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Ultraleicht Trekking

Mailand-Malpensa Tourenvorschläge Juni 2018


ThomasD

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich werde in ca. 4 Wochen in Mailand-Malpensa Flughafen gegen späten Abend ankommen und 7 Tage später gegen späten Abend wieder weg fliegen.

Primär strebe ich Richtung Matterhorn zu wandern wenn das Wetter es zulässt (z.B. mit dem Bus von Flughafen nach Vogogna und von dort aus weiter ...).

Falls das Wetter nicht mitspielst werde ich dann Richtung Küste in den Süden gehen (z.B. Richtunhg Genua bzw. da wo besseres Wetter zu erwarten ist).

Vieleicht hat der eine oder andere eine Tour in der Region bereits unternommen und kann etwas davon berichten?

Über Tourenvorschläge (in jede mögliche Richtung die vom Flughafen möglich sind, also nicht nur nach Matterhorn), Tips etc. würde ich mich sehr freuen ...

Viele Grüße

Thomas

 

Bearbeitet von ThomasD
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Ein Stück der GTA?

Der nächste Einstieg wäre wohl Domodossola (Bahnverbindung). Von dort kann man wohl direkt loslaufen. Den Abschnitt kenne ich aber nicht. Bin ca. 10 Etappen ab Höhe Turin gegangen. Das war super schön. Besonders die letzten Tage, die Am Mon Viso vorbei gingen (auch wenn da etwas mehr los war).

Man kann in 4 - 5 Tagen den Monviso wohl auch umrunden, allerdings weiß ich nicht, wie es Ende Juni mit Schneeresten so aussieht (auch grundsätzlich auf der GTA).

Von Mailand Malpensa nach Turin gibts direkt einen Bus, falls die Ecke interessant sein sollte, muss man aber reservieren.

Mairatal fand ich auch sehr schön, ist aber vielleicht noch komplizierter hinzukommen, du hast ja nur 7 Tage...

 

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Ich habe letztes Jahr von Malpensa ankommend die Monte Rosa östlich passiert. 7 Tage sind leider nicht viel ich war 9 unterwegs. Wann kommst Du denn genau an?

Ich bin mit dem Zug bis Biella und dann per Autostop nach Piedicavallo. Du könntest von dort dem GTA folgen. Ich bin allerdings dann nicht östlich sondern über den  Türli Pass Richtung Saastal weiter. Ist eine traumhafte Gegend mit schönen Biwakiermöglichkeiten.

Von  Domodossola gings dann mit dem Bus zürück.

Wie  die Schnee-Situation um den Monviso mitte Juni ist, kann ich dir ab 18. Juni berichten. Ich bin vorher von Nizza aus (St Dalmas de Tende) zum Monviso hin unterwegs und fliege über Turin zurück.

 

Bearbeitet von Oslo
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@Dingo Ok. Danke. Ich improvisiere auch öfter, weil es (zumindest bei mir) doch meist anders kommt als ich gedacht habe :-)

@sja GTA ist eine gute Idee. Danke auch für den Link zu der italienischen Bahn. Eine wirklich gute Übersichtskarte mit öffentlichen Netz habe ich für die Gegend dort bis jetzt nicht entdeckt. Das macht die Wahl eines möglichen Startpunktes für mich schwierig. Im Prinzip suche ich mir Orte auf google maps aus und schaue dann nach möglichen Verbindungen.

@Oslo ich komme erst um 20:20 Uhr an. Mit Gepäckausgabe etc. gehe ich davon aus, dass ich erst um 21 Uhr raus bin. Vermutlich werde ich dort in der Ecke irgendo 1 x übernachten müssen bevor es weiter geht. Ich fliege 7 Tage später auch um die Uhrzeit wieder zurück. Sehr netter Streckenvorschlag. Würde mich sehr freuen wenn Du über die Schneelage berichten könntest. 

