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Ultraleicht Trekking

Iterationen einer Solarpanel-Powerbank-Lösung


Stromfahrer

Empfohlene Beiträge

  • 3 Wochen später...
vor 36 Minuten schrieb Cyco2:

Nein, aber ich finde den Gedanken schlüssig. Solange das Panel nicht mit Maximalleistung läuft, ist eine große Reflexionsfläche sicherlich hilfreich. Ob es dafür eine separate Konstruktion braucht, oder ob es nicht reicht, das Tyvek-Groundsheet oder den Titanwindschutz dafür zweckzuentfremden, wäre im Sinne des Double-use meine Frage.

Beim Laufen auf dem Rucksack montiert (und da befindet sich zumindest mein Panel 12 bis 14 Stunden am Tag) wäre mir eine weit öffnende Reflexionsfläche zu heikel und wackelig. Und in der Zeit produziert das Panel auch ohne Boost genug Strom.

Mein Fazit: Daher denke ich, der Ansatz könnte vor allem dort spannend sein, wo man mit ohnehin schlechterer/flacherer Einstrahlung klar kommen muss oder eher stationär denn mobil lädt (längere Camp-Zeiten). Ich denke da z. B. an Touren zu Beginn/Ende der Saison oder im hohen Norden.

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  • 1 Monat später...
Am 14.5.2020 um 13:44 schrieb Bauerbyter:

Berichte bitte wie das ding "performed" :-) Danke dir!

Das Cutogain ist heute angekommen. Erster Eindruck der Bauweise ist ordentlich. Die 90 g Gewicht stimmen. Die vorgefertigten Metall-Ösen gefallen mir schon mal deutlich besser als die Selbstbohr-Geschichten. Aber der Gesamt-Zustand des Panels ist etwas ernüchternd, es sieht insgesamt etwas gebraucht aus. Gut, nach zwei Tagen auf Tour sieht es wahrscheinlich genauso aus. Trotzdem schade.

Jetzt (12 Uhr) hängt es gerade aktuell vertikal (also schlechter aber realistischer Winkel zur Sonne) am Fenster außen an einem Ostfenster, die Sonne scheint also sogar noch seitlich drauf, und lädt das Smartphone direkt recht flott von 80% auf 95% in knapp einer Stunde. Da mein Durchschnittsverbrauch täglich bei 25-30% des Smartphone-Akkus liegt, sieht das schon mal gar nicht so schlecht aus, selbst mit Ladeverlusten zur Powerbank.

Vielleicht kommt das Cutogain sogar auf die nächste kleine Tour mit anstelle der 10.000er Powerbank, die ich eigentlich angedacht hätte.

 

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  • 3 Wochen später...

Ahoj,

 

ich habe ja auch so ein Lösung-5 und Lösung-6-Panel. Meine Erfahrungen:

* Direktes Laden von Laptop/ Smartphone:‌ Kann klappen, bei "zu wenig licht" kann man sich das Gerät aber auch _leer_ laden, weil es Spannung registriert, sich hochfährt (Laden scheint den System on Chip zu aktivieren), dann Leistung zieht, das Panel das aber nicht liefern kann, und somit erstmal Strom verbraucht.

* Direktes Laden einer Powerbank (war sogar ein dediziertes bis-zu-4-Zellen LiIon-Ladegerät was auch als Powerbank funktionieren kann) hat mir diese kaputt gemacht.

Ich würde mir gerne eine Lösung mit "Maximum PowerPoint Tracking" mir zulegen anstatt ein Panel zu nehmen, was versucht mit integriertem Wandler konstant 5V zu liefern und dann an eine Powerbank, die diese 5V nochmals umwandelt. Damit ließe sich die Ausbeute aus dem Panel nochmal gut steigern.

Kennt jemand Kleinleistungs-Maximum Power Point Tracking-Lösungen für Solar und Ladung einzelner LiIon-Zellen?

Im allgemeinen bevorzuge ich weiße Teile wegen der geringeren Erwärmung (heißere Solarzellen sind weniger effizient, heißere Li*-Akkus altern schneller).

