grüße,

Jendrik

Bearbeitet von J_P
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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...
vor 1 Stunde schrieb danobaja:

:D und das traust du dich hier zu posten?! respekt!

im ernst: danke für den bericht!:wub:

6,88 kg sind doch als Gesamtgewicht sehr wenig. Mein Basisgewicht lag unter 3 kg! :P

Bearbeitet von J_P
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vor 46 Minuten schrieb rentoo:

Danke für den Bericht, ich werde mir mal Deine Gear-Liste als gutes Beispiel für meine nächste Tour als Referenz nehmen :-)

Danke für dein Lob! ;)
Wenn du einen 32 Ltr. Rucksack wählst, nimm lieber einen anderen! Der OMM wiegt bei 32 Ltr. minimal 550 g..das ist nicht wirklich ultraleicht. (Vergleichsbsp.: Mein Granite Gear Virga 2 wiegt mit 54 Ltr. Volumen genau so viel.)

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vor 5 Minuten schrieb J_P:

Mein Granite Gear Virga 2 wiegt mit 54 Ltr. Volumen genau so viel.

Den Virga 2, also Deinen, habe ich auch. Ist auch eigentlich nur noch der einzige Rucksack, den ich nutze. Ich plane gerade eine 160 km Tour (Albschäferweg). Allerdings nehme ich mir gut Zeit, in 5 Tagen will ich den nicht bewältigen :-)

Bearbeitet von rentoo
Tippfehler behoben
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Am 29.5.2018 um 16:16 schrieb rentoo:

Danke für den Bericht, ich werde mir mal Deine Gear-Liste als gutes Beispiel für meine nächste Tour als Referenz nehmen :-)

Nachtrag mit Selbstkritik zu meiner Ausrüstung:
Manche meiner Ausrüstungsgegenstände könnten noch deutlich leichter sein:

- MSR Pocket Rocket II ist mit 70 g im Vergleich zu anderen bekannten Kochern von EOE usw. und zum sogar noch günstigeren BRS Gaskocher mit 25 g sehr schwer. Auch ein Umstieg auf Spirituskocher wäre denkbar..ein selbstgebauter Dosenkocher von mir wog unter 10 g... leider bin ich mal bei einer kürzeren Tour darauf getreten und naja.. stand dann ohne Kochmöglichkeit da.. :D Zudem ist Spritus leichter als Gaskartuschen. Da aber bei meinen Wanderungen auch immer die Tagesstrecke im Fokus steht, bevorzuge ich das schnellere Kochen mit Gas. Aber sowas muss jeder für sich selbst entscheiden.

- Mein MSR Titantopf ist mit 750 ml überdimensioniert.. hier würde auch eine kleinere Tasse genügen. Da ich immer gerne optimiere :D werde ich in Zukunft die Toaks Titantasse mit Deckel und 375 ml Volumen als Topf nutzen (für die meiste gefriergetrocknete Trekkingnahrung braucht man nur 300 ml Wasser), zudem wiegt die Toakstasse weniger als halb so viel wie der MSR Topf.

- Der Fleecepacksack von Cocoon ist ein Luxusartikel, wiegt leer 60 g und ist daher auch nicht mehr dabei. Als Kopfkissen kann auch ein Tyvekpacksack herhalten.

- Auch an meiner Kleidung, meinem Tarp und an meinem Poncho kann noch optimiert werden.. ist natürlich alles eine Budgetfrage. Da ich auch sparsam bin und gerne zwischen Nutzen, Gebrauchshäufigkeit und Preis abwäge muss nicht immer alles Highend vom Material her sein. Natürlich könnte man sich ein 3x3 Tarp aus Dyneema kaufen/bauen, dass vlt weniger als 200 g wiegt oder das Nordisk Lofoten :P (Momentan das leichteste Einmannzelt auf dem Markt?!) Beides wäre mir zu teuer!

