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Ultraleicht Trekking

Atom Packs: The Prospector (Erfahrungsbericht)


SouthWest

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OT: Ein Disclaimer. Ich habe den Rucksack selbst gekauft und von eigenem Geld bezahlt. Ich stehe in keinerlei Verbindung zu dem Hersteller.

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Diesen Frühling habe ich mir einen Rucksack von Atom Packs bestellt, nachdem ich in @roli's Faden auf diese Cottage aufmerksam wurde. Atom Packs sitzet in England und wird von Tom Gale geführt. Er war anscheinend selber schon 20.000 Kilometer zu Fuss unterwegs (Trailname "BC"), und sollte deshalb ganz gut wissen worauf es ankommt ... Seit vier Jahren baut er professionell Rucksäcke. Für uns interessant und unverzichtbar ist natürlich dass die Packs von ihm auf Wunsch individuell an die Bedürfnisse angepasst werden.

Ein Rucksack mit Rolltop, den UL-typischen (Netz-)Aussentaschen und leichtem Tragesystem, mit dem man angeblich bis zu 15 kg gut tragen kann, das interessierte mich sehr. Und so etwas hat Atom Packs im Angebot. Das Teil heisst "The Prospector".

Mein Hintergrund: Ich gehe ganz gerne mal mit Essen für mehrere Tage auf Tour, um Möglichst wenig Zivilisation zu berühren. In letzter Zeit auch immer öfter im Süden, wo man auch mal mehrere Liter Wasser tragen muss. Ich suchte also einen Rucksack, der etwa 40 Liter hält und sich mit über 10 Kilo noch gut tragen lässt. Eigentlich hatte ich den schon (Mountain Hardwear Summit Rocket 40L, erstes Modell mit Roll Top closure), aber bei dem hatten mir immer sehr Aussen- und Netztaschen gefehlt.

Anfang März habe ich mir dann einen Prospector bestellt. Hier meine Bestelldaten an Tom:

  • Capacity: 40 liters
  • Torso length: 51 cm
  • H2O port: Yes
  • Load lifter: Yes
  • Snack pocket: Yes

Extras:

  • Flexible cord and all highlights in black
  • Side pockets in Black VX21
  • Front pocket made from Spandex PowerMesh
  • 1 shoulder pocket left

Da ich mir nicht alle Jahre einen neuen Rucksack kaufen will, habe ich die stabilste Standard Materialvariante (VX21) bevorzugt.

Kommunikation:

Die Kommunikation mit Tom war ganz okay. Ich habe das System auf seiner Webseite verwendet und keine anderen Kanäle. Er hat manchmal sofort geantwortet. Manche Fragen hat er jedoch nie beantwortet. Das fand ich natürlich komisch.

Auf Instagram postet er immer die gerade fertiggestellten Rucksäcke.  Das ist ganz cool da man das Teil schon schön fotografiert sehen kann bevor man es in den Händen hält. Die erste wirklich gute Anwendung von Instagram!

Was dann am Ende bei mir ankam ist in jedem Fall ein toller Rucksack. Schauen wir uns den mal an.

Erster Eindruck:

Ich bekam den Rucksack verspätet, etwa 6 Wochen nach meiner Bestellung (ich hatte mit 4 Wochen gerechnet, wie auf der Webseite angegeben), am Tag der Abreise auf meine Tour in Mittelitalien. Mein alter Rucksack war schon gepackt, also wurde der Inhalt nun innerhalb von wenigen Minuten in den Prospector umgepackt, ein kurzer Tragekomfort Test gemacht (nicht schlecht!), und los ging es zum Flughafen. Viel habe ich also nicht davon gesehen. Die ersten Eindrücke kommen direkt von der Tour.

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Eignung als Handgepäck:

Der Rucksack in meiner Länge hat gerade so Handgepäckmaße (Maximum bei EasyJet: 56cm x 45cm x 25cm). Mit dem Shelter in einer der 2 Seitentaschen passt alles perfekt. Man könnte auch noch in die zweite Tasche Zeug packen und so die maximale Breite (45cm) ausnutzen.