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Hm, vlt. habe ich was falsch verstanden bisher. Zum einen, denke ich das alle brauchbareren Solarpanels mit 5V Ausgang die im Thread vorgestellt wurden einen MPPT Chip (oder entsprechendes), der die Solarzellen optimal belasten soll, haben

Zum Anderen, wenn du einen "Speicher" laden willst (sei es eine Li-Ion Zelle oder ein "Smartphone" oder eine PB), musst du die gewünschten Eigangsparameter bereitstellen. In aller Regel sind das 5V. Das verlinkte Ladegerät/PB ist auf eine max. Eingangsspannung von 6V ausgelegt. Die Stromstärke regelt in aller Regel der Verbraucher - die Quelle stellt nur einen Maximalstrom bereit.

zu 2. Vermutlich hast du mit einem ungeregelten Panel versucht, die PB direkt zu laden (wobei ich mich frage, welches Kabel dazwischen war....), was letztere mit den elektrischen Tod beantwortete. Anders ist es für mich schwer vorstellbar. Gib da mal bitte mehr Details.

Zu kleinen MPPT-Lösungen verweise ich auf die vorherigen Seiten hier im Thread, da wird so etwas vorgestellt (incl. der Typenbezeichnung der Platine) etc.

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vor 19 Stunden schrieb kra:

Zum einen, denke ich das alle brauchbareren Solarpanels mit 5V Ausgang die im Thread vorgestellt wurden einen MPPT Chip (oder entsprechendes), der die Solarzellen optimal belasten soll, haben

Das glaube ich bei den Billigteilen erst wenn bewiesen.

vor 19 Stunden schrieb kra:

Zum Anderen, wenn du einen "Speicher" laden willst (sei es eine Li-Ion Zelle oder ein "Smartphone" oder eine PB), musst du die gewünschten Eigangsparameter bereitstellen. In aller Regel sind das 5V

Nein. Li*-Zellen haben eine Ladeschlusspannung von maximal etwas über 4V. Und werden idealerweise zunächst im constant-current-Modus (wenn nicht genügend Strom geliefert werden kann dann alles was da ist, begrenzt auf einen Maximalstrom) geladen, danach constant voltage:

  • Also solange die Li*-Zelle mehr "Saft" verträgt als die Quelle (Solarzelle) bereitstellt, ist es sinnvoll, den Saft ohne Umwege direkt da reinzuleiten.
  • Danach sollte die Spannung auf auf die maximal gewünschte (zum Zellenschonen ggf. unterhalb der maximal erlaubten) Ladeschlussspannung gehalten werden, und durch messen des abnehmenden Stromflusses kann der Ladestand geschätzt werden.

Vorher "fix" auf 5V zu wandeln ist ein Umweg, der nur deshalb gemacht wird, weil Powerbanks mit ihrer integrierten Elektronik eine Konstantspannungsquelle von 5V wollen. Da ist dann aber eine Wandlungsstufe mit entsprechenden Verlusten mehr schon drin als benötigt wird, und zudem brauchen die Zellen am Anfang gar keine Konstantspannung. Benötigt wird schon ein Wandler der auch die Spannung hochsetzt bei Solarzellen wo nicht mehrere in‌ Reihe sind, der Wandler ist idealerweise aber mit Maximum Power Point Tracking und Laderegler integriert und macht nicht "stumpf" 5V.

Powerbanks mit 5V-Ladeeingang sind halt suboptimale Solar-Puffer.

vor 19 Stunden schrieb kra:

Vermutlich hast du mit einem ungeregelten Panel versucht, die PB direkt zu laden

Wie ich schrieb:‌ Es war ein Lösung-5 und Lösung-6-Panel, also Chinapanel mit 5V-USB-Ausgang. Geregelt. Habe nicht genau nachgemessen, aber vor Jahren mal einen USB-Spannungs-und-Stromtester rangehabt, und es ging auch nicht wesentlich über 5V hinaus.