@sja und @Oslo  7 Tage sind natürlich nicht viel. In dem Sinne werde ich einfach rechtzeitig abbrechen müssen und wieder zum Flughafen  zurück zu kehren. 2 Fragen noch an Euch. Welche Karten habt ihr verwendet? (z.B. Kompasskarten für die Gegend teilweise nicht verfügbar). Gas und / oder Spiritus kriegt man dort problemlos nehme ich an? Zumindest laut google Maps gibt es genügend Apotheken, Supermärkte und ab und zu Baumärkte.

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Busverbindungen: Ist in Italien relativ kompliziert, sind ja immer regionale Busgesellschaften. Busse fahren nicht so oft. Falls du dich für die GTA interessierst würde ich dir den Rother Wanderführer empfehlen. Hier ist die ganze GTA (Westalpenbogen) in Abschnitten von 5 -7 Etappen aufgeteilt und am Anfang und am Ende dieser „Häppchen“ (bzw. bei jeder Etappe, bei der es einen möglichen Bus gibt), werden dann immer die Bahn/ Buslinien / bzw. entsprechende Internetadressen genannt, mit der man wieder wegkommt. Man kann sich so prima das passende Teilstück raussuchen. Es gibt auch die GPS-Tracks mit zum Download. Es gibt auch noch ein anderes Wanderbuch von Bätzing mit mehr beschriebenen Varianten, fand ich aber nicht so übersichtlich.

Denkbar wäre z.B. (das hab ich ungefähr gemacht)

  • von Meana di Susa bis Villanova (5 Etappen, bis kurz vor dem Monviso)
  • von Villanova bis Chiesa/Chiazale (5 Etappen, am Monviso vorbei bzw. über den Monviso Pass).
  • findest hier sicher auch das passende Stück am Monte Rosa vorbei...

Zum Giro del Viso hier eine Überblick-Skizze: https://westalpen.eu/wanderfuehrer_viso.htm
bzw. https://westalpen.wordpress.com/karte/giro-del-monviso/

Am Monviso is natürlich schon etwas trubeliger, aber fand es völlig ok.

Thema Karten:

  • Es gibt die IGC-Karten, die die GTA abdecken. Die sind wohl aber nicht so genau. „Nicht jeder Weg ist eingezeichnet, mitunter finden sich auch welche, die es nicht mehr gibt." Da der Verlauf mehr oder weniger stimmt, laut Rother trotzdem eine praktische und übersichtliche Lösung.

  • Ich hatte Karten von Fraternali dabei, weil ich es genauer haben wollte. 1:25000. Die fand ich sehr gut. Allerdings kann es sein, dass man je nach GTA-Teilstück mehrere davon braucht. Ich bin meistens mit GPS gelaufen und habe sie kaum gebraucht, wollte sie aber trotzdem dabei haben.

 

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Wenn die Schneelage die GTA noch nicht zulassen sollte, vielleicht wäre dann das Valle Maira doch auch was. Es gibt da den Maira-Rundweg (je nach dem, nicht so hochalpin), außer am Talende. Hier kann man sich sicher auch ne Tour zusammenstellen (ich weiß nicht, wie hochalpin es sein soll). Gardetta-Hochebene fand ich z.B. sehr schön.

Anreise: mit der Bahn von Mailand über Turin bis Cuneo. Dann mit dem Bus bis - je nachdem - Acceglio (Talende). Hier ist man aber schon ne Weile unterwegs, bis man im Tal ist. Wenn man den Bus um 13:40h (noch aktuell?) kriegt, ist man gegen 15h / 15:20h im Tal. Wanderbuch: „Antipasti und alte Wege“, Rotpunkt-Verlag. Bzw. Etappenbeschreibungen des Mairawegs im Web.

Karte: Valle Maira 1:25000 L'Escursionista

 Im Mairatal gibt es unglaublich gutes Essen und teilweise sehr nette Hütten. Es lohnt sich (wegen des guten Essens) hier ab und zu in Hütten zu übernachten. Aber auch sonst auf der GTA ist das Essen immer sehr gut. Oft mehrere Gänge.

