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Ultraleicht Trekking

Maximale Poncho Maße?


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Ich überlege, mir einen Tarpponcho zu nähen. So etwas wie den Expeed Bivi Poncho UL. Mir erscheinen die am Markt angebotenen Tarpponchos einfach zu schmal mit 150cm Breite.

Als optimale Breite denke ich, sollte der von Handgelenk zu Handgelenk gehen, wenn man den als Regenumhang trägt.

Ich frage mich aber, wie lang der sein sollte.

Was ist optimal für mich als Tarp?

 Ich bin 185cm groß.

Und  ab welcher Länge behindert der lange Poncho einen beim Laufen?

Was denkt Ihr dazu, und wie sind Eure Erfahrungen damit?

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vor 25 Minuten schrieb Erbswurst:

Tarpponchos einfach zu schmal mit 150cm Breite

Ich hab da das selbe Problem und stelle ähnliche Überlegungen an wie du. 

Die maximale Tarplänge die im Poncho Modus noch nicht im Weg ist hängt natürlich von der Körpergrösse ab. Diesbezüglich habe ich mit einem Poncho von aktuell 2,8m Länge in keiner Weise ein Problem. Ich möchte aber (trotz Bivy Nutzung) ein längeres Tarp von für mich ideal 300 oder 310m, ich denke  310m ist mit 185 oder 190 KG auch die maximale im Poncho Modus noch tragbare Grösse. Von der Breite her möchte ich am Kopfende 2m und am Fussende 160cm- das wäre im Poncho Modus auch von der Breite her für einen grossen noch praktikabel wenn man sich um die Hüfte ein elastischen Gummi /Shock cord als "Gürtel bindet" .

Ich sehe die o.g. Masse für 190cm KG als Maximum an. 

lg

Bearbeitet von Ben
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also bei meinem Ponchotarp reichen mir (186cm groß) die 150 Rollenbreite. Wenn ich die Arme zur Seite nehme, sind sie bis zum Handgelenk drin und wenn ich die arme hängen lasse, passt das auch. Dazu habe ich mit Gurtband kleine Daumenschlaufen dran.

Die Frontseite habe ich mit einer Länge von 100cm gemacht. Die Rückenseite ist 170cm lang, sodass ein großer Rucksack noch drunter passt. Es steht noch aus, dass ich am hinteren Saum Druckknöpfe anbringe, sodass sich das kürzen lässt für Gänge ohne Rucksack.

und noch ein paar Links die mir geholfen haben:

einfacher Poncho

Kapuze

Ponchotarp

 

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Also bei meiner Jacke (Size XL) liegen die Ärmelbündchen exakt 180cm aus ein ander.

Und ich vermute, dass das damit das Richtige Breitenmaß im Ponchomodus ist.

Das ist als Tarp aufgestellt dann nicht zu schmal, und bezüglich der Segelfläche nicht zu breit. Meiner Meinung nach also bei beiden Funktionen genau richtig.

Frage ist vor allem, wie lang darf der sein, ohne dass man sich drin verheddert beim Laufen ?

Beim Steigen ist das noch kürzer zu wählen. Ich bin früher mit Jungs in jedem Alter durch den Wald gesprungen. Regenausrüstung war damals der günstige Bundeswehrponcho. Die kleinen konnten im Flachland damit laufen, aber auf Klettersteigen bergan haben die sich mit dem Schuh im Poncho verfangen und sind hin gefallen.

Da muss man also drauf achten.

Denn gerade auf dem Klettersteig ist ein Sturz halt recht gefährlich!

Und diese halb Pyramide als Aufbauform interessiert mich besonders, da ich die mit dem historischen Material, mit dem Ich gelernt habe, nicht herstellen konnte.

Wie lang muss das Tarp dafür mindestens sein, wenn ich 185 cm lang bin?

Haut das mit 180 cm Breite vernünftig hin?

Als lean to shelter reichts, als A-frame reichts in jeder Höhe und Dachneigung.

Und mit nem Strick an den Baum gebunden, diagonal den Häring rein gekloppt und die Ecken runter genagelt reicht's auch mit 180 Breite. 

Aber da gilt immer: Je länger, je lieber! Nicht nur bei Regen, sondern auch bei Sonne! 

Mit wasserdichtem Biwaksack kann das als Tarp bei Regen ja kleiner sein. Interessant wird die Größe im Tarp Modus ja vor allem bei Affenhitze, wenn der Biwaksack an seine Grenzen stößt.