Gewichte:

  • Rucksack aus VX21 in meiner Konfiguration Länge ohne Tragesystem und ohne Hüftgurttaschen: 710 g
  • Tragesystem: 120 g
  • Hüftgurttaschen (abnehmbar): Je 30 g
  • Total: 890 g

Die Extra Schultertasche aus Meshmaterial wiegt laut Tom 13 g. Das "Rausfallfach" unten ("snack pocket") wiegt 30 g. Diese Gewichte kann man sich natürlich  sparen. Mit VX07 statt VX21 spart man nochmal 30 g.

Der sehr vergleichbare Atomp  Packs "The Atom" ist deutlich leichter und eher ein Hardcore UL Pack. Hat aber kein Tragesystem, ist also nur bei geringeren Gewichten komfortabel.

Tragekomfort:

Der erste Eindruck: Rücken ist sanft gepolstert. Nichts drückt obwohl ich mein Equipment mehr oder weniger nur in den Pack geschmissen hatte. Das Teil ist aber schön gerade und steif, so dass fast das ganze Gewicht (am Flughafen 8 kg, am Abend des ersten Wandertages mit Wasser 11 kg) gut auf den gut sitzenden Hüftgurt übertragen wird. Das weiche Cordura-Material am Rücken fühlt sich gut an und  ist schön leise. Nichts quietscht oder knarzt.

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Ich glaube dem Hersteller dass sich der Pack gut bis 15 kg tragen lässt. Kurzzeitig vielleicht sogar mehr.

Tragesystem:

Das Tragesystem besteht aus einer Plastikplatte (HDPE) mit einer integrierten Metallstange (grössere Modelle haben wohl dann 2 solche Stangen), und einem etwas 5 mm dicken Schaumstoff. Das ganze ist aus einem Innenfach herausnehmbar und wiegt 120 g.

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Ich habe auch probiert den Rucksack ohne das Tragesystem zur Probe getragen, mit einer 4-fach gefalteten 4mm dicken EVA Matte am Rücken. Das ging auch ganz hervorragend, aber der Rucksack ist dann spürbar weniger steif.

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Details:

Das Rausfallfach am Boden ist clever gemacht. Man kommt dort viel besser dran als an die Seitentaschen und es ist meiner Meinung nach quasi unmöglich dass dort etwas herausfällt. Einmal ist das elastische Mesh sehr straff, zweitens hat das Fach eine Art umgeschlagenen Bund der Dinge am herausrutschen hindert.

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Das Volumen von 40 Liter beinhaltet meiner Meinung nach auch die beiden Seitentaschen (2.5 Liter jeweils), aber ich habe das nicht nachgemessen. Die Seitentaschen sind recht tief und haben Wasserablauflöcher.

Die Gummizüge zur Kompression sind abnehmbar. Den vorderen werde ich wohl abnehmen, ich wüsste nicht wozu ich den brauchen sollte. Der ist ein wenig redundant zum vorderen Fach. Die seitlichen habe ich verwendet um den Pack auf einem Tagesausflug mit Minimalgepäck zum komprimieren. Das war ok.

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Der H20 port liegt bei mir in der Mitte. Ich denke von der Geometrie wird es wunderbar passen, egal ob man den Schlauch links oder rechts run verlegen will. Auf den meisten Touren verwende ich ihn nicht, deshalb habe ich damit im Moment noch keine Erfahrungen. Allerdings hat Tom das Design hier wohl auch inzwischen geändert.

Die Hüftgurttaschen haben perfekte Größe für Kleinigleiten oder eine kleine Kamera (Sony RX 100).

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Der Rucksack sieht extrem gut aus, was ich auch super finde. Fast alle Nähte sind innen eingefasst so dass das Innere auch schön aussieht. 

Jetzt würde ich sagen das es das erst mal war. Mehr Erfahrungen kann ich ja noch nachreichen und natürlich auf Eure Fragen eingehen.
 

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Vielen Dank!

Für wie gut befindest du das Tragesystem beim längeren Tragen?
Ist Tom generell für Customsachen zu haben?
Falls ja, sind diese preislich ebenfalls so günstig wie es die Rucksäcke für das Geld sind?

edit: Die letzten beiden Fragen konnte ich mir selbst beantworten.