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Ach so - Spiritus (alcohol etilico denaturato oder alcohol denaturato) kriegt man in den Ortschaften ganz gut. In den Bergen natürlich weniger, da man auch nur alle paar Tage an einem Lebensmittelgeschäft etc. vorbei kommt.

Gas weiß ich nicht, denke aber in den Städten sicher, da die Italiener gerne campen.

Bearbeitet von sja
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Ich bin damals auch spät angekommen. Da war es dann schon relativ schwierig noch mim Zug gut wegzukommen. Wenn Du tatsäclich Richtung Biella willst könntest Du mit dem Zug abends noch nach Novara fahren (so habe ich das gemacht) und von dort mit dem Frühzug (Fr. 6:04 Sa/So 7:04) in 45min nach Biella. Ich bin dann durch Biella bis zum Ortsausgang Richtung Piedicavallo gelaufen und dort hat mich dann der 3. Wagen mitgenommen.

Karte hatte ich glaub ich die 9er und 10er IGC dabei.

Alcohol bekommst Du in den meisten Alimentaris oder z.b. auch in Biella in einer Drogerie unweit des Bahnhofes.

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Hallo Thomas,

 

Gaskartuschen bekommst Du in Italien außer in großen Supermärkten in der Eisenwarenhandlung (ferramenta), das sind so Art kleine Baumärkte, da gibt es alles, auch Schraubkartuschen.

Ein anderer Vorschlag ist noch das Val Grande. Es ist wunderschön dort, relativ einsam und es gibt viele Selbstversorgerhütten, die zum Teil sehr schön liegen, nur Lebensmittel mußt Du alles schleppen. Da es nicht so hoch ist, gibt es um diese Zeit vielleicht keine Probleme mit dem Schnee. Und Du hast tolle Ausblicke auf Monte Rosa etc.

Von Malpensa kommst Du gut nach Domodossola bzw Trontano, von da kann man loslaufen.

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@sja @Oslo @Anne

Alle Strecken sind auf jeden Fall interessant. Danke Euch für die zahlreichen Tips. Alle werden gründlich durcharbeiten. Werde aber dafür sicher einen Augenblick brauchen.

Ich werde vermutlich dieses Mal nur mit LocusMap los zu laufen (allerdings wegen der Akkuladung nicht im permanenten GPS Modus) und versuche eine einzige Gebietskarte (Maßstab ca. 1:50000) für die grobe Orientierung mitzunehmen. Die Wanderhöhe mache ich definitiv von der Schnellage abhängig. Zudem versuche ich  mich dieses Mal hauptsächlich über Hütten / Läden etc. zu ernähren. Als Reserve nehme ich Essen für 1-2 Tage mit und werde nach Möglichkeit nicht in Hütten übernachten ...

 

Bearbeitet von ThomasD
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vor 2 Stunden schrieb ThomasD:

@sja @Oslo @Anne

Alle Strecken sind auf jeden Fall interessant. Danke Euch für die zahlreichen Tips. Alle werden gründlich durcharbeiten. Werde aber dafür sicher einen Augenblick brauchen.

Ich werde vermutlich dieses Mal nur mit LocusMap los zu laufen (allerdings wegen der Akkuladung nicht im permanenten GPS Modus) und versuche eine einzige Gebietskarte (Maßstab ca. 1:50000) für die grobe Orientierung mitzunehmen. Die Wanderhöhe mache ich definitiv von der Schnellage abhängig. Zudem versuche ich  mich dieses Mal hauptsächlich über Hütten / Läden etc. zu ernähren. Als Reserve nehme ich Essen für 1-2 Tage mit und werde nach Möglichkeit nicht in Hütten übernachten ...