Von daher weiß ich nicht, was da die Ursache sein könnte. Kann natürlich auch zufällige zeitliche Korellation sein.

vor 19 Stunden schrieb kra:

(wobei ich mich frage, welches Kabel dazwischen war....)

USB-A-Stecker auf micro-USB-A-Stecker. Aber welche Relevanz hat ein reines Kabel hier? Die Stromflüsse sind so klein, dass der Innenwiderstand nicht zu sehr eine Rolle spielt; die Spannungen so niedrig, dass ein "durchschlagen" zwischen Adern keine Rolle spielt.

vor 19 Stunden schrieb kra:

Zu kleinen MPPT-Lösungen verweise ich auf die vorherigen Seiten hier im Thread

Magst Du direkt einen Einsprungpunkt verlinken? Der Thread ist mir zu lang um alles durchzusuchen, und eine einfache Suche mit Ctrl+F geht auch nicht da er auf viele Seiten aufgesplittet ist.

Bearbeitet von oidmaps
Rechtschreibfehler korrigiert.
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Am 7.8.2020 um 13:53 schrieb oidmaps:

Ich würde mir gerne eine Lösung mit "Maximum PowerPoint Tracking" mir zulegen anstatt ein Panel zu nehmen, was versucht mit integriertem Wandler konstant 5V zu liefern und dann an eine Powerbank, die diese 5V nochmals umwandelt. Damit ließe sich die Ausbeute aus dem Panel nochmal gut steigern.

Kennt jemand Kleinleistungs-Maximum Power Point Tracking-Lösungen für Solar und Ladung einzelner LiIon-Zellen?

 

Der einzige den ich kenne ist der im Sunload M5.

Alles andere was ich kenne sind simple DC-DC-Wandler, die typischerweise die Solarleistung deutlich reduzieren, ganz besonders bei Schwachlicht oder Teilverschattung geht dann oft garnichts mehr.

Ein MPPT betreibt ein tracking (idealerweise mehrmals pro Sekunde) und sucht  nach einem (idealerweise globalen) MPP auf der Kennlinie des Moduls und regelt dafür die passende Spannung ein.

Die Chinesen schreiben überall MPPT drauf, wo sie lustig sind.

Bearbeitet von Cephalotus
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Am 12.3.2020 um 03:14 schrieb chris84:

...

Beim MPPT Controller haben wir nur die besten am Markt irgendwie verfügbaren Komponenten verbaut die Geld kaufen kann. Auch wenn diese 10x oder noch mehr kosten als ein ähnliches Teil was aber dann weniger effizient ist.
So gehts weiter bis zu den verbauten A-Grade Lithium HV Zellen und dem Carbon Case was wir ebenfalls hier in der Schweiz in Einzelstückzahlen fertigen. 

Als spezielles Merkmal hervorzuheben wäre die Wahl des Panel Aufbaus. Verbaut sind zwei ganze Sunpower C60 Bin LE3 Zellen mit 24.4% (Wer Zugriff auf ME3 Zellen mit 25.1% hat - bitte melden! Derzeit habe ich nur ein CH Hersteller für ME3 aber der will ein paar hunderter pro Panel).
Dies ergibt eine Panel Spannung von ca. 1.15V bei gut 6Ampere. Ein MPPT Regler mit 97% Effizienz wandelt das dann um auf die Batteriespannung. 

Von dort aus geht das ganze dann auf zwei USB-C PowerDelivery Anschlüsse mit je 5V/ 3A/ 15W.
Abgerundet wird das ganze mit einem 2.9" E-Paper Display mit 296x128pixel

 

Ich finde das spannend, gibt es davon Bilder oder Details?

Dass es für ein 1,2V Panel aus 2 Zellen schon MPP-Boost Regler gibt wusste ich nicht. Ab welcher Mindestlesitung arbeitet er und in welchem Spannungsbereich.

