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Ultraleicht Trekking

Ecopak Ultra 100/200 UHMWPE, Verarbeitung


Carsten K.

Empfohlene Beiträge

Hallo!

Wie lassen sich Ecopak Ultra 100/200 verarbeiten?

Kann es mit einer normalen Schere geschnitten werden? Welches Garn würde man bevorzugen? Ich habe bei Extex gerade geschaut, dort ist leider das "Musterset" ausverkauft. Gibt es ansonsten etwas zu beachten? Das ganze soll eine Tasche mit Rolltop werden. Die Tasche muss nicht wasserdicht sein, die Nähte werden nicht getapt, es sei denn es dient der Haltbarkeit. 

Genäht würde es in einer Näherei.  

Danke!

 

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Das lässt sich nach meinem Dafürhalten ähnlich wie die ganz dicken Cuben Varianten verarbeiten. Material ist nicht besonders rutschig aber eine sehr gute Schere empfiehlt sich zum Schneiden. Das Ecopac Ultra lässt sich schwerer schneiden als andere leichte Stoffe wie Gridstop oder Xpac. Als Garn würde ich (wie für alle meine Projekte ein robustes Alterfil 80 oder stärker nehmen. 

 

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Wie Craftsman schon schrieb: Eine gute Schere ist auf jeden Fall vonnöten (oder ein Heißschneider / Laser Cutter).

Ansonsten ist die Verarbeitung einfach, aber der Hersteller empfiehlt für die Langlebigkeit durchaus das Tapen der Nähte, sodass ich das immer beherzigen würde (geht hier wohl vor allem um die innere, wasserdichte Schicht und das Thema der Naht-Elongation).

Garn nutze ich persönlich gern Nylbond 80.

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vor 4 Stunden schrieb Capere:

Wie Craftsman schon schrieb: Eine gute Schere ist auf jeden Fall vonnöten (oder ein Heißschneider / Laser Cutter).

Ansonsten ist die Verarbeitung einfach, aber der Hersteller empfiehlt für die Langlebigkeit durchaus das Tapen der Nähte, sodass ich das immer beherzigen würde (geht hier wohl vor allem um die innere, wasserdichte Schicht und das Thema der Naht-Elongation).

Garn nutze ich persönlich gern Nylbond 80.

 Danke. 

Was sollte ich da zum Tapen verwenden? Das DCF-Klebeband von extex?  

Was genau versteht man unter "Naht-Elongation"? 

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Ich persönlich war mit der letzten Charge DCF tape leider sehr unzufrieden (es löste sich viel zu leicht wieder ab) und insofern würde ich lieber zu Saxony Tape oder vielleicht dem neuen Insignia Tape von Challenge greifen.

Von letzterem habe ich mir jetzt auch mal eine Probe bestellt.

Bezüglich der Nahtproblematik: Es geht effektiv darum, dass an den durchs Nähen geschwächten Punkten die "Webung" des Gewebes verzogen/verschoben werden kann und dadurch irreversible Schäden auftreten können:

https://textilespedia.blogspot.com/2020/10/what-is-seam-slippage-seam-slippage-test.html

Das ist potenziell bei den meisten Geweben eine mehr oder weniger große Gefahr und bei Ultra aufgrund des eher "schlüpfrigen" UHMWPE Gewebes prinzipiell auch möglich.

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  • 4 Monate später...

Habe mich im Übrigen mal mit dem Thema des Coatings / der Abnutzung desselbigen bei Ultra 100 beschäftigt, weil ich wissen wollte, wie sich die Webung ohne ihren Schutz verhält:

IMG_7404.thumb.jpeg.e44836b25016b98285bc5fe3549a6e30.jpeg

Um zu dem "Peeling" zu kommen, musste ich auch schon erfreulich viel Mühe aufwenden! Also selbst wenn sich eine Überlastung / ein Ablösen andeutet, kann insofern wirklich noch viel Zeit vergehen, bis es wirklich versagt.

Umso toller war zudem die Erkenntnis, dass auch ohne Coating noch eine ausreichende Stabilität vorherrscht - das Gefürchtete "Auseinanderfallen" der UHMWPE Fäden blieb definitiv aus. Stattdessen brauchte ich abermals viel Kraft mit der Spitze eines Kulis (ohne Mine), um letztlich durchs Material zu kommen.

IMG_7409.thumb.jpeg.d73435d59c5c3b8d178a14c3d451970f.jpegIMG_7410.thumb.jpeg.eeca9e817018f7be8c596beb8af664e8.jpeg

Für mich persönlich! komme ich damit zum Fazit, dass Ultra 100 mir für alle Anwendungsbereiche eine Top Performance liefern dürfte und ich auch das Peeling nicht fürchten muss.

OT: Habe nämlich (schon wieder) einen neuen Alpine Pack kreiert und wollte da logischerweise eine gewisse Robustheit voraussetzen.

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