Wenn allerdings Ausrüstungsgegenstände bei weniger Gewicht, gleicher Qualität und sogar günstigerem Preis im Raum stehen, zögere ich nicht mehr diese auszutauschen. Auch durch das Austauschen kleinerer Gegenstände lässt sich in der Summe sicher noch mal 500 g sparen.

 

 

Bearbeitet von J_P
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  • 2 Jahre später...

Ich bin in den letzten drei Tagen auch endlich mal den Kellerwaldsteig gelaufen und war durchweg sehr angetan davon. Große Teile des Ederseeabschnitts kannte ich zwar schon, aber die Krüppeleichenwälder finde ich immer wieder beeindruckend, überhaupt sind die Wälder das große Highlight des Steigs, auf den deutschen Mittelgebirgswegen hat man ja oft langweilige, endlose Abschnitte, die durch Fichtenschonungen laufen, die fehlen auf dem Kellerwaldsteig fast gänzlich, stattdessen lichte Eichen- und Buchenwälder, bei denen besonders die alten Hutewälder im Gedächtnis bleiben. 

Hinsichtlich Einsamkeit gab's nix zu meckern, der Corona-Outdoor-hype ging zumindest an den Werktagen völlig an dem Weg vorbei. 

Angetroffene Thruhiker: 0

Überhaupt außerhalb der Edersee-Touri-hotspots angetroffene Wanderer: 0

Versorgung stimme ich @J_Pzu, die sollte man gut planen, Einkaufsmöglichkeit direkt auf dem Steig gibt's nur in Waldeck (der Nahkauf in Kloster Haina hat dicht gemacht) oder man macht eine Schleife durch Bad Zwesten.

Zuguterletzt ein paar kleine Impressionen. 

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Bearbeitet von schrenz
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@schrenz und @J_P Danke für eure Berichte.

Vielleicht könnt ihr oder einer der anderen eine kurze Einschätzung zum Kellerwaldsteig geben? Ich bin gerade auf der Suche nach einer 3 bis 4 Tage-Tour und der Kellersteig reizt mich nach euren Berichten. Vom Kellersteig gibt es eine Nordvariante, wo man zwischen Frankenau und Hüdingen abkürzt. Lohnt es sich eher diese Nordschleife um den Edersee zu gehen? Oder wäre das andere Teilstück, also die Südvariante durch den Kellerwald, schöner bzw. empfehlenswerter?

 

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vor einer Stunde schrieb Gibbon:

@schrenz und @J_PVom Kellersteig gibt es eine Nordvariante, wo man zwischen Frankenau und Hüdingen abkürzt. Lohnt es sich eher diese Nordschleife um den Edersee zu gehen? Oder wäre das andere Teilstück, also die Südvariante durch den Kellerwald, schöner bzw. empfehlenswerter?

 

Puhh, gute Frage, bei 50 Tageskilomtern klappt beides :mrgreen:

Die Südvariante ist einsamer, das Nordufer des Edersees aber auf jeden Fall sehenswert, gut 100Hm die es steil zum See runter geht. 

Ich würde es vielleicht von den zur Verfügung stehenden Wochentagen abhängig machen, an einem Samstag und Sonntag würde ich den Edersee eher meiden, Wildcampen ist im Nordteil auch etwas schwieriger. 

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  • 3 Wochen später...

Sooo...ich habe es vorletzte Woche noch geschafft vor dem Bundesweitem Lockdown Etappe 6 und 7 des Kellerwaldsteiges mit einer Übernachtung in entgegengesetzter Richtung zu gehen. Von Battenhausen über Densberg und den Wüstegarten nach Bad Zwesten, ca. 37 km. 