Carbon als Gehäuse finde ich wenig spannend, ein schnöder weißer(Sonne!) 08/15 Kunststoff wäre mir lieber, aber weiß anpinseln kann ich's zur Not selber

Was sollen "hig grade Lithium HV Zellen" sein? Wenn man mit dem Durchmesser klar kommt ist für eine Powerbank nichts besser als das was die Marktführer in der 18650er Welt anbieten, ich selbst bin ein Fan der LG MJ1 (ist gut genug für EVA Anzüge der NASA, die wird es dann auch für mich tun) oder für hohe Anforderungen bzgl Schnellladen und Einsatz bei Kälte die LG HG2.

Wenn man die Zellen in 5 oder 10 Jahren tauschen will kann man das bei einer Standard-Bauform auch tun und durch die Zellbecher sind die Zellen robust und verfügen über die für solche Geräte nötigen internen Sicherheitsmechanismen.

Display finde ich super, so erkennt man gut, wenn sich irgendwo Probleme anbahnen (Mikrorisse, Kontaktprobleme, Alterung der Akkus, etc...)

 

 

 

 

Bearbeitet von Cephalotus
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  • 1 Monat später...

Zufällig bei Amazon entdeckt - eine minimalistische 18650er "Powerbank" für 8,29 € (Prime).
Kein eingebautes Ladegerät. Reines LiIon -> 5V USB Gerät das Batterieschutz onboard hat.

https://www.amazon.de/AZDelivery-Battery-Expansion-Micro-USB-Anschluss-kompatibel/dp/B086W7326Q

  • Eingangsanschluss: Das Modul hat einen Micro USB-Anschluss mit einem Ladestrom von 600mA und einer Leistungs- und Betriebsmodusanzeige über On-Board-LED.
  • ✔️ Batterieschutz: Die Powerbank verfügt über eine 18650-Batterieschutzschaltung mit Überstrom- und Überspannungsschutz. Bitte achten Sie beim Einlegen der Batterie auf die Polarität der Batterie.

Als Gewicht sind hier 60g angegeben

Zum Laden kann man noch z.B. die Platine mit dran klatschen:

https://www.amazon.de/AZDelivery--TP4056-Laderegler-Lithium/dp/B07D2G345P

Bearbeitet von AlphaRay
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vor 21 Stunden schrieb kra:

Das geht noch kleiner und leichter, ohne Akku-Halterung, also zum verlöten mit z.B. einem Ersatzmodul für ein Tablet oder Notebook :mrgreen:

Den hatte ich doch iwann mal gepostet ;)
Das aber nichts für Nicht-Bastler....nicht jeder hier im Forum will/kann Eletronik basteln.  Oder 18650er mit Lötfahnen besorgen.  Das ist halt ne einfache Möglichkeit einer 18650er Powerbank ohne Löten.

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Am 9.8.2020 um 22:41 schrieb Cephalotus:

Ich finde das spannend, gibt es davon Bilder oder Details?

Dass es für ein 1,2V Panel aus 2 Zellen schon MPP-Boost Regler gibt wusste ich nicht. Ab welcher Mindestlesitung arbeitet er und in welchem Spannungsbereich.

Carbon als Gehäuse finde ich wenig spannend, ein schnöder weißer(Sonne!) 08/15 Kunststoff wäre mir lieber, aber weiß anpinseln kann ich's zur Not selber

Was sollen "hig grade Lithium HV Zellen" sein? Wenn man mit dem Durchmesser klar kommt ist für eine Powerbank nichts besser als das was die Marktführer in der 18650er Welt anbieten, ich selbst bin ein Fan der LG MJ1 (ist gut genug für EVA Anzüge der NASA, die wird es dann auch für mich tun) oder für hohe Anforderungen bzgl Schnellladen und Einsatz bei Kälte die LG HG2.

Wenn man die Zellen in 5 oder 10 Jahren tauschen will kann man das bei einer Standard-Bauform auch tun und durch die Zellbecher sind die Zellen robust und verfügen über die für solche Geräte nötigen internen Sicherheitsmechanismen.

Display finde ich super, so erkennt man gut, wenn sich irgendwo Probleme anbahnen (Mikrorisse, Kontaktprobleme, Alterung der Akkus, etc...)

 

 

 

 

Schau mal nach solarpadtech im Netz. Da findet man genauere Infos.