Bearbeitet von Fabian.
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vor 14 Stunden schrieb Fabian.:

Für wie gut befindest du das Tragesystem beim längeren Tragen?

Habe es ja länger getragen und war sehr zufrieden.

Interessant war wie viel besser die Load Lifter mit einem durch diesen Metallstab und die Plastikplatte versteiften Pack funktionieren. Man kann so ganz wunderbar den Rücken belüften ohne kompliziertes Netz-Rückenteil à la Z-Packs Arc Blast. Einfach Load Lifter lösen (verlängern) und schon hat man einen angenehmen Spalt zum Rücken. Habe in dem heissen Wetter kaum geschwitzt am Rücken. Load Lifter festziehen und man hat den Pack extrem nahe am Rücken.

Der Hüftgurt ist einfach gehalten, aber effektiv.

Mein Gefühl war dass ich bei etwa 8 kg fast alles Gewicht problemlos auf die Hüfte bekomme. Bei 11 kg geht das schon weniger gut, ist aber immer noch komfortabel. Deshalb:

vor 14 Stunden schrieb SouthWest:

Ich glaube dem Hersteller dass sich der Pack gut bis 15 kg tragen lässt. Kurzzeitig vielleicht sogar mehr.

Edit: bei den größeren Modellen, wo dann zwei Metallstangen verbaut sind, sieht das ganze dann sicher nochmal anders aus.

Bearbeitet von SouthWest
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vor 38 Minuten schrieb Jut:

könntest du die genauen Maße von dem Rucksack schreiben (Hauptfach).

~35 Liter

Edit: Ich vermute alles variiert auch stark von der bestellten Rückenlänge. Wenn man also einen 35 Liter Prospector oder Atom mit kurzem Rücken bestellt, dann bekommt man sicherlich einen kleineren Pack als wenn man einen 35 Liter Prospector oder Atom mit langem Rücken bestellt. Vermute ich mal. Sollte man mal bei Tom nachfragen.

Bearbeitet von SouthWest
Vermutung dazu
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Vielen Dank für den super Bericht und die vielen Bilder. Das Teil gefällt mir sehr gut und auch wenn ich schon zwei MYOG Rucksäcke habe, überlege ich doch ernsthaft mir einen zu bestellen. Auch wenn das Ding nicht gerade das ultimative Leichtgewicht ist, würde er mit dem üblichen Startgewicht meiner Touren wohl besser zuerechtkommen als meine MYOG. Üblicherweise starte ich ebenfalls mit rund 10 kg (Wasser und Essen für mehrere Tage) und gehe nur in die Zivilisation wenn es nötig ist, resp. der Weg uns/ mich dorthin führt.

Du hast versuchsweise eine EVA als "Rückenplatte" eingesetzt. Passt die 4-fach gefaltete EVA Matte dann ins Fach der Rückenplatte? Ich seh das auf dem Bild nicht recht. 

Weiss jemand was mit: "removable internal pocket available on orders from 01 April 2018" gemeint ist? Welche Innentasche ist da herausnehmbar? Steig da nicht so ganz durch.

Dankeschön!

 

Bearbeitet von zweirad
Schreibfehler/ Ergänzung
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vor 9 Minuten schrieb zweirad:

Du hast versuchsweise eine EVA als "Rücknplatte" eingesetzt. Passt dies 4-fach gefaltete EVA Matte dann ins Fach der Rückenplatte? Ich seh das auf dem Bild nicht recht. 

Das Fach ist so geformt wie die Platte des Tragesystems. Das geht also leider nicht. Meine EVA war also einfach im Hauptfach.

Wer das Tragesystem eher nicht oder nur selten verwenden will sollte wohl eher den "Atom" ohne Tragesystem bestellen.

vor 9 Minuten schrieb zweirad:

Weiss jemand was mit: "removable internal pocket available on orders from 01 April 2018" gemeint ist? Welche Innentasche ist da herausnehmbar? Steig da nicht so ganz durch.

Muss man mal fragen. Ich vermute er hat eine kleine Tasche für Kleinkram (Schlüssel etc) erfunden?