Erster Tag strammer Marsch von Battenhausen auf den Wüstegarten innerhalb von 6 1/2 Stunden. Übernachtung in der Schutzhütte am Wüstengarten. Bei zum Teil starken Windböen und Temperaturen, die Nachts auf 0 Grad fielen, ein Härtetest für mein Schlafsetup. Die Nalgene-Wärmflasche ist seitdem mein bester Freund. Die Schutzhütte hat eine Tür und drei Fenster, jeweils eine Öffnung pro Himmelsrichtung...Toll für die Aussicht, bei Wind nicht soo geil. Der Ausblick hat dafür entschädigt, auch wenn es etwas diesig war. Den Rest der Strecke bin ich dann am nächsten Tag gegangen. Zum Abschluss lange Mittagspause im Kurpark in Bad Zwesten bei Sonnenschein. Die wurde nur unterbrochen von dem dort ansässigen Schwan, dem entweder mein Gesicht nicht passte oder der mein Essen wollte. Auf jeden Fall hat er mich zweimal um die Sitzbank gejagt, bevor ich mein ganzes Geraffel packen und auf eine andere Bank flüchten konnte. In Zukunft werde ich etwas mehr Aufmerksamkeit darauf legen, wo ich meine Schuhe und Socken zum Füße zu lüften ausziehe, damit ich bei der nächsten "Wild-Tier-Attacke" nicht barfuß nur mit einem Böreck in der Hand durch die Gegend flitze :-D

Was ich bisher vom Kellerwaldsteig gesehen habe, gefällt mir sehr gut. Ich liebe Buchenwälder! Ich komme auf jeden Fall wieder für den Rest der Strecke.

 

Einige Ergänzungen zum Thema Einkaufen auf der Route:

- Löhlbach: Hier gibt es einen TeGut (sowas wie Rewe oder Edeka) nicht weit von der Strecke entfernt. Bin mit dem Auto daran vorbei gefahren, der ist geöffnet. Ebenso gibt es in Löhlbach eine Tankstelle mit kleinem Tankstellenshop.

- Bad Zwesten: Der TeGut in Bad Zwesten ist mit einem kleinem Umweg gut zu erreichen. Er liegt direkt am Kurpark. Bei schönem Wetter kann ich einen Besuch des Kurparks für eine Pause empfehlen. In Nicht-Corona-Zeiten gibt es im Kurhaus am Kurpark zudem öffentliche Toiletten.

- Odershausen: Laut Internet gibt es dort eine Bäckerei (Bäckerei Metz). Da ich nicht daran vorbeigekommen bin, keine Ahnung, ob diese geöffnet ist und was man dort kaufen kann.

Wasser war wirklich kein Problem, Bäche gab es genug und in fast jedem Ort, an dem man vorbei kommt gibt es einen Friedhof.

 

Und hier noch ein paar Bilder:

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Abends auf dem Weg zum Wüstengarten Auf_zum_wuestengarten.thumb.jpg.393f7d7c8258ea65290e5dc11995e21f.jpg

 

Morgens bei 0 Grad und Wind, wunderbarer Fernblick vom Wüstengarten

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Blick von Burg LöwensteinBurg_Ausblick.thumb.jpg.7a5c8235c08d7d7c22f35c94a051ccce.jpg

 

Kurpark Bad Zwesten

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Am 3.5.2018 um 12:46 schrieb J_P:

Der Kellerwald in Nordhessen umfasst einen 515 Quadratkilometer Naturpark mit einem Nationalpark an dessen Grenze sich der 27 km lange Ederstausee befindet.

Der Weg klingt total interessant, aber darf man denn im Naturpark zelten? Also das ist ja eh Graubereich, aber war nicht Naturschutzgebiet / Nationalpark so eine Grenze, wo man eben nicht zeltet? Ich frag nicht, um dich / euch zu ärgern, sondern weil ich für mich abwägen will, ob der Weg in Frage kommt.

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Generell darf man in Deutschland laut Bundeswaldgesetz und so gut wie allen Landeswaldgesetzen nirgendwo in Wäldern zelten!