Das interessante an den Produkten ist, dass sich das Team (laut eigener Aussage) hingesetzt hat und für genau diesen Sonderfall (niedrige Spannung und hohe Ströme) einen eigenen, sehr effizienten DCDC-Wandler mit "echtem" MPP-Tracking entwickelt hat. Daher kommt dann natürlich auch der Preis. 

Hinein schauen kann man ja nicht und leider gibt es ja auch noch keine unabhängigen Tests. Aber wenn die Werte halbwegs realistisch sind wäre das schon ein geiles Teil!

Ich selbst wollte was ähnliches basteln, nachdem ich auf Reddit einen Beitrag zu selbstgebauten UL-Panels gelesen hatte. Leider habe ich bei meiner Recherche nicht einen einzigen Wandler oder auch nur wirklich passendes IC mit den benötigten Funktionen finden können in dem Spannungs/Strom Bereich. Das ist alles nicht ganz trivial und deshalb verwenden die meisten Hersteller ja auch einen Haufen schmaler Streifen von Solarzellen. Dadurch bekommt man eine höhere Spannung bei niedrigerem Strom.

MeinProjekt liegt jetzt seit einem halben Jahr auf Eis, weil ich parallel zu meinem Studienabschluss einfach nicht die Zeit finde Python zu lernen... Mal schauen, ob ich eine eigene, stark vereinfachte Version hinkriege oder ob das auch auf die lange Liste der "man-müsste-mal"-Projekte kommt. :grin:

 

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Danke für den Hinweis,

hab mich mal auf https://solarpadtech.com/

umgeschaut, das ist schon recht interessant.

Ich selbst halte es für unklug, die Akkuzellen zusammen mit den Solarzellen in ein Gehäuse zu packen, die werden  im Sommer 70°C heiß, das ist eine sehr zuverlssige Methode, Lithium Ionen Zellen schaden zuzufügen. Ganz besonders bei den angeblich hier verbauten HV Tpyen.

Wäre sehr gut zu wissen, was verbaut wurde und ob man die Zellen (selbst) tauschen kann. Eine 600 Euro Powerbank, die nach 2 Jahren kaputte Akkus hat ist nicht so attraktiv.

Die Rede ist von Singe Zell Technologie und explizit wird das bei der Verschattung eräwhnt. Die Größe 250mm x 125mm deutet aber ganz klar auf 2 Stück 5 Zoll Sunpower Zellen hin. Man kann die natürlich parallel schalten, dann verhalten sie sich wie eine Zelle.

Ein MPP Ladesystem, das aus den 0,6V der Sunpowerzellen mit 97% Effizienz den Akku lädt halte ich für technologisch "anspruchsvoll". Es wäre super, wenn es techn Daten zu dem Laderegler geben würde.

Ich habe hier ein Solbain Modul aus 4 Stück Sunpower Zellen, leider in Kombination mit einem nicht so tollen DC-DC Wandler auf 5,0V.

Eine dafür taugliche MPP Ladeelektronik wäre super. Ich kenne nur keine.

Das e-Ink Display klingt spannend. Leider keinerlei Hinweise, was denn darauf angezeigt wird und wie häufig sich die Anzeige aktualisiert. Da die Anzeige auf der Rückseite ist hilft sei wohl eher nicht beim Ausrichten des Moduls nach der maximalen leistung. Vielleicht wird die aber eh nicht angezeigt?

USB-C kann nur 5V?

Ich glaube dass sich sowas nur technisch interessiert kaufen oder Leute für die Geld praktisch keine Rolle mehr spielt. Für erste Zielgruppe braucht es mehr Informationen :-)

MfG

Bearbeitet von Cephalotus
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vor einer Stunde schrieb Cephalotus:

ch selbst halte es für unklug, die Akkuzellen zusammen mit den Solarzellen in ein Gehäuse zu packen, die werden  im Sommer 70°C heiß, das ist eine sehr zuverlssige Methode, Lithium Ionen Zellen schaden zuzufügen. Ganz besonders bei den angeblich hier verbauten HV Tpyen.