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vor 12 Stunden schrieb SouthWest:

Das Fach ist so geformt wie die Platte des Tragesystems. Das geht also leider nicht. Meine EVA war also einfach im Hauptfach.

Wer das Tragesystem eher nicht oder nur selten verwenden will sollte wohl eher den "Atom" ohne Tragesystem bestellen.

Muss man mal fragen. Ich vermute er hat eine kleine Tasche für Kleinkram (Schlüssel etc) erfunden?

Vielen Dank. :idea:Hmm. Daran habe ich gar nicht gedacht:smile: Ist ja das naheliegendste.

Die Frage wegen der Matte war mehr aus Interesse. Wie du ja weiter oben schon geschrieben hast, ist weder der Atom noch der Prospector die eierlegende Wollmilchsau. Der Prospector scheint mir aber der flexiblere von beiden zu sein und wenn ich mal wirklich leicht (sprich mit Wasser/ Lebensmittel unter 8 kg) unterwegs bin, habe ich ja meine MYOG-Packs.

Hab mir jetzt einen personalisierten bestellt. Nicht eben ein Schnäppchen, aber dafür sollte der für meine Bedürfnisse dann besser passen. Hab ja bald Geburtstag;-)

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vor 21 Minuten schrieb JoeDoe:

Rein aus Interesse, was hast du dir denn alles personalisieren lassen @zweirad?

Ich habe folgende Anpassungen gewünscht:

- Den Korpus an meine Rückenlänge (54-55 cm) angepasst. OT: Ein zu kurzer Rücken ist für mich jeweils das grösste übel. Eigentlich mag ich meine beiden Deuter EL Rucksäcke (32 und 40l) sehr und der 32l ist schon seit Jahren mein Daypack. Das der aber rund 1.6 kg wiegt sollte ich hier  wohl nicht schreiben;-). Ich gebs zu: Auf Tagestouren achte ich nicht so sehr aufs Gewicht und da kommt auch mal die grosse Kamera samt Objektiven mit. Wäre der Deuter doch nur halb so schwer:wub: Ein gescheiter Hüftgurt ist für mich das A und O, da ich den Rucksack bzw. das Gewicht gerne auf der Hüfte trage (wie es ja sein sollte). Nun habe ich aber sehr weit ausgeholt.

- Die beiden Seitentaschen in Mesh (analog der Fronttasche). Ansonsten habe ich das VX21 gewählt. 

- Die Highlight und Gummizüge in Orange (analog eines vorherigen Modelles, dessen Foto ich auf Instagram sah) -> reine Optik ;-)

Dann noch zwei Hüftgurttaschen, wovon eine wohl an meinen Daypack kommt. H2O Port, Load Lifter, Bodentasche. Dafür keine Taschen an den Schultergurten, da dort mein GPS hinkommt (-> Geocacher).  Nichts weltbewegendes also.

Bearbeitet von zweirad
OT markiert
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  • 3 Wochen später...

Tom hat heute auf Instagram das Bild eines Atom mit Rückenplatte gepostet. Scheint das auf Wunsch alles machbar ist. Wenn ich die Homepage recht interpretiere, kosten Anpassungen jetzt aber 5 GBP pro Änderung, was in meinen Augen ein fairer Aufpreis ist. Kanns kaum erwarten wie meiner wird:D

OT: Kann mir einer sagen was einen Atom mit Rückenplatte noch von einem Prospector unterscheidet? Mal davon abgesehen, dass man den Prospector auch mit 50 und 60l haben kann.

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Nun habe ich den Granite Gear Crown2. Und ich muss sagen. Die Option einer Deckeltasche finde ich schon klasse. Das Packraft und im Winter eine Wochenendtour mit Skiern wird er hoffentlich abkönnen.

Trotzdem viel Spaß mit dem Atom. Ist der innen auch schwarz. Schwarz außen finde ich mit Vorräten unglücklich (Sonne - Hitze). Aber schwarz innen macht mich wahnsinnig. Ich finde da immer nix.

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Ich bin auch sehr an dem Prospector interessiert (oder doch Hyberg Attilla) und hatte mal mit Tom Kontakt aufgenommen.