 

Das klingt gut. Ich mache meine Route auch von der Schneesituation abhängig. Schaue schon immer per Webcam wies so aussieht. Wies dann konkret ist wird man sehen. Ich habe bei meiner Tour im Moment nur die ersten 2, 3 Etappen festgelegt. Die Richtung ist allerdings klar:)

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moin,

von vogogna aus richtung matterhorn find ich genau richtig! war unser "gedanke c" bei der orobie-tour letzten spätsommer (falls orobie wolkenverhangen). nicht so voll und viel panorama -ganz monte rosa- wäre unsere erwartung gewesen. kürzeste öpnv-strecke und bis lago maggiore sollte man auch noch abends kommen (arona?).

hütten haben ab anfang juni auf, wo soll das schneeproblem sein, so richtig über 2500 kommt man doch erst am ende? richtung matterhorn fährt man am ende zur not mit der seilbahn rauf und wandert um die ecke zur teodulhütte (weiss nicht mehr, obs auf dem kurzen stück zwischen italienischer hütte und teodul minispalten hat oder aufm weg von zermatt rauf zur teodul (was ich eher glaube), jedenfalls kann man auch das minispaltige stück -später im jahr, mehr kann ich aus eigener erfahrung vorsichtshalber nich sagen- problemlos alleine wandern. der blick aufs matterhorn wird weiter unten auf der schweizer seite "klassischer", kann man auch noch später angucken, von zermatt aus..., mir würden für die tour die seen auf der italienischen seite reichen, ohne seilbahn und rummel oben) .

Bearbeitet von Gast
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@ThomasD: OT laberrababer, sorry: die tour letztes jahr war orobie, klettersteigset hatten wir nicht mit und hätten wir auch nicht gebraucht. matterhorn oben gucken: bin die italienische seite noch nie hoch oder runter. "kenn" das nur von der gandegghütte aus, da hab ich zuletzt mal vor 10 jahren 2 nächte abgehangen zum akklimatisieren (und auf die anderen warten) und dann geht man halt tagsüber im skigebiet spazieren, zur teodulhütte und zur italienischen seilbahnstation.  genauso wie das übervolle zermatt ist das sofort vergessen, wenn man dann ein paar tage oben durchs weisse spaziert (auch wenn die übervollen hütten nerven). ich meinte zu erinnern, kürzlich was von nem spaltenunfall auf dem teodulgletscher gelesen zu haben, google ergibt: 2016, skitourer und der gletscher is ja grösser... / minispalten: sichtbare miniöffnungen, in die man vielleicht so grade reinpasst (sichtbarer teil), als völlig unproblematisch wahrgenommen (wohl auch nicht viel spalte dadrunter und halt fest genug am rand), aber man weicht aus oder macht nen grossen schritt, je nachdem. selbst unter der skipiste dürften auch mal kleine spalten sein - die aber bestimmt bestens beobachtet werden und gut zuplaniert sind. was ich eigentlich sagen wollte: oben an der italienischen seilbahnstation ist ein ziemlich unerträglicher rummel, was man vielleicht noch machen kann, ist zur teodulhütte rüberzulaufen, da ist tagsüber ruhig und das geht je nachdem mit/ohne spikes aber je nachdem brauchste steigeisen für die letzten 20 meter zur hütte rauf. pickel trägt man da nur spazieren (sollte aber...). 10 gletcherschwitzsommer her. UL würd ich drauf verzichten und bei anderer gelegenheit mal gucken.

#3, "1. tag" find ich eine vorbildliche selbstantwort :-) (selbstverständlich ohne bergführer, ist ausser skigebiet zb auch mb-route)

Bearbeitet von Gast
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@wanderrentner Danke für die Infos. OT: Auf dieser Tour werde ich Schnee / Gletscher im Alleingang sein lassen. Letztendlich bin ich zu der Ansicht gelangt, dass ich zukünftige Hochtouren im Hinblick auf ein niedriges Rucksackgewicht definitiv über Hütten abgewickeln will (Auch wenn in Hütten schlafen absolut nicht meins ist). Außer der sonst üblichen Hochtourausrüstung mit Zelt, Schlafsetup und Essen für mehrere Tage los zu laufen ist mir der Rucksack mittlerweile zu schwer.Das sehe ich wie Du - ist nicht mehr UL. Aber der Monte Rosa klingt toll und man könte ja unter der Schee-  / Gletschergrenze bleiben. 

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