Jup das würde ich auch kritisch sehen. Aber vom Design und "Einfachheits"-Standpunk ist das bei einer kompakten Standalonelösung kaum anders zu machen... Mir wäre es auch lieber das zu trennen. Dann könnte man je nach Bedarf größere oder kleinere Puffer mitnehmen bei gleicher Solarzelle.

 

vor einer Stunde schrieb Cephalotus:

Wäre sehr gut zu wissen, was verbaut wurde und ob man die Zellen (selbst) tauschen kann. Eine 600 Euro Powerbank, die nach 2 Jahren kaputte Akkus hat ist nicht so attraktiv.

Vll hauen die Infos raus, wenn man sie direkt fragt..

 

vor einer Stunde schrieb Cephalotus:

Die Rede ist von Singe Zell Technologie und explizit wird das bei der Verschattung eräwhnt. Die Größe 250mm x 125mm deutet aber ganz klar auf 2 Stück 5 Zoll Sunpower Zellen hin. Man kann die natürlich parallel schalten, dann verhalten sie sich wie eine Zelle.

Ich denke es geht vor allem darum, dass die einzelnen Zellen nicht durchgesägt sind. Aber ja ist missverständlich.

 

vor 1 Stunde schrieb Cephalotus:

Eine dafür taugliche MPP Ladeelektronik wäre super. Ich kenne nur keine.

Genau danach habe ich auch gesucht.. Null gefunden für den Spannungsbereich. Also es gibt schon was für den Spannungsbereich, die machen dann aber ab Leistungen >1W schlapp...

 

Allgemein ein schwieriges Thema und nicht so leicht an Infos zu  kommen. :(

Auch wenn ich den Preis für die Arbeit die da drin steckt nicht überzogen finde (vorausgesetzt alles funktioniert wie angegeben), leider zu teuer für mich.

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Ich habs mir nur grob angesehen, aber die Marketingseite ist auch wirklich gut geschrieben :twisted:, es wird von

  • MPPT converter with 99% accuracy

gesprochen - was ist das?

  • Solarcell: 23.8%
  • Solarcell to Battery: up to 85%
  • Battery to USB-C: up to 95%

Da sind sie schon vorsichtiger...

Anderseits ist die Berechnung für die Leistung der Solarzelle eher konservativ - 6,7W bei 25x12 cm Fläche kann ohne Verrenkungen und unrealistische Lichtwerte hinkommen.

Trotzdem, der Preis ist abschreckend...

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vor 13 Stunden schrieb kra:

Ich habs mir nur grob angesehen, aber die Marketingseite ist auch wirklich gut geschrieben :twisted:, es wird von

  • MPPT converter with 99% accuracy

gesprochen - was ist das?

  • Solarcell: 23.8%
  • Solarcell to Battery: up to 85%
  • Battery to USB-C: up to 95%

 

1. Die Genauigkeit des MMP trackers von 99% (bezogane auf P MPP oder V MPP?) passt für herkömmliche MMP tracker schon.

2. Der Wirkunsggrad für die Sunpower Zellen passt auch

3. MPP wanlderwirkungsgrad von 85% passt für Kleinsapnnungs MPP auch, einen MPP mit einer Arbeitsspannung um die 1V kenne ich nicht, ich hab keine Ahnung ob das machbar ist. Es braucht ja zusätzlich noch den DC-DC wandler auf die 3,0 bis 4,8V Zellspannung (sowas gibt es durchaus z.B. für LED Taschenlampen die sich aus AA Zellen speisen)

4. 95% Wirkungsgrad von 3,0~4,8V auf 5,0V USB ist schon sehr ambitioniert. Vielleicht aber machbar, aber sicher nicht mit Standard China Ware.

Das Problem ist, wer kann es schon überprüfen?

Ich könnte das Grät kaufen (ist ja noch nicht verfügbar, oder?) und zerlegen und dann die einzelnen Komponenten sezieren und durchmessen. Die Ausrüstung dazu habe ich.