Djungelregen und Wüstensonne quasi.

Sowas habe ich auf Frankreichtouren im Sommer häufig.

Und da sind Regenanzüge bekanntlich unbrauchbar.

Bearbeitet von Erbswurst
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Das Argument ist sicher richtig.

 

Andererseits ist meine Erfahrung, je einfacher ein Ausrüstungsstück ist, desto langlebiger und weniger Störanfällig ist es auch

Da ich den mit dem wasserdichten Snugpack SF Biwaksack kombinieren will, zu dessen optionaler Ergänzung er gedacht ist, er also nur bei Hitze ohne Biwaksack als Tarp eingesetzt werden soll und ich zudem Kunstfaserschlafsäcke bevorzuge, würde ich Länge zugunsten der Einfachheit opfern. Schlimmsten Falls wird halt der Kufa Schlafsack im Hochsommer am Fußteil etwas nass. Das ist ja nicht so wild.

Eine Verstellbarkeit des Ponchos in der Länge interessiert mich nicht, da ich je nachdem wie der Winter ausfällt 9 bis 12 Monate im Jahr den selben 34 Liter Rucksack benutze und im Winter dazu tendiere zusätzlich einen Regenanzug mit zu nehmen, da ich dann die Jacke auch als Windstopper benutze und die Hose als Wechselhose mit nehme.

Für den Winter betrachte ich also den Poncho deshalb als das bessere Tarp, weil er am Körper trocknet, statt nass in den Rucksack zu wandern.

Dann kommt bei mir aber für Gewöhnlich der Regenanzug mit, schon deshalb, weil ich keine langen Unterhosen benutze, sondern bei Kälte die Hosendopplung mit der Regenhose herstelle, falls nötig.

Ohne Rucksack wird das Teil so gut wie gar nicht eingesetzt, und für die wenigen Ausnahmen würde ich den Überhang als Kompromiss dann eben einrechnen.

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vor 14 Stunden schrieb P4uL0:

190 KG :eek::eek::eek::eek: 
CM ist da wohl die richtige Einheit!

Körpergrösse meinte ich natürlich....

@Erbswurst:

Ich denke auch, dass bei 185- 190cm KG die 180cm Breite an den Armen ideal ist.

Wenn ich das Tarp Trapezförmig schneide, am Kopfende 200cm breit und am Fussende 160cm, dann komme ich im Ponchomodus auf 180cm im der Mitte (also im Ärmelbereich)

Die Trapezform hat den Vorteil mehr Abdeckung im Kopf-/Brustbereich zu haben und im Fussbereich, wo weniger Platz nötig ist Gewicht gespart wird.

Lean to oder Pyramide: auch hier ist mehr überhang im Kopfbereich von Vorteil.

Lg

Bearbeitet von Ben
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vor 13 Stunden schrieb Dave:

Tarp mit 310m Länge könnte leicht übertrieben sein :P

Ich bin im Moment mit 280cm Ponchotarplänge (bei 190cm Körpergrösse) unterwegs und wünsche mir bei schlechtem Wetter 30cm mehr...

Im Halbpyramiden Modus aufgebaut verliert man auch immer viel Liegelänge...

Das Tarp länger zu machen ist auch wesentlich Gewichtseffizienter als bei zu kurzem Tarp wieder in einen Wasserdichten Bivaksack investieren zu müssen.

 

Lg

Bearbeitet von Ben
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Zumal beim wasserdichten Biwaksack, den ich ja immer mit nehme und ggf als Bodenplane einsetze, bei Hitze eben ab einer Gewissen Temperatur Schluss mit Lustig ist.

Und als nächstes ist man dann über jeden Zentimeter Schattenplatz hoch erfreut.

Je Größer der ist, desto besser, zumindest im Tarp Modus.

Daher eben die Frage, ab welcher Größe man sich beim Gehen oder Steigen drin verfängt.

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  • 2 Wochen später...

Moin Erbswurst.

Ich hab ja den BEX Poncho, und der ist 260cm lang. Bei 175cm Körpergröße find ich den mit Rucksack gerade noch ok. Also nicht zu lang. Da du nicht nur größer sondern sehr wahrscheinlich auch kräftiger gebaut bist als ich (63kg), kann ich mir gut vorstellen, dass du mit 290cm hinkommst. Längenverstellbar möchtest du ja nicht.

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