Bei mir verhält es sich ebenfalls ähnlich, dass er manche Fragen beantwortet und manche (in anderen Emails) gar nicht, bzw. nicht drauf reagiert. Vermutlich bekommt er zuviele Anfragen oder verliert gerne mal den Überblick (was ja mal passieren kann).

Mein bisheriges wirkliches Custom wäre, die Snack Pocket weglassen und dafür die Tasch von unten öffnen zu können oder eventuell von vorne ähnlich wie ein Duffel Bag. Ich hasse es einfach alles ständig rumkramen/ auspacken zu müssen.

Nun aber zu meiner Frage:
Was ist ein Load lifter?
Vielleicht sollte ich den ja doch als Custom noch dazubestellen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Banzoo

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Der Loadlifter verbinder den oberen Rahmen des Packsackes mit dem oberen Teil des Schultergurtes. Damit kann man den Packsack näher an den Körper ranziehen (mehr Kontrolle), oder so lockern, dass dieser weiter weg hängt (mehr Beweglichkeit, Belüftung).

Funktioniert aber eher bei einem steiferen Packsack und nur gut mit positiven Winkel des Lastenkontrollriemens. D.h. vom Schultergurt zum Packsackrand läuft der Riemen aufwärts.

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vor 23 Stunden schrieb zweirad:

Tom hat heute auf Instagram das Bild eines Atom mit Rückenplatte gepostet. Scheint das auf Wunsch alles machbar ist. Wenn ich die Homepage recht interpretiere, kosten Anpassungen jetzt aber 5 GBP pro Änderung, was in meinen Augen ein fairer Aufpreis ist. Kanns kaum erwarten wie meiner wird:D

OT: Kann mir einer sagen was einen Atom mit Rückenplatte noch von einem Prospector unterscheidet? Mal davon abgesehen, dass man den Prospector auch mit 50 und 60l haben kann.

 

vor 6 Stunden schrieb SouthWest:

Meiner Meinung nach gar nichts. Ich verstehe das auch nicht so ganz. Aber ist ja auch egal. Everything is possible!

Ich glaube, dass die Packsäcke schon noch einen unterschiedlichen Schnitt haben.Zumindest hat mir Tom eine The Mo für meine Custom-Needs empfohlen und keinen Prospector.

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  • 1 Monat später...

Hi Leute

Nach meiner Bestellung vom 8. Mai ist mein Rucksack heute nun endlich angekommen. Leider einiges über der Zeit, aber dafür ist er wirklich toll geworden und ich habe grosse Freude daran. Ob er sich dann auch bewährt, werde ich Ende Woche (für einen kurzen Trip) und nächste Woche auf einer längeren Tour sehen.

Das was euch wohl interessiert;-):

- 783 gr inkl. Rückenpolster und Carbon-Tragegestell (habe ich kurzfristig für 30 GBP noch dazu geordert, war bei der Bestellung noch nicht verfügbar)

- Carbon-Tragegestell: 30 Gramm

- Rückenpolster: 43 Gramm (fliegt wohl noch raus, da ich eh immer eine Eva zum Schutz der XLite dabei habe)

- Hüfttaschen: je 32 Gramm (kommt aber nur eine mit, die andere kommt an meinen Tagesrucksack für die RX 100 III welche tiptop reinpasst.

- 751 Gramm ist nun das Startgewicht des leeren Packs. Ich habe bereits den einen oder anderen für mich unnötigen Gummizug/ Bänder entfernt, aber noch nichts weggeschnitten. Toll wäre es unter 700 Gramm zu kommen.:cool:

Der Rucksack ist sauber verarbeitet und das Carbon-Tragegestell war den Aufpreis wert (vom eingesparten Gewicht mal abgesehen). Eine feine Sache. Falls von Interesse, kann ich Morgen noch einige Bilder einstellen. Kanns kaum erwarten das Teil zu testen. 751 Gramm ist nun nicht das ultimative Leichtgewicht, aber wenn ich rund 4 Tage unterwegs bin und zusammen mit Essen und Wasser mit etwa 9-10 kg starte, stelle ich mir das deutlich angenehmer vor. Das nächste Mal würde ich aber wohl das leichtere Material statt dem VX21 wählen. Scheint mir doch extrem robust zu sein. Die Praxis wirds zeigen. 