Das könnte man über Crowndfunding finanzieren, ich hab das mal erfolgreich gemacht für Labortests von Wasserfiltern. Vermutlich gibt es hier aber nicht genügend Interessenten, denen diese Erkenntnis z.B. 5 Euro wert wäre.

MfG

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vor 3 Stunden schrieb Cephalotus:

Vermutlich gibt es hier aber nicht genügend Interessenten, denen diese Erkenntnis z.B. 5 Euro wert wäre.

Das wäre mir die Erkenntnis auf jeden Fall wert! Aber wie du sagst... es gibt wahrscheinlich nicht genug. 

 

vor 3 Stunden schrieb Cephalotus:

inen MPP mit einer Arbeitsspannung um die 1V kenne ich nicht, ich hab keine Ahnung ob das machbar ist

spv 1040 ist so ein IC, das das theoretisch kann. Leider verträgt das nicht genug Leistung...

Also ja sowas gibt es und es ist auch machbar. Absolut! Aber es ist (denke ich) so ein kleiner Markt, dass es sich nicht lohnt. Deshalb macht es keiner und weil da so viel Arbeit dahinter steckt wird es dann teuer. Ich meine es ist ja alles nur eine Sammlung von ein paar schnellen Schaltern, Kondensatoren, einer Spule und einem Controller, der alles möglichst effizient steuert. Erstes Semester E-Technik. Das Prinzip ist ja nicht so hart. Das ganze gut und effizient zu machen ist glaube ich WIRKLICH schwer... Vor allem, wenn man es klein und leicht will. Deshalb machts ja keiner. Ist halt billiger, wenn man einfach ausgesonderte Zellen nimmt, zurechtschneidet und in Reihe schaltet. Dann hat man eine höhere Spannung, niedrige Ströme und kann die billigen Wandler nehmen. 

 

Ich hoffe ja immernoch, dass die irgendwann vll den Wandler als Platine einzeln verkaufen. :-D Dann hätte man was zum basteln und könnte es sich vll eher leisten...

 

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Zur Diskussion über die MPPT-Regler möchte ich noch folgendes einwerfen (steht zwar alles bereits irgendwo verteilt in diesem langen Thread, aber diese Info sind hier wichtig).

  • Jeder MPPT-Regler hat einen Eigenstromverbrauch. Deshalb wird die hohe Effizienz nur bei hohen Lasten erreicht. Bei wenig Licht (also dann wenn man am ehesten Mühe hat, die Akkus voll zu bekommen) ist deshalb ein Linearregler ähnlich effizient oder sogar effizienter.
  • Wenn ein Panel so um die 5V Spannung liefert, ist man mit einem Linearregler gar nicht so weit weg vom MPP. Es fallen ja immer noch ein paar Zehntel Volt ab an den Dioden und Schaltelementen im Regler.
Am 7.8.2020 um 21:10 schrieb kra:

Zum einen, denke ich das alle brauchbareren Solarpanels mit 5V Ausgang die im Thread vorgestellt wurden einen MPPT Chip (oder entsprechendes), der die Solarzellen optimal belasten soll, haben

Das geht gar nicht, da hast Du wahrscheinlich das Prinzip des MPPT-Reglers nicht richtig verstanden. MPPT-Regler können gar keine konstante Spannung liefern. Was die tun ist einfach die Spannung so nachführen, dass die maximale Leistung abgegeben wird. Bei wenig Licht wird deshalb automatisch die Spannung unter 5V fallen bis der Ladestrom sich auf das ideale Mass reduziert hat. In anderen Worten: Der Ladestrom wird durch die Veränderung der Spannung geregelt, so dass deren Produkt U*I (die Leistung) maximal wird.

Mit einem MPPT-Regler kann man schon deshalb keine Powerbank vernünftig laden, die 5V Eingangsspannung benötigt. Das funktioniert allenfalls so, dass der Regler der Powerbank, wenn die Spannung am Eingang einbricht, nicht mehr regelt (das sind ja step-down Regler) sondern voll durchschaltet und damit ausser Gefecht ist. Im schlimmsten Fall wird er aber ganz abstellen, der MPPT-Regler fährt dann mangels Last die Spannung wieder hoch, der Laderegler in der Powerbank belastet diese wieder und die Spannung bricht wieder ein, usw, d.h. das Ding schwingt dauern hin und her.