Einen Graubereich stellt das Biwakieren dar.. man darf sich in Notsituationen und auch für die körperliche Erholung am Waldrand und in offener Landschaft niederlassen..unter freiem Himmel, unterm Tarp oder im Biwaksack..
Auch in Schutzhütten (sofern diese nicht im Nationalpark liegen) ist es von den meisten Förstern mit einem Augenzwinkern geduldet)

In Naturschutzgebieten und in Nationalparks würde ich generell nicht übernachten! Im Nationalpark Kellerwald-Edersee sind auch Ranger unterwegs...

Der Naturpark Kellerwald hingegen ist menschenleer.. dort ist es unproblematisch.

Ich habe schon überall übernachtet..auch in Naturschutzgebieten und Nationalparks als ich keine Wahl hatte..solange man konsequent den Grundsatz "leave no trace" beachtet, sehe ich da auch kein Problem...

Bearbeitet von J_P
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vor 3 Stunden schrieb Gibbon:

Was ich bisher vom Kellerwaldsteig gesehen habe, gefällt mir sehr gut. Ich liebe Buchenwälder! Ich komme auf jeden Fall wieder für den Rest der Strecke.

Wenn du Buchenwälder magst dann empfehle ich dir mal den Weserberglandweg zwischen Hameln und Porta Westfalica. Sehr viele Pfade und toller Wald. 

Den Kellerwaldsteig ist auch bei mir schon auf der Liste. 

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vor 9 Stunden schrieb J_P:

Am Edersee gibt sehr viele furchtbare Campingplätze...

Für Ruhebedürftige tatsächlich eher wenig empfehlenswert :grin:, der vom DKV ist ganz nett. 

Im Südteil müsste man (laut Google) etwas weg vom Steig (Jesberg, Gemünden, Bad Zwesten), dafür sehen die insgesamt weniger nach Partyzone aus. 

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@dr-nic Danke für den Tip :) ist notiert.

@Julia mit Hund Im Naturschutzgebiet oder Nationalpark übernachte ich außer im absoluten Notfall (bisher nicht vorgekommen) auch nicht. Ich schaue vorher bei der Routenplanung immer, wo es solche Gebiete gibt. In den Wanderkarten aus Papier sind diese auch oft verzeichnet. 

Abgesehen davon bin ich mit Aussenzelt/Tarp und Biwacksack unterwegs und benutze gerne mal mit dem Biwacksack eine Schutzhütte. Für die Südschleife des Kellerwaldsteiges habe ich bei der Onlinerecherche etwa ein dutzend Schutzhüttenstandorte gefunden. In dem Teilabschnitt, den ich gegangen bin ,habe ich die eingezeichneten Hütten alle aufgefunden plus zwei kleine Schutzhütten mehr, die zwar in der Nähe von Ortschaften waren, aber bei schlecht Wetter oder später Ankunft durchaus nutzbar waren.

Am hübschesten fand ich diese Schutzhütte mit Wassertretbecken:schutzhuette_wassertretbecken_kl.thumb.jpg.eb03525b341ee641f8427795736b4811.jpg

 

Bearbeitet von Gibbon
Ergänzung
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vor 29 Minuten schrieb Gibbon:

Abgesehen davon bin ich mit Aussenzelt/Tarp und Biwacksack unterwegs und benutze gerne mal mit dem Biwacksack eine Schutzhütte.

Ich bin beruhigt, dass der Satz "im Naturschutzgebiet campt man nicht wild" als eine Art Ehrencodex noch existiert! Das mit den Schutzhütten traue ich mir noch nicht zu. Irgendwie müsste ich ja bis zum Dunkelwerden warten und hätte dann immer noch Sorge, dass jemand zum Saufen die Hütte aufsucht. Ich hab zwar nen Hund, aber geheuer wäre mir das nicht. Oder mach ich mir da unnötig Gedanken? Aber ist ja auch nicht Thema deines Threads! Ich merke mir jedenfalls, dass der Kellersteig nicht nur schön ist, sondern auch noch jede Menge Hütten aufweist!

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