Bearbeitet von zweirad
Schreibfehler (diejenigen die ich entdeckt habe, die anderen dürft ihr behalten)
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Von mir auch Glückwünsche und viel Freude mit dem Teil!

vor 23 Stunden schrieb zweirad:

Das nächste Mal würde ich aber wohl das leichtere Material statt dem VX21 wählen. Scheint mir doch extrem robust zu sein. D

Ich bin mir bei dem Material nun nicht so sicher. Ich habe doch tatsächlich geschafft ein kleines Loch in das vx21 zu bekommen. Ich musste auf einer Tour ein paar mal unter querliegenden Baumstämmen durchkriechen. Ich habe aufgepasst dass da nichts zu doll reibt oder kratzt. Ich kann mich an keine besonders schlimme Passage erinnern. Trotzdem ist da nun ein kleiner Schaden. Lässt sich aber leicht flicken.

Hat sonst jemand Erfahrung mit der Stabilität von VX21 oder VX07?

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  • 1 Monat später...
Am 24.7.2018 um 12:12 schrieb zweirad:

- Carbon-Tragegestell: 30 Gramm

- Rückenpolster: 43 Gramm (fliegt wohl noch raus, da ich eh immer eine Eva zum Schutz der XLite dabei habe)

 Falls von Interesse, kann ich Morgen noch einige Bilder einstellen.

 

Einige Bilder vom Carbon-Tragesystem würden mich sehr interessieren!

Wie hat sich der Rucksack insgesamt bewährt?

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Am 18.9.2018 um 17:08 schrieb Jeha:

 

Einige Bilder vom Carbon-Tragesystem würden mich sehr interessieren!

Wie hat sich der Rucksack insgesamt bewährt?

Nun bin ich mal zum Bilder machen gekommen. Tut mir leid das es ein wenig länger gedauert hat.

Das eine Bild zeigt das Tragegestell (wohl selbsterklärend;-)). Die beiden anderen das Gestell im Rucksack. Auf dem Bild einen Bild im Rucksack sieht man noch den weissen Bogen des Tragegestells. So ist es natürlich noch nicht ganz eingebaut, dieses Bild dient lediglich dem Verständnis. Der Ein- Ausbau geht auch mit sehr wenig Übung unter einer Minute und ohne Werkzeug, lediglich mit etwas Feingefühl.

Ich konnte den Rucksack leider noch nicht so oft testen wie ich dies gerne hätte. Bisher bin ich aber sehr zufrieden, wobei mir das Volumen des Packs (ohne Netztaschen) kleiner als 40 Liter erscheint. Dies ist aber mein subjektives Empfinden und ich habe dies (noch) nicht überprüft. Der Platz war aber ausreichend und ich bin ja keiner der UL auf die Spitze treibt.

Insbesondere empfand ich den Hüftgurt als sehr bequem, wobei mich aber das Gurtsystem mit den zwei Schnallen je Seite zum Straffen des Hüftgurts nicht so ganz überzeugt. Hat aber auch funktioniert. 

Der extra lange Rücken hat sich für mich sehr bewährt. Die kleine Tasche am Hüftgurt ist übrigens ebenfalls grossartig. Die RX100 III passt rein, wobei es aber schon ein wenig Gefummel ist. Die Bodentasche habe ich bisher noch nicht verwendet. Auch der Zugriff (während dem laufen) auf die Seitentaschen klappt bestens. Ideale Höhe bspw. für die Wasserflasche.

Der Rucksack hat sich mit einem Startgewicht von zwischen 9 und 10 kg (weiss es leider nicht mehr genau) sehr angenehm getragen. Die Belüftung am Rücken ist natürlich eher bescheiden, was aber wohl keinen überraschen dürfte und auch keine Kritik sein soll. Das ist/ war bei meinen anderen Packs auch nicht besser.

Ich bin sehr zufrieden, was man bei dem Preis auch fast muss;-) Ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten, sonst einfach wieder fragen.

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