IMO macht deshalb ein MPPT-Regler nur dann Sinn, wenn 1) die Solarpanelspannung beim MPP weit weg von der Akkuspannung ist, 2) der Ladestrom hoch ist (dann spielt der Eigenverbrauch keine Rolle), und 3) nicht eine Powerbank sondern der Akku "direkt" aufgeladen wird.

 

 

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  • 3 Wochen später...
Am 14.5.2020 um 21:00 schrieb lampenschirm:

@Stromfahrer vielen Dank für Deine Hilfe und Mühe! Ich habe mir nun auch mal das Cutogain bestellt, ich werde ebenfalls berichten.

so, jetzt endlich der Bericht: grade noch rechtzeitig zu meiner Sommertour wars im Briefkasten. Die 90g stimmen exakt. Ich habe auf jegliche Konstruktionen verzichtet und das Panel einfach mithilfe von etwas Schnur, die ich ohnehin dabei habe, am Rucksack festgebunden und die Powerbank in die Frontmeahtasche gesteckt. Das hat wunderbar funktioniert. 

Da ich von E-Lehre praktisch keine Ahnung habe, kann ich die Leiatung nur wie folgt beschreiben: Ich habe das Panel tagsüber am Rucksack gehabt und dabei darauf geachtet, dass es tendenziell zur Sonne hinsteht (ich war nach Süden unterwegs, d.h., ich habs morgens schräg rechts und nachmittags schräg links am Rucksack gehabt). Während längerer Pausen hab ichs in die Sonne gelegt. Dass Wetter war sonnig, heiß (32-38 Grad C) und der Weg war meist nicht im Wald. Die Anzeige meiner TNTOR 5Ah Powerbank ist leider nicht sehr genau. Pro Tag konnte ich sie auf einen Stand zwischen 50-75% aufladen. Wenn sie ganz voll ist, lädt sie mein Xiaomi Redmi Note 5 (4Ah Akku) einmal voll. Meist kamen pro Tag etwa 60-70% zusammen.

Für mich ist das ideal. Ich benutze mein Handy nur wenig, habe inzwischen zusätzlich noch eine NU25 und demnächst noch eine RX100 zum aufladen, und damit komme ich problemlos aus und bin nicht auf Pausen in Steckdosennähe angewiesen. Im Prinzip würden mir ein bis zwei Tage Sonne pro Woche reichen, und das dürfte fast überall gegeben sein. Zumindest überall, wo ich hinwill :D

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  • 5 Monate später...
Am 22.3.2021 um 17:43 schrieb Trekkerling:

TrailGroove hat das Lixada Paneel (und in einem Nebensatz auch das hier mehrfach vorgestellte schwarze A5 Paneel) mal ausprobiert und ist nicht 100% begeistert.

Wer ist das schon von einem Solarpanel. Man hängt ja immerhin noch von der Sonne ab. 8-)

Enttäuschung 1: Er hat das als 10-Watt-Panel betrachtet, wohl wissend, dass das von der Fläche her nicht sein kann.

Enttäuschung 2: Kein Autorestart. Er hat es als Direktlader betrachtet und ist zu demselben Schluss gekommen, wie ich auch: In Pausen direkt ans iPhone (die 40+% pro Stunde hatte ich mit dem iPhone SE in Kalifornien auch), auf dem Pack jedoch immer mit Powerbank. Gilt ja für die meisten Panels. Meine Haltung: Das Solarpanel ersetzt nicht die Powerbank, sondern das Netzteil zum Laden der Powerbank und verlagert so die Wartezeit beim Resupply auf den Trail.

Ansonsten entspricht das Review meiner eigenen Erfahrung: Das weiße Lixada-Panel war ca. 10% performanter als das schwarze  und gefühlt etwas